DE1175080B - Antrieb fuer Reibrad-Spindelpressen - Google Patents

Antrieb fuer Reibrad-Spindelpressen

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Publication number
DE1175080B
DE1175080B DEF23324A DEF0023324A DE1175080B DE 1175080 B DE1175080 B DE 1175080B DE F23324 A DEF23324 A DE F23324A DE F0023324 A DEF0023324 A DE F0023324A DE 1175080 B DE1175080 B DE 1175080B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
flywheel
spindle
friction wheel
screw presses
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF23324A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Josef Falkenstein
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HERMANN JOSEF FALKENSTEIN
Original Assignee
HERMANN JOSEF FALKENSTEIN
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Filing date
Publication date
Application filed by HERMANN JOSEF FALKENSTEIN filed Critical HERMANN JOSEF FALKENSTEIN
Priority to DEF23324A priority Critical patent/DE1175080B/de
Publication of DE1175080B publication Critical patent/DE1175080B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
    • B30B1/185Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means driven through friction roller means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Antrieb für Reibrad-Spindelpressen Die Erfindung betrifft einen Antrieb für Reibrad-Spindelpressen mit axial nicht verschiebbarer Spindel und einem ständig in einer Richtung angetriebenen, horizontal angeordneten Schwungrad, das axial nicht verschiebbar ist.
  • Bei einem bekannten Spindelpressenantrieb dieser Art wird die Schwungscheibe über ein stetig umlaufendes Kegelradpaar, welches von einem Kegelritzel angetrieben wird, mittels zweier Lamellenkupplungen abwechselnd links- und rechtssinnig in Umdrehung gesetzt. Sowohl in der oberen als auch in der unteren Endstellung der Spindel bzw. des Preßbären wird dabei der Energieträger, also das Schwungrad, von einer Backenbremse auf Null abgebremst. Dabei wird ein beträchtlicher Teil der im Schwungrad gespeicherten Energie über die Backenbremse in Wärme umgesetzt. Außer diesen Energieverlusten entsteht, bedingt durch die Arbeitsweise der Spindelpressen, an den Lamellenkupplungen beträchtliche Reibungswärme, die jedoch, ebenso wie die an der Backenbremse entstehende, nicht genügend abgeführt werden kann. Der Aufbau eines solchen Antriebes ist sehr aufwendig und kompliziert und im Dauerbetrieb störanfällig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Pressenantrieb mit geringerem Aufwand zu schaffen und den Betrieb solcher Pressen wirtschaftlicher zu gestalten. Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß mehrere an sich bekannte, angetriebene konische Reibrollen, die achsparallel zur Spindel angeordnet sind, mit einem Innenkonus des Schwungrades ständig in Reibverbindung stehen und eine mit der Spindel sich drehende, auf dieser axial verschiebbaren Antriebsscheibe in der einen Richtung mit dem Schwungrad bzw. über einen Außenkonus in der anderen Richtung mit den Reibrollen in Reibverbindung bringbar sind.
  • Das Schwungrad, das stetig im gleichen Drehsinn umläuft, wird in den Endstellungen des Pressbären nicht mehr abgebremst.
  • Durch den kontinuierlichen Betrieb des Schwungrades erhöht sich außerdem die Taktzahl des Pressvorganges, wodurch die Wirtschaftlichkeit der Maschine eine weitere Steigerung erfährt.
  • Weitere Merkmale des Erfindungsgegenstandes werden in den Figuren erläutert, in denen ein Ausführungsbeispiel des Pressenantriebes gemäß der Erfindung dargestellt ist. Es zeigt F i g. I den Antrieb teilweise im Schnitt, F i g. 1I den Antrieb in drei Betriebsstellungen.
  • In F i g. I ist 1 das Schwungrad. Es ist über Rollen-und Kugellager auf dem Tragzapfen 2 drehbar gelagert. Der Tragzapfen 2 wiederum lagert drehbar auf Axial-Drucklagern in der Lagerbüchse 3, die mit der Spindel 4 fest verbunden ist. Das Lagerspiel und somit auch der einwandfreie Lauf des Schwungrades und des Tragzapfens ist durch die Innenmutter 5 einstellbar. Die im Pressenjoch drehbar gelagerte Spindel 4 ist axial nicht verschiebbar. Der Hoch- bzw. Niedergang wird also nur vom Preßschlitten- oder Bären ausgeführt. Das Schwungrad 1 wird über konische Reibrollen 6 deren mehrere in einem Block angeordnet sein können, von einem Motor 7 angetrieben. Die Reibrollen 6 und der Motor 7 werden vom Antriebsträger 8 aufgenommen, der am Pressenjoch horizontal drehbar angeordnet ist. Dadurch ist der Anpreßdruck der Reibrollen 6 an das Schwungrad 1 regelbar. Auf der Gegenseite der Reibrollen 6 sind zur Führung des Schwungrades ebensolche Führungsrollen angebracht, und zwar in der Weise, daß sich eine Dreipunktstützung ergibt. Auf der Preßenspindel4 ist axial verschiebbar die Antriebsscheibe 9 gelagert. Der Kraftschluß zwischen der Spindel 4 und der Antriebsscheibe 9 kann beispielsweise über Ziehkeile erfolgen.
  • Die einzelnen Phasen während des Betriebes der Presse sind in F i g. II schematisch dargestellt, und zwar zeigt A die Ruhestellung der Antriebsscheibe, B diese eingerückt zum Niedergang des Preßbären und C die Antriebsscheibe eingerückt zum Hochfahren des Preßbären.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Das Schwungrad 1 wird durch den Motor 7 über die Reibrollen 6 angetrieben und läuft stetig im gleichen Drehsinn um. Durch ein geeignetes Hebelsystem, welches von Hand oder durch eine hydraulisch gesteuerte Einrichtung bedient wird, wird die Antriebsscheibe 9 gegen die Schwungscheibe 1 gedrückt. Die Antriebsscheibe 9 ist auf ihrer oberen Fläche mit einem Reibbelag versehen. Durch die große Reibfläche ist ein guter und schneller Kraftschluß zwischen den beiden Scheiben 1 und 9 gewährleistet. Der Preßbär bewegt sich nun nach unten; Schwungscheibe 1 und Antriebsscheibe 9 haben die gleiche Drehrichtung. Die Eingriffsdauer der beiden Scheiben ist über den Stellhebel regelbar, ebenso der Anpreßdruck. Das bei einem bestimmten Anpressdruck entstehende Reibungsmoment überträgt die Energie des Schwungrades 1 auf die Spindel 4, womit gleichzeitig der diesem Reibungsmoment äquivalente Preßdruck erzeugt wird.
  • Nach Erreichen des unteren Totpunktes wird die Antriebsscheibe 9 in die Stellung C gebracht. Dadurch kommt diese in Eingriff mit den Reibrollen 6. Die Drehrichtung der Antriebsscheibe 9 ändert sich, wodurch der Preßbär hochfährt. Das Schwungrad 1 hat beim voraufgegangenen Arbeitshub an Drehzahl und somit an Arbeitsvermögen verloren. Beim Hochfahren des Pressbären kann nun der Antriebsmotor das Schwungrad wieder auf die Nenndrehzahl beschleunigen. In der oberen Endstellung der Antriebsscheibe 9 ist sodann wieder das volle Arbeitsvermögen der Schwungscheibe 1 verfügbar.
  • Bei Verwendung einer geeigneten automatischen Steuerung kann entweder beim Hochfahren des Preßbären die Ruhestellung A erreicht werden oder die Ruhestellung wird pausenlos durchfahren, und die Presse arbeitet automatisch in schneller Taktfolge.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Antrieb für Reibrad-Spindelpressen mit axial nicht verschiebbarer Spindel und einem ständig in einer Richtung angetriebenen, horizontal angeordneten und axial nicht verschiebbaren Schwungrad, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte angetriebene konische Reibrollen (6), die achsparallel zur Spindel (4) angeordnet sind, mit einem Innenkonus des Schwungrades (1) ständig in Reibverbindung stehen und eine mit der Spindel (4) sich drehende, auf dieser axial verschiebbare Antriebsscheibe (9) in der einen Richtung mit dem Schwungrad (1) bzw. über einen Außenkonus in der anderen Richtung mit den Reibrollen (6) in Reibverbindung bringbar ist.
  2. 2. Antrieb für Reibrad-Spindelpressen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Schwungrad (1) tragender Zapfen (2) auf der Spindel (4) drehbar angeordnet ist.
  3. 3. Antrieb für Reibrad-Spindelpressen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Lagerspieles eines den Zapfen (2) tragenden Kugellagers eine Stellmutter (5) im Lagergehäuse (3) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 734 655; deutsche Patentanmeldung K 5853 I b/58 b (bekanntgemacht am 9.10.1952).
DEF23324A 1957-06-24 1957-06-24 Antrieb fuer Reibrad-Spindelpressen Pending DE1175080B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3642743A1 (de) * 1986-12-13 1988-06-23 Horst Bachmann Spindelpresse

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE734655C (de) * 1940-12-24 1943-04-21 Berlin Erfurter Maschinenfabri Reibscheibenspindelpresse

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