DE1297437B - Einrichtung an Spindeln von Werkzeugmaschinen - Google Patents
Einrichtung an Spindeln von WerkzeugmaschinenInfo
- Publication number
- DE1297437B DE1297437B DEC34273A DEC0034273A DE1297437B DE 1297437 B DE1297437 B DE 1297437B DE C34273 A DEC34273 A DE C34273A DE C0034273 A DEC0034273 A DE C0034273A DE 1297437 B DE1297437 B DE 1297437B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drive shaft
- coupling sleeve
- coupling
- shaft
- spindle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/24—Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means
- B23B31/26—Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means using mechanical transmission through the working-spindle
- B23B31/261—Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means using mechanical transmission through the working-spindle clamping the end of the toolholder shank
- B23B31/266—Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means using mechanical transmission through the working-spindle clamping the end of the toolholder shank using a threaded spindle
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T409/00—Gear cutting, milling, or planing
- Y10T409/30—Milling
- Y10T409/309352—Cutter spindle or spindle support
- Y10T409/309408—Cutter spindle or spindle support with cutter holder
- Y10T409/309464—Cutter spindle or spindle support with cutter holder and draw bar
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)
- Turning (AREA)
- One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Spin- weniger zwingend, und infolgedessen ist das Scheuern
dein von Werkzeugmaschinen, insbesondere Fräs- praktisch ausgeschlossen, und der Mechanismus ist
maschinen, zum Spannen und Lösen von Werkzeu- zuverlässiger im Betrieb. Außerdem sind die Anforgen
mit einer in der Spindel angeordneten Zugstange, derungen an Reparatur und Wartung stark verdie
mit einer Antriebswelle durch eine auf dieser 5 ringert.
axial verschiebbar angeordnete und drehantreib- Mit dem genannten Planetengetriebe, dessen Verbare
Kupplungsmuffe kuppelbar ist. Dabei ist zwi- Wendung als Untersetzungsgetriebe zur Drehzahlverschen
der Innenkegelfläche eines ebenfalls auf der ringerung der Werkzeug-Einzugsstange in Fräs-Antriebswelle
angeordneten, axial beweglichen und spindeln bekannt ist, in Kombination mit der bedadurch
auf die Kupplungsmuffe einwirkenden io schriebenen, neuartigen Einrichtung wird dabei eine
Druckringes und einer dieser gegenüberliegenden, auf konstante Rollbewegung der Kugeln unter Belastung
der Antriebswelle axial feststehenden Schwung- erreicht. Dabei besteht das Planetengetriebe aus
scheibe eine Anzahl von Kugeln angeordnet, die einem Zentralrad, welches auf der Antriebswelle
durch einen zur Antriebswelle konzentrischen Käfig innerhalb der Kupplung befestigt ist, aus einem festmit
radial nach außen offenen Taschen geführt sind. 15 stehenden Innenzahnkranz, der konzentrisch zur
Die Kugeln sind mit einer Drehzahl, die höher ist als Kupplungsmuffe angeordnet ist und diese umgibt,
diejenige der Kupplungsmuffe, auf einer um die An- und aus mehreren Planetenrädern, deren Träger die
triebswelle verlaufenden Kreisbahn antreibbar, so Kupplungsmuffe ist.
daß sie infolge der hierdurch entstehenden Flieh- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
kräfte über die Innenkegelfläche des Druckringes 20 Erfindungsgegenstandes dargestellt, es zeigt
die Kupplungsmuffe entgegen der Wirkung der Feder F i g. 1 einen Längsschnitt durch die neue Spindelaxial bis zum Eingriff mit der Zugstange bewegen vorrichtung, die einen kraftgetriebenen Zugbolzen
(USA.-Patentschrift 2 667 819). aufweist und zur Verwendung bei einer Fräsmaschine
Diese bekannte Vorrichtung, die bei vielen Ma- geeignet ist,
schinen verwendet wird, arbeitet in den meisten 25 Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie 2-2 der
Fällen zufriedenstellend. Bei dieser Vorrichtung F i g. 1, gesehen in Richtung der Pfeile, und
schleudern und gleiten die Fliehkraftkugeln gegen F i g. 3 einen Querschnitt nach Linie 3-3
die Teile, zwischen denen sie getragen werden, wenn der Fig. 2, ebenfalls gesehen in Richtung der
sie radial nach außen bewegt werden. Die Beruh- Pfeile.
rungsfläche der Kugeln auf diesen Oberflächen ist 30 Die Spindel 10 kann mit ihrem vorderen Ende
klein, und die übertragenen Kräfte sind groß. Wenn einen üblichen kegeligen Werkzeughalter 11 aufnehkeine
gute Schmierung sichergestellt ist, bewirken men, der in der Spindel mittels eines Zugbolzens 12
die sich ergebenden hohen Reibungskräfte ein festgehalten wird. Der Zugbolzen 12 trägt an seinem
Scheuern der Kugeln und eine Aufnahme von Metall vorderen Ende ein Gewinde und wird bei seiner
durch ein Teil von einem anderen. Die Kugeln wer- 35 Drehung in einen am hinteren Ende des Werkzeugden
nicht ordnungsgemäß arbeiten und sich nach halters Il befindlichen, ein Muttergewinde tragenden
außen verschieben, wenn dies eintritt. Dadurch ist Sockel 13 eingeschraubt. Beim Einschrauben des Zugdie
Kupplung dann nicht mehr arbeitsfähig. Dies bolzens 12 in den Sockel 13 wird der Werkzeughalter
war der Hauptgrund für das Versagen der Einheiten, in die Spindel gezogen, und es wird ein Klemmdruck
bei denen Schwierigkeiten entstanden. Eine ange- 40 zwischen dem am vorderen Ende der Spindel 10 vormessene
Zuführung an Schmierungsmittel zu den in handenen Werkzeughalter 11 und einem Drucklager
Frage kommenden Oberflächen ist schwer zu be- 14 ausgeübt, gegen das eine auf dem Zugbolzen 12
werkstelligen, da die Spindeleinheit zum Auslaufen befindliche Schulter 15 durch den Gewindeeingriff
neigen würde und die Drehung des Spindelmecha- gezogen wird. Bei einem Fräsvorgang werden Werknismus
dazu beiträgt, das Schmiermittel von den 45 zeughalter 11, Spindel 10 und Zugbolzen 12 gemeinkritischen Oberflächen zu entfernen. sam gedreht. Die Spindel 10 ist in den in einem Ge-Mit
der Erfindung soll daher eine verbesserte, auf häuse 20 getragenen Lagern 16 bis 19 gelagert. Die
die Drehzahl ansprechende Kupplung geschaffen wer- Drehung wird der Spindel 10 entweder über ein mit
den, die einen Zugbolzen mit der Kraftquelle ver- hoher Drehzahl sich drehendes Zahnrad 21 oder ein
bindet und in der die Kupplungsreibung unter 50 mit niedriger Drehzahl sich drehendes Zahnrad 22
dynamischen Belastungen wesentlich verringert wird, mittels eines üblichen Übertragungsgetriebes erteilt,
so daß Schmierungsprobleme keinen kritischen das im Werkzeugmaschinenbau bekannt ist. Dieses
Faktor im einwandfreien Arbeiten der Vorrichtung bekannte Getriebe enthält auch eine Bremse, die die
bilden. Drehung der Spindel unterbricht, sobald keine Kraft Die erfindungsgemäße Einrichtung an Spindeln 55 übertragen wird. Eine derartige Bremse ist in Vervon
Werkzeugmaschinen ist dadurch gekennzeichnet, bindung mit einer kraftgetriebenen Zugbolzenspindel
daß die Schwungscheibe mit der Antriebswelle dreh- vorteilhaft, um eine Drehung der Spindel mittels der
fest verbunden ist und die Kupplungsmuffe, die mit Zugbolzenvorrichtung zu verhüten,
dem Druckring aus einem Stück besteht, unter Zwi- Das hintere Ende des Zugbolzens 12 weist eine
schenschaltung eines Planetengetriebes mit der An- 60 Keilnutenfläche 23 auf, die sich in Axialrichtung
triebswelle in Drehverbindung steht. durch eine Büchse 24 hindurchbewegt, mittels der
Durch diese Ausbildung verringern sich die auf der Zugbolzen 12 gedreht wird, um das vordere Ende
die Kugeln wirkenden Reibungskräfte, indem sicher- des Zugbolzens in das Gewinde des Sockels 13 eingestellt
wird, daß, wenn sich die Kugeln nach außen zuschrauben oder aus diesem Gewinde herauszubewegen,
sie auch dazu veranlaßt werden, zwischen 65 schrauben. Der Zugbolzen 12 wird für gewöhnlich
den sie tragenden und berührenden Oberflächen zu nach vorn von einer Feder 25 gedrückt, so daß die
rollen. Da die Reibungskräfte verringert sind, sind Schulter 15 an dem Drucklager 14 anliegt, jedoch
die Anforderungen hinsichtlich der Schmierung kann der Zugbolzen 12 in Axialrichtung nach hinten
bewegt werden, bis eine auf der Büchse 24 vorhandene Schulter 26 an einer hinteren Schulter 27 anliegt.
Zu Erläuterungszwecken wird als Vorwärtsrichtung die Richtung bezeichnet, die in Axialrichtung
zu dem den Halter 11 tragenden Ende der Spindel 10 gerichtet ist, und als Rückwärtsrichtung wird die
Richtung bezeichnet, die in Axialrichtung längs der Spindel 10 von diesem Ende weggerichtet ist. Eine
axiale Rückwärtsbewegung des Zugbolzens 12 erfolgt beim Einsetzen des Werkzeughalters 11 in die
Spindel 10, und zwar ehe der Zugbolzen 12 gedreht wird, um in den Sockel 13 eingeschraubt zu werden,
oder wenn der Zugbolzen aus dem Sockel 13 herausgezogen wird und der Werkzeughalter 11 in der
Spindel 10 haftet oder klemmt. Wegen dieser Axialbewegung des Zugbolzens 12 wird die Keilnutenbüchse
zum Antrieb des Zugbolzens 12 verwendet. Die Büchse 24 wird in Axialrichtung in der Spindel
zwischen einem Stützring 28 und einer Haltekappe 29 gehalten und ist in einer Lagerbüchse 30 drehbar ao
gelagert. Die hintere Fläche der Büchse 24 trägt Kupplungszähne 31, mit denen die Büchse 24 mittels
des nachstehend beschriebenen Kraftantriebes gedreht wird.
Der Kraftantrieb weist ein Gehäuse 32 auf, in welchem
ein umkehrbarer Elektromotor untergebracht ist, der Statorwicklungen 33 und Rotorwicklungen 34
hat. Die Rotorwicklungen 34 sind auf eine Motorwelle 35 gewickelt, die mit dem Zugbolzen 12 axial
fluchtet und die mittels eines Keiles 36 von dem Rotor 34 getrieben wird. Die Welle 35 ist in Lagern 37,
38 des Gehäuses 33 bzw. eines Gehäuseansatzes 39 drehbar gelagert. Ein scheibenähnliches Schwungrad
oder eine Schwungscheibe 40 ist auf der Welle 35 nahe dem Lager 37 angeordnet. An der dem Lager
37 gegenüberliegenden Seite stößt an die Schwungscheibe 40 ein Zahnrad 41 an. Die Schwungscheibe
40 und das Zahnrad 41 drehen sich mit der Welle 35, da ein in einer Keilführung längs der Welle 35 vorhandener
Keil 24 in die Schwungscheibe 40 und in das Zahnrad 41 eingreift und beide Teile durchsetzt.
Am vorderen Ende der Welle 35 ist ein Flansch 44 vorhanden, der gegen das Zahnrad 41 von einer
Gewindemutter 45 gezogen wird, die auf das hintere Ende der Welle 35 aufgeschraubt ist und
sich fest gegen das Lager 38 legt, um das Zahnrad 41 und die Schwungscheibe 40 zusammenzuhalten.
Die Welle 35 ist eine Hohlwelle, in der eine zweite kleinere Welle 46 so aufgenommen wird, daß die
Welle 46 eine begrenzte Axialbewegung ausführen kann. Auf das hintere Ende der Welle 46 ist eine
Gewindemutter 47 aufgeschraubt, nahe der sich über der Welle 46 eine Hülse 48 befindet. Eine die Welle
46 umgebende Feder 49 ist zwischen Hülse 48 und Antriebswelle 35 zusammengepreßt. Die Feder 49
übt einen axial nach hinten gerichteten Druck auf die Welle 46 aus, um einen am vorderen Ende der Welle
46 vorhandenen Flansch 51 gegen ein Drucklager 52 zu drücken, das nahe eines Kupplungsblockes 53 liegt,
der locker von dem vorderen Ende der Welle 46 aufgenommen wird und der sich in bezug auf das vordere
Ende der Welle 46 drehen kann. Eine zusätzliche Druckscheibe 54 befindet sich zwischen dem
Kupplungsblock 53 und dem vorderen Ende der Antriebswelle 35. Die Feder 49 ist bestrebt, den Kupplungsblock
53 nach hinten gegen die Druckscheibe 54, wie dargestellt, zu halten, wenn die Kupplungszähne 31, 60 ausgekuppelt sind und der Motor 33, 34
ausgeschaltet ist. Der Kupplungsblock 53 weist mehrere Achszapfen 55 auf, die im Abstand voneinander
um den Kupplungsblock verteilt sind und von denen jeder Lagerzapfen eine Lagerhülse 56 trägt. Von jeder
Lagerhülse 56 wird drehbar ein kleines Zahnrad 57 getragen, das mit dem Zahnrad 41 im Eingriff
steht. Ein feststehender Zahnkranz 58 mit Innenzähnen ist an dem vorderen Ende des Gehäuses 32 konzentrisch
zur Antriebswelle 35 befestigt. Jedes Zahnrad 57 durchsetzt eine in der Seite des Kupplungsblockes 53 vorhandene öffnung 59 und steht im Eingriff
mit dem Zahnkranz 58. Zahnrad 41, Zahnrad 57 und Zahnkranz 58 bilden daher ein Umlaufgetriebe
oder Planetenradgetriebe, das den Kupplungsblock 53 mit einer Drehzahl dreht, die kleiner ist als
die Drehzahl der von dem Motor 33, 34 angetriebenen Antriebswelle 35.
Der Kupplungsblock 53 hat mehrere Kupplungszähne 60, die sich aus der vorderen Fläche des Kupplungsblockes
nach vorn erstrecken und die in Eingriff mit den Zähnen 31 der Büchse 24 kommen und
diese Zähne 31 treiben, wenn der Kupplungsblock 53 in Axialrichtung gegen den Druck der Feder 49
nach vorn geschoben wird. Der Kupplungsblock 53 wird durch eine auf Drehzahl ansprechende, die
Kupplung einkuppelnde Vorrichtung nach vorn geschoben, die eine kegelstumpfförmige Nockenfläche
61 aufweist, die sich um das hintere Ende des Kupplungsblockes 53 erstreckt und die nach innen zur
Antriebswelle 35 und der Schwungscheibe 40 weist. In der Nockenscheibenfläche 61 sind mehrere Fliehkraftkugeln
62 vorhanden, die an der Fläche 61 anliegen. Stehen die Zähne 31, 60 außer Eingriff (wie
in Fig. 1 dargestellt), dann werden die Kugeln nach innen zur Welle 35 und zum Boden von radial gerichteten
Taschen 63 gedrückt, die in einem Kugelkäfig 64 geformt und um den Kugelkäfig 64 gleichmäßig
verteilt sind. Die Kugeln 62 werden auch hinten gegen die ebene Vorderfläche der Schwungscheibe
40 gehalten. Der Kugelkäfig 64 wird von Nadellagern 65 getragen, die auf einem die Welle 35 umgebenden
Ansatz der Schwungscheibe angeordnet sind. Der Kugelkäfig 64 kann sich daher in bezug auf
Welle 35, Schwungscheibe 40 und Kupplungsblock 53 frei drehen.
Werden die Kugeln 62 in Radialrichtung nach außen in den Taschen 63 des Kugelkäfigs 64 bewegt,
dann legen sich die Kugeln an den Kupplungsblock 53 und drücken den Kupplungsblock 53 nach vorn.
Die Kugeln 62 werden mit Druck von dem Boden der Taschen 63 weg nach außen geschleudert, wenn
die Kugeln um die Achse der Welle 35 schwingen. Da die Kugeln 62 in Berührung mit der kegeligen
Kupplungsscheibenfläche 61 und mit der Schwungscheibe 40 liegen und da diese beiden Teile sich mit
verschiedenen Geschwindigkeiten drehen, rollen die Kugeln 62 zwischen diesen beiden Teilen ab und
werden gleichzeitig in einer Kreisbahn um die Welle 35 bewegt. Sobald die Geschwindigkeit auf der
Kreisbahn ein vorherbestimmtes Ausmaß erreicht, das durch den Verdrängungsdruck der Feder 49 bestimmt
wird, überwiegt der Druck, der die Kugeln 62 radial nach außen bewegen will, so daß die in Axialrichtung
auf den Kupplungsblock 53 wirkende Druckkomponente den Verdrängungsdruck der Feder 49
überwindet und den Kupplungsblock 53 in Axialrichtung nach vorn bewegt, so daß ein Eingriff der
Kupplungszähne 31 und 60 erfolgt. Bei der Vorwärtsverschiebung des Kupplungsblockes 53 werden die
auf den Kupplungsblock S3 wirkenden Axialdrucke vollständig durch eine Rollberührung übertragen. Die
Kugeln 62 rollen sowohl auf der Kupplungsscheibenfläche 61 als auch auf der Schwungscheibe 40. In
gleicher Weise erzeugen die Drucklager 52 ebenfalls eine Rollberührung. Da während der Einkupplungszeit
und während der Kupplungszeit schwerste dynamische Axialbelastungen auf die Kupplung einwirken
und da alle Berührungen durch Wälzlager erfolgen, ist jede gleitende Reibung unter dynamischen
Belatsungen tatsächlich ausgeschaltet, und die Schmierung der Anlage ist weniger kritisch als bei Verwendung
von Flächen mit Gleitberührung zum Übertragen der Drucke. In der Anlage können daher
größere Axialdrucke verwendet werden. Diese größeren Drucke erzeugen eine sicherere Wirkung beim
Arbeiten des Zugbolzens 12.
Die beschriebene Vorrichtung weist auch einen zum Schalten eines Grenzschalters bestimmten
Schaltkolben 66 auf, der die ebenfalls rohrförmige kleinere Welle 46 durchsetzt und in dieser Hohlwelle
46 axial gleitet. Das vordere Ende des Schaltkolbens 66 liegt an dem hinteren Ende des Zugbolzens 12 an.
Das hintere Ende des Schaltkolbens 66 liegt an einer Rolle 67 an, die sich am Ende eines Schalterantriebshebels
68 befindet, der aus einem Grenzschalter 69 ragt. Mittels einer Feder drückt der Hebel 68 die
Rolle 67 zum Schaltkolben 66. Der Grenzschalter ist so eingestellt, daß zu gewünschten Zeiten des Arbeitszyklus
des Zugbolzens Stromstöße oder Signale erzeugt werden, beispielsweise dann, wenn der Zugbolzen
12 in Axialrichtung durch das Einsetzen eines Fräsers in die Spindel 10, und zwar vor dem Einschalten
des Motors 33, 34, zwecks Drehung des Zugbolzens 12 nach hinten geschoben wird. Die Arbeitsweise
des Grenzschalters 69 ist hier im einzelnen nicht näher beschrieben, da der Grenzschalter keinen Teil
der Erfindung bildet.
Claims (2)
1. Einrichtung an Spindeln von Werkzeugmaschinen, insbesondere Fräsmaschinen, zum
Spannen und Lösen von Werkzeugen mit einer in der Spindel angeordneten Zugstange, die mit
einer Antriebswelle durch eine auf dieser axial verschiebbar angeordnete und drehantreibbare
Kupplungsmuffe kuppelbar ist, wobei zwischen der Innenkegelfläche eines ebenfalls auf der Antriebswelle
angeordneten, axial beweglichen und dadurch auf die Kupplungsmuffe einwirkenden Druckringes und einer dieser gegenüberliegenden,
auf der Antriebswelle axial feststehenden Schwungscheibe eine Anzahl von Kugeln angeordnet
ist, die durch einen zur Antriebswelle konzentrischen Käfig, mit radial nach außen offenen
Taschen, geführt sind und die mit einer Drehzahl, die höher ist als diejenige der Kupplungsmuffe,
auf einer um die Antriebswelle verlaufenden Kreisbahn antreibbar sind, so daß sie infolge
der hierdurch entstehenden Fliehkräfte über die Innenkegelfläche des Druckringes die Kupplungsmuffe
entgegen der Wirkung einer Feder axial bis zum Eingriff mit der Zugstange bewegen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungscheibe (40) mit der Antriebswelle (35) drehfest verbunden ist und die Kupplungsmuffe
(53), die mit dem Druckring (61) aus einem Stück besteht, unter Zwischenschaltung eines Planetengetriebes
(41, 57, 58) mit der Antriebswelle (35) in Drehverbindung steht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Planetengetriebe aus einem
Zentralrad (41), welches auf der Antriebswelle (35) innerhalb der Kupplung befestigt ist, aus
einem feststehenden Innen-Zahnkranz (58), der konzentrisch zur Kupplungsmuffe (53) angeordnet
ist und diese umgibt, und aus mehreren Planetenrädern (57) besteht, deren Träger die Kupplungsmuffe
(53) ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US356790A US3220313A (en) | 1964-04-02 | 1964-04-02 | Machine tool power drawbolt mechanism |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1297437B true DE1297437B (de) | 1969-06-12 |
Family
ID=23402965
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC34273A Pending DE1297437B (de) | 1964-04-02 | 1964-11-02 | Einrichtung an Spindeln von Werkzeugmaschinen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3220313A (de) |
DE (1) | DE1297437B (de) |
GB (1) | GB1031582A (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3487747A (en) * | 1967-03-08 | 1970-01-06 | Stanley Works | Router having cutting tool release means |
CH538327A (de) * | 1968-09-04 | 1973-08-15 | Deckel Ag Friedrich | Vorrichtung an einer Werkzeugmaschine zum Befestigen und Lösen von Werkzeugen in der Spindel der Werkzeugmaschine |
US4304513A (en) * | 1978-02-23 | 1981-12-08 | Hurco Manufacturing Company, Inc. | Milling machine including improved tool knock-out means |
US4242019A (en) * | 1978-02-23 | 1980-12-30 | Roch Gerald V | Milling machine |
US4199286A (en) * | 1978-12-20 | 1980-04-22 | Kearney & Trecker Corporation | Power drawbolt with planetary drive |
DE3629453A1 (de) * | 1986-08-29 | 1988-03-10 | Forkardt Paul Gmbh | Elektromechanische vorrichtung zum erzeugen einer axialkraft fuer die betaetigung von spannzeugen |
JPS6434678A (en) * | 1987-07-30 | 1989-02-06 | Olympic Co Ltd | Speed change gear for rotary power tool |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2667819A (en) * | 1949-09-10 | 1954-02-02 | Vlieg Charles B De | Power lock for tools and the like |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2667820A (en) * | 1951-12-26 | 1954-02-02 | Vlieg Charles B De | Power tool lock |
US2909965A (en) * | 1957-01-25 | 1959-10-27 | De Vlieg Machine Co | Power tool lock |
-
1964
- 1964-04-02 US US356790A patent/US3220313A/en not_active Expired - Lifetime
- 1964-10-29 GB GB44252/64A patent/GB1031582A/en not_active Expired
- 1964-11-02 DE DEC34273A patent/DE1297437B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2667819A (en) * | 1949-09-10 | 1954-02-02 | Vlieg Charles B De | Power lock for tools and the like |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3220313A (en) | 1965-11-30 |
GB1031582A (en) | 1966-06-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3511933A1 (de) | Werkzeugmaschine zur fraes- und drehbearbeitung | |
DE3114656C2 (de) | ||
DE1552227C3 (de) | Werkzeugmaschine mit einem Arbeitsmotor für Spindel- und Schlittenantrieb und einem Eilgangmotor für den Schlittenantrieb | |
DE1297437B (de) | Einrichtung an Spindeln von Werkzeugmaschinen | |
DE2810273C2 (de) | Vorrichtung zur Regelung der Vorschubgeschwindigkeit des Dorns in einem kontinuierlichen, mit gehaltenem Dorn arbeitenden Walzwerk | |
EP2139631B1 (de) | Zentrierfutter zur zentrierung von materialstangen | |
DE1477779C3 (de) | Revolverbohrmaschine | |
DE1098325B (de) | Mehrspindeldrehautomat | |
DE3530860C2 (de) | ||
CH284519A (de) | Bohr-Hilfseinrichtung. | |
DE2306137A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum gewindeschneiden auf einer drehmaschine | |
DE3642743C2 (de) | ||
DE3731183C1 (en) | Adjusting drive for a hollow control rod, axially displaceable in a rotating machine-tool spindle, of a tool chucker provided in the spindle | |
DE1922682A1 (de) | Spannfutter fuer Werkzeugmaschinen | |
DE1477643A1 (de) | Gewindevorrichtung mit Leitgewinde | |
DE1804781A1 (de) | Rundknetmaschine | |
DE898980C (de) | Vorrichtung zum Bearbeiten von umlaufendem Stangenmaterial | |
DE1527653B2 (de) | Anlage zum kontinuierlichen Reinigen der Außenfläche von rundem Walzgut von Zunder und Rost | |
DE2606206C2 (de) | Spann- und Lösevorrichtung für mit einem konischen Schaft versehene Werkzeuge von Bohr-, Fräs- und dergleichen Werkzeugmaschinen | |
DE1402995C3 (de) | Elektrospanner zur Betätigung des Spannantriebes von Spannfuttern | |
DE589651C (de) | Einrichtung zum Antrieb des Plattentellers von Sprechmaschinen mit zwei verschiedenen Drehzahlen | |
AT236725B (de) | Vorrichtung zur stufenlosen Verstellung der Umlaufzahl von Werkzeugen u. a. umlaufenden Körpern | |
DE1225133B (de) | Formvorrichtung fuer Fliessdrueckmaschinen | |
EP3822008A1 (de) | Spindelbaugruppe für eine werkzeugmaschine | |
DE2314505C3 (de) | Bohr- oder Gewindeschneideinheit |