DE671817C - Antrieb fuer Reibradspindelpressen - Google Patents

Antrieb fuer Reibradspindelpressen

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Publication number
DE671817C
DE671817C DEH148031D DEH0148031D DE671817C DE 671817 C DE671817 C DE 671817C DE H148031 D DEH148031 D DE H148031D DE H0148031 D DEH0148031 D DE H0148031D DE 671817 C DE671817 C DE 671817C
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DE
Germany
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rotating body
spindle
drive
friction wheel
wheel screw
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Expired
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DEH148031D
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English (en)
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EUGEN HALD
Original Assignee
EUGEN HALD
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Antrieb für Reibradspindelpressen Das Hauptpatent betrifft einen infolge Wegfalls der beiden bekannten Reibscheiben und des großen Schwungrades besonders gedrungenen, einfachen und unfallsicheren Antrieb für Reibradspindelpressen. Dieser besteht aus einem gleichachsig mit der Spindel angeordneten zylindrischen Drehkörper, der zwei konzentrische Mantelflächen aufweist, zwischen denen eine Treibscheibe vorgesehen ist, die ständig im gleichen Sinn umläuft und die zur Erzeugung einer Stößelbewegung an der einen und zur Erzeugung der entgegengesetzten Stößelbewegung an der anderen Mantelfläche des Drehkörpers angreift.
  • Bei dem in dem Hauptpatent gezeigten Ausführungsbeispiel nimmt der Drehkörper außer an den umlaufenden auch an den auf und nieder gehenden Bewegungen der Spindel teil. Die Bauhöhe der Presse ist daher durch den Spindelhub und die diesem angepaßten :Maße des Drehkörpers bestimmt.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe, den Antrieb noch weiter zu vereinfachen, niedriger zu halten, das Gewicht der auf und nieder gehenden umlaufenden Teile ohne Beeinträchtigung der Schlagleistung der Presse zu vermindern und die Antriebskraft zu verringern. Gemäß der Erfindung ist der Drehkörper im Pressengestell drehbar und axial unverschieblich gelagert und nur noch so hoch, wie für den Eingriff mit der Treib-Scheibe erforderlich ist. Ferner steht der Drehkörper in an sich bekannter Weise mit der Spindel durch zwei oder mehrere Streben und eine mit dieser starr verbundene, vorzugsweise als Schwungkörper ausgebildete und zur Aufnahme der Streben Führungen aufweisenden Scheibe in Verbindung. Da der Drehkörper bei einem Antrieb gemäß der Erfindung also nur noch reine Umlaufsbewegungen ausführt, ist dieser von den auf und nieder gehenden Bewegungen der Spindel befreit. Die um das Maß des Spindelhubes verminderte Höhe des Drehkörpers, die nun nur noch einen Bruchteil des Spindelweges beträgt, ergibt eine wesentliche sich in zweifacher Hinsicht günstig auswirkende Gewichtsersparnis: Das Gewicht der umlaufenden Teile wird erheblich vermindert, und selbst dieses geringe Gewicht des nur noch umlaufenden Drehkörpers braucht nicht mehr auf und ab bewegt zu werden. Der Antriebsmotor kann demnach schwächer bemessen werden, oder es steht bei gleich starkem Antriebsmotor eine größere Kraftreserve für das Trennen der Werkzeuge beim Anheben des Stößels zur Verfügung. Die Gewichtsersparnis wird aber nicht etwa durch die mit der Spindel starr verbundene Scheibe wieder aufgehoben, denn diese kann zweckmäßig, um die erforderliche Bewegungsenergie für den Verformungsvorgang zu erzeugen, als Schwungkörper ausgebildet sein. In diesem Falle besitzt auch die Scheibe nur eine geringe Höhe; der Hauptteil ihrer Masse ist in den Kranz verlegt, um so bei verhältnismäßig geringem Gewicht eine große Energie der> Bewegung zu erhalten. Der Schwungkörper. kann so bemessen werden, daß er einen' wesentlichen Teil der Bewegungsenergie erzeugt, die bisher von dem Stößel aufgebracht werden mußte. In diesem Falle kann der Stößel leicht gehalten werden. Hierdurch wird eine weitere erhebliche Verminderung am Gewicht der auf und nieder gehenden Teile erzielt.
  • Es ist eine Reibradspindelpresse bekannt, bei der eine nur umlaufende Scheibe abwechselnd von zwei rechtwinklig zu dieser angeordneten Reibscheiben in Umdrehung versetzt wird. Diese Umlaufsbewegung wird durch drei von der angetriebenen Scheibe getragenen Streben auf ein mit der Spindel starr verbundenes Schwungrad übertragen, das zur Aufnahme der Streben Führungen aufweist. Durch diese Bauart sollte abweichend von der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ein Antrieb geschaffen werden, bei dem der getriebene und die treibenden Teile im Bereiche ihres Eingriffs bei den verschiedenen Stößelstellungen die gleiche Umfangsgeschwindigkeit aufweisen. Bei der Erfindung ist diese Bedingung zwar auch erfüllt, jedoch sind die Mittel hierfür, eine einzige Treibscheibe,' die ständig im gleichen Sinn umläuft und abwechselnd an der einen und an der anderen Mantelfläche des Drehkörpers angreift, die Kennzeichen des Gegenstandes des Hauptpatents. Nach diesem sind die Verbindung zwischen Spindel und Drehkörper und die Bewegung dieser beiden Teile noch beliebig, d. h. der Drehkörper kann mit der Spindel starr oder gleitend verbunden sein, oder die Spindel kann sich bei nur umlaufendetn Drehkörper außerdem auf und ab bewegen; außer dieser sind noch andere Ausführungsformen möglich.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Antriebs nach der Erfindung, teilweise im Schnitt.
  • In den Pressenkörper a ist die Spindelmutter b eingesetzt. In dieser läuft die Pressenspindel c, mit deren oberem Ende die Scheibe d durch den Keil e starr verbunden ist. Die Scheibe d besitzt an ihrem Umfang zwei oder mehrere Führungen f, in denen Streben g gleiten; die andererseits an dem Drehkörper h starr angeordnet, beispielsweise mit diesen verschraubt sind. Der Drehkörper h ruht auf dem Lager i und ist gegen Abheben durch die Platte k, die sich gegen den Bund na des Drehkörpers h legt, gesichert. Der Antrieb des Drehkörpers h erfolgt durch _di@ Wechseltreibscheibe rya, die sich beim ::Niiergang an die zylindrische Fläche o und . lär't. Hochgang an die zylindrische Fläche .oder umgekehrt des Drehkörpers h. anlegt.
  • Um einen einseitigen Druck auf die Spindel c zu vermeiden, können wie beim Hauptpatent die in der Zeichnung nicht dargestellten Andrückrollen vorgesehen werden. Die Ausbildung des Andrückgestänges q richtet sich danach, ob lediglich eine Wechseltreibscheibe oder außerdem Andrückrollen verwendet werden sollen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel hat der Drehkörper h die geringstmögliche Höhe, d. h. er ist nur so hoch, wie für den Eingriff mit der Wechseltreibscheibe ya erforderlich ist.
  • Die Scheibe d ist als Schwungkörper ausgebildet, d. h. ihre Massen sind bei einem verhältnismäßig leichten Mittelteil r hauptsächlich in den Schwungkranz s verlegt.
  • Wird die Wechseltreibscheibe zt mit den Flächen o bzw. p zum Eingriff gebracht, so führen der Drehkörper lt und die Streben g lediglich eine Umlaufsbewegung aus; diese wird auf die Scheibe .d übertragen, und da diese mit der Spindel c starr verbunden ist, nimmt die Scheibe d außerdem an den Auf-und Niedergängen der Spindel c teil.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Antrieb für Reibradspindelpressen, bestehend aus einem gleichachsig mit der Spindel angeordneten zylindrischen Drehkörper, der zwei konzentrische Mantelflächen aufweist, zwischen denen eine Treibscheibe vorgesehen ist, die ständig im gleichen Sinne umläuft und die zur Erzeugung einer Stößelbewegung an der einen und zur Erzeugung der entgegengesetzten Stößelbewegung an der anderen Mantelfläche dies Drehkörpers angreift, nach Patent 654 942, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper (h) im Pressengestell (a) drehbar und axial unverschieblich gelagert und nur so höch ist, wie für den Eingriff mit der Treibscheibe (n) erforderlich ist und in an sich bekannter Weise mit der Spindel (c) durch zwei oder mehrere Streben (g) und eine mit dieser starr verbundene, vorzugsweise als Schwungkörper ausgebildete und zur Aufnahme der Streben (g) Führungen (f) aufweisende Scheibe (d) in Verbindung steht.
DEH148031D 1936-06-25 1936-06-25 Antrieb fuer Reibradspindelpressen Expired DE671817C (de)

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