DE520492C - Spindel-Schmiedepresse - Google Patents

Spindel-Schmiedepresse

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Publication number
DE520492C
DE520492C DEK88189D DEK0088189D DE520492C DE 520492 C DE520492 C DE 520492C DE K88189 D DEK88189 D DE K88189D DE K0088189 D DEK0088189 D DE K0088189D DE 520492 C DE520492 C DE 520492C
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DE
Germany
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spindle
flywheel
nut
forging press
coupling
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Expired
Application number
DEK88189D
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HERBERT KOHN DIPL ING
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HERBERT KOHN DIPL ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Spindel-Schmiedepresse Die Erfindung betrifft eine Spindel-Schmiedepresse. Die bekannten Pressen dieser Art mit Reibscheibenantrieb arbeiten unwirtschaftlich, da die Drehrichtung des auf der Schraubenspindel sitzenden Schwungrades nach dem Umschalten des Wendegetriebes ebenfalls geändert werden muß. Außerdem hat die Arbeitsübertragung durch Reibung zur Beschleunigung des Schwungrades in beiden Richtungen große Arbeitsverluste zur Folge. Rein theoretisch betragen diese Reibungsverluste mehr als die Hälfte der Antriebleistung. Die Erfindung bezweckt, diese Mängel der bekannten Pressen zu beseitigen. Zu diesem Zwecke ist eine Spindelpresse mit Kegelräderwendegetriebe zum Antrieb der Spindelmutter so ausgebildet, daß das Antriebskegelrad für die Mutter mit dem Schwungrad nicht starr, sondern unter Zwischenschaltung einer Feder verbunden ist. Hierzu wird noch bemerkt, daß es an sich bekannt ist, das auf der Spindel sitzende Schwungrad aus zwei durch Reibung miteinander verbundenen Teilen herzustellen, von denen der äußere als Schwungrad weiterlaufen kann, wenn beispielsweise die Spindel angehalten wird. Die Spindelmutter kann jedoch beim Gegenstand der Erfindung durch eine Kupplung mit dem Schwungrad starr verbunden und wieder von ihm entkuppelt «-erden. Hierdurch wird ermöglicht, das Schwungrad nur im Preßgang auf die Spindel wirken zu lassen, während der Rückgang mit gelöster Kupplung 9 erfolgt und daher die Rückbeschleunigungsarbeit des Schwungrades wegfällt. Infolge Wegfalls dieser Verluste kommt die vorliegende Bauart mit einem Bruchteil des Kraftbedarfes der alten Presse aus.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel. Abb. i zeigt die Maschine im Aufriß teilweise geschnitten, Abb. a im Seitenriß.
  • Im Pressenständer i sind die Kegelräder 2, 3, q. des Wendegetriebes eingebaut und durch Kupplung 5 mit der Nabe 5a der Spiralfeder 8 und durch Kupplung 6 mit der Mutter 7 zu verbinden. Die Mutter wird durch Kupplung 5 und die anschließenden Teile im Senksinne (Preßgang) gedreht und durch Kupplung 6 im Hubsinne. Sie senkt oder hebt die nicht drehbare, mit dem Preßbären fest verbundene Spindel 9a. Das Kegelrad 3 ist durch Kupplung 5 mit einer Spiralfeder 8 und durch diese mit dem Schwungrad io verbunden; durch die Kupplung 9 kann auch das Schwungrad io mit der Mutter verbunden werden, wodurch die im Schwungrad aufgespeicherte Energie auf die Spindel, den Preßbären und durch diesen auf das Werkstück übertragen werden kann. Das Ein- und Ausschalten der Kupplungen 5 und 6 kann durch den Hebel i i mit den Nocken 12 erfolgen. Die Stange 13 (die auch durch einen nicht gezeichneten Handhebel wie üblich gehoben werden kann) wird mit dem am Bären sitzenden Anschlag 14 durch den Gegenanschlag 15 und damit der Hebel i i mit Hilfe des Hebels i ia gehoben, wodurch der untere Nocken i- die Kupplung 6 ausschaltet; beim Abwärtsgang wird der Hebel i i durch das Zusammenarbeiten der Anschläge 1q. und 16 gesenkt, wodurch der obere der beiden Nocken i2 die Kupplung 5 ausschaltet. Die Kupplungen 5, 6, g sind als Lamellenkupplungen gezeichnet, aber Klauenkupplungen könnten hier auch verwendet werden, denn das Schwungrad io ist ja durch ein elastisches Mittel 8 getrieben, und dadurch wird die Energieübertragung ohne Stöße vor sich gehen. Die Kupplung g wird ausschließlich vom Hammerbär aus betätigt. Das Gewicht 18 wird sich beim Preßschlag infolge seiner, lebendigen Kraft nach abwärts bewegen, dadurch den Winkelhebel ig, 18,1, den Lenker 2o, das Gleitstück 21, den Schaltarm 22 und die Führungsstange 23 um ihre Lagerarme 24 drehen. Dadurch wird Gelenkstange 25 mitbewegt und schwenkt Hebel 26, wodurch Welle :27 mit dem Nocken 28 verdreht wird und Kupplung g ausschaltet. Schlägt beim Aufgang Winkelhebel ig an Anschlag iga an, so wird Gewicht 18 wieder gehoben, wodurch Kupplung g wieder eingeschaltet wird.
  • Das Arbeitsspiel geht nun in folgender Weise vor sich: Stange 13 wird hochgehoben und damit auch Hebel i i, wodurch der obere Nocken 12. Kupplung 5 einschaltet und die Feder 8 spannt. Da Anschlagbolzen iga Winkelhebel ig in die gezeichnete Stellung gebracht hat, in welcher -Kupplung g eingeschaltet ist und das sich nun durch die Federspannung drehende Schwungrad io mit der Mutter 7 verbindet, senkt sich diese Spindel ga mit dem Bären. Langt der Bär unten zum Preßschlage an, so wird das Gewicht 18 die Kupplung g mittels der Gestäpge 2o, 21, 22, 23, 2q., 25, 26, 27 und Nocken 28 ausschalten und der Anschlag 16 mittels der Stange 13, des Hebels i i und des unteren Nocken 12 die Kupplung 6 einschalten und gleichzeitig die Kupplung 5 ausschalten und damit den Aufgang bewirken. Oben stellen die Anschläge 14, 15, Stange 13, Hebel ii, beide Nocken 12 in Mittellage; diese Stellung muß auch nach eingeleitetem Abwärtsgang eingenommen werden.
  • Eine Vereinfachung der Bauart ließe sich noch dadurch erreichen, daß die Kupplung 5 fortfällt, während die Kupplung g an ihre Stelle tritt. Der Hebel i i könnte dann auch vom Gewicht 18 aus gesteuert werden, ohne die Teile 13 bis 16 zu benötigen. Das Gewicht 18 wird nicht zu schwer ausfallen, um eine Handverstellung auszuschließen. Man hätte dann einfach einen selbsttätigen oder Handantrieb ganz nach Belieben, ohne Zusatz-Cr einkuppeln zu müssen. Der N ockeri 28 würde dann an Stelle des Nockens 12 treten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spindel-Schmiedepresse mit Kegelräder Wendegetriebe zum Antrieb der Spindelmutter, dessen mittleres Rad den Antrieb von außen erhält, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwungrad (1o) der Presse mit dem für den Arbeitsgang bestimmten Antriebskegelrad (3) der Spindelmutter (7) durch eine Feder (8) verbunden ist.
  2. 2. Spindel-Schmiedepresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb durch drei Kupplungen (g, 5, 6) vermittelt wird, von denen die erste (g) die Mutter (7) mit dem Schwungrad (io) unmittelbar verbindet, die zweite (5) den Vortrieb (3) über die Feder (8) mit dem Schwungrad (io) kuppelt und die dritte den Rücktrieb (d.) unmittelbar mit der Mutter (7) kuppelt.
  3. 3. Spindel-Schmiedepresse nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die besondere Kupplung (g) mit der Vortriebkupplung (5) vereinigt ist.
DEK88189D 1924-01-23 1924-01-23 Spindel-Schmiedepresse Expired DE520492C (de)

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DEK88189D DE520492C (de) 1924-01-23 1924-01-23 Spindel-Schmiedepresse

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DEK88189D DE520492C (de) 1924-01-23 1924-01-23 Spindel-Schmiedepresse

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DE520492C true DE520492C (de) 1931-03-13

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ID=7236158

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DEK88189D Expired DE520492C (de) 1924-01-23 1924-01-23 Spindel-Schmiedepresse

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DE (1) DE520492C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1502276B1 (de) * 1963-02-21 1972-10-26 Huydts Eduard J C Dipl Ing Spindelpresse mit ununterbrochen umlaufendem Schwungrad
DE3505931A1 (de) * 1985-02-21 1986-08-21 Langenstein & Schemann GmbH, 8630 Coburg Spindelpresse-kupplung mit vergroesserung der kuppelnden reibflaechen
DE3613471A1 (de) * 1986-04-22 1987-10-29 Hasenclever Maschf Sms Spindelpresse zur herstellung von feuerfesten formsteinen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1502276B1 (de) * 1963-02-21 1972-10-26 Huydts Eduard J C Dipl Ing Spindelpresse mit ununterbrochen umlaufendem Schwungrad
DE3505931A1 (de) * 1985-02-21 1986-08-21 Langenstein & Schemann GmbH, 8630 Coburg Spindelpresse-kupplung mit vergroesserung der kuppelnden reibflaechen
DE3613471A1 (de) * 1986-04-22 1987-10-29 Hasenclever Maschf Sms Spindelpresse zur herstellung von feuerfesten formsteinen

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