DE545944C - Planscheibe - Google Patents

Planscheibe

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DE545944C
DE545944C DEB142831D DEB0142831D DE545944C DE 545944 C DE545944 C DE 545944C DE B142831 D DEB142831 D DE B142831D DE B0142831 D DEB0142831 D DE B0142831D DE 545944 C DE545944 C DE 545944C
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DE
Germany
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spindle
jaws
spindles
drive
face plate
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DEB142831D
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KARL FRIEDRICH BRILL DIPL ING
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KARL FRIEDRICH BRILL DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/16Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
    • B23B31/16045Jaws movement actuated by screws and nuts or oblique racks
    • B23B31/1605Details of the jaws
    • B23B31/16054Form of the jaws
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/16Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
    • B23B31/16045Jaws movement actuated by screws and nuts or oblique racks
    • B23B31/16075Jaws movement actuated by screws and nuts or oblique racks with a centre

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

Bei Planscheiben besteht der Nachteil, daß das Einspannen schwerer, beliebig geformter Werkstücke, bei denen die Drehachse des zu bearbeitenden Werkstückes nicht mit der Achse des einzuspannenden Werkstückkopfes zusammenfällt, zeitraubend und mühselig ist, da jede Backe einzeln zunächst zum Anliegen an das Werkstück gebracht werden muß und die nachfolgende Erzeugung des Anpreßdruckes der Backen einen großen, mechanisch mit der Hand zu leistenden Arbeitsaufwand erfordert.
Zum Einspannen kleinerer Werkstücke sind bereits zentrierende Spannfutter mit gemeinsamem Spindelantrieb bekannt, bei welchem in die Bewegungsableitung der Spindeln Schleppkupplungen eingebaut sind. Diese bekannten Futter sind als Zweibackenfutter mit sich diametral gegenüberliegenden Bakken ausgebildet. Die Backen sitzen hierbei auf je einer in Sehnenrichtung des Futters angeordneten Spindel, von denen die eine Rechts- und die andere Linksgewinde aufweist. Der Antrieb beider Spindeln erfolgt gemeinsam von einer im Umfangsbereiche des Futters gelagerten Spindel über Rutschkupplungen. Dieses Spannfutter eignet sich infolge seiner Ausbildung als Zweibackenfutter und der Anordnung der Klemmbacken auf als Sehnen zur Scheibe verlaufenden Spindeln nicht zum Einspannen schwerer Werkstücke, insbesondere solcher, bei denen die Achse des einzuspannenden Werkstückkopfes nicht mit der Drehachse zusammenfällt. Auch muß die Anlegebewegung durch Antrieb von Hand und die Erzeugung des Anpreßdruckes durch von Hand angetriebene Spindeln bewirkt werden.
Bei Klemmfuttern für Drehbänke mit radial angeordneten Spindeln ist es bereits bekannt, die Drehung einer Spindel mittels eines im äußeren Umfangsbereiche der Scheibe gelagerten Zahnkranzes auf die übrigen Spindeln zu übertragen, so daß sich bei Drehung einer Spindel die Backen gleichmäßig auf das Werkstück zu bewegen und an dasselbe anlegen. Der Anpreßdruck selbst wird nach dem Anlegen der Backen durch Drehung einer zweiten Scheibe mit langsam steigenden Spiralen bewirkt, auf denen die eingepaßten Muttern der Spannbacken mit den zugehörigen Anlegspindeln gleiten. Der gemeinsame Spindelantrieb liegt hierbei im Umfangsbereich der Scheibe. Es besteht bei diesen Spannfuttern neben der mechanischen Erzeugung des Anpressungsdruckes der Nachteil, daß nur Werkstücke eingespannt werden können, deren Achse in die Drehachse fällt.
Ein anderes bekanntes Drehbankfutter mit radial angeordneten Spindeln weist eine gemeinsame Bewegungsableitung für die Spindeln an ihrem dem Futtermittelpunkt zugewandten Ende auf. Hier besteht das Spannfutter aus einem feststehenden Teil, mit dem ein Zahnrad verbunden ist, und einem drehbaren Teil, der die Spindeln mit den Backen
trägt. An dem inneren Ende der Spindeln sind Ritzel vorgesehen, die in ein stillstehendes Zahnrad des feststehenden Teils greifen. Durch Drehen des die Spindeln tragenden Scheibenteils kommen die Spindeln infolge des Eingriffs ihrer Ritzel mit dem Zahnrad des stillstehenden Teils in Drehbewegung, so daß je nach der Drehrichtung die Backen auf das Werkstück zu oder von diesem weg bewegt werden. Dieses Futter besitzt neben der großen aufzuwendenden Handkraft gleichfalls den Nachteil, daß nur Werkstücke eingespannt werden können, deren Achse mit der Drehachse zusammenfällt. Auch ist es von Nachteil, daß die Backen beim Einspannen des Werkstückes einer Drehbewegung unterworfen sind, so daß sich das Werkstück nach dem Anlegen der Backen mitdrehen muß. Dieser Umstand macht das Spannfutter auch für schwere Werkstücke symmetrischer Form ungeeignet.
Es sind auch bereits Planscheiben mit radial angeordneten Spindeln bekannt, bei denen das Anlegen und Anpressen der Backen an das Werkstück bei mechanischer Druckerzeugung von Hand durch voneinander verschiedene Mittel erfolgt, so z. B. durch Heranschieben der Backe von Hand an das Werkstück mit nachfolgendem Feststellen der Backe in dieser Lage und anschließendes Erzeugen des Anpressungsdruckes durch Drehen der zu der Backe gehörigen Spindel. Hier besteht der Nachteil eines zeitraubenden Anlegens der Backen und großen Aufwandes an Handkraft zur Erzeugung des Anpressungsdruckes.
Die Erfindung bezieht sich auf Planscheiben mit auf radial angeordneten Spindeln sitzenden Backen und gemeinsamem Spindelantrieb, bei welchem das Anlegen und Anpressen der Backen durch getrennte Vorrichtungen bewirkt wird, und bezweckt neben der Beseitigung der bei den bekannten Planscheiben dieser Art geschilderten Nachteile die Verringerung der von Hand aufzuwendenden Kraft unter gleichzeitiger Förderung der Einspanngeschwindigkeit. Dies ist nach der Erfindung dadurch erreicht, daß in die Bewegungsableitung jeder Spindel eine Rutschkupplung eingebaut ist und das Anpressen der Backen hydraulisch erfolgt. Zweckmäßig wird hierbei nach der Erfindung der Anpreßdruck an jeder Backe in an sich bekannter Weise durch Verdrängungskörper erzeugt, welche durch Schrauben bewegbar sind. Der gemeinsame Antrieb der Spindeln ist vorteilhaft, wie an sich bekannt, vom inneren Spindelende aus vorgenommen, wobei erfindungsgemäß der Antrieb durch einen auf der Maschinenspindel drehbar gelagerten Zahnkranz durch Antrieb des letzteren erfolgt. Diese Antriebsart ermöglicht in Verbindung mit den in die Bewegungsableitung der Spindeln eingebauten Rutschkupplungen ein maschinelles Anlegen der Backen unter Wahrung einer vom maschinellen Antrieb unabhängigen Verschiebbarkeit der Spannbacken, so daß infolge der hydraulischen Erzeugung des Anpressungsdruckes für die Einspannarbeit bei verkürzter Einspannzeit nur ein Minimum an Handkraft aufzuwenden ist. Auch bei den bekannten Backen mit Spindeln zur Erzeugung des Anpreßdruckes bietet dieser Antrieb Vorteile.
Die Zeichnung veranschaitlicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Schnitt.
Die in geeigneter Weise gelagerte Welle 1, über welcher der Antrieb erfolgt, trägt das Ritzel 2, das in ein auf der Nabe 3 der Planscheibe 4 gelagertes Zahnrad 5 eingreift. Dieses Zahnrad 5 ist mit einer Kronenverzahnung 6 versehen, welche in die unter Vermittlung von Büchsen 7 lose drehbar auf den Spindeln 8 gelagerten Zahnräder 9 greift. Auf den Büchsen 7 sind die Zahnräder 9 verkeilt. Das andere Ende der Büchse trägt die eine Mitnehmerscheibe 10, welche auf der Büchse entgegen der Wirkung der Feder 11 axial verschiebbar ist, jedoch durch den Keil gn 12 an der Drehbewegung der Büchse teilnehmen muß. Die andere Hälfte der Mitnehmerkupplung wird von der Scheibe 13 gebildet. Diese Scheibe ist auf der Spindel unbeweglich befestigt. Beide Scheiben stehen mittels Zähne mit abgeschrägten Flanken im gegenseitigen Eingriff. Das Backengehäuse 14 ist durch die Mutter 15 auf der Spindel befestigt.
Sind die Backen 15 zum Anliegen an das Werkstück gebracht, so gleiten die Zähne der Scheiben Io und 13 infolge ihrer Abschrägung übereinander weg.
Das Backengehäuse 14 ist als Druckzylinder ausgebildet, in welchen beispielsweise zwei mittels der Spindeln 16 bewegbare Verdränger 17 ragen, die die Drucksteigerung bewirken. Der als Plunger ausgebildete Teil 18 der Backe greift in den Zylinder. Naturgemäß kann der Druck der Preßflüssigkeit uo auch in anderer Weise erzeugt werden. So kann z. B. das ganze erforderliche Pumpenaggregat vollständig in die Planscheibe eingebaut werden. Oder es kann auch die Zuführung der Flüssigkeit durch die Spindel 19 erfolgen. In entsprechender Weise gebogene Kupferrohre führen in diesen beiden Fällen die Druckflüssigkeit zu den Backengehäusen, so daß deren radiale Verschiebung nicht gehemmt wird. Ebenso ist es möglich, einen Teil einer Kapselpumpe auf das vordere Lager der Spindel 19 stillstehend aufzusetzen und den

Claims (3)

  1. umlaufenden Teil mit der Spindel zu verbinden. Die Druckflüssigkeitsleitungen gehen hierbei von dem umlaufenden Teil aus.
    Um nach dem Anlegen der Backen ein besonderes Widerlager für die hydraulische Anpressung zu haben, kann erforderlichenfalls ein in die Planscheibe einlegbarer Keil 20 \'orgesehen sein.
    P Λ T Ji N T Λ N S P R Ü CIlE:
    ι. Planscheibe mit auf radial angeordneten Spindeln sitzenden Spannbacken und gemeinsamem Spindelantrieb, bei welcher das Anlegen und Anpressen der Backen durch getrennte Vorrichtungen bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bewegungsableitung jeder Spindel (8) eine Rutschkupplung (11, 12, 13) eingebaut ist und das Anpressen der Backen (i8j hydraulisch erfolgt.
  2. 2. Planscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpreßdruck an jeder Backe (18) in an sich bekannter Weise durch Verdrängungskörper (17) erzeugt wird, welche durch Schrauben (16) bewegbar sind.
  3. 3. Planscheibe nach Anspruch 1 mit gemeinsamem Antrieb der Spindeln vom inneren Spindelende aus, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Antrieb durch einen auf der Maschinenspindel (19) drehbar gelagerten Zahnkranz (5) durch Antrieb des letzteren erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEB142831D 1929-03-29 1929-03-29 Planscheibe Expired DE545944C (de)

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DE545944C true DE545944C (de) 1932-03-07

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DE (1) DE545944C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007597B (de) * 1952-06-04 1957-05-02 Cri Dan Klemmfutter fuer Werkzeugmaschinen
DE1185038B (de) * 1960-06-29 1965-01-07 Zd Y Presneho Strojirenstvi Go Einzeln verstellbare Spannbacke fuer die Planscheibe, insbesondere von schweren Drehmaschinen
DE1242432B (de) * 1960-09-08 1967-06-15 Hilma G M B H Maschf Spannklaue, insbesondere fuer Planscheiben von Drehbaenken
DE1242977B (de) * 1961-02-11 1967-06-22 Gotthold Pahlitzsch Dr Ing Mehrbackenspannfutter fuer hohe Drehzahlen
EP0554685A1 (de) * 1992-01-27 1993-08-11 Hoesch Maschinenfabrik Deutschland Aktiengesellschaft Spannvorrichtung an der Planscheibe einer Drehmaschine zum Einspannen von Werkstückenden

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