DE529850C - Drehbar gelagertes Spannfutter - Google Patents
Drehbar gelagertes SpannfutterInfo
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- DE529850C DE529850C DES86652D DES0086652D DE529850C DE 529850 C DE529850 C DE 529850C DE S86652 D DES86652 D DE S86652D DE S0086652 D DES0086652 D DE S0086652D DE 529850 C DE529850 C DE 529850C
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- Germany
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- ring
- clamping
- jaws
- clamping jaws
- chuck
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
- B23B31/1261—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable pivotally movable in a radial plane
- B23B31/1269—Details of the jaws
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
Description
Es ist bereist bekannt, daß bei Dreibackenspannfuttern die Spannbacken oder Spannhülsen
durch die Antriebskraft des Riemens oder des Motors geöffnet und geschlossen werden. Diese Dreibackenspannfutter besitzen
aber den Nachteil, daß sie mit einer Maschine verbunden werden müssen und daß
die Spannbacken dieser Spannfutter nur von der Maschine, die hierbei durch Riemen oder
Motor angetrieben wird, geöffnet und geschlossen werden, so daß hierbei zuerst die
Maschine und durch diese erst die. Spannbacken angetrieben werden können. Die Bauart
einer solchen Maschine ist daher sehr groß und verwickelt gehalten, so daß die Herstellung
auch viel Arbeit und- Zeit erfordert. Auch dadurch, daß für die Verstellung der
Spannbacken zwischen Maschine und Spännfutter eine einstellbare Reibscheibe geschaltet
werden muß, von deren Einstellbarkeit die Spannwirkung der Spannbacken abhängig ist,
kann leicht ein zu loses oder bei dünnwandigen Werkstücken ein zu festes Einspannen
des Werkstückes eintreten, so däß Störungen durch Nachstellen o. dgl. nicht zu vermeiden
sind.
Ferner sind Spannfutter mit hebelartigen Spannbacken bekannt; diese haben aber den
Nachteil, daß sie auf eine Drehbankspindel aufgeschraubt und von dieser angetrieben
werden müssen, wodurch die Bauart von Maschine und Spannfutter auch sehr groß gehalten
werden muß, und da die Spannbacken durch eine Spiralfeder geschlossen werden, reicht ihre Spannkraft nur für leichte und
nicht für schwere Werkstücke aus. Auch ist die Spiralfeder, deren Spannkraft durch das
dauernde Zusammendrücken beim Öffnen der Spannbacken mittels eines Ringes und eines
Bremsbandes sehr schnell nachläßt, schon nach kurzer Zeit unbrauchbar und muß dann
wieder durch eine neue ersetzt werden.
Auch sind Spannfutter, deren Hohlspindel mit einem Zahnkranz versehen ist, bekannt.
Diese haben den Nachteil, daß der Zahnkranz mittels Keiles auf der Hohlspindel befestigt ist und nur zum Antrieb der
Hohlspindel dient und, da die schräg ausgebildeten Spannbacken durch eine Schiebevorrichtung
von-Hand verstellt werden müssen, dieses sehr anstrengend und zeitraubend ist.
Durch die vorliegende Erfindung werden nun diese Nachteile beseitigt. Zu diesem
Zweck ist das Spannfutter in einem feststehenden Körper drehbar gelagert und wird
durch zwei lose auf dem Spannfutter sitzende
und miteinander verbundene Zahnkränze und zwei in diese eingreifende und lose auf der
Antriebswelle sitzende Antriebsräder, die durch -eine Kupplung mitgenommen werden,
unmittelbar durch Riemen oder Motor darin angetrieben. Die Spannbacken sind mit den
losen Zahnkränzen verbunden und werden durch diese gleichzeitig beim Antrieb des
Spannfutters selbsttätig geöffnet oder geschlossen, so daß hier durch die Antriebskraft
eine doppelte Wirkung ausgeübt wird. Durch den beim Antrieb gegen die Spannbacken ge- führten
Druck wird ihre Spannwirkung je nach Stärke des vom Werkstück abgenommenen
Spanes selbsttätig geregelt und ihr Versagen, da das Werkstück beim stärkeren Druck fester von ihnen eingeklemmt wird,
hierbei nicht mehr eintreten.
Die Bauart des Spannfutters ist dabei sehr einfach und klein gehalten.
Eine" Ausführungsföfm ist auf der Zeichnung
beispielsweise dargestellt. Abb. ι zeigt die vordere und
Abb. 2 die hintere Ansicht des Spannfutters ohne Verschlußscheiben.
Abb. 3 zeigt das Spannfutter im Schnitt. In den feststehenden Spindelstockkörper i,
ίο der durch angegossene Leisten auf dem Maschinenfuß festschraubbar ist oder auch mit
diesem zusammen aus einem Stück hergestellt werden kann, ist der Spannbackenhalter 2,
dessen dickerer Teil auf beiden Seiten schräg ist, in zwei diesem angepaßten und durch
Keile gegen Drehung gesicherten Lagerringen 3 und 4 drehbar gelagert und wird durch
den Gewindering 5, der gegen den Lagerring^ drückt, darin gehalten. Durch den Gewindering
5 und den verschiebbaren Lagerring 4 ist der Spannbackenhalter 2 gleichzeitig zentrisch
und axial dem Verschleiß entsprechend nachstellbar. Auf beiden Stirnseiten des Spannbackenhalters
2 ist je ein Zahnkranz 6 und 7 lose und drehbar gelagert und durch die Scheiben.
14 und 15 darauf gehalten. Der Zahnkranz 6 besitzt in der Bohrung oder an der
Seitenfläche Nuten und auf einen Teil seiner Innenfläche Zähne. Der Zahnkranz 7 besitzt
an der Innenseite einen Vorsprung, auf dem
der Ring 8, der nur zum Teil außen Zähne besitzt, befestigt ist. Durch den Bolzen 9,
der in dem Spannbackenhalter drehbar gelagert ist, und durch die darauf befestigten
Zahnräder 10 und 11 sind die beiden Zahnkränze 6 und 7 verbunden. Das Rad 11 greift
hierbei in die Außenzähne des Ringes 8 und das Rad 10 in die Innenzähne des losen Zahnkranzes
6 ein.
Die Spannbacken 12 sind an der Stirnfläche des Spannbackenhalters 2 auf drei oder
mehr Bolzen 13 drehbar befestigt. Oberhalb dieser Bolzen 13 ist der ringartige'Vorsprung,
auf dem der Zahnkranz 6 gelagert ist, an drei oder mehr Stellen unterbrochen. Durch diese
Lücken wird der obere und abgerundete Teil der Spannbacken 12 bis in die Innen- oder
Seitennuten des losen Zahnkranzes 6 geführt, so daß die Spannbacken 12 mit dem losen
Zahnkranz 6 beweglich verbunden sind. Durch die Verschlußscheiben 14 und 15 wird der
mechanische Teil im Körper 1 eingeschlossen. Die Antriebswelle 16 ist in zwei Lagerböcken
gelagert; auf diesen sitzen lose die Antriebsräder 18 und 19, die durch die Körperwand
in die Zahnkränze 6 und 7 eingreifen. An ihrer Innenseite besitzen diese Räder Kuppelzähne
und werden durch die Stellringe 20, 21 und die Lager in ihrer Lage gehalten. Zwischen
den Rädern 18 und 19 ist eine Kupplung
22, die auf beiden Seiten Kuppelzähne und außen eine eingedrehte Nut besitzt, auf
einen Keil axial verschiebbar mit der Welle verbunden. Unterhalb des Spannfutters ist
in eine Querbohrung des Körpers 1 die Welle 24 gelagert. Auf dieser ist die Ausrückgabel
23, die in die Nut der Kupplung 22 eingreift, und der Hebel 25 befestigt. Durch Antreiben
der Welle ιό und abwechselndes Einrücken der Kupplung 22 in die Antriebsräder ΐβ ηο
und 19, durch die die losen Zahnkränze 6 und 7 angetrieben werden, werden die Spannbacken
selbsttätig geöffnet oder geschlossen und auch gleichzeitig das Spannfutter angetrieben.
Beim Schließen der Spannbacken durch Antrieb des losen Zahnkranzeso wird
durch den Verbindungsbolzen 9 und die Räder 10 und 11 der lose Zahnkranz· 7 zurückgedreht,
bis die Spannbacken 12, die sich hierbei auf den Bolzen 13 etwas drehen, am
Werkstück Widerstand finden. Beim Öffnen der Spannbacken durch Antrieb des losen
Zahnkranzes 7 wird der lose Zahnkranz 6, und zwar so weit gedreht, bis die Spannbacken
an die sich durch die Ausschnitte gebildeten ringsegmentartigen Teile des Vorsprunges
Anlage finden. Der Spannbackenhalter 2 wird daher abwechselnd, beim öffnen der
Spannbacken vom Zahnkranz 7 und beim Schließen der Spannbacken vom Zahnkranz 6 go
mit dem eingeklemmten Werkstück mitgenommen; er bleibt beim Ein- und Ausspannen des Werkstückes dauernd in Bewegung.
Claims (1)
- .Patentanspruch :Drehbar gelagertes Spannfutter, dessen Spannbacken durch den Antrieb der Maschine geschlossen oder geöffnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbackenhalter (2)1 in dem feststehenden Körper (1) in zwei nach innen schräg ausgebildeten Lagerringen (3 und 4) drehbar gelagert ist und durch den Gewindering (5) darin gehalten wird und auf beiden Stirnseiten je einen Zahnkranz (6 und 7) zum Antriebe der Spannbacken (12) lose drehbar trägt und daß die beiden Zahnkränze (6 und 7) durch einen in dem Spannbackenhalter (2) gelagerten Bolzen (9) mit darauf befestigten Zahnrädern (10 und 11), wovon das eine (11) in die Außenzähne eines mit dem einen Zahnkranz (7) verbundenen Ringes (8) und das andere (10) in die Innenzähne des anderen Zahnkranzes (6) eingreift, verbunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES86652D DE529850C (de) | 1927-12-08 | 1927-12-08 | Drehbar gelagertes Spannfutter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES86652D DE529850C (de) | 1927-12-08 | 1927-12-08 | Drehbar gelagertes Spannfutter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE529850C true DE529850C (de) | 1931-07-17 |
Family
ID=7513182
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES86652D Expired DE529850C (de) | 1927-12-08 | 1927-12-08 | Drehbar gelagertes Spannfutter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE529850C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2581702A (en) * | 1946-03-16 | 1952-01-08 | Quijada Louis | Work turning and threading machine |
DE907847C (de) * | 1951-04-19 | 1954-03-29 | Paul Schmitt | Abstechbank |
-
1927
- 1927-12-08 DE DES86652D patent/DE529850C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2581702A (en) * | 1946-03-16 | 1952-01-08 | Quijada Louis | Work turning and threading machine |
DE907847C (de) * | 1951-04-19 | 1954-03-29 | Paul Schmitt | Abstechbank |
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