DE469072C - Sonderdrehbank fuer umlaufende, lange, schwere Werkstuecke - Google Patents
Sonderdrehbank fuer umlaufende, lange, schwere WerkstueckeInfo
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- DE469072C DE469072C DED46963D DED0046963D DE469072C DE 469072 C DE469072 C DE 469072C DE D46963 D DED46963 D DE D46963D DE D0046963 D DED0046963 D DE D0046963D DE 469072 C DE469072 C DE 469072C
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- Germany
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- rotating
- long
- chuck
- heavy workpieces
- shaft
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B3/00—General-purpose turning-machines or devices, e.g. centre lathes with feed rod and lead screw; Sets of turning-machines
- B23B3/04—Turning-machines in which the workpiece is rotated by means at a distance from the headstock
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
Description
Bei kleinen Drehbänken, Schraubenmaschinen und selbsttätigen Drehbänken ist es bekannt,
das stillstehende Spannfutter durch Hineinziehen der Spannbacken in einen Hohlkegel
durch Druckluft maschinell zu schließen oder, umgekehrt, zu öffnen. Auch ist es bekannt, diese
Bewegungen des Spannfutters von einer dauernd umlaufenden Welle aus anzutreiben. Auch bei
größeren Werkzeugmaschinen hat man dauernd feststehende Spannfutter bereits von der Arbeitsspindel
der Maschine aus geöffnet oder geschlossen. Dabei bleibt der Spannantrieb dauernd im
Eingriff mit seiner Antriebswelle. Diese Einrichtungen sind auf Sonderdrehbänke für lange,
schwere Werkstücke mit mehreren Spannstellen nicht zu übertragen, weil dem die Größe des
Spannweges und der Umstand im Wege stehen, daß Klemmkupplungen u. ä. wegen des in Frage
kommenden großen Umfanges an dem Futter selbst nicht angebracht werden können, das
dauernde Mitlaufen einer mit dem Futter dauernd verbundenen Vorgelegewelle während der
Arbeit der Maschine aber gleichfalls nachteilig ist, das bei Anbringung einer Klemmkupplung
»5 auf der Vorgelegewelle erforderlich wäre.
Gerade bei solchen'Maschinen ist aber das
gleichzeitige und gleichmäßige Anziehen der Backen der selbstzentrierenden Spannfutter auf
maschinellem Wege besonders erwünscht, denn es handelt sich um große Spannfutter, deren
Öffnen und Schließen sehr mühselig und zeitraubend ist. Auch ist es besonders zweckmäßig,
die beiden oder mehrere Spannfutter gleichzeitig zu schließen, weil dadurch dem Verspannen der
Werkstücke vorgebeugt wird.
Die Erfindung löst die sich aus den genannten Verhältnissen ergebenden, einander zum Teil
widersprechenden Aufgaben dadurch, daß die zum Antrieb der Spannbacken dienenden Zahnräder
durch längsverschiebbare Zahntriebe gleichzeitig mit einer ständig, also auch während
des Stillstandes der die Spannfutter tragenden Welle, umlauf enden Welle kuppelbar sind, und
deren Drehungssinn gegebenenfalls durch ein Wendegetriebe geändert werden kann.
Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, verwirklicht an
einer Röhrendrehbank.
Der Spiralgewindering α des Spannfutters b
ist mit einer Stirnradverzahnung c versehen. Eine Welle d ist parallel zur Hauptspindel e der
Drehbank gelagert und steht durch ein Getriebe f von passender Übersetzung mit einer
Welle g in Verbindung, die in Bewegung bleibt, wenn die Hauptspindel e stillgesetzt worden ist.
Ein Zahntrieb h ist auf der Welle d verschiebbar, jedoch gegen Drehung gesichert, angeordnet.
Der Zahntrieb kann, wenn das Spannfutter stillsteht durch Hebel i und Gestänge k mit der
Verzahnung c in Eingriff gebracht werden, dadurch, daß das Gestänge k durch ein Zahnrad I,
das in die Verzahnung p des Gestänges k eingreift und dessen Achse mit einem nicht gezeichneten
Handrad versehen ist, in entsprechender Richtung gedreht wird. Je nach der Drehrichtung
der Welle d wird dann der Spiralring a
im Sinne des Schließens oder Öffnens des Spannfutters
bewegt. Der Drehsinn der Welle d kann durch ein Wendegetriebe geändert werden. Versieht
man außerdem den Antrieb der Welle d mit einer Reibungskupplung, so hört die Bewegung
der Backen des Spannfutters bei einer bestimmten Größe des Spannwiderstandes auf, indem
die Reibungskupplung anfängt zu gleiten. Vor Inbetriebsetzung der Hauptspindel e wird der
ίο Zahntrieb h außer Eingriff gebracht. Dies kann
auch selbsttätig etwa dadurch erreicht werden, daß der Zahntrieb durch eine Feder ausgerückt
wird, deren Druck beim Einrücken überwunden werden muß; der Zahntrieb geht dann selbsttätig
zurück, wenn der entsprechende Handgriff losgelassen wird.
In dem gezeichneten Beispiel werden durch die Verzahnung q und ein weiteres Gestänge k-i
noch zwei Spannfutter vom Zahnrad I aus geschaltet. Die übrigen Einrichtungen dieser beiden
Spannfutter gleichen den zum Spannfutter b gehörigen. Alle Spannfutter werden gleichzeitig
geöffnet, und geschlossen. Es ist dann nur dafür zu sorgen, daß alle selbstzentrierenden Futter
das Werkstück annähernd gleichzeitig fassen.' Bei richtiger Anordnung von soviel Reibungskupplungen,
wie Spannfutter vorhanden sind, lassen sich aber kleinere Unterschiede ohne Gefahr
ausgleichen.
Die Erfindung ist vorzugsweise außer für Röhrendrehbänke noch für Abstechdrehbänke,
Blockdrehbänke, schwere Muffenbearbeitungsmaschinen bestimmt. Bei den letzteren kommt,
ohne daß sich an den Verhältnissen sonst etwas ändert, die Anwendung der Erfindung nur für
ein einziges Spannfutter in Betracht.
Sind die Spannfutter, wie es bei den fraglichen Maschinen in der Regel der Fall ist, weit voneinanderentfernt,
so kann das Einrücken der Zahntriebe auch durch elektrische, pneumatische oder hydraulische Übertragung geschehen, anstatt
auf mechanischem Wege; beispielsweise könnte die elektrische Übertragung durch ähnliche
Einrichtungen vorgenommen werden, wie sie zum Anlassen von Automobilmotoren bekannt
sind. Eine andere Möglichkeit wäre, die Zahntriebe durch Elektromagneten oder durch
Preßzylinder vorzutreiben.
Claims (1)
- Patentanspruch:Sonderdrehbank für umlaufende, lange, schwere Werkstücke mit vorzugsweise mehreren Spannstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Antrieb der Spannbacken dienenden Zahnräder durch längsverschiebbare Zahntriebe gleichzeitig mit einer ständig, also auch während des Stillstandes der die Spannfutter tragenden Welle, umlaufenden Welle kuppelbar sind, deren Drehungssinn gegebenenfalls durch ein Wendegetriebe geändert werden kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED46963D DE469072C (de) | 1925-01-08 | 1925-01-08 | Sonderdrehbank fuer umlaufende, lange, schwere Werkstuecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED46963D DE469072C (de) | 1925-01-08 | 1925-01-08 | Sonderdrehbank fuer umlaufende, lange, schwere Werkstuecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE469072C true DE469072C (de) | 1928-11-30 |
Family
ID=7050083
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED46963D Expired DE469072C (de) | 1925-01-08 | 1925-01-08 | Sonderdrehbank fuer umlaufende, lange, schwere Werkstuecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE469072C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE955738C (de) * | 1952-09-30 | 1957-01-10 | Waldrich Werkzeugmasch | Werkzeugmaschine fuer das Herstellen von Gewinden |
-
1925
- 1925-01-08 DE DED46963D patent/DE469072C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE955738C (de) * | 1952-09-30 | 1957-01-10 | Waldrich Werkzeugmasch | Werkzeugmaschine fuer das Herstellen von Gewinden |
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