DE970925C - Abkantmaschine - Google Patents

Abkantmaschine

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Publication number
DE970925C
DE970925C DEM26741A DEM0026741A DE970925C DE 970925 C DE970925 C DE 970925C DE M26741 A DEM26741 A DE M26741A DE M0026741 A DEM0026741 A DE M0026741A DE 970925 C DE970925 C DE 970925C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
cheek
spindles
clamping cheek
threaded spindles
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Expired
Application number
DEM26741A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Boog
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Weingarten AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Weingarten AG
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Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Weingarten AG filed Critical Maschinenfabrik Weingarten AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE970925C publication Critical patent/DE970925C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/04Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on brakes making use of clamping means on one side of the work
    • B21D5/042With a rotational movement of the bending blade

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 13. NOVEMBER 1958
M 26741 Ibj7c
Abkantmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Blechbearbeitungsmaschine, bei der das Werkstück zwischen einer Unterwange und einer Spannwange festgehalten und durch die Biegewange verformt wird. Derartige Maschinen werden üblicherweise als »Abkantmaschineri« bezeichnet.
Bekannt sind Abkantmaschinen, bei denen die Spannwange über Gewindespindeln mit selbsthemmendem Gewinde auf und ab bewegt wird. Die Selbsthemmung gewährleistet, daß die Spannwange während des Biegevorganges in Schließstellung bleibt. Der Antrieb erfolgt durch einen Elektromotor über eine Wendekupplung, beispielsweise eine Klauenkupplung, oder aber durch einen Reversiermotor.
Die kleine Steigung der selbsthemmenden Gewindespindeln bedingt aber lange öffnungs- -und Schließzeiten der Spannwange und beeinträchtigt dadurch den .Fertigungsablauf auf der Maschine. Ein weiterer Nachteil der Gewindespindeln mit selbsthemmender Steigung ist, daß der Spanneffekt ein Verbeißen der Gewindespindeln verursacht, so daß das Losreißen der Spannwange nach Beendigung des Biegevorganges größte Anforderungen an den Motor und die Kupplung stellt. Die Stromauf-. nähme des Motors beim Losreißen ist etwa 8mal größer als beim Spannen bzw. iomal größer als beim Leerlauf der Spannwange. Die Beanspruchung der Kupplung ist entsprechend und nur mit form-
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schlüssigen Kupplungen wirtschaftlich zu beherrschen. Alle bisherigen Anstrengungen, die Geschwindigkeit der Spannwangenbewegung entscheidend zu erhöhen, scheiterten an der Überbeanspruchung der Kupplung bzw. des Motors.
Von diesen Erkenntnissen ausgehend wird gemäß
der Erfindung erstmalig auf das selbsthemmende Getriebe für den Spannwangenantrieb, insbesondere aber auf die selbsthemmende Gewindespindel verziehtet.
Das Wesen der Erfindung besteht dem gegenüber in der Anordnung von Gewindespindeln großer Steigung, beispielsweise mit einem 8gängigen Gewinde und einer gesteuerten Bremsvorrichtung, die während des Biegevorganges die Spannwange in Schließstellung halten.
Auf diese Weise wird mit den bisher üblichen Motoren die Geschwindigkeit der Spannwangenbewegung vervielfacht und gleichzeitig die Beanspruchung der Kupplung wesentlich verringert. Der Spanneffekt bewirkt kein Verbeißen der Gewindespindeln mehr, so daß der Motor die Spannwange nach Beendigung des Biegevorganges mühelos -wieder abheben kann.
Weitere Merkmale der Erfindung sind der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen zu entnehmen.
Fig. ι zeigt eine Abkantmaschine in Vorderansicht,
Fig. 2 den dazugehörigen Querschnitt und
Fig. 3 das Antriebsschema für die Spannwange. Die Unterwange 1 ist mit den Ständern 2 und 3 starr verbunden, während die Biegewange 4 in den Ständern schwenkbar gelagert ist. Die Schwenkbew.egung erfolgt durch zwei gebogene Zahnstangen 5 von einem nicht dargestellten Antrieb aus. Die Spannwange 6 wird durch die beiden Gewindespindeln 7 und 8 auf und ab bewegt. ErfindungsgemäJß sind die Spindeln mit einem Gewinde großer Steigung, vorzugsweise mit einem 8gängigen Gewinde versehen, im Gegensatz zu den bis heute verwendeten selbsthemmenden Gewindespindeln. 9 ist der Antriebsmotor für die Spannwange. Dieser treibt über die Schnecke 10 und das Schneckenrad 11 die Vorgelegewelle 12 dauernd an. Das Zahnrad 13 ist mit dem Zahnrad 14 im Eingriff, während das Zahnrad 15 über das Zwischenrad 16 mit dem Zahnrad 17 im Eingriff steht. Die beiden Zahnräder 14 und 17 laufen lose und entgegengesetzt auf der Antriebs welle 18 und können durch die Kuppelmuffe 19 wahlweise mit der Antriebswelle in Wirkverbindung gebracht werden. Auf diese Weise wird der Drehrichtungswechsel der Gewindespindeln bzw. der Öffnungs- und Schließvorgang der Spannwange erreicht. 20, 21 und 22, 23 sind Kegelräder, durch welche die beiden Gewindespindeln miteinander getrieblich gekuppelt sind. 24 ist eine Überschnappkupplung mit sägezahnartig ausgebildeten Klauen, die beim Aufsitzen der Spannwange den Antrieb vor Überlastung schützt.
Auf der Antriebswelle 18 ist die Bremsscheibe 25 einer Bandbremse befestigt, die durch den Lüftmagnet 26 gesteuert wird.
Die Wirkungsweise des Spannwangenantriebes ist nun folgende:
Bei Beginn des Arbeitshubes wird durch den Steuerhebel 27 die Kuppelmuffe 19 mit dem auf der Antriebswelle umlaufenden Zahnrad 14 gekuppelt, gleichzeitig aber über eine nicht dargestellte Vorrichtung durch Lüftmagnet 26 die Bremse gelüftet. Durch -Drehung der Gewindespindeln bewegt sich nun die Spannwange nach unten. Nach dem Aufsetzen auf das Blech 29 bzw. auf die Unterwange weicht die Überschnappkupplung gegen die Feder 28 aus und verhindert eine Überlastung des Antriebes.
Durch Auskuppeln der Kuppelmuffe, das von Hand oder automatisch erfolgen kann, wird der Antrieb entlastet und gleichzeitig die Bremse in Tätigkeit gesetzt. Die Bremse verhindert das Nachlassen des Spanneffekts während des Biegevorganges. Ihrem Wesen nach ist sie damit eine Haltebremse. Nach Beendigung des Biegevorganges wird die Bremse gelüftet, die Kuppelmuffe mit dem Zahnrad 17 gekuppelt und durch den Drehrichtungswechsel der Antriebswelle 18 die Spann wange in ihre Ausgangslage zurückgebracht.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Abkantmaschine mit schwenkbarer Biegewange, bei der die Bewegung der Spannwange durch Gewindespindeln erfolgt, gekennzeichnet durch Gewindespindeln (7, 8) mit nicht selbsthemmendem Gewinde, beispielsweise mit einem 8gängigen Gewinde, und einer Einrichtung (25, 26), die nach dem Stillsetzen der Spannwangenspindeln die Spannwange (6) in ihrer Stellung hält.
2. Abkantmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (25) als Bremsvorrichtung, z. B. Bandbremse, ausgebildet ist, die auf die Antriebswelle (18) der Spannwangenspindeln (7, 8) einwirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 579/1« 8.56 (30i-S54/12 11.58)
DEM26741A 1955-04-06 1955-04-06 Abkantmaschine Expired DE970925C (de)

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DE970925C true DE970925C (de) 1958-11-13

Family

ID=7299925

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DE (1) DE970925C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4019881A1 (de) * 1990-06-22 1992-01-09 Horst Warneke Schwenkbiegepresse zum abkanten und verformen von blechtafeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4019881A1 (de) * 1990-06-22 1992-01-09 Horst Warneke Schwenkbiegepresse zum abkanten und verformen von blechtafeln

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