DE376586C - Gewindeschneidvorrichtung, bei welcher das Schneideisen zum Aufschneiden des Gewindes im gleichen Sinne, aber schneller als die Werkstueckspindel gedreht wird und durch Stillsetzen seiner Antriebsspindel ablaeuft, welches in Abhaengigkeit von deren Verschiebung erfolgt - Google Patents

Gewindeschneidvorrichtung, bei welcher das Schneideisen zum Aufschneiden des Gewindes im gleichen Sinne, aber schneller als die Werkstueckspindel gedreht wird und durch Stillsetzen seiner Antriebsspindel ablaeuft, welches in Abhaengigkeit von deren Verschiebung erfolgt

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DE376586C DEB91131D DEB0091131D DE376586C DE 376586 C DE376586 C DE 376586C DE B91131 D DEB91131 D DE B91131D DE B0091131 D DEB0091131 D DE B0091131D DE 376586 C DE376586 C DE 376586C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B11/00Automatic or semi-automatic turning-machines incorporating equipment for performing other working procedures, e.g. slotting, milling, rolling

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

Die Erfindung will die Aufgabe lösen, bei selbsttätigen· Revolverdrehbänken, welche zum Werkzeugwechsel einen sogenanntenRevolverkopf aufweisen, die bekannte Gewindeschneidvorrichtung anzuwenden, bei welcher das Schneideisen durch entsprechend höhere Umdrehungszahl .gegenüber der Arbeitsspindel das Gewinde erzeugt.
Um die erforderlichen Drehbewegungen des
ίο Revolverkopfes unbehindert erfolgen zu lassen, trägt nach der Erfindung die Arbeitswelle für die Werkzeuge die zum Antriebe der Schneideisenspindel dienenden Kupplungselemente, damit diese Spindel mit ihrem Zubehör in dem zur Verfügung stehenden Raum, nämlich in 'der bekannten radialen Bohrung des Revolverkopfes, untergebracht werden 'kann. Weiter wird gemäß der Erfindung die Verbindung zwischen der Antriebswelle und der Schneideisenspindel derart ausgestaltet, daß letztere selbsttätig durch die Bewegung des Revolverkopfes eingeschaltet wird, welche das Schneideisen an das< Werkstück bringt, während durch die beim Gewindeschneideisen erfolgende Verschiebung der Schneideisenspindel ihr plötzliches Abschalten nach1 Vollendung des Gewindes erfolgt. "Zu diesem Zweck sitzt an der Schneideisenspindel ein Nocken, der bei Vollendung des Gewindes durch Umlegen eines Hebels einen Abschaltestift freigibt, der in die Kupplung vorschnellt, diese auseinanderreißt und festhält, so daß das Schneideisen von dem Gewinde abläuft.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausfüh'rungsform der. Erfindung.
Abb. ι zeigt den Revolverkopf mit der neuen Gewindeschneidvorrichtung im Schnitt.
Abb. 2 ist eine Aufsicht auf den Revolverkopf.
Abb. 3 veranschaulicht die Entkupplung der Schneideisenspindel:
Abb. 4 zeigt den Abschaltehebel in ausgerückter und
Abb. 5 in eingerückter Stellung.
Der Revolverkopf 30 wird durch eine Schaltscheibe 31, welche auf der Revolverkopfachse 3'2 sitzt, beim Wechsel der Werkzeuge gedreht. Die Schaltung und sonstige Ausbildung der Revolverkopfmechanismen ist nicht weiter berücksichtigt, da solche bekannt ist; es sei nur erwähnt, daß bei der gezeigten Ausführungsform der Revolverkopf auf einem Schlitten sitzt, welcher gestattet, daß die Werkzeuge an das Arbeitsstück herangeführt werden können. In einer radialen Bohrung des Revolverkopfes zur Aufnahme der Werkzeuge ist die Vorrichtung zum Schneiden der Gewinde eingesteckt. Auf dem oberen Ende der Revolverkopfachse sitzt die Riemenscheibe 33, die dauernd angetrieben wird und zum Antrieb des Schneideisens dient. Mit der Riemenscheibe ist der Kuppelring 34 fest ver-
bunden. Tm Innern der Revolverkopfachse ist eine Antriebswelle 35 gelagert, welche am oberen Ende eine Kupplung 36 trägt. Das andere Wellenende trägt ein Kegelrad 37 und die Ausschaltekupplung 38. Die Antriebswelle 35 ist längsverschieblich und wird durch die Feder 39 so beeinflußt, daß die Kupplungen in Eingriff kommen wollen. In dem Werkzeugloch des Revolverkopfes ist eine Lagerhülse 40 eingesetzt, die in ihrer Bohrung eine Antriebshülse 41 aufnimmt, welche durch das Kegelrad 42 angetrieben wird. Die Antriebshülse teilt die Drehbewegung der Schneideisenachse 43 mit, welche durch die Feder 44 stets nach dem Revolverkopfinnern gezogen wird. Auf der Schneideisenachse sitzt der Ausschaltenocken 45. Parallel zur Schneideisenachse ist der Abschaltestift 46 mit Feder 47 gelagert. Der daraufsitzende Hebel 48 hat zwei Schenkel 49 und 50 und weist an der Nabe Schrägflächen auf, welche mit Schrägflächen einer feststehendem Hülse 52 zusammenarbeiten. Zum Einschalten der Gewindeschneidvorrichtung befindet sich am Revolverkopfschlitten ein ortsfester Stift 53. In Abb. ι ist der Schneideisenantrieb in der Stellung unmittelbar nach dem Gewindeschneiden gezeichnet. In dieser Stellung schaltet der Revolverkopf von Werkzeug zu j Werkzeug weiter. Bei der letzten Teildrehung 1 des Revolverkopfes um das Gewindewerkzeug in Arbeitsstellung zu bringen, streicht der Hebelschenkel 49 an dem ortsfesten Stift 53 vorbei (Abb. 5) und wird dabei verdreht. Durch die Verdrehung steigen die Schrägflächen 51 der Hebelnabe 48 auf die feste Hülse 52 und ziehen den Abschaltestift 46 entgegen der Feder nach außen., wodurch die Ausschaltekupplung 38 freigegeben wird. Die Feder 39 verschiebt die Antriebswelle 35 und bringt die Kupplungen 34 und 36 zum Eingriff, so daß mittels der Kegelräder 37 und 42 die Schneideisenachse 43 angetrieben wird. Abb. 3 zeigt die Stellung des herausgezogenen Abschaltestiftes. Das Schneideisen wird zwecks Anschneidens durch den Revolverkopf an das Werkstück herangeführt. Durch das nunmehr aufschneidende Schneideisen wird die Schneideisenachse achsial verschoben, bis der auf der Schneideisenachse sitzend'e Nocken 45 an den Hebelschenkel! 50 des Hebels48 gelangt und diesen Hebel umlegt, so daß die Schrägflächen 51 in die Hülse 52 rutschen. Der Abschaltestift 46 kommt in den Bereich der auf der Ausschaltekupplung38 befindlichen Außenkurvenflächen, verschiebt die Antriebswelle 35, reißt die Kupplungen 34 und 36 auseinander und hält sie fest, so daß das Schneideisen von dem geschnittenen Gewinde abläuft.
Naturgemäß kann die Antriebsbewegung auch durch andere Kupplungsarten erfolgen. Ebenso kann das Einschalten der Antriebsewegung nicht nur durch eine Drehbewegung des Revolverkopfes, sondern durch eine Verschiebung desselben o. dgl. erfolgen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Gewindeschneidvorrichtung, bei welcher das Schneideisen zum Aufschneiden des Gewindes im gleichen Sinne, aber schneller als die Werkstückspindel gedreht wird und durch Stillsetzen seiner Antriebsspindel abläuft, welches in Abhängigkeit von deren Verschiebung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideisenspindel (43), welche in der an sich 'bekannten radialen Bohrung des Revolverkopfes (30) einer gebräuchlichen Revolverdrehbank (32) gelagert ist, mit der Antriebswelle (35) der Werkzeuge durch auf dieser angeordnete Kupplungselemente verbunden ist.
2. Gewindeschneidvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der achsial verschiebbaren, unter dem Druck einer Feder (39) stehenden Antriebswelle (35) eine Kupplung (36) befestigt ist, die mit Hilfe- einer auf der Welle angeordneten Kurvenscheibe (38) durch einen vom der Schneideisenspindel (43) gesteuerten Stift (46) aus der Gegenkupplung (34) der Antriebsscheibe (33) ausgelöst wird, der die Antriebswelle (35) gegen Drehung sichert.
3. Gewindeschneidvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
. daß die Schneideisenspindel (43) einen Nocken (45) trägt, der bei Vollendung des Gewindes einen Hebel (49, 50) umlegt und χ<χι dadurch den Stift (46) auslöst.
4. Gewindeschneidvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Schwenkbewegung des Revolvers (30), welcher das Schneideisen vor das Werkstück führt, die Schneideisenspindel (43) mit der Antriebsscheibe (33) gekuppelt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB91131D 1919-10-10 1919-10-10 Gewindeschneidvorrichtung, bei welcher das Schneideisen zum Aufschneiden des Gewindes im gleichen Sinne, aber schneller als die Werkstueckspindel gedreht wird und durch Stillsetzen seiner Antriebsspindel ablaeuft, welches in Abhaengigkeit von deren Verschiebung erfolgt Expired DE376586C (de)

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