DE826534C - Selbstspannende Mitnehmervorrichtung insbesondere fuer Radsatzdrehbaenke - Google Patents

Selbstspannende Mitnehmervorrichtung insbesondere fuer Radsatzdrehbaenke

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DE826534C
DE826534C DEP1726A DEP0001726A DE826534C DE 826534 C DE826534 C DE 826534C DE P1726 A DEP1726 A DE P1726A DE P0001726 A DEP0001726 A DE P0001726A DE 826534 C DE826534 C DE 826534C
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DE
Germany
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spindles
nut
spindle
driver device
sleeve
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Expired
Application number
DEP1726A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Meyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LUISE MEYER GEB EMDE
MARGARETE MEYER GEB DAVID
Original Assignee
LUISE MEYER GEB EMDE
MARGARETE MEYER GEB DAVID
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B33/00Drivers; Driving centres, Nose clutches, e.g. lathe dogs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

  • Selbstspannende Mitnehmervorrichtung insbesondere für Radsatzdrehbänke Bei Radsatzdrehbänken ist es üblich, die Werkstücke gegen den mit Mitnehmern versehenen Spindelkopf zu schieben und hierbei die Zentrieruttg sowie (las Anfassen der Mitnehmer am Werkstück selbsttätig herbeizuführen.
  • Die hierzu verwendeten Mitnehmervorrichtungen bestehen im wesentlichen aus einem an der Planscheibe befestigten beweglichen Schieber, der auf Schrägflächen einen die l\,Iitnehmerbacken tragenden zweiten Schieber führt. Durch axiale Verschiebung der Schieber wird die Anspannung der Mitnehmer bewirkt.
  • Man hat auch bereits vorgeschlagen, axial zur Arbeitsachse angeordnete, steilgängige Gewindespindeln mit einem Zahnrad zu versehen, mittels welchem jede Mitnehmerbacke gegenüber einer Keilführung bewegt wird. Die Gewindespindel wird hierbei durch das Gegenschieben des Werkstückes von einer festen Mutter gedreht.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine mechanische, selbstspannende Mitnehmervorrichtung und bezweckt, eine gleichmäßige Spannwirkung der Mitnehmer zu erzielen.
  • Zu diesem Zweck sind erfindungsgemäß die Muttern der gemeinsam in einer Mitnehmervorrichtung angeordneten, die Spannbacken betätigenden Spindeln drehbar miteinander verbunden, und jede Spindelmutter ist gegenüber dieser Verbindung bei Überschreitung eines größten Drehmomentes nachgiebig drehbar. Hierdurch ergibt sich die Wirkung, daß alle zu einer Mitnehmervorrichtung gehörenden Backen bis zur Erreichung eines maximalen Andruckes durch die in den Muttern gestützten Gewindespindeln, heim Gegendrücken des Werkstückes gegen ihre Köpfe, gedreht und zur Anlage gebracht Nverden. Bei Überschreitung des größten, eingestellten Anlagedruckes wird bei weiterem Gegendrücken gegen den Kopf die Mutter gedreht, so daß sich die noch nicht angelegten Mitnehmerbacken noch anlegen können.
  • Um diese Drehbewegung herbeizuführen, sind gemäß der Erfindung die Spindeln axial federnd nachgiebig in einer Mutterhülse mit steilgängigem Gewinde geführt und tragen an ihren dem Werkstück zugewendeten Enden Klemmsegmente.
  • Zwecks Erzielung einer in beiden Drehrichtungen zuverlässigen Mitnahme, sind erfindungsgemäß die Spindeln paarweise angeordnet und durch Zahnr ' der gegenläufig miteinander verbunden.
  • Damit das Lösen der Mitnehmer durchgeführt werden kann, ist jeweils eine Spindel eines Spindelpaares mittels eines Zahnrades mit einem Zahnkranz in Eingriff gebracht, der durch einen Stellhebel bewegt werden kann.
  • Zur Erzielung der Nachgiebigkeit der Spindelmuttern ist eine einfache Ausbildung gemäß der Erfindung dadurch ermöglicht, daß die Mutterhülse mit einer federnd ausweichbaren Büchse verbunden ist, welche eine einseitig wirkende Kupplungsverzahnung besitzt, die in eine Gegenverzahnung an decem Zahnrad eingreift.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Ansicht auf die Stirnfläche eines Spindelstockes, Abb.2 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie .A-13 der Abb. i mit strichpunktiert eingezeichneter Radscheibe.
  • Auf der Stirnfläche i der Planscheibe 2 sind kreisförmig um das zentrale Zahnrad 3 die Spindeln .4 und 5 angeordnet, an denen sich die Spannsegmente 6 befinden. Die Spindeln 4 und 5 stehen über die Spannsegmente 6 vor. Das zentrale Zahnrad 3 steht mit den Spindeln 4 unmittelbar im Eingriff, während die Spindeln 5 mit den Spindeln 4 über die Zahnräder i i in Verbindung stehen. Auf den Spindeln 4 und 5 ist jeweils ein mehrgängiges, steiles Gewinde 7 angebracht. Sie sitzen in den Muttern 8, die sich einerseits gegen die über die Stirnfläche i der Planscheibe 2 vorstehenden Kappen 9 und anderseits gegen eine Bundbüchse 1o abstützen, die ihrerseits in dem Zahnrad i i geführt ist. Dieses sitzt drehbar in einem Lager 24 der Planscheibe 2. Auf der Mutter 8 sind zwei sich radial gegenüberliegende Gleitfedern 12 angeordnet, die eine weitere Büchse 13 mit der Mutter 8 verbinden. Diese Büchse 13 ist begrenzt axial verschiebbar. Sie ist an dem dem Zahnrad i i zugekehrten Ende mit einseitig ausgebildeter Stirnverzahnung versehen, die in eine entsprechende Stirnverzahnung des Zahnrades i i eingreift. Die Büchse 13 steht unter dem Einfluß der Feder 14, die sich gegen eine -Mutter 15 abstützt und die Feder 14 hülsenartig umschließt. Zahnrad ii und Büchse 13 bilden zusammen eine Rutschkupplung. Das Zahnrad i i dreht sich frei auf der auf der Spindel sitzenden Büchse io. Die Spindeln 4 und 5 stehen außerdem unter der Wirkung der Feder 16, die sich gegen die Scheibe 17 abstützt. Ferner befindet sich in dem Spindelstock noch eine axial verschiebbare Büchse 18, in welche z. B. der mit einer konischen Büchse i9 versehene Achsschenkel 20 eines Radsatzes 23 eingreift und diesen zentriert. Um den Radsatz aus dein Spindelstock nach dem Bearbeiten wieder herauszudrücken, ist in der Büchse 18 eine Druckspindel 21 angebracht, die gegen die Stirnfläche des Achsschenkels 2o drückt und den Radsatz von der Spanneinrichtung löst.
  • Ferner ist auf der Planscheibe i ein Handhebel 22 angeordnet, dessen Ritzet mit dem zentralen Zahnrad 3 im Eingriff steht und ein Spannen bzw. Nachspannen oder eine L?1>erprüfung der Spannung von Hand gestattet.
  • Die Wirkungsweise der Spanneinrichtung ist wie folgt: Der Radsatz 23 wird durch den Reitstock an den Spindelstock herangefahren, der Achsschenkel 20 tritt mit der konischen Büchse i9 in den im Spindelstock geführten Gegenkonus 18 und zentriert zunächst den Radsatz 23. Beim weiteren Andrücken verschiebt sich der Gegenkonus 18 im Spindelstock, und die Radscheibe legt sich gegen die Stirnflächen der Spindel 4 bzw. 5, die sich im gegenläufigen Sinne drehen und dabei die Segmente in zueinander entgegengesetzter Richtung gegen den Umfang des Laufkranzes andrücken, wodurch eine einwandfreie Spannung erzielt wird. Hierbei braucht der Kopf der der Spindel 4 zugeordneten Spindel 5 nicht anzustoßen, trotzdem klemmt das Segment der Spindel 5. Diese werden entgegen der Feder 16 zurückgedrückt und machen dabei gleichzeitig eine Drehbewegung, da sie sich in das Gewinde 7 der Mutter 8 hineinschrauben. Diese Drehbewegung ist aber durch Anlegen der Segmente 6 an den inneren Laufkranzumfang begrenzt. Sollte dagegen ein Segment noch nicht zum Anlegen gekommen sein, so kann der Radsatz und damit die Spindeln 4 und 5 noch weiter gegen die Planscheibe i gedrückt werden, bis auch das noch nicht klemmende Segment sich am Laufkranzumfang angelegt hat. Bei diesem Nachdrücken bewegen sich alle Spindeln der bereits klemmenden Segmente nur in axialer Richtung entgegen der Wirkung der Feder 16, da sich diese Spindeln in die Mutter 8 hineindrücken, weil sie sich aber nicht mehr drehen können, drehen sich die Muttern 8 und da diese über die Gleitfeder 12 mit der Kupplungsbüchse 13 in Verbindung stehen, rutschen die Zähne der Kupplungshälften gegeneinander ab, da das Zahnrad i i mittelbar oder unmittelbar mit dem zentralen Zahnrad 3 in Verbindung steht und dadurch blockiert wird.
  • Wird andererseits das noch nicht klemmende Segment von Hand durch Drehen des Hebels 22 angelegt, so überträgt sich die Drehung des mit dem Handhebel auf gleicher Achse sitzenden Ritzels Tiber das zentrale Zahnrad 3 auf das noch zu spannende Segment, und zwar vom Zahnrad i i auf die 1Cul>plungsl)üclise 13 mit ihren Gleitfedern 12 und auf die Mutter B. Da sich aber die in der Mutter 8 sitzende Spindel nicht entgegen der Druckrichtung des Radsatzes bewegen kann, so wird eine Drehbewegung erzeugt und somit das noch nicht angelegte Segment gegen den Laufkranzumfang gedrückt.
  • Beim Lösen des Radsatzes wird die Druckspindel 21 gegen die Stirnfläche des Achsschenkels 2o gedrückt, wodurch der Radsatz aus der Einspannvorrichtung herausgeschoben wird. Durch die auf die Spindeln 4 bzw. 5 wirkenden Federn 16 gehen die Segmente, nachdem sie aus dem Bereich des inneren Laufkranzumfanges herausgekommen sind, in ihre Ausgangsstellung zurück.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstspannende Mitnehmervorrichtung insbesondere für Radsatzdrehbänke, bei der die Spamibewegung der Backe durch eine in einer Mutter axial verschiebbare Gewindespindel bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Muttern der gemeinsam in einer Mitnehmervorrichtung angeordneten, die Spannbacken (6) betätigenden Spindeln (5) drehbar miteinander verbunden sind und jede Spindelmutter (8) gegenüber dieser Verbindung bei IUberschreitung eines größten Drehmomentes nachgiebig drehbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeln (5) axial federnd nachgiebig in einer Mutterhülse (8) mit steilgängigem Gewinde (7) geführt sind und an ihren dem Werkstück zugewendeten Enden Klemmsegmente (6) tragen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeln (5) paarweise angeordnet und durch Zahnräder (i i) gegenläufig miteinander verbunden sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Spindel (5) eines Spindelpaares mittels seines Zahnrades (ii) mit einem Zahnkranz (3) im Eingriff steht, der durch einen Stellhebel (22) bewegt werden kann.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i. und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutterhülse (8) mit einer federnd ausweichbaren Büchse (13) verbunden ist, welche eine einseitig wirkende Kupplungsverzahnung besitzt, die in eine Gegenverzahnung an dem Zahnrad (ii) eingreift. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften \'r. 660 785. 458 059, 447696.
DEP1726A 1947-12-12 1948-10-02 Selbstspannende Mitnehmervorrichtung insbesondere fuer Radsatzdrehbaenke Expired DE826534C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE447696C (de) * 1926-01-12 1927-07-28 Alexander Klehe Selbsttaetiger Mitnehmer fuer Radsatzdrehbaenke
DE458059C (de) * 1926-09-23 1928-03-29 Alexander Klehe Selbsttaetiger Mitnehmer fuer Radsatzdrehbaenke
DE660785C (de) * 1935-03-22 1938-06-02 Deutschland G M B H Maschf Spannvorrichtung zum Einmitten und Festspannen des Werkstuecks an Radsatzdrehbaenken

Patent Citations (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE447696C (de) * 1926-01-12 1927-07-28 Alexander Klehe Selbsttaetiger Mitnehmer fuer Radsatzdrehbaenke
DE458059C (de) * 1926-09-23 1928-03-29 Alexander Klehe Selbsttaetiger Mitnehmer fuer Radsatzdrehbaenke
DE660785C (de) * 1935-03-22 1938-06-02 Deutschland G M B H Maschf Spannvorrichtung zum Einmitten und Festspannen des Werkstuecks an Radsatzdrehbaenken

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