DE251869C - - Google Patents
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- DE251869C DE251869C DENDAT251869D DE251869DA DE251869C DE 251869 C DE251869 C DE 251869C DE NDAT251869 D DENDAT251869 D DE NDAT251869D DE 251869D A DE251869D A DE 251869DA DE 251869 C DE251869 C DE 251869C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B39/00—General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
- B23B39/16—Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons
- B23B39/161—Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons with parallel work spindles
- B23B39/165—Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons with parallel work spindles having universal joint transmissions
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49«. GRUPPE
Mehrspindlige Bohrmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. April 1910 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf
mehrspindlige Bohrmaschinen, deren Bohr-
■ spindeln konzentrisch zu einer Antriebswelle angeordnet sind und unabhängig voneinander
mit verschiedener Geschwindigkeit angetrieben werden können.
Gegenüber ähnlichen, bereits bekannten Maschinen, die für den Antrieb jeder Bohrspindel
einer besonderen Kupplung bedürfen, besitzt
ίο der Erfindungsgegenstand den Vorteil, daß
hierbei nur so viele Kupplungen erforderlich sind, als verschiedene Umlaufsgeschwindigkeiten
erzielt werden sollen. Ein weiterer Vorzug der neuen Maschine gegenüber den bekannten Einrichtungen besteht darin, daß
beim Umschalten auf eine andere Geschwindigkeitsstufe nicht das Stillsetzen sämtlicher
Spindeln erforderlich wird; sondern daß die Spindeln derjenigen Geschwindigkeitsstufe in
Tätigkeit bleiben können, aus der die Ausschaltung der Spindel erfolgt.
Das Wesen der neuen Maschine besteht nun darin, daß die Bohrspindeln durch Vermittlung
von auf ihnen verschieblichen Zahnrädern angetrieben werden, die nach Bedarf mit auf
der zentralen Antriebswelle übereinander angeordneten losen, mit verschiedener Geschwindigkeit
umlaufenden Zahnrädern von unter sich gleichen Durchmessern zum Eingriff gebracht
werden können, während letztere ihren Antrieb von einer Welle erhalten, auf der
' Räder verschiedener Durchmesser lose drehbar übereinander sitzen, die nach Bedarf mit der
Welle gekuppelt werden können.
In der beiliegenden Zeichnung ist
Fig. ι eine Seitenansicht der neuen Maschine, wobei das Zahnradgetriebe im senkrechten
Schnitt veranschaulicht ist.
Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstabe einen Teil der Hauptantriebswelle, die unten abgebrochen
ist.
Die Fig. 3 bis 6 zeigen Einzelheiten der die Bohrspindel tragenden Teile.
Die Fig. 7 und 8 veranschaulichen Einzelheiten der Bohrspindel, und
Fig. 9 ist eine Aufsicht, teilweise im Schnitt nach der Linie x-x der Fig. 1.
In Fig. ι ist der Rahmen oder senkrechte Ständer, der die Maschine trägt, mit A bezeichnet.
Das Rad B ist ein gewöhnliches Triebrad, das von irgendeiner beliebigen Kraftquelle aus angetrieben wird. Ebenso
kann in dem unteren Teil der Maschine der gewöhnliche und übliche Geschwindigkeitswechsel angeordnet werden, so daß die Ge-
schwindigkeit der Hauptantriebswelle α sich verändern läßt, die ihrerseits mit der Welle
der Antriebsscheibe in der üblichen Weise verbunden ist. Die Hauptantriebswelle α ist
in Lagern a1 und «2 in dem oberen Teil des
Ständers A und in einem auf diesen aufgesetzten Gehäuse A1 gelagert. Die Hauptantriebswelle
α trägt auf ihrem oberen Ende getrennte Zahnräder α3, α4 und as, und jedes
dieser Zahnräder ist mit der Welle durch einen verschiebbaren Keil verbunden.
Das größte Zahnrad α3 ist nahe an dem
oberen Ende der Welle α angeordnet und steht in Eingriff mit einem kleinen Zahnrade b,
welches mit einem größeren Zahnrade b1 starr verbunden ist. Diese beiden Zahnräder sind
lose auf einer Zwischenwelle b2 angeordnet.
Das Zahnrad λ4 ist in gleicher Weise mit
einem auf der Welle b2 lose angeordneten Zahnrad δ3 in Eingriff, das jedoch größer ist
wie das Zahnrad b. Ebenso ist das unterste Zahnrad a5 der Hauptantriebswelle a in Eingriff
mit einem entsprechenden Zahnrade δ4 auf der Zwischenwelle δ2, das wiederum größer
wie das vorhergehende Zahnrad auf dieser Welle ist. Mit Hilfe der verschieden großen
ίο Zahnräder b, b3 und δ4 auf der Welle δ2 wird
ein Geschwindigkeitswechsel erzielt.
Wie in Fig. ι veranschaulicht, wird die Zwischen welle δ2 oben und unten in dem Gehäuse
A 2 gelagert, das an dem Ständer A angebolzt
ist. Die beiden Gehäuse^1 und A2 bilden den von dem Ständer A getragenen
Maschinenkopf, in welchem das Zahnradgetriebe angeordnet ist. Innerhalb dieses Kopfes
ist noch eine Welle δ5 fest angeordnet, auf der sich lose drei voneinander getrennte Zahnräder
von gleicher Größe, δ6, δ7 und δ8, drehen, die
mit den Zahnrädern δ1, δ3 und bl auf der·
Zwischenwelle δ2 in Eingriff stehen. Selbstverständlich können Kugelringe oder ähnliche
Vorrichtungen zwischen den verschiedenen Zahnrädern eingelegt werden, wie dies in der
Zeichnung zwar angedeutet, jedoch nicht näher dargestellt ist.
Die Bohrspindel, die der gewöhnlichen Konstruktion entspricht, besteht aus den beiden
Teilen c und c1, welche den oberen und unteren Teil der Bohrspindel bilden. Beide Teile
sind durch den Zwischenteil c4 miteinander verbunden. Der obere Teil c der Bohrspindel
ist oben und unten in Lagern in dem Maschinenkopf gelagert und trägt ein kleines
Zahnrad c2, das auf der Bohrspindel in senkrechter Richtung mit Hilfe einer gewöhnlichen
Schubstange c3 verschieblich ist, durch die das Zahnrad c2 von dem untersten Zahnrade δ8
zu dem nächst höheren Zahnrade δ7 oder zu dem Zahnrade δ6 verschoben werden kann.
In der Fig. 1 ist das Zahnrad c2 mit dem Zahnrade δ8 in Eingriff und kann, wie angegeben,
in jedem Augenblick von einer Stellung in die andere gebracht werden, so daß die
Bohrspindel mit verschiedener Geschwindigkeit angetrieben werden kann.
Jede der übrigen Bohrspindeln ist in gleicher Weise ausgebildet und mit einem verschieblichen
Zahnrad c2 versehen, das mit irgendeinem der drei Zahnräder δ6, δ7 und δ8 in
Eingriff gebracht werden kann. Hierdurch wird es möglich, eine Bohrspindel z. B. mit
Hilfe des untersten Zahnrades δ8 anzutreiben, während gleichzeitig die nächste Spindel mit
Hilfe des Zahnrades δ7 oder δ6 angetrieben werden kann und infolgedessen mit entsprechend
verschiedener Geschwindigkeit umläuft.
Es ist zweckmäßig, die Maschinenteile so anzuordnen, daß jedes gesonderte Zahngetriebe
stillgesetzt werden kann, wenn es nicht notwendig wird, eine andere Spindel mit einer
anderen Geschwindigkeit anzutreiben. Ist es angängig, z. B. alle Bohrspindeln mit derselben
Geschwindigkeit umlaufen zu lassen, so könnte auf die beiden anderen Zahngegetriebe
verzichtet werden. Zu diesem Zweck sind besondere Vorrichtungen vorgesehen, um jedes dieser Zahngetriebe für sich ausrücken
zu können.
Das unterste Zahnrad α6 (Fig. 2) ist mit
der Hauptantriebswelle α durch einen Keil d verbunden; die Schubstange d1 ist an ihrem
oberen Ende mit einem Haken oder Griff ausgerüstet, so daß sie angehoben werden kann,
um den Keil d zu verschieben und dadurch Zahnrad «5 und Hauptantriebswelle α zu entkuppeln.
In gleicher Weise ist für das Zahnrad α 4 ein verschiebbarer Keil d2 mit Schubstange
d3 und für das Zahnrad «3 ein gleicher
Keil und eine gleiche Schubstange vorgesehen.
Der Halter d* (Fig. 3 und 4), der die Bohrspindel
führt, ist mit dem gewöhnlichen Schlitz d5 ausgestattet und wird derart verstellbar
an dem Gehäuse A 2 mit Hilfe der Bolzen d10 (Fig. 1) in der üblichen und bekannten
Weise getragen. In dem freien Ende des Halters d* ist eine eigenartige Aussparung d6
vorgesehen. In dieser gleitet ein Teil dP, der
mit einer den unteren Teil c2 der Bohrspindel umfassenden Hülse d9 versehen ist und in der
Aussparung mit Hilfe von Schrauben oder anderen Einrichtungen in der jeweils gewünschten
Stellung festgestellt werden kann. Der Bohrtisch befindet sich unter den Bohrspindeln,
wie Fig. ι zeigt.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Mehrspindlige Bohrmaschine, deren Bohrspindeln konzentrisch zu einer Antriebswelle angeordnet sind und unabhängig voneinander mit verschiedener Geschwindigkeit angetrieben werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrspindeln durch Vermittlung von auf ihnen verschieblichen Zahnrädern angetrieben werden, die nach Bedarf mit auf der zentralen Antriebswelle übereinander angeordneten losen, mit verschiedener Geschwindigkeit umlaufenden Zahnrädern von unter sich gleichen Durchmessern zum Eingriff gebracht werden können, während letztere ihren Antrieb unter Vermittlung von Zwischenvorgelegen von einer Welle erhalten, auf der Räder verschiedener Durchmesser lose drehbar übereinandersitzen, die nach Bedarf mit der Welle gekuppelt werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE251869C true DE251869C (de) |
Family
ID=510275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT251869D Active DE251869C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE251869C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1016090B (de) * | 1955-08-31 | 1957-09-19 | Fendt & Co Xaver | Vorrichtung zum Vorwaehlen und Schalten von-vorzugsweise zu Gruppen zusammengefassten Schaltelementen |
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- DE DENDAT251869D patent/DE251869C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1016090B (de) * | 1955-08-31 | 1957-09-19 | Fendt & Co Xaver | Vorrichtung zum Vorwaehlen und Schalten von-vorzugsweise zu Gruppen zusammengefassten Schaltelementen |
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