DE610630C - Steuerungsanordnung fuer eine Winde mit zwei parallel zueinander angeordneten Trommeln - Google Patents

Steuerungsanordnung fuer eine Winde mit zwei parallel zueinander angeordneten Trommeln

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DE610630C
DE610630C DEM124924D DEM0124924D DE610630C DE 610630 C DE610630 C DE 610630C DE M124924 D DEM124924 D DE M124924D DE M0124924 D DEM0124924 D DE M0124924D DE 610630 C DE610630 C DE 610630C
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DE
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lever
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winch
spindles
drum
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DEM124924D
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Mining Engineering Co Ltd MECO
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/26Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans having several drums or barrels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/01Winches, capstans or pivots
    • B66D2700/0125Motor operated winches
    • B66D2700/0166Winches with multiple drums or with drums with multiple parts of different diameter

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerungsanordnung für eine Winde mit zwei parallel zueinander angeordneten Trommeln, deren Kupplungen über einen gemeinsamen Hebel bedient werden. Bei einer bekannten Winde ähnlicher Art ist der Steuerhebel in einem festen Drehpunkt zwischen den beiden Kupplungen schwenkbar gelagert. Demgegenüber sind gemäß der Erfindung zwei parallel zu den Trommelachsen verschiebbare Zapfen vorgesehen', von denen jeder als Drehpunkt für den Hebel dienen kann. Hierdurch werden günstigere Hebelarme erzielt. Es können auch beide Zapfen gleichzeitig verschoben werden, so daß beide Kupplungen zugleich eingerückt und somit beide Trommeln gleichzeitig angetrieben werden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist die Verringerung des zur Umstellung der Kupplungen notwendigen Drehwinkels des Hebels. Wegen ihres gedrängten Aufbaues ist die Vorrichtung insbesondere zum Antrieb von Förder- und Schrämmaschinen geeignet.
Die Hebeldrehpunkte können dadurch nachstellbar gemacht werden, daß die Drehzapfen für den Hebel auf Muttern angeordnet sind, die auf parallel zu den Trommelachsen angeordneten Spindeln laufen. Man kann somit den Verschleiß an den Kupplungsflächen in einfacher Weise ausgleichen. Zur Verstellung des Hebels während des Betriebes dienen Federn, die an den Spindeln angeordnet sind und diese im Sinne des Einrückens def Kupplungen zu verschieben suchen. Dabei stützen sich die Spindeln gegen einen durch einen Handhebel verstellbaren Nocken, mittels dessen die Spindel entgegen der Feder verschoben und der Hebel im Sinne der Ausrückbewegung verstellt werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt
Fig. ι eine Teilansicht der Winde im Schnitt,
Fig. 2 eine Aufsicht der Winde mit abgeänderter Anordnung des Zugseils,
Fig. 3 eine Sperrvorrichtung, die dazu dient, die Trommeln gegen Drehung zu sichern und
Fig. 4 eine Vorrichtung zur Steuerung der Sperrvorrichtung. 5«
Im Grundrahmen 1 sind auf Rollen- oder Kugellagern 2 zwei parallele Wellen 3, 3' gelagert. Jede dieser Wellen trägt frei drehbar eine Trommel 5, 5' für das Seil 7. Am Ende jeder -Welle 3, 3' ist ein Zahnrad 8, 8' befestigt. Ein Elektromotor oder eine andere
Antriebsmaschine, die nicht gezeichnet ist, dient zum Antrieb der beiden Wellen 3, 3' über eine Welle9, deren Drehung-beispielsweise durch ein Ritzel 10 auf die Wellen 3, 3' übertragen wird. Dieses Ritzel 9 greift in das Zahnrad 8' ein, während das Zahnrad 8 mittels zweier Zwischenräder 11 vom Zahnrad 8' aus angetrieben wird. An jeder der Trommeln 5, 5' ist ein Ansatz 12, 12' angebracht, der die Kupplungen 13, 13' enthält, welche etwa nach Art der Mehrscheibentrockenkupplungen ausgebildet sind. Diese Kupplungen übertragen das Drehmoment der Wellen 3, 3' auf die zugehörigen Trommein 5, 5', wenn die Kupplungsflächen aneinandergedrückt werden. Zur Übertragung der Kupplungskräfte dienen die Lager 14, 14', die auf den Wellen 3, 3' verschiebbar sitzen.
Quer zu den Trommeln 5, 5' ist der Hebel 15 angeordnet, der gemäß der Erfindung an beiden Enden 16, i6' drehbar gelagert ist. Zwischen den Enden 16, 16' treten die Wellen 3, 3' durch den Hebelschaft hindurch. Der Hebel kann sich, wenn er geschwenkt wird, mithin längs der beiden Wellen verschieben. Er trägt zwei Zapfen 30, 30' oder andere Mitnehmer, die auf die beiden Lager 14, 14' einzuwirken vermögen und so die Flächen der Kupplungen 13, 13' aufeinanderpressen, so daß die Trommel 5 oder die Trommel s' mit der Welle 3 oder der Welle 3' gekuppelt werden kann.
Der Hebel 15 besitzt gabelförmige Enden 16, 16', welche auf Zapfen 17, 17' gelagert sind. Diese Zapfen sitzen auf einer Mutter 18, 18', die auf einer Gewindespindel 19, 19' eingestellt werden kann. Zu diesem Zweck sind die Enden der Spindeln 19, 19' mit Vierkanten 4,4' zum Aufsetzen einer nicht ge- zeichneten Kurbel versehen. Außerdem können die Spindeln 19, 19' durch Druckfedern 20, 20' bewegt werden, die die Enden 4, 4' auf Kurvenscheiben 6, 6' drücken, 4 die ihrerseits je an einem Handhebel 21, 21' sitzen, der auf einem Zapfen 22, 22' drehbar gelagert ist.
Im Betriebe wird das Drehmoment auf die eine oder die andere Trommel dadurch übertragen, daß der Hebel 15 um den einen oder anderen Drehzapfen 17, 17' geschwenkt wird, so daß er wahlweise die Längsdrucklager 14 oder 14', die verschiebbar auf der Welle der zugehörigen Trommel S, 5' sitzen, verschiebt und die Platten der Kupplung 13 oder 13' zusammenpreßt. Das eine oder das andere Ende des Hebels 15 kann festgestellt werden, so daß es den Drehpunkt des Hebels bildet. Dies geschieht dadurch, daß die betreffende Spindel 19 oder 19', auf der das Lager 18, 18' sitzt, so verschoben wird, daß die zugehörige Feder 6σ 20 oder 20' zusammengedrückt wird. Zu diesem Zweck wird der eine oder der andere Hebel 21 oder 21' von Hand so bewegt, daß seine Kurvenscheibe 6 oder 6' gegen das Ende der betreffenden Spindel drückt und die Feder zusammenpreßt.
Soll beispielsweise das Ende 16 des Hebels χζ in dieser Weise festgestellt werden, so bewirkt die zu der entgegengesetzten Spindel 19' gehörige Feder 20', daß die Spindel 19' das Lager 18' und damit das freie Ende 16' des Hebels nach innen drückt, derart, daß der Hebel um seinen Zapfen 16 geschwenkt wird und das Lager 14' auf seiner Welle verschiebt. Dadurch werden die Platten der Kupplung 13' zusammengepreßt, und die Trommel 5' wird mit der umlaufenden Welle 3' gekuppelt. Soll die andere Trommel gedreht werden, so veranlaßt man zunächst, daß die Spindel 19 inihre ursprüngliche Lage zurückkehrt, indem man den Hebel 21 zurückdreht. Hierauf dreht man den Hebel 21' so, daß die Spindel 19' in der beschriebenen Weise verschoben wird. Hierbei bildet das Ende ΐβ des Hebels dessen Drehpunkt.
Dadurch, daß^man die Spindeln 19 oder 19' mehr oder weniger weit in die Lager 18, 18' hineindreht, kann man bewirken, daß die eine Feder 20 oder 20' oder auch beide entweder die eine oder die andere oder beide Kupplungen 13, 13' unter verschiedenem, der jeweiligen Last angepaßtem Preßdruck aufeinanderpressen.
Gelegentlich mag es wünschenswert sein, beide Trommeln gleichzeitig anzutreiben. Dies kann in einfacher Weise dadurch bewirkt werden, daß man beide Spindeln 19,19' in die beweglichen Lager 18, 18' hineinschraubt, so daß sie sich beide auf die Trommeln zu bewegen und dabei die Kupplungen 13; 13' beider Trommeln über die Längsdrucklager 14, 14' unter der Wirkung der Federn 20, 20' einkuppeln.
Wenn die Kupplungen 13, 13' ausgerückt werden, so kann das Seil 7 von den.Trommeln abrollen. Um das zu verhindern, kann an dem Umfang jeder Trommel eine Sperrverzahnung 23 (Fig. ι und 3) angebracht sein, in die Sperrklinken eingreifen.
In der Ausführung nach Fig. 4 dient ein schwenkbarer Hebel 25 zur Steuerung der Sperrklinken 24, 24'. Dieser Hebel ist auf einem Zapfen 26 gelagert und mit Nocken 27, 27' verbunden, die auf Hebel 28, 28' einwirken, welche auf Zapfen 29, 29' drehbar sind. Je nach der Stellung des Hebels 25 wird entweder die eine oder die andere Klinke 24, 24' mit den Verzahnungen 23, 23' in Ein-'riff gebracht. In der mittleren Stellung des Hebels sind beide Klinken ausgelöst. Auf diese Weise kann man die eine oder die andere Trommel für die rückwärtige Drehung freigeben.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι . Steuerungsanordnung für eine Winde mit zwei parallel zueinander angeordneten Trommeln, deren Kupplungen von einem gemeinsamen Hebel bedient werden, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die auf den Trommelachsen verschieblich angebrachten Kupplungshälften einwirkende Hebel (15) auf zwei parallel zu den Trommelachsen verschiebbaren Zapfen (17, 17') drehbar gelagert ist.
  2. 2. Steuerungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zapfenlager (17, 17') an den Enden des Hebels (15) befinden.
  3. 3. Steuerungsanordnung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Drehzapfen (17, 17') für den Hebel (15) auf Muttern (18, 18') befinden, die auf parallel zu den Trommelachsen angeordneten Spindeln (19, 19') laufen.
  4. 4. Steuerungsanordnung nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Spindeln (19, 19') einerseits unter Zwischenschaltung einer Druckfeder (20, 20') an einem Widerlager abstützen, andrerseits unter der Wirkung eines an einem Handhebel (21, 21') angebrachten Steuernockens (6, 6') stehen.
    Hierzu i. Blatt Zeichnungen
DEM124924D 1932-09-08 1933-09-03 Steuerungsanordnung fuer eine Winde mit zwei parallel zueinander angeordneten Trommeln Expired DE610630C (de)

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