DE427387C - Schaltwerk - Google Patents

Description

• Schaltwerk. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des Schaltwerkes nach Patent 426547.
• Die Verbesserung besteht in derAnordnung von Kugeln oder Rollen zwischen den zusammenarbeitenden Verzahnungen von hin und her drehbarem Teil und Kupplungsstück sowie von letzterem und Schaltrad, um ein leichtes Kuppeln und Entkuppeln dieser Teile zu ermöglichen. Dies gilt namentlich für die ersten beiden Teile. Es ist wesentlich, daß im Augenblick des Beginns des Krafthubes der Reibungskoeffizient zwischen dem hin und her drehbaren Teil und dem Kupplungsstück bedeutend geringer ist als der Reibungskoeffizient zwischen dem Kupplungsstück und dem Schaltrad.
• Der Erfindungsgegenstand ist auf den Zeichnungen beispielsweise dargestellt. Es zeigen Abb. i bis 4 schematisch die einander zugekehrten Endflächen von hin und her drehbarem Teil und Kupplungsstück, Abb.5 eine Ausführungsform des Schaltwerkes im Schnitt, Abb. 6 eine weitere Ausführungsform. Gemäß den Ausführungsformen nach Abb. i bis 4 ist das Kupplungsstück A und der hin und her drehbare Teil B bzw. das Schaltrad mit verhältnismäßig großen symmetrischen Zähnen a, b versehen. Zwischen den Zähnen b des hin und her drehbaren Teiles B und den Zähnen a des Kupplungsstückes A sind Kugeln c angeordnet, die die Bewegung von dem einen Teil auf den anderen Teil übertragen. Die Kugeln klemmen sich dabei zwischen diese Zähne an deren Kanten und übertragen die Bewegung. Bei der Ausführungsform nach Abb. i und 2 besitzen die Zähne ebene Flanken. Abb. 2 zeigt die Kugeln in der Stellung zu den Teilen A und B, bei der die Bewegungsübertragung stattfindet. Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 sind die Zahnflanken schalenförmig hohl ausgebildet. Bei der Ausführungsform nach Abb. 4, bei der die Zähne ebenfalls ebene Flanken besitzen, sind Gruppen von Kugeln zwischen den Zähnen angeordnet.
• Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 sind die Zähne entsprechend Abb.3 schalenförmig ausgebildet. In Abb. 5 bedeutet i das Kupplungsstück, 2 die zwischen den Verzahnungen 6 bzw. 5 des Kupplungsstückes i und des hin und her drehbaren Teiles 1311 angeordneten Kugeln. Der Antrieb des hin und her drehbaren Teiles i3 a wird durch einen Zapfen 22 vermittelt, an welchen eine Stange 2o angreift. Der hin und her drehbare Teil i311 ist mittels Rollenlager 3 und 18 und mittels Kugellager i411 auf der anzutreibenden Welle 12 und mittels Rollenlager 16 in einem feststehenden Teil des Maschinengestelles 17 drehbar gelagert. Das Kupplungsstück x ist mit Hilfe von Rollen i9 auf der Welle i2 drehbar und achsial verschiebbar gelagert. Das Kupplungsstück i besitzt an der Stirnfläche io die mit dem auf der anzutreibenden Welle i2 angeordneten Schaltrad ii zusammenarbeitenden Zähne g, die einen festen Eingriff mit dem Schaltrad ergeben, da sie an den Angriffsstellen das Öl wegdrücken. Das Schaltrad ii ist mit der Welle 12 durch Nuten und Federn 13 auf Drehung verbunden und mit Hilfe einer auf einen Gewindezapfen der Welle 12 aufgeschraubten Mutter 14 auf der Welle 12 achsial einstellbar. Die Stellung des Schaltrades ii ist durch Schrauben 15 gesichert, so daß einer Abnutzung Rechnung getragen werden kann.
• Bei der in Abb. 6 dargestellten Ausführungsform sind statt Kugeln konische Rollen 26 zwischen den miteinander arbeitenden Zähnen des hin und her drehbaren Teiles i und des Kupplungsstückes 24 vorgesehen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltwerk nach Patent 426547, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den zusammenarbeitenden Zähnen des hin und her drehbaren Teiles und des Kupplungsstückes sowie zwischen den zusammenarbeitenden Zähnen des letzteren und des Schaltrades Kugeln oder Rollen angeordnet sind, die den Eingriff zwischen den Zähnen vermitteln.
2. 2. Schaltwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne an den Flanken schalenförmig hohl ausgebildet sind.