DE467011C - Durch Anziehen einer Bremse auszurueckende Reibungskupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Durch Anziehen einer Bremse auszurueckende Reibungskupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE467011C
DE467011C DEB123162D DEB0123162D DE467011C DE 467011 C DE467011 C DE 467011C DE B123162 D DEB123162 D DE B123162D DE B0123162 D DEB0123162 D DE B0123162D DE 467011 C DE467011 C DE 467011C
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brake
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friction
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/04Friction clutches with means for actuating or keeping engaged by a force derived at least partially from one of the shafts to be connected

Description

  • Durch Anziehen einer Bremse auszurückende Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge Es sind für Kraftfahrzeuge Reibungskupplungen bekannt, welche durch Anziehen einer Bremse ausgerückt werden, wobei an einer verschiebbaren Reibscheibe Gewindespindeln sitzen, die durch Drehen der auf ihnen befindlichen Planetenräder bewegt werden.
  • Diesen bekannten Reibungskupplungen gegenüber unterscheidet sich die Erfindung darin, daß ein auf gleicher Achse mit der treibenden Welle und in einem getriebenen Teil der Kupplung, und zwar dem Gehäuse, sitzendes Zahnrad mit einer Bremsscheibe starr verbunden ist, wobei die letztere mit dem Gehäuse der Kupplung durch eine Spiralfeder gekuppelt ist. Das auf der treibenden Welle sitzende Zahnrad steht mit mehreren am getriebenen Gehäuse der Kupplung nach Art des Planetenantriebes angeordneten Zahnrädern im Eingriff, und letztere verschieben bei ihrer Antriebsbewegung Gewindespindeln der Kupplung, die in den `aber der planetenartig angetriebenen Zahnräder verschiebbar sind und wobei die Gewindespindeln an einer einen weiteren Teil der Kupplung bildenden Kupplungsscheibe befestigt sind. Die letztere ist verschiebbar angeordnet und trägt einen Bremsbelag.
  • Auf der Zeichnung ist eine Atisführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt der Kupplung in eingerückter Stellung, Abb. 2 denselben in ausgerückter Stellung, während Abb. 3 und 4 Ansichten von Einzelheiten sind.
  • Auf der Welle i mit Nut 2 läuft das Geh .iusr 3 und 3a. Die 'Nabe des Gehäuseteiles 3 kann ein zum Antrieb eines Triebrades o. d-1. dienendes Zahnrad direkt aufnehmen. Iin Gehäuse sitzt die Friktionsscheibe .4, welche sich in der -Nut 2 führt und durch die Welle i angetrieben wird. Die Friktionsscheibe 4 liegt zwischen den Belagscheiben 5, welche in eingerückter Stellung (Abb. i) gegen die Friktionsscheibe 4. angepreßt und von letzterer in ausgerückter Stellung entfernt werden. (> ist eine Spiralfeder, deren äußeres Ende 611 an einem Bolzen 60 befestigt ist, während ihr inneres Ende mit dem Gehäuseteil 3a verbunden ist. Die Abb. 3 und 4. zeigen die Feder in Seitenansicht nach der Linie :1-B in Abb. i und 2, und zwar zeigt Abb. 4. die eingerückte Stellung :und Abb. 3 die ausgerückte Stellung. Da. Zahnrad; ist mit der Bremsscheibe ;a fest verbunden und greift nach Art eines Planetengetrie ' ein (las Mitnehmerzahnrad 8 ein, welches am Gehäuse 3a sitzt und in deren Nabe sich die Gewindespindel g dreht, welche mit der Kupplungsscheibe io verbunden ist. Letztere hat etwas Spiel, um auf der -Nabe der Friktionsscheibe entlanggleiten zu können, und eine der Belagscheiben 5 ist auf ihm aufgesetzt, während die andere Belagscheibe mit dem Gehäuseteil 3 fest verbunden ist. Je nach der Drehrichtung des Mitnehmerzahnrades 8 wird die Schraube nach links oder nach rechts verschol)cn und folglich die Kupplungsscheibe io, mit dem diese zwangläufig verbunden ist, von der Friktionsscheibe 4. entfernt oder dieser genähert. Dadurch bewegt sich, mit der Welle i laufend, nur die Friktionsächeibe 4, während die übrigen Teile mir in der eingerückten Stellung (Abb. i) mitgenommen werden.
  • In dieser Stellung sind die Belagscheiben 5 gegen die Friktionsscheibe 4 angedrückt, und zwar durch Einwirkung des Druckes, der durch die mit der Gewindespindel g verbundene Kupplungsscheibe io ausgeübt wird. Dieser Druck ergibt sich dadurch, daß _die Schraube fortwährend gegen die Scheibe io durch Drehen des Zahnrades 8 angepreßt und letzteres in der gewünschten Drehrichtung durch das Zahnrad; mitgenommen wird, wobei dieses durch die Spiralfeder 6 keeinflußt wird. Die Drehbewegung des Zahnrades 8 und des dieses bewegenden Zahnrades 7 hört auf, sobald die Gewindespindel g die Scheibe io mit ihrer Belagscheibe 5 gegen die Friktionsscheibe .4 und letztere gegen die andere Belagscheibe 5 angedrückt hat.
  • Bei der in Abb. i der Zeichnung dargestellten Einrückstellung der Kupplung ist die Feder 6 etwas ausgerollt (Abb. q.). Diese Feder, welche mit einem Ende (furch den Bolzen 611 finit der Bremsscheibe 7 a und mit dem anderen Ende mit dem Gehäuseteil 3a verbunden ist, arbeitet wie ein elastisches Verbindungsorgan, welches der Bremsscheibe 711 und folglich dem Zahnrad 7 die Bewegung des Gehäuses 3, 3a mitteilt. In der eingerückten Stellung werden also alle Teile der Vorrichtung von der Welle i mitgenommen, da alle mit derselben zwang läufig verbunden sind.
  • Soll nun in die ausgerückte Stellung übergegangen werden, so wird mittels des Bremsbandes i i die Bremsscheibe 7 a festgestellt. Von diesem Augenblick an wird das mit der Bremsscheibe 7a fest verbundene Zahnrad 7 ebenfalls an seiner Drehbewegung gehindert und nimmt das Zahnrad 8 in der ursprünglichen Drehrichtung nicht mehr mit.
  • Das Auslösen der Friktionsscheibe 4. geschieht nun nach und nach wie folgt: Die Feststellung der Bremsscheibe 7a hat nicht die sofortige Feststellung des Gehäci---es 3, 3a zur Folge und auch nicht diejenige der in ihm enthaltenen Teile 5, 8, g, ro, denn wie bereits erwähnt, sind alle diese Teile mit der Bremsscheibe ;a durch ein elastisches Verbindungsorgan, d. h. die Feder 6, verbunden. Letztere ist nun mit ihrem Ende <a an der Feststellung der Bremsscheibe 7a beteiligt, aber ihr anderes Ende 6b wird durch die Drehbewegung des Gehäuses 3, 3a mitgenommen, so daß sie sich während eines U mdrehungsbruchteils zusammenrollt (Abb.3), bis sie, genügend gespannt, (las Gehäuse und die darin enthaltenen Teile ebenfalls zur Feststellung zwingt.
  • Während (fieser. ganz kurzen Zeit, in der sich das Gehäuse noch dehnen konnte, wird auch -das Zahnrad 8 mit der sich im Gehäuseteil 3a drehenden :1Tabe zentrisch um die Welle i mitgenommen: da sie aber stets im Eingriff mit dem nunmehr festgestellten Zahnrad 7 steht, so ist sie gezwungen, sich ü1 der umgekehrten Richtung zu drehen, welche sie vom Zahnrad 7 erhielt, solange dasselbe noch nicht festgestellt ist.
  • In dieser neuen Drehrichtung drückt das Zahnrad 8 durch die Nabe die Gewindespindel g nach links, was zur Folge hat, daß der Teller io mit seiner Belagscheibe 5 sich von der Friktionsscheibe 4. entfernt.
  • Um nun von der ausgerückten Stellung wieder in die eingerückte zurückzukommen, genügt es, das Bremsband i i nachzulassen (Abb. i). Nachdem so die Bremsscheibe 7" und das Zahnrad 7 wieder freigegeben worden sind, kann sich die Spiralfeder 6 wieder genügend ausrollen, bis sie neuerdings die in Abb. 4. gezeichnete Stellung eingenommen hat. Indem sie sich ausrollt, spannt sich die Feder auch an, denn sie arbeitet sowohl beim Einrollen wie beim Ausrollen. So gespannt, teilt sie der Bremsscheibe 79 und dem Zahnrad 7 während eines Umdrehungsbruchteils eine Drehbewegung um die Welle i mit. -Diese Drehbewegung hat zur Folge, daß das Zahnrad 7 wieder das Zahnrad 8 mitnimmt, wodurch die Gewindespindel g durch ihren Druck auf die Kupplungsscheibe io neuerdings das Zusammenpressen der Friktionsscheibe .4 mit den Belagscheiben 5 und somit das Mitnehmen der ganzen Vorrichtung durch die Welle i bewirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRU CH Durch Anziehen einer Bremse auszurückende Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einem getriebenen, einen Teil der Reibungskupplung bildenden Gehäuse (3) gleichachsig zur treibenden Welle gelagertes Zahnrad (7) mit einer mit dem getriebenen Gehäuse durch eine Spiralfeder (C) gekuppelten Bremsscheibe starr verbunden ist und mit mehreren am getriebenen Gehäuse nach Art von Planetenrädern angeordneten Zahnrädern (8) in Eingriff steht, die bei ihrer Drehung Gewindespindeln (g) verschieben, die in den Naben der planetenradartig angeordneten Zahnräder verschiebbar sind und an einer einen weiteren Teil der Reibungskupplung bildenden verschiebbaren-Scheibe to) befestigt sind.
DEB123162D 1925-12-11 1925-12-11 Durch Anziehen einer Bremse auszurueckende Reibungskupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE467011C (de)

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