DE948517C - Kupplungsvorrichtung fuer den ausfahrbaren Teil einer Schwimmbruecke - Google Patents

Description

• Bei Schwimmbrücken ist zur Herstellung einer Durchfahröffnung für Schiffe ein Teil der Brücke ausfahrbar. Für das Aus- und Einfahren dieses Brückenteiles muß zwischen den fest verankerten Nachbarteilen der Schwimmbrücke ein Abstand vorhanden sein, der wesentlich größer ist als die Länge des ausfahrbaren Brückenteils. Wird wie beim Gegenstand der Erfindung eine aus genormten Einzelheiten bestehende, zerlegbare Brückenkonstruktion benutzt, wird man zweckmäßig den Abstand zwischen den Endquerträgern der festen und der ausfahrbaren Brückenteile gleich dem normalen Querträgerabstand machen. Man kann dann zur Abdeckung des Zwischenraumes zwischen den Fahrbahnen .des festen und des ausfahrbaren Brükkenteiles ein normales Fahrbahnfeld einlegen, das beim Ausschwimmen des ausfahrbaren Brückenteiles hochklappt. Unter diesen besonderen Verhältnissen können die normalen Trägerkupplungen nicht benutzt werden.
• Die Erfindung bezweckt, eine für diese Verhältnisse zweckmäßige Kupplungsvorrichtung zu schaffen; sie besteht im wesentlichen darin, däß die Kupplungsvorrichtung aus zwischen den oberen Enden der miteinander zu verbindenden Brückenpfosten und den unteren Enden der jeweils benachbartenBrückenpfosten angeordneten,leicht lösbaren, eine Kreuzverbindung bildenden Verspannungen besteht.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Kupplungsvorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
• Fig. i zeigt den ausfahrbaren Teil einer Schwimmbrücke mit den Enden der fest verankerten Brückenteile und den zwischen diesen liegenden Kupplungsvorrichtungen in Seitenansicht; Fig. 2 stellt eine Kupplungsvorrichtung in größerem Maßstab dar; Fig.3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2.
• An den oberen und unteren Enden der B.rückenendpfosten i sind unter Benutzung der vorhandenen genormten Anschlußbohrungen Knotenbleche 2 von oben gesehen (Fis. 3) gegeneinander versetzt befestigt. An den oberen Knotenblechen sind mittels Bolzen 3 Augenstäbe 4 mit an diesen hängenden Kuppelgeschirren 5 und an den unteren Knotenblechen Haken 6 schwenkbar gelagert. Das Kuppelgeschirr 5 des einen Brückenträgers ist mit seinem Bügel 7,in den Haken 6 des anderen Brückenträgers eingehakt und kann mittels einer Schraubenspindel 8 gespannt werden. Die beiden diagonal verlaufenden Verspannungen bilden .somit eineKreuzverbindung.
• Zur Innehaltung des erforderlidhen Querträgerabstandes sind. unter Benutzung der vorhandenen Anscl,lußbohrungen an den unteren Endender Endpfosten i einander gegenüberliegende hochklappbare Abstandstücke 9 mit Stoßplatten io angeordnet. Um eine Querverschiebung der Brückenteile gegeneinander zu vermeiden, .sind zwischen diesen sich kreuzende, leicht ein- und aushängbare quer verlaufende Spannstangen ii vorgesehen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kupplungsvorrichtung für den ausfahrbaren Teil einer Schwimmbrücke, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwischen den oberen Enden der miteinander zu verbindenden Brückenendpfosten (i) und den unteren Enden der jeweils benachbarten Brückenendpfosten (i) angeordneten, leicht lösbaren, eine Kreuzverbindung bildenden Verspannungen (2 bis 8) besteht. z. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Brückenendpfosten (i) Knotenbleche (2) angeordnet und an diesen Augenstäbe (4) bzw. Haken (6) angelenkt sind, zwischen denen sich kreuzende Kupplungen (5) mit Bügeln (7) und Schraubspindeln (8) liegen. 3. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den unteren Enden der Brixckenendpfösten (i) einander gegenüberliegende, hochklappbare- und @mit Stoßplatten (io) versehene Abstandstücke (9) angeordnet sind. 4. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Brückenendpfosten (i) sich kreuzende, ein- und aushängbare, quer verlaufende Spannstangen (ii) vorgesehen sind.