DE914058C - Einziehwerk fuer Wippkrane - Google Patents

Description

• Die Kurboltriebe werden auf den verschiedensten Gebieten der Technik verwendet. Infolge der kreisförmigen Bahn des Kurbelzapfens erhält das freie Ende der Kurhelstange eine Geschwindigkeit, die sich in einer bestimmten Gesetzmäßigkeit von Null bis zu einem Maximum und wieder bis Null ändert. Die Geschwindigkeitsänderung in dieser bestimmten Gesetzmäßigkeit ist aber nicht immer erwünscht. Es ist vielmehr vorteilhaft, auch andere Gesetzmäßigkeiten der Geschwindigkeitsänderungen des Kurbelstangenemdes zu erhalten. Um dies zu erreichen, ist schon vorgeschlagen worden, den Kurbeltrieb aus ein oder zwei eine Kurbelstange über eine Traverse antreibenden endlosen Ketten zu bilden., wobei die Traverse zwangläufig in einer Bahn geführt ist.
• Gemäß der Erfindung soll :ein ähnlicher Kurbeltrieb, bei dem eine Kurbelstange über eine Traverse von endlosen Ketten angetrieben wird und die Traverse zwa,ngläufig in einer Bahn geführt ist, als Einziehwerk für Wippkrane verwendet werden. Eine solche Ausgestaltung bietet beli Enziehwerken neuartige Vorteile, weil sie erlaubt, bestimmte Gesetzmäßigkeiten der Geschwindigkeitsänderungen des K.urbelstangenemdes zu erreichen. Die Ketten und die Bahn erhalten zu diesem Zweck eine entsprechendei Form. In den. meisten Fällen wird eine flache Form zweckmäßig sein.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Wippkran mit einem Einziehwerk nach der Erfindung, Fig. leine Einzelheit in größerem Maßstab. Fig. i zeigt einen Wippkran, dessen Einziehwerk für den Ausleger mit einem Triebwerk versehen ist, bei dem eine Kurbelstange, von zwangläufig in einer Bahn 7 geführten Ketten i bewegt wird. Im einzelnen besteht ein solches Triebwerk gemäß Fig. 2 aus zwei parällel nebeneinander angeordneten, endlosen Gelenkketten i, einer von ihnen antreibend bewegten Traverse 2 und einer an, die Traverse gelenkig angeschlossenen Kurbelstange 3. Diei endlosen Gelenkketten i werden von. einer Antriebsmaschine über Vorgelege 4 und Kettenräder 5 mit gleichförmiger Geschwindigkeit angetrieben. Die Traverse 2 ist mit zwei gegenüberliegenden Gliedern der Ketten, die hierfür besonders kräftig ausgebildet sein können, verbunden. An der Traverse sind Rollen 6 gelagert, die je in einer Bahn 7 geführt werden. Da die Kurbelstange 3 zwischen den beiden Ketten; liegt, kaum. sie jede beliebige Lage in der senkrechten Ebene einnehmen, wie dies. bei einem normalen Kurbeltrieb auch .der Fall ist. Hierbei werden die aus den. Zug- und Druckkräften der Kurbelstange sich ergebenden Komponenten sicher von den. Gelenkketten i und den Rollenführungen 7 aufgenommen. Die Zahl der neben. den, Antriebskettenrädern 5 notwendigen Umlmkräder der Gelenkketten i richtet sich nach. der gewünschten Be--wegungskurve der Traverse 2. Für die Kette können auch eigene Führungsmillen vorgesehen. sein, die sich in der Bahn 7 bewegen..
• Ein: solches. Einziehwerk vereinigt die Vorteile eines Spindel- oder Zahnstangenantriebes mit denen eines normalen Kurbelantriebes, da mit ihm annähernd auf dem ganzen Einziehbereich des Kranauslegers eine gleichmäßige Geschwindigkeit und in den Endlagern des Auslegers eine: verringerte Geschwindigkeit erhalten, wird. Außerdem ergibt sich der Vorteil, daß Endschalter zur Sicherung der Ausilegergrenzstellungen nicht benötigt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einznehwerk für Wippkrane, gekennzeichnet durch die Verwendung eines an sich be- kannten Kurbeltriebes, bei dem eine Kurbelstange (3) über eine, von endlosen Ketten. (i) zwangläufig in einer Bahn (7) geführte Traverse (2) angetrieben, wird. z. Einziehwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenführungsbahn (7) eine flache Form hat. 3. Einziehwerk nach denAnsprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Endlagen. des Auslegers durch die Nullage der Kurbel (3) begrenzt werden.