DE920443C - Antrieb fuer Saegegatter - Google Patents

Antrieb fuer Saegegatter

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Publication number
DE920443C
DE920443C DEK12894A DEK0012894A DE920443C DE 920443 C DE920443 C DE 920443C DE K12894 A DEK12894 A DE K12894A DE K0012894 A DEK0012894 A DE K0012894A DE 920443 C DE920443 C DE 920443C
Authority
DE
Germany
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drive
saw
cranks
crank
saw frame
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Expired
Application number
DEK12894A
Other languages
English (en)
Inventor
Ruth Kissler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZ FASSHAUER
Original Assignee
FRANZ FASSHAUER
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B3/00Gang saw mills; Other sawing machines with reciprocating saw blades, specially designed for length sawing of trunks
    • B27B3/02Gang saw mills; Other sawing machines with reciprocating saw blades, specially designed for length sawing of trunks with vertically-reciprocating saw frame
    • B27B3/12Mechanisms for producing the reciprocating movement of the saw frame; Arrangements for damping vibration; Arrangements for counter-balancing

Description

  • Als Antrieb für Sägegatter wurde bisher ein Schubkurbelgetriebe verwendet, bei dem bekanntlich große Massenkräfte auftreten, die eine wesentliche Drehzahlerhöhung der Sägegatter unmöglich machen. Darüber hinaus erfordert die Beschleunigung und Verzögerung der zur Erzielung eines gleichmäßigen Laufes erforderlichen großen Massen eine unverhältnismäßig hohe Antriebsleistung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Antrieb für Sägegatter zu schaffen, der nicht nur eine wesentliche Erhöhung der Drehzahl gestattet, sondern auch die zum Betrieb nötige Antriebsleistung auf ein bisher nicht erreichtes Mindestmaß herabsetzt.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, statt des bisher üblichen Schubkurbeltriebes mindestens ein Paar gegenläufiger Kurbeln zu verwenden, deren als Gleitsteine ausgebildete Zapfen in einer am oberen und unteren Ende des Sägerahmens quer zu den Sägeblättern angeordneten, eine gemeinsame Gleitbahn bildenden Führung gleiten, wobei an der rückwärtgen Verlängerung jeder Kurbel ein Gegengewicht zum Ausgleich der Kurbelmasse und der anteiligen Massen des Sägerahmens und der Sägeblätter vorgesehen ist.
  • Ein derartiger Antrieb ist im allgemeinen Maschinenbau zwar schon bekannt, wurde jedoch bisher als Antrieb für Sägegatter noch nicht vorgeschlagen. Wie bekannt, treten bei einem solchen Antrieb keinerlei Massenkräfte auf, so daß die Drehzahl eines mit dem Antrieb gemäß der Erfindung ausgerüsteten Sägegatters ohne weiteres erhöht werden kann. Außerdem weist dieser Antrieb den großen Vorteil auf, daß infolge des Massenausgleichs keine Kraft zur Beschleunigung bzw. Verzögerung von hin. und her gehenden Massen erforderlich ist, so daß man mit einer wesentlich geringeren Antriebsleistung auskommt.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i das Schema eines Antriebes gemäß der Erfindung, Abb. 2 den Kräfteplan des Antriebes nach Abb. i, Abb.3 eine andere Ausführungsform des Antriebes gemäß der Erfindung und Abb. q. den Kräfteplan des Antriebes nach Abb. 3. Das in Abb. i dargestellte Getriebe besteht aus zwei gegenläufigen Kurbeln i und 2, deren Enden Ia bzw. 2a als Gleitsteine ausgebildet sind, die in einem eine gemeinsame Gleitbahn 311 aufweisenden T-förmigen Führungsstück 3 gleiten. An der rückwärtigen Verlängerung jeder Kurbel ist je ein Gegengewicht G1 bzw. G2 vorgesehen, das die Aufgabe hat, die Kurbelmasse und die anteilige Masse des Führungsstückes 3 auszugleichen. Der durch die Kurbel I hervorgerufene Führungsdruck N1 ist gleich groß und entgegengesetzt gerichtet wie der durch die Kurbel 2 hervorgerufene Führungsdruck N2. In der Geradführung q. des Führungsstückes 3 tritt daher kein Führungsdruck auf. Der Kräfteplan des in Abb. i dargestellten Getriebes ist aus Abb. 2 ersichtlich. Die zum Beschleunigendes Führungsstückes 3 erforderliche Kraft Pb wird ausgeglichen durch die Resultierende PG der Fliehkräfte PG1 und PG2 der beiden Gegengewichte G1 und G2. Bei dem- in Abb. i dargestellten Getriebe treten also keinerlei freien Massenkräfte und keine Führungsdrucke auf.
  • Bei dem durch die Abb. 3 veranschaulichten Getriebe gleiten die als Gleitsteine ausgebildeten Enden der gegenläufigen Kurbeln I und 2 in der Gleitbahn des Führungsstückes 3a, während die Enden der gegenläufigen Kurbeln 6 und 7 in der Gleitbahn des Führungsstückes 3b gleiten. Die Führungsstücke 3a und 3b sind miteinander fest verbunden, so daß sie einen Rahmen 3 bilden, der in den Geradführungen 5 gleitet. An den rückwärtigen Verlängerungen der Kurbeln I, 2, 6 und 7 befinden sich die Gegengewichte G1, G2, G6, und G7, die einen Ausgleich der rotierenden und hin und her gehenden Massen ermöglichen. Die von den Kurbeln I und 6 herrührenden Führungsdrücke NI bzw. N6 werden durch die von den Kurbeln 2 und 7 verursachten gleich großen, aber entgegengesetzt wirkenden Führungsdrucke N2 bzw. N7 aufgehoben. Die Kurbeln I und 6 sowie 2 und 7 können je durch eine Koppel 8 zu einem Parallelkurbel.getriebe verbunden sein.
  • Der Kräfteplan des Getriebes in Abb. 3 ist in der Abb. q. dargestellt. Wie man daraus ersieht, kann durch die Resultierende PG der Gegengewichtskräfte PG i, PG 2, PG g und PG 7 die Massenkraft Pb des Rahmens 3 vollkommen ausgeglichen werden, so daß also auch bei diesem Getriebe keine freien Massenkräfte auftreten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb für Sägegatter, gekennzeichnet durch mindestens ein Paar gegenläufiger Kurbeln, deren als Gleitsteine ausgebildete Zapfen in einer am oberen und unteren Ende des Sägerahmens quer zu den Sägeblättern angeordneten, eine gemeinsame Gleitbahn bildenden Führung gleiten, wobei an der rückwärtigen Verlängerung jeder Kurbel ein Gegengewicht vorgesehen ist zum Ausgleich der Kurbelmasse und der anteiligen Massen des Sägerahmens und der Sägeblätter.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet"daß der Sägerahmen an seinem anderen Ende eine zweite, zur ersten parallele Führung aufweist, die als gemeinsame Gleitbahn für zwei weitere gegenläufige und mit Gegengewichten versehene Kurbeln dient.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei gleichsinnig umlaufende Kurbeln durch eine Koppel miteinander verbunden sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 591 878, 32o q.90.
DEK12894A 1952-01-19 1952-01-19 Antrieb fuer Saegegatter Expired DE920443C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018215B (de) * 1954-06-11 1957-10-24 Jean Marie Boinier Gleitbahnlose Fuehrungs- und Antriebsvorrichtung fuer Saegegatter oder andere Werkzeugmaschinen mit geradliniger Bewegung
DE1043615B (de) * 1956-04-12 1958-11-13 Zuckermann Komm Ges Wien Masch Antrieb fuer den in Gleitbahnen gefuehrten Saegerahmen von Gattersaegen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE520490C (de) * 1931-03-11 William B Bary Kurbelschleife, in der zwei Kurbelzapfen gegenlaeufig gleiten
DE591878C (de) * 1930-04-19 1934-01-29 Raymond A Walter Erzeugung einer Hinundherbewegung durch zwei mit je einem Zapfen in eine Kurbelschleife eingreifende Raeder

Patent Citations (2)

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