DE106667C - - Google Patents

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DE106667C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/52Shuttle boxes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

t^-x ι A"V
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Neuerung an Klappen für die Schützenkästen von Webstühlen. Die bisher gebräuchlichen Einrichtungen zeigten den Uebelstand, dafs sie nur schwer für verschiedene Abmessungen der Schützen eingestellt werden konnten und so namentlich bei solchen Webstühlen, welche mit genäfstem Faden arbeiten, und bei welchen infolge dessen der Schützen kurz nach Inbetriebsetzung des Webstuhles anzuschwellen beginnt, Veranlassung zu Brüchen und Betriebsstörungen gaben. Andererseits wirkt auch die unvermeidliche Abnutzung der Klappen insofern ungünstig, als das Auswechseln der abgenutzten Theile (in den meisten Fällen ,Lederpolster) unbequem und zeitraubend ist. ' Es giebt allerdings schon Einrichtungen, bei welchen der verschiedenen Dicke der Schützen dadurch Rechnung getragen wird, dafs die Klappen zweitheilig ausgeführt und die beiden Theile federnd mit einander verbunden sind. Wenn der Schützen auf die Klappe auftrifft, so wird diese eingeknickt, und durch eine an der Klappe versehene Stellschraube läfst sich dieses Einknicken mehr oder weniger erschweren. Durch diese Einrichtung ist allerdings der eine der vorerwähnten Nachtheile in gewisser Weise vermieden, jedoch ist auch hier die Einstellung noch sehr unbequem, und der andere Nachtheil, welcher darin besteht, dafs die abgenutzten Theile nur schwer ersetzt werdeji können, ist auch hier vorhanden. Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, beide erwähnten Nachtheile vollkommen zu beseitigen.
Die neue Einrichtung ist in beiliegender Zeichnung in zwei Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 in- Seitenansicht ein Stück der Lade mit dem Schützenkasten und der Klappe, Fig. 2 in vergröfsertem Mafsstabe den Schützenkasten mit der Klappe, während die Fig. 3 und 4 in noch gröfserem Mafsstabe die eigentliche Schützenkastenklappe in Seitenansicht und Horizontalschnitt bringen.
α ist die Lade, welche mit dem seitlich vorspringenden Arm c versehen ist. An letzterem ist am freien Ende die Wange d befestigt, welche zusammen mit der Aufserrkante der Lade die Führung tür den von der Stange e getragenen Schützenkasten b bildet. An dem einen Ende des letzteren, vorzugsweise an der Aufsenseite, ist eine beliebige Feder f befestigt, deren freies Ende sich gegen den Rücken der Schützenkastenklappe anlegt. Diese selbst besteht aus einem rahmenförmigen MetallstUck g, welches auf ungefähr 2/3 seiner Länge eine Durchbrechung h besitzt. Bei i ist die Klappe gelenkig in dem Auge k des Schützenkastens befestigt, während das andere Ende abgeflacht ist und sich gegen den Vorsprung πι am Schützenkasten anlegt. Dieser Vorsprung trägt oben und unten Augen 0, durch welche der Stift η hindurchgesteckt ist, dergestalt, dafs die Klappe sich zwischen diesem Stift und dem Vorsprung m befindet. Die erwähnte Durch-
brechung h im Körper der Schützenkastenklappe wird überbrückt von dem Stege p, welcher an der Aufsenseite der Aussparung q zur Aufnahme des freien Endes eine Feder f trägt. In die Durchbrechung h legt sich der Bremsbacken r ein, dessen Gestalt ungefähr derjenigen der Durchbrechung entspricht, Derselbe ist aus hartem Holz hergestellt und an der Aufsenseite mit einer Metallplatte s eingefafst, welch letztere an den Enden umgebogen und hakenförmig in .dem Holze befestigt ist. Letzterem Zwecke dienen aufserdem noch die Schrauben t (Fig. 3). An dieser Metallplatte ist mittelst der Köpfe ν ein Bügel u befestigt, welcher aus der Durchbrechung h der Klappe herausragt und zum Festhalten der Feder n> dient. Diese hat die Form eines schmalen Metallstreifens und legt sich mit ihren beiden Enden in Aussparungen χ der Stege y, welche zu beiden Seiten des vorerwähnten Steges ρ die Durchbrechung h überbrücken. Mit Hülfe der in den Steger, y vorgesehenen Stellschrauben \ kann die Spannung der Feder w beliebig geregelt werden. Die arbeitende Fläche des Bremsbackens r ist nicht eben, sondern aus bekannten Gründen etwas gewölbt.
Durch diese eigenartige Einrichtung der Schützenkastenklappe wird erreicht, dafs sich der wirksame Theil derselben beliebig genau ■ einstellen läfst und aufserdem der Bremsbacken r, welcher der Abnutzung stark ausgesetzt ist, bequem ausgewechselt und durch einen neuen ersetzt werden kann. Zu diesem Zweck ist es nur nöthig, die Stellschrauben f zu lockern, worauf sich die Feder n> unter dem Bügel u hindurchziehen läfst.
In den Fig. 5 und 6 ist noch eine etwas abgeänderte Ausführungsform dargestellt, und zwar ist hier der Bremsbacken r durch die Feder ^1T2T3 ersetzt. Der Körper g1 der Schützenkastenklappe selbst ist im übrigen ähnlich gestaltet wie vorher; sie besitzt ebenfalls eine, Durchbrechung h1, welche durch Stege p1 und y1y1 überbrückt wird. In den letzteren sind wieder Stellschrauben ^1 vorgesehen, welche zum Spannen der Feder dienen. Das Querstück u1 hat den Zweck, das durch Stellschrauben f ■ nach aufsen gedrückte Federende r'2 zu stützen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Eine Schützenkastenklappe für Webstühle, dadurch gekennzeichnet, dafs der zum Auffangen des Schützens dienende Theil aus einem besonderen Bremsbacken (r) besteht, welcher federnd an dem eigentlichen Körper der ebenfalls federnd angedrückten Klappe^ angebracht wird.
    Eine Schützenkastenklappe der durch Anspruch ι bestimmten Art, dadurch gekennzeichnet, dafs der Druck des Bremsbackens durch Stellschrauben (^J7 welche sich gegen die Aufsenfläche des federnd gelagerten Bremsbackens stützen, beliebig geregelt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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