DE704781C - Einrichtung zur Zusatzluftzufuhr bei Brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

• Einrichtung zur Zusatzluftzufuhr bei Brennkraftmaschinen Das Hauptpatent .686 807 hat eine Einrichtung zur Zusatzluftzufuhr bei. Brennkraftmaschinen mit einem selbsttätig gegen eine Feder öffnenden Ventil zum Gegenstand, bei dem die wirksame Federlänge mit dem öffnungsgrad der Drossel sich verändert: Die Erfindung soll die Federvorrichtung in- dem Sinne verbessern, daß die richtige Einstellung des Zusatzluftreglers entsprechend den bei verschiedenen Moloren herrschenden Verhältnissen erleichtert wird. -Erfindungsgemäß ist die das Zusatzluftventil betätigende Feder an dem einen Ende mit dem von ihr betätigten Ventil und an dem anderen mit einem eins tellbaren Befestigungsglied verbunden, während-sie z@visehen diesen beiden Befestigungsstellen nur gegen das den beweglichen Stützpunkt der Federn bildende und die Federung in Abhängigkeit der Einstellung des Hauptventils regelnde- Organ anliegt. Das einstellbare Befestigungsglied ist zweckmäßig verschiebbar und dient als Widerlager für die gespannte Feder. Zum Unterschied von der iin Hauptpatent geschützten Vorrichtung liegt die Feder somit nicht gegen eine an der Innenwand des Gehäuses des Zusatzluftreglers angeordnete Leiste an. Hierdurch und durch das einstellbare Befestigungsglied wird die richtige Einstellung der Feder, welche deshalb von großer Bedeutung ist, weil die Wirkungsfähigkeit des Zusatzluftreglers in hohem Maße von dieser Einstellung abhängig ist, bedeutend erleichtert. -Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer zweckmäßigen Ausführungsform veranschaulicht.
• Fig. i und 2 zeigen zwei zueinander senkrechte Vertikalschnitte durch den erfindungsgemäßen Zusatzluftregler.
• Ähnlich wie beim Hauptpatent bezeichnet i das Gehäuse und 3 die darin gelagerte -Welle, welche den Arm 5 trägt. Dieser ist -mit --einer - Rolle 6 versehen, der den durch die Schwingbewegung des Armes 5 beweglichen Stützpunkt für die Blattfeder 7 bildet. Das eine Ende der Blattfeder 7 ist einstellbar mit dem oberen Ende der Ventilstange 13 des Zusatzluftventils 14 verbunden, wobei das mit Schraubengewinde versehene Ende der Ventilstange 13 durch ein Loch in der Blattfeder gefiihrt ist. Die Blattfeder wird durch eine Mutter festgehalten und kann mittels dieser in der Stange entlang bewegt werden. Das andere Ende der Blattfeder 7 ist an einem Arm 41 eines einstellbaren Haltegliedes 42 festgenietet. Außer dem Arm 41 besteht dieses Glied aus einem zweiten Arm 43 und einem Auge 44, durch welches das Halteglied von einem um ungefähr 45° geneigten Bolzen 45 getragen wird. Das untere Ende des Bolzens ist im Gehäuse i festgeschraubt. wie aus Fig. i hervorgeht. Durch eine Mutter 46, welche auf dem oberen Ende des Bolzens 45 aufgeschraubt ist, sowie mittels einer am Gehäuse i durch den Bolzen 45 befestigten, an ihrem freien Ende umgebogenen und mit diesem Ende gegen den Arm 43 anliegenden Blattfeder, kann das Auge auf dem Bolzen 45 auf und ab verschoben werden. Wenn die Mutter 46 auf den Bolzen 45 heruntergeschraubt wird, wird auch das Auge 44 gegen die Wirkung der Feder 47 nach unten gedrückt, welche infolge eines geringen Spiels zwischen dem Auge 44 und dem Bolzen 45 den Arm 34 stets gegen einen Stift 48 drückt. Wenn die Mutter 46 in der anderen Richtung geschraubt wird. wird das Auge 44 von der Feder 47 dem Bolzen 45 entlang nach oben verschoben.
• Die Einstellung in Leergangslage erfolgt dadurch, daß die Mutter 40 ein- oder ausgeschraubt wird und die Einstellung für die Vollastlage erfolgt durch Ein- und Ausschrauben der Mutter 46. Diese Einstellungen sind bei der vorliegenden Vorrichtung besonders leicht auszuführen. Die Vorrichtung ist derart, daß die Einstellung für Leergangslage keinen nennenswerten Einfluß auf die Einstellung der Feder in Vollastlage hat, ebenso wie die Einstellung für Vollastlage keinen nennenswerten Einfluß auf die Einstellung für die Leergangslage hat. Die Vorrichtung ist ferner derart, daß die Einstellung für die Vollastlage nicht nennenswert die in Leergangslage wirksame, einmal eingestellte Federlänge ändert und auch die Ausgangsspannung der freiliegenden Federlänge in irgendeiner Lage der Rolle 6 nicht nennenswert ändert.
• In Fig. 2 bezeichnet 23 einen Arm, der an dem aus dem Gehäuse herausragenden Ende des Achsenzapfens 3 befestigt ist. Dieser Arm ist bestimmt, mit dem Einstellungsglied des Hauptluftventils verbunden zu werden, wie im Hauptpatent angedeutet wird. Ferner bezeichnet 3o ein an den Zusatzluftregler angeschlossenes Luftfilter.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Zusatzluftzufuhr bei Brennkraftmaschinen mit einem selbsttätig gegen eine Feder öffnenden zusätzlichen Ventil, dessen wirksame Federlänge mit dem Öffnungsgrad der Drossel sich ändert, nach Anspruch 2 oder 3 im Patent 686807, dadurch gekennzeichnet, daß die das Zusatzluftventil belastende Blattfeder (7) an dem einen Ende mit dem von ihr betätigten Ventil und an dem anderen mit einem verschiebbaren und einstellbaren, als Widerlager für das Federende dienenden Halteglied (42) verbunden ist, während zwischen beiden Befestigungsstellen das den beweglichen Stützpunkt der Feder bildende und das Federungsvermögen der Feder zwangsläufig in Abhängigkeit der Einstellung des Hauptluftventils regelnde Organ anliegt.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Zusatzluftventil (14) verbundene Ende der Blattfeder (7) einstellbar mit dem oberen Ende einer Ventilstange (13) dieses Ventils (14) dadurch verbunden ist, daß das mit Schraubengewinde versehene Ende der Stange durch ein Loch in der Blattfeder geführt ist und daß diese in erwünschter Lage auf der Stange (13) mittels einer Mutter (4o) festgehalten werden kann.
3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem einstellbaren Halteglied (42) verbundene Ende der Blattfeder (7) an einen Arm (41) des Haltegliedes (42) angenietet ist, welches durch ein Auge (44) auf einem im Gehäuse (i) des Zusatzluftreglers in etwa 45° Neigung befestigten Bolzen (45) verschiebbar angeordnet ist, wobei das Auge mittels einer auf dem Bolzen (45) aufgeschraubten Mutter (46) auf dem Bolzen (45) verschiebbar ist und wobei das Auge (44) sowie ein mit dem Bolzen (45) in der Hauptsache paralleler Führungsarm (43) auf dem Halteglied (42) durch eine Blattfeder (47) gegen die letztgenannte Mutter (46) bzw. einen Führungsstift (48) gedrückt werden.