AT248760B - Gasfeuerzeug - Google Patents

Gasfeuerzeug

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  Gasfeuerzeug 
Die Erfindung betrifft ein Gasfeuerzeug, bei dem ein Gasbehälter in einem Gehäuse angeordnet ist, das mit einem aufklappbar angelenkten Deckel ausgestattet ist, bei dessen Aufklappen ein Ventil ge- öffnet wird, wodurch dem Brenner Gas zugeführt wird, das beim Drehen eines unter dem Deckel ange-   ordneten Reibrades von Hand   aus durch die hiebei an einem Zündstein erzeugten Funken entzündet wird. 



     Bei Feuerzeugen dieser Art   müssen besondere Massnahmen getroffen werden, um das Ventil, das die
Gaszufuhr zum Brenner regelt, geschlossen zu halten, wenn der Deckel des Feuerzeuges geschlossen ist, und dieses Ventil zu öffnen, wenn der Deckel aufgeklappt wird. 



   Bei der üblicherweise für diesen Zweck vorgesehenen Anordnung hat das Brennerventil einen sich nach oben erstreckenden Stift oder Fortsatz, mit dem bei geschlossenem Deckel ein an diesem angeordneter, federbelasteter Kolben zusammenwirkt. Dieser Kolben drückt bei geschlossenem Deckel den Fortsatz nach unten und hält dadurch das Ventil geschlossen. Beim Aufklappen des Deckels wird der Kolben von dem Fortsatz abgehoben und das Ventil öffnet sich nun von selbst. 



   Diese Anordnung hat einen grossen Nachteil, der darin besteht, dass das Ventil jedesmal geöffnet wird und offen bleibt, wenn der Deckel aus irgendeinem Grund, z. B. zwecks Reinigung oder Einstellung des Zündmechanismus, offen gehalten werden muss. Es kann auch vorkommen, dass der Gasbehälter mit dem Zündmechanismus aus dem Feuerzeuggehäuse herausgezogen werden muss, um den Gasbehälter nachfüllen oder einen neuen Zündstein einsetzen zu können, und während dieser Zeit bleibt dann natürlich das Ventil geöffnet, wodurch Gas verlorengeht. 



   Gemäss der Erfindung wird dieser Nachteil im wesentlichen dadurch vermieden, dass bei einem Gasfeuerzeug der einleitend erläuterten Art der Deckel durch einen durch eine Feder belasteten Hebel in Schliessstellung gehalten ist, der mittels eines Scharnierbolzens am Gehäusekörper schwenkbar angelenkt ist, wobei der Hebel bei geschlossenem Deckel mit einem Teil des Deckels in Druckberührung steht, um den Deckel geschlossen zu halten, und beim manuellen Aufklappen des Deckels gegen die Wirkung der Feder über eine Totpunktslage hinaus bis in eine Lage verschwenkbar ist, in der er wieder durch die Feder festgehalten ist, dass der Hebel mit einem elastisch wirksamen Ansatzteil ausgestattet ist, der bei der der Schliesslage des Deckels entsprechenden Lage des Hebels mit einem Fortsatz des Brennerventils in Druckberührung steht, um dieses Ventil geschlossen zu halten,

   und beim Aufklappen des Deckels von diesem Fortsatz entfernbar ist, um das Öffnen des Ventils zu ermöglichen. 



   Die bisher vorgesehene Feder-Kolben-Anordnung muss in äusserst genauer Lageanpassung an der Innenseite   des Feuerzeugdeckels   montiert werden und diese Anpassung erfordert einen besonderen Arbeitgang, durch den die Herstellungskosten des Feuerzeuges erhöht werden. Beim erfindungsgemässen Feuerzeug wird hingegen der elastisch wirksame Ansatzteil des Deckelhebels gleichzeitig mit diesem Hebel ohne einen zusätzlichen Arbeitsvorgang montiert.

   Wesentlich wichtiger ist jedoch noch die Tatsache, dass beim erfindungsgemässen Feuerzeug der Hebel von Hand aus in jene Lage verstellt werden kann, die er einnimmt, um den Deckel geschlossen zu halten, ohne dass aber der Deckel tatsächlich geschlossen 

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 werden muss, so dass das Gasventil geschlossen gehalten werden kann, während am Feuerzeugmechanismus Einstellungen vorgenommen werden können. 



   Vorzugsweise ist der federbelastete Hebel in Laschen schwenkbar gelagert, die von einem inneren Gehäuse des Feuerzeuges nach oben ragen, das als Ganzes aus einem äusseren Gehäuse, an dem der - Deckel aufklappbar angebracht ist, herausgezogen werden kann, wenn der Gasbehälter nachgefüllt oder ein neuer Zündstein eingesetzt werden soll. Bei dieser Ausbildung wird der federbelastete Hebel samt dem übrigen Mechanismus aus dem Gehäuse des Feuerzeuges herausgezogen und nach diesem Herausziehen kann der Hebel von Hand aus in seine Schliesslage verstellt werden, um das Brennerventil geschlossen zu halten, während der Gasbehälter nachgefüllt oder ein neuer Zündstein eingesetzt wird. 



   Bei dieser Ausbildung kann es nun gelegentlich vorkommen, dass bei sehr langsamem Zuklappen des Feuerzeugdeckels die am Hebel wirksame Reibung und der vom Fortsatz des Ventils auf den elastisch wirksamen Ansatzteil ausgeübte Gegendruck es verhindern, dass der Hebel ganz bis in seine Schliesslage verstellt wird. Das Ventil wird zwar auch in diesem Fall durch den elastisch wirksamen Ansatzteil des Hebels vollständig geschlossen gehalten, zwischen dem Deckel und dem Hebel bleibt jedoch ein kleiner Abstand, was zur Folge hat, dass der Deckel nicht fest geschlossen gehalten wird und klappern kann. Dies ist natürlich schon an sich nicht zufriedenstellend, viel unerwünschter ist aber noch, dass unter dem unvollständig geschlossenen Deckel Staub in das Feuerzeug eindringen kann. 



   Um auch diese Möglichkeit vollständig auszuschliessen, steht nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Hebel mit einer Seite eines am Deckel vorgesehenen Bechers in Druckberührung, um den Deckel geschlossen zuhalten, und es ist eine zweite Feder oder eine analoge elastische Einrichtung vorgesehen, die bei geschlossenem Deckel an der andern Seite des Bechers, welche der mit dem Hebel in Druckberührung stehenden Seite des Bechers gegenüberliegt, abgestützt ist und auf den Hebel eine
Kraft ausübt, die in einer zur Richtung der vom Hebel auf den Becher im Deckel direkt ausgeübten Kraft parallelen Richtung wirksam. ist und diese Kraft verstärkt, um die durch den elastisch wirksamen Arm auf den Becher ausgeübte Kraft auszugleichen. 



   Auf diese Weise wird der Hebel ohne irgendeinen Abstand fest gegen den Becher gedrückt, so dass der Deckel, auch wenn er langsam zugeklappt wird, durch den Hebel vollkommen und dicht geschlossen gehalten wird und nicht klappern kann. 



   Die zweite Feder ist vorzugsweise an der Innenseite des Bechers befestigt, sie kann aber auch am
Hebel befestigt sein und erstreckt sich dann von jenem Rand des Hebels weg, welcher dem Rand des
Hebels gegenüberliegt, der gegen den Becher drückt, um den Deckel geschlossen zu halten. 



   Wenn hiebei nach einem weiteren Merkmal der Erfindung zweckmässig der Hebel S-förmig ausgebildet ist, so ist vorzugsweise die Feder, die mit dem Hebel zusammenwirkt, um den Deckel geschlossen zu halten, eine Blattfeder, die unter Vorspannung an der Unterseite des Hebels anliegt. Wenn nun um einen Teil des mit der Blattfeder unter Druckberührung stehenden Randes des Hebels ein Metallstreifen geklemmt ist, so ergibt sich der weitere Vorteil, dass der Hebel mit dem elastisch wirksamen Ansatzteil aus Nylon oder einem ähnlichen Kunststoff ausgeformt werden kann. Die an der Blattfeder unter Reibung schleifende Fläche des Hebels ist durch den um diese Fläche geklemmten Metallstreifen gegen Abnützung geschützt. Dadurch wird auch ein Quietschen, das sonst bei Reibung von Nylon an der Blattfeder gelegentlich auftritt, vermieden.

   Wenn die bereits erwähnte zweite Feder am Hebel befestigt ist, so kann diese Feder aus einem Stück mit dem angeklemmten Metallstreifen bestehen, der in diesem Fall eine Blattfeder ist. 



   Der elastisch wirksame Ansatzteil, der sich vom Hebel weg erstreckt und das Brennerventil geschlossen hält, kann verschiedenartig ausgebildet sein. Der Ansatzteil kann ein elastischer Streifen sein, der aus einer Blattfeder besteht und vom Hebel absteht ; er kann als starrer Arm ausgebildet sein, der am Hebel schwenkbar angelenkt ist und gegen die Wirkung einer zwischen dem starren Arm und dem Hebel angeordneten Feder elastisch beweglich ist.

   Wenn nach einem besonderen Merkmal der Erfindung der Hebel geformt oder gegossen ist, so ist vorzugsweise der Ansatzteil in einem Stück mit dem Hebel durch Formpressen oder Giessen hergestellt und er hat in diesem Fall einen Sockelteil, in dem ein Kolben oder eine Kugel angeordnet ist, der bzw. die in Schliesslage des Hebel auf den Fortsatz des Brennerventils drückt, wobei der Kolben oder die Kugel durch eine Feder belastet ist, um die erforderliche elastische Nachgiebigkeit sicherzustellen. 



   Bei Ausbildung des Feuerzeuges mit einem inneren Gehäuse, an dem der Zündmechanismus montiert ist und in dem der Gasbehälter gehaltert ist, hat dieses innere Gehäuse unten eine   Öffnung,   durch die der Gasbehälter aus dem Gehäuse herausgezogen werden kann. Die mit dem Zündmechanismus erzeugten Funken müssen genau gegen die Gasausströmöffnung des am Gasbehälter angeordneten Brenners 

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 gerichtet sein und ausserdem muss der Brenner noch aus einem andern Grund genau in seiner Lage ge- halten werden, nämlich um sicherzustellen, dass der elastisch wirksame Ansatzteil des Hebels das Bren- nerventil geschlossen hält, wenn der Deckel des Feuerzeuges zugeklappt ist. Der Gasbehälter muss des- halb im inneren Gehäuse in genauer Lage eingesetzt sein und festgehalten werden.

   Um die Anordnung und Festhaltung des Gasbehälters in der für die richtige Brennerstellung erforderlichen genauen Lage sicherzustellen, ist im Rahmen der Erfindung eine besondere Ausbildung des inneren Gehäuses vorge- sehen. 



   Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert, in denen ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Feuerzeuges veranschaulicht ist und einige Abwandlun- gen von Teilen dieses Feuerzeuges dargestellt sind. In den Zeichnungen ist in Fig. 1 ein gemäss der Er- findung ausgebildetes Gasfeuerzeug im Vertikalschnitt dargestellt und Fig. 2 zeigt eine Einzelheit dieses
Feuerzeuges im Schnitt nach der Linie II - II in Fig. 1, die Fig. 3, 4 und 5 zeigen drei verschiedene ab- gewandelte Ausführungsformen der Einrichtung, die das Brennerventil geschlossen hält, Fig. 6 zeigt eine bei dieser Einrichtung verwendete zusätzliche Feder in Ansicht gegen die Breitseite dieser Feder und in den Fig. 7 und 8 sind zwei weitere abgewandelte Ausführungsformen der Einrichtung dargestellt, die das
Brennerventil geschlossen hält. 



   Das in Fig.   l   dargestellte Gasfeuerzeug hat ein äusseres, am oberen Ende offenes Gehäuse   1,   in das ein inneres Gehäuse 2 streng passend eingesetzt ist. Das innere Gehäuse 2 hält einen Gasbehälter 3 fest und bildet   den Träger   für ein Reibrad 4, eine Zündsteinführung 5 und eine Schrau- benfeder 6, die einen Zündstein 6a in der Führung 5 nach oben gegen das Reibrad 4 drückt. 



  Das äussere Gehäuse 1 ist mit einem Deckel 7 versehen, der mittels eines Scharnierstiftes 7a aufklappbar am Gehäuse 1 befestigt ist. 



   Bei Nichtbenützung des Feuerzeuges wird der Deckel 7 durch einen S-förmigen Hebel 8 geschlossen gehalten, der mittels eines Bolzens 9 in zwei Laschen 10 schwenkbar gelagert ist, die von den Seiten des inneren Gehäuses nach oben ragen. Der S-förmige Hebel 8 ist beim dargestellten
Beispiels aus Nylon geformt. Mit dem Hebel 8 wirkt eine Blattfeder 11 zusammen. Der Hebel 8 ragt in einen Becher 12 hinein, welcher an der an das Scharniergelenk anschliessenden Innenseite des' Deckels 7 befestigt ist. Der Hebel 8 ist durch die mit seinem keilförmig verjüngten unteren Ende zusammenwirkende Blattfeder 11 (in Fig.   l   im Uhrzeigersinn) vorgespannt, Infolge dieser Vorspannung drückt das andere Ende des Hebels 8 gegen die Innenseite des Bechers 12 und hält dadurch den Deckel 7 fest geschlossen. 



   Der untere Teil des Hebels 8 ist von einem federnden Streifen 13a umschlossen, der an der Randfläche des Hebels 8 anliegend nach oben verläuft, und einen daran anschliessenden oberen Endteil 14a hat, der sich vom Hebel 8 weg erstreckt. Das freie Ende 15a des Streifens 13a ist zurückgebogen, um eine abgerundete Kante 16a zu bilden. Diese abgerundete Kante 16a kommt mit der Innenfläche des Bechers 12 in Berührung und bei geschlossenem Deckel ist. wie in Fig. 1 ersichtlich ist, der Federstreifen leicht federnd gebogen, so dass er mit der Kante 16a einen nach aussen gerichteten Druck auf den Becher 12 ausübt und dadurch die vom andern Endteil 14 des Hebels 8 auf den Becher 12 ausgeübte Druckwirkung verstärkt.

   Da die Richtung der von der Kante 16a der Feder auf den Becher 12 ausgeübten Wirkung und die vom Ende 14 des Hebels 8 auf den Becher 12 ausgeübte Wirkung im wesentlichen auf der gleichen Linie liegen, wird durch den federnden Streifen 13a keine oder nur eine kleine auf den Becher 12 verdrehend wirkende Resultierende erzeugt, so dass die vom Hebel 8 auf den Deckel 7 ausgeübte Zuhaltekraft nicht beeinflusst wird. Durch die Feder 13a wird jedoch das Auftreten eines Zwischenraumes zwischen dem Becher 12 und dem Hebel 8 verhindert, so dass der Deckel, auch wenn er so langsam geschlossen wird, dass der Hebel 8 nicht vollständig bis in seine Schliesslage verstellt wird, nicht klappern kann. 



   Wenn der untere Teil des federnden Streifens 13a um den unteren Teil des Hebels 8 geklemmt ist und nicht das Material des Hebels 8, sondern die Feder 13a mit der Blattfeder 11 in Berührung steht, so reibt sich eine Metallfläche auf einer Metallfläche und dadurch wird das Quietschen behoben, das früher durch die Reibung von Nylon auf Metall hervorgerufen worden ist, nachdem sich in die Oberfläche des aus Nylon bestehenden Hebels Staubteilchen des Zündsteins eingedrückt hatten. 



  Durch die Metallverkleidung wird auch die Abnützung an den Reibungsflächen herabgesetzt. 



   Wie aus Fig. 6 deutlich ersehen werden kann, ist der zurückgebogene obere Teil 15a des Streifens 13a zugespitzt und der vom Hebel 8 abstehende Teil hat zwei Kerben   17aux,   zwischen denen die Breite des Streifens an jener Stelle, an der er sich vom Hebel 8 abhebt, verkleinert ist, so dass an dieser Stelle die stärkste federnde Biegung des Streifens auftritt und der übrige Teil des Streifens 

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 fest um den unteren Teil des Hebels 8 geklemmt bleibt. 



   Der   Gasbehälter   3 ist mit einem Brennerventil 15 ausgestattet, das einen aus dem Brenner nach aussen vorragenden Zapfenfortsatz 16 aufweist. Der Zapfenfortsatz 16 ist mit einem im
Inneren des Ventils 15 angeordneten Ventilschliesskörper verbunden und wird durch eine nicht dari gestellte innere Feder nach oben gedrückt. Das Brennerventil 15 ist in einer bei Brennern für Gas- feuerzeuge bekannten Weise ausgebildet. Durch die Federvorspannung wird das Ventil, wenn der Zap- fenfortsatz frei ist, geöffnet gehalten. Durch Niederdrücken des   Zapfenfortsatzes. 16   kann das Ventil geschlossen werden. 



   Um das Ventil 15 bei zugeklapptem Deckel 7 geschlossen zu halten, ist der Hebel 8 mit einem mit ihm aus einem Stück ausgeformten Arm 17 versehen, der sich vom oberen Teil des He- bels 8 durch einen in   Fig. 1   rechts im Becher 12 angedeuteten Schlitz 18 aus diesem nach aussen erstreckt. Am Ende des Armes 17 ist ein Sockelteil 19 angeordnet, der eine Bohrung 20 hat, in der eine schwache Schraubendruckfeder 21 liegt. Diese Feder 21   drückt   auf eine Ku- gel 22, die in einer becherförmigen Metallhülse 23 liegt, die am unteren Ende des Sockeltei-   ies   19 befestigt ist. Die Kugel 22 wird durch die Feder 21 nach unten gegen den Zapfenfort- satz 16 gedrückt und hält dadurch das Brennerventil 15 geschlossen, wenn der Deckel 7 zuge- klappt ist. 



   Wenn der Deckel 7 (in Fig.   l   gegen den Uhrzeigersinn) aufgeklappt wird, drückt der Becher 12 auf den oberen Teil des Hebels 8 und verschwenkt diesen gegen die Uhrzeigerrichtung. Hiebei wird die Kante 13 des Hebels 8 über eine Totpunktslage hinaus verstellt, wonach die Feder 11 auf den Hebel 8 im Sinne einer Verdrehung gegen den Uhrzeigersinn einwirkt und den Hebel in einer
Lage festhält, in der er um etwa   900C   aus der in Fig. 1 dargestellten Lage herausgeschwenktist.

   Dadurch wird die Kugel 22 vom Zapfenfortsatz 16 des Brennerventils 15 abgehoben, so dass sich dieses öffnen kann und aus dem Brenner Gas ausströmen lässt, das durch Drehen des Reibrades 4   entzündet   
 EMI4.1 
 
Wenn der Deckel 17 wieder zugeklappt wird, so drückt die (in Fig.   l linke)   Innenseite des Bechers 12 auf den Hebel 8 und verstellt diesen in die in Fig. 1 dargestellte Lage zurück, wobei die Kugel 22 das Ventil 15 wieder schliesst. 
 EMI4.2 
 am Zündmechanismus Arbeiten vorgenommen werden sollen oder der GasbehälterNachfüllens ein Ausströmen von Gas aus dem Ventil 15 zu verhindern, kann der Hebel 8 (in Fig. 1 in Uhrzeigerrichtung) verstellt werden, während der Deckel 7   aufgeklappt bleibt und das innere Ge-   häuse 2   aus dem äusseren Gehäuse herausgezogen ist.

   Dadurch gelangt natürlich der Hebel   8 in die   in Fig. 1 dargestellte Lage zurück, in der das Ventil   15 durch die Kugel 22 geschlossen gehalten 
 EMI4.3 
    die Reinigungs- oder Instandhaltungsarbeit beendigt und das innere Gehäuseleichtem, ist einerseits der Hebel   8 mit Zähnen 24 und anderseits der Sockelteil 19 mit Zähnen 25 versehen,   um das sichere Erfassen des Hebels oder Sockelteiles zu ermöglichen.   



   Der Gasbehälter 3 kann durch das offene untere Ende des inneren Gehäuses 2 aus diesem entfernt werden, wenn er ersetzt oder gereinigt werden soll. Um nach dem Wiedereinsetzen des Behälters sicherzustellen, dass sich das Ventil 15 in der richtigen Lage in bezug auf das Reibrad 4 und auf die Kugel 22 befindet, so dass einerseits das aus dem Ventil 15 ausströmende Gas leicht entzündet werden kann, wenn der Deckel 7 aufgeklappt ist, und anderseits das Ventil 15 durch die Kugel 22 zuverlässig geschlossen gehalten wird, wenn der Deckel zugeklappt ist, muss der Gasbehälter 3 in 
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 an den in üblicher Weise der Halsteil einer Nachfüllpatrone angesetzt werden kann. Der Sockelteil 27 hat einen Flanschring 28, der an der Seitenfläche des Gasbehälters 3 vorragt und genau in eine kreisförmige Öffnung 29 in der Randwand des inneren Gehäuses 2 hineinpasst.

   Die Seitenwand 30 des inneren Gehäuses 2 hat einen Schlitz 31 und die in den Zeichnungen nicht sichtbare Seitenwand dieses Gehäuses hat einen gleichen Schlitz, so dass die Randwände des Gehäuses 2 etwas aus-   einander gespreizt werden können, damit beim Einsetzen des Gasbehälters   3 in das innere Gehäuse 2 der Flanschring 28   leicht zwischen den Wänden dieses Gehäuses hineingleiten und schliesslich in die   

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   Öffnung   29 einrasten kann. 



   Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform hat der an Stelle des Hebels 8 in Fig. 1 verwendete Hebel 8a in seinem oberen Endteil einen vertikalen Schlitz 33 und einen diesen Schlitz quer durchsetzenden Bolzen 34. Auf diesem Bolzen 34 ist ein Arm 35 schwenkbar gelagert, der durch eine Wendeldrehfeder 36 im Uhrzeigersinn vorgespannt ist und mit seinem freien Ende auf den Zapfenfortsatz 16 des Brennerventils 15 drückt, wenn der Deckel des Feuerzeuges zugeklappt ist. 



   Bei einer   ändern, in Fig. 4   dargestellten abgewandelten Ausführungsform trägt der Hebel 8b eine Blattfeder 37, die in den Hebel 8b eingeformt ist und mit dem Zapfenfortsatz 16 zusammenwirkt, um bei zugeklapptem Deckel das Brennerventil 15 geschlossen zu halten. 



   Die in Fig. 5 gezeigte   abgewandelte Ausführungsform   ist in ihrem Aufbau der in Fig. 1 dargestellten Ausbildung ähnlicher als die Ausführungen nach den Fig. 3 und 4. Bei der Ausbildung nach Fig. 5 trägt der S-förmige Hebel 8c statt eines mit ihm aus einem Stück bestehenden Armes 17 einen gegossenenArm 17a, der in den Hebel 8c eingeformt ist. Der Arm 17a hat einen Sockelteil 19a, der ähnlich dem in Fig. l dargestellten Sockelteil 19 ausgebildet ist, jedoch statt der Kugel 22 einen Kolben 22a umschliesst, der durch eine federnde Scheibe 38 in seiner Lage gehalten wird. Der Kolben 22a ist durch eine Feder 21a vorgespannt und wirkt in der gleichen Weise wie die Kugel 22 mit dem Zapfenfortsatz 16 des Brennerventils 15 zusammen. 



   Bei allen in den Fig. 3-5 dargestellten Abwandlungen ist der Hebel 8a, 8b, 8c mit einem federnden Streifen 13a versehen, der in der gleichen Weise wie der Streifen 13a in den Fig. 1 und 6 ausgebildet ist. 



   Die in Fig. 7 dargestellte Ausführungsform ist in der gleichen Weise wie in Fig. 5 ausgebildet mit der Ausnahme, dass der federnde Streifen 13a keinen oberen Teil 14a hat, der sich vom Hebel 8 weg erstreckt. Stattdessen wird, um ein Klappern des Deckels zu vermeiden, der obere Endteil 14 des Hebels 8d mit dem Becher 12 durch einen eigenen federnden Streifen 14b in Berührung gehalten, der mit seinem gekrümmten Endteil unter Druck an einem Fortsatz 39 am oberen Ende des Hebels 8d anliegt. Der federnde Streifen 14b ist durch Punktschweissung an der Innenseite des Bechers 12 befestigt. 



   Bei der weiteren, in Fig. 8 dargestellten abgewandelten Ausführungsform sind der Deckel 7b und der Becher 12a nicht wie bei den vorher beschriebenen Beispielen als getrennte Teile tiefgezogen und nachher vereinigt, sondern in einem Stück miteinander geformt oder gegossen. Der Hebel 8c und die Ventilschliesseinrichtung sind wie in Fig. 5 ausgebildet, der federnde Streifen 13 hat jedoch wie bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform keinen oberen Teil 14a. Stattdessen wird zur Ver- 
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 eigenen federnden Streifen 14c in Berührung gehalten, der mit seinem gekrümmten Endteil 16cgegen den Hebel 8c drückt. Der Streifen 14c ist im Becher 12a mittels einer Niete 40 befestigt, mit der auch ein Schenkel 41 des Deckelscharnieres am Deckel befestigt ist. 



    PATENTANSPRÜCHE :      l.   Gasfeuerzeug, bei dem ein Gasbehälter in einem äusseren Gehäuse angeordnet ist, das mit einem aufklappbaren Deckel ausgestattet ist, bei dessen Aufklappen ein Ventil geöffnet wird, wodurch dem Brenner Gas zugeführt wird, das beim Drehen eines unter dem Deckel angeordneten Reibrades von Hand aus durch die hiebei an einem Zündstein erzeugten Funken entzündet wird, dadurch gekenn- 
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 angelenkt ist, wobei der Hebel bei geschlossenem Deckel mit einem Teil des Deckels   (7 :   7b) in Druckberührung steht, um den Deckel geschlossen zu halten, und beim manuellen Aufklappen des Dekkels (7 ;

   7b) gegen die Wirkung der Feder (11) über eine Totpunktslage hinaus bis in eine Lage verschwenkbar ist, in der   er wieder durch die Feder   (11) festgehalten ist, dass der Hebel   (8 : 8a : 8b : 8c :   8d)   mit einem elastisch wirksamen Ansatzteil (17 ; 17a ; 35 ;   37) ausgestattet ist, der bei der der Schliesslage des Deckels   (7 ;   7b) entsprechenden Lage des Hebels mit einem Fortsatz   (lao)   des Brennerventlls (15) in Druckberührung steht, um dieses Ventil geschlossen zu halten, und beim Aufklappen des Deckels von diesem Fortsatz entfernbar ist, um das Öffnen des Ventils zu ermöglichen.

Claims (1)

  1. 2. Gasfeuerzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein inneres Gehäuse (2), das als Ganzes aus dem mit dem aufklappbaren Deckel (7 ; 7b) ausgestatteten äusseren Gehäuse (l) entfernbar ist, wobei das innere Gehäuse (2) den Gasbehälter (3) umschliesst und den Zündmechanismus (4 ; 5, 6,6a) <Desc/Clms Page number 6> trägt, und der durch die Feder (11) vorgespannte Hebel (8i 8ai 8bi 8Ci 8d) in vom inneren Gehäuse nach oben ragenden Laschen (10) schwenkbar gelagert ist.
    3. Gasfeuerzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (8 ; 8a ; 8b ; 8c : 8d) mit einer Seite eines am Deckel (7i 7b) vorgesehenen Bechers (12i 12a) in Druckberührung steht, um den Deckel geschlossen zu halten, und dass eine zweite Feder (14ai 14bi 14c) oder eine analoge elastische Einrichtung vorgesehen ist, die bei geschlossenem Deckel an der andern Seite des Bechers (12 ; 12a), welche der mit dem Hebel (8; 8a; 8b; 8c; 8d) in Druckberührung stehenden Seite des Bechers gegenüberliegt, abgestützt ist und auf den Hebel eine Kraft ausübt, die in einer zur Richtung EMI6.1 den Becher (12 ; 12a) ausgeübte Kraft auszugleichen.
    4. GasfeuerzeugnachAnspruch3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Feder (14b;14c) an der Innenseite des Bechers (12 ; 12a) befestigt ist und gegen den Hebel (8d in Fig. 7 ; 8c in Fig. 8) drückt, um den Deckel (7 ; 7b) geschlossen zu halten (Fig. 7,8).
    5. Gasfeuerzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass EMI6.2 Unterseite des Hebels anliegt, und dass ein federnder Bügelteil (13a) um einen Teil (13) des mit der Blattfeder (11) in Druckberührung stehenden Randes des Hebels (8i 8ai 8b ; 8Ci 8d) geklemmt ist.
    6. Gasfeuerzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Feder (14a) am Hebel (8i 8ai 8b ; 8c in Fig. 5) befestigt ist und sich von jenem Rand dieses Hebels weg erstreckt, welcher dem Rand des Hebels gegenüberliegt, der gegen den Becher (12) drückt, um den Deckel (7) geschlossen zu halten (Fig. 1, 3,4, 5). EMI6.3 in Fig. 5) S-förmig ausgebildet ist und dass die Feder, die mit dem Hebel zusammenwirkt, um den Deckel (7) geschlossen zu halten, eine Blattfeder (11) ist, die unter Vorspannung an der Unterseite des Hebels anliegt, und dass die zweite Feder (14a) eine Federklemme ist, die um einen Teil (13) des mit der Blattfeder (11) in Druckberührung stehenden Randes des Hebels (8i 8ai 8bi 8c in Fig.
    5) gespannt ist und sich bei geschlossenem Deckel (7) vom Rand des Hebels bis zur Berührung mit dem Becher (12) erstreckt (Fig. l, 3,4, 5).
    8. Gasfeuerzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der das Brennerventil (15) geschlossen haltende, elastisch wirksame Ansatzteil des Hebels (8b) durch eine Blattfeder (37) gebildet ist, die sich vom Hebel weg erstreckt (Fig. 4).
    9. Gasfeuerzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadruch gekennzeichnet, dass der elastisch wirksame Ansatzteil des Hebels durch einen starren Arm (35) gebildet ist, der am Hebel (8a) schwenkbar gelagert ist und gegen die Wirkung einer zwischen dem Arm (35) und dem Hebel (8a) angeordneten Feder (36) elastisch beweglich ist (Fig. 3).
    10. Gasfeuerzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel gepresst oder gegossen ist und dass der Ansatzteil in einem Stück mit dem Hebel gepresst oder gegossen ist, wobei der Ansatzteil (17, in Fig. l, 17a in Fig. 5) einen Sockelteil (19i 19a) aufweist, in welchem eine Kugel (22) oder ein Kolben (22a) angeordnet ist, die bzw. der bei geschlossenem Dekkel (7) mit dem Fortsatz (16) des Brennerventils (15) in Druckberührung steht, wobei rie Kugel (22) oder der Kolben (22a) durch eine Feder (21 ; 21a) belastet ist, um die erforderliche elastische Nachgiebigkeit zu gewährleisten (Fig. 1 bzw. 5).
AT302164A 1963-04-16 1964-04-07 Gasfeuerzeug AT248760B (de)

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