AT167187B - Reibradfeuerzeug - Google Patents

Reibradfeuerzeug

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AT167187B
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Mechanische Werkstaetten Jakob
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Reibradfeuerzeug 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Reibrad- feuerzeug mit einem von Hand zu drehenden
Reibrad und Springdeckel, dessen Verriegelung durch Einwirkung gegen eine kippbar gelagerte   Betätigungswalze   für das Reibrad gelöst wird. 



   Es gehört zum Stand der Technik, bei Feuer- zeugen, dessen Reibrad durch eine in der einen
Ecke des Feuerzeuggehäuses angeordnete Be- tätigungswalze von Hand aus gedreht wird, diese Betätigungswalze mit dem Reibrad entgegen dem Druck der Zündsteinfeder kippbar zu lagern und die durch Handeinwirkung gegen die
Betätigungswalze eingeleitete Kippbewegung zur
Entriegelung des Deckels zu verwenden. Die bekannten Anordnungen haben jedoch den
Nachteil, dass einerseits ein komplizierter Ver- riegelungsmechanismus mit verschiedenen Hebel- anordnungen, anderseits eine umständliche
Lagerung der kippbaren Betätigungswalze mit dem Reibrad vorgesehen ist.

   Bei nicht kippbaren
Betätigungswalzen ist es auch bekannt, oberhalb dieser einen dachförmig austragenden Bauteil anzuordnen, der von einem im Deckel verschieb- baren Stift untergriffen wird und eine Aus- nehmung zum Durchtritt dieses Stiftes aufweist. 



   Diese Konstruktion ist umständlich und hat den
Nachteil, dass die Öffnung des Deckels nur in einer bestimmten Stellung der Betätigungswalze möglich ist, während der Deckel gerade in dieser
Stellung nicht geschlossen gehalten werden kann. 



   Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile bekannter Reibradfeuerzeuge zu beseitigen. Die
Erfindung besteht darin, dass der Deckel zur
Verriegelung eine Nase trägt, die in einen be- sonderen auf der Reibradachse aufgesetzten oder durch eine Eindrehung im Reibrad oder der
Betätigungswalze gebildeten Rotationskörper ein- greift. Durch die zur Zündung erfolgende Ein- wirkung des Daumens der das Feuerzeug haltenden Hand, erfolgt automatisch ein Kippen der Betätigungswalze und des Reibrades, wodurch die an der Deckelinnenseite angeordnete Nase freigegeben wird und der Deckel unter Einwirkung einer Feder selbsttätig aufspringt. Dieser Rotationskörper kann sowohl einstückig mit dem Reibrad oder der Betätigungswalze als auch als besonderer Bauteil in einfacher Weise hergestellt werden. Es werden bei dieser Art der 
Verriegelung des Deckels besondere Hebel- mechanismen erspart. 



   Die Erfindung erstreckt sich ferner darauf, dass das obere Ende der für das Reibrad und die
Betätigungswalze gemeinsamen Achse als in der
Betätigungswalze bzw. im Reibrad geführter federnder Stift ausgebildet ist, der in einem
Längsschlitz eines Joches querverschiebbar ge- lagert ist, während das untere Ende der Achse als aus der Betätigungswalze herausgedrehter
Zapfen ausgebildet und im Gehäuse gelagert ist. Der Längsschlitz im Joch begrenzt den Hub der Betätigungswalze mit dem Reibrad nach aussen hin. Das Joch ist nach der Erfindung einstückig mit der Zündsteinführung als ein
Teil des Gehäuses ausgebildet.

   Bei Verwendung eines besonderen Verriegelungskörpers für den
Deckel ist er nach der Erfindung als Lager für die Achse des Reibrades und der Betätigungs- walze ausgebildet und weist eine seitlich abgeflachte Nabe auf, mit der er in den Schlitz des Joches eingreift. Die Eingriffsflächen zwischen Verriegelungskörper und Nase an dem Deckel verlaufen gemäss der Erfindung derart schräg, dass unter selbsttätiger Nachstellung bei eintretender Abnutzung das Feuerzeug dicht geschlossen wird. 



   Die Ausbildung und Lagerung der Achse der Betätigungswalze und des Reibrades sowie der Deckelverriegelung nach der Erfindung stellt eine einfache konstruktive Lösung dar, die eine leichte Montage und Demontage ermöglicht und ausserdem eine sichere Funktion sowohl im Hinblick auf die Zündung als auch den Verschluss im Dauerbetrieb gewährleistet. Insbesondere werden dadurch eine billige Herstellung des Feuerzeugkörpers und des Deckels aus Spritzguss ermöglicht, wobei durch den geringen Raumbedarf der Mechanik die Abmessungen des Feuerzeuges klein gehalten werden können.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind an Hand der Zeichnung erläutert, die das Reibradfeuerzeug in drei beispielsweisen Ausführungsformen schematisch darstellt.

   Es zeigt : Fig.   l   das Feuerzeug in einem teilweisen Höhenschnitt durch den Betätigungsmechanismus, Fig. 2 einen Grundriss bei abgenommenem Deckel, Fig. 3 eine weitere Ausführungsform in einem teilweisen 

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   Höhenschnitt, Fig. 4 den Grundriss zu Fig. 3 und Fig. 5 eine dritte Ausführungsform, teilweise im Höhenschnitt. 



  Bei sämtlichen Ausführungsformen ist 1 das Gehäuse des Feuerzeuges, 2 der Deckel, der um die Achse 3 schwenkbar gelagert ist und mit Hilfe einer Feder 4 in die Offenstellung gedrückt wird. 5 ist die in einer Gehäuseecke angeordnete Betätigungswalze, 6 das Reibrad, 7 das obere Ende der für die Betätigungswalze 5 und das Reibrad 6 gemeinsamen Achse, welche in einer Ausdrehung 8 der Betätigungswalze 5 geführt ist und das Reibrad 6 durchdringt und durch eine Feder 9 nach oben gedrückt wird. Das obere Ende 7 der Achse ist in einem Längsschlitz 10 eines Joches 11 gelagert. Das Joch 11 ist einstückig mit der Führung für den Zündstein 12 ausgebildet und trägt das Lager 13 für die Achse 3 des Deckels 2.

   Das untere Ende der Achse für die Betätigungswalze 5 und das Reibrad 6 wird durch einen Zapfen 15 gebildet, der aus der Betätigungswalze 5 herausgedreht ist und in eine entsprechende Bohrung des Gehäuses eingreift. Die Zündsteinfeder 14 bewirkt einerseits das Anpressen des Zündsteines 12 gegen das Reibrad 6, anderseits das Einschnappen der Deckelverriegelung. Mit 20 ist der Docht bezeichnet, der durch eine im Deckel angeordnete, zweckmässig federnde Dochtkappe abgedeckt ist, wie dies in den Fig. 2 und 4 durch gestrichelte Linien angedeutet ist. 



  Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 ist zur Deckelverriegelung auf einem Zapfen 16 ein Verriegelungskörper 17'aufgesetzt, dessen Nabe 18 in den Schlitz 10 des Joches 11 eingreift. Die Nabe 18 ist zweckmässig seitlich abgeflacht, wie dies aus dem Grundriss zu entnehmen ist, um den Verriegelungskörper 17' gleichzeitig als Lager für das obere Ende 7 der Achse verwenden zu können und an Platz zu sparen. Durch die schrägen Eingriffsflächen zwischen der Nase 19 am Deckel und dem Verriegelungskörper 17'wird der Deckel 2 fest auf den Feuerzeugkörper 1 gepresst und die Dochtkappe auf den Dochtträger gedrückt. Bei Anordnung eines entsprechenden Spieles in der Zapfenführung der Betätigungswalze und zwischen Verriegelungskörper und Deckel wird der dichte Verschluss trotz Abnutzung der Verriegelungsteile bei längerem Gebrauch aufrecht erhalten. 



  Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 ist das Reibrad 6 höher ausgebildet und wird der Verriegelungskörper 17 durch eine Eindrehung 21 gebildet, in welche in der Verschlussstellung des Deckels eine Nase 22 des Deckels eingreift. Durch entsprechende Schrägflächen   am Reibrad oberhalb der Eindrehung 21 und an der Nase 22 des Deckels 2 wird ein automatisches Zurückdrücken des Reibrades 6 mit der Betätigungswalze 5 entgegen der Zündsteinfeder 14 beim Schliessen des Deckels herbeigeführt, worauf unter Einwirkung der Zündsteinfeder 14 die Verriegelung und ein dichter Verschluss des Feuerzeuges erfolgt. 



   Bei der   Ausführungsform   nach Fig. 5 wird der Verriegelungskörper 17 durch Anordnung einer Eindrehung 23 am oberen Ende der Walze 5 gebildet, in die eine Leiste 24 an dem Deckel 2 in der Verschlussstellung eingreift. Die Funktion beim Öffnen und Schliessen ist die gleiche wie weiter oben beschrieben. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Reibradfeuerzeug mit einem von Hand zu drehenden Reibrad und Springdeckel, dessen Verriegelung durch Einwirkung gegen eine kippbar gelagerte   Betätigungswalze   für das Reibrad gelöst wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2) zur Verriegelung eine Nase trägt, die in einen besonderen auf der Reibradachse   (7)   aufgesetzten oder durch eine Eindrehung (21, 23) im Reibrad oder der Betätigungswalze gebildeten 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. gekennzeichnet, dass das obere Ende (7) der für das Reibrad und die Betätigungswalze gemeinsamen Achse als in der Betätigungswalze (5) EMI2.2 eines Joches (11) querverschiebbar gelagert ist, während das untere Ende der Achse als aus der EMI2.3 einstückig mit der Zündsteinführung als ein Teil des Gehäuses (1) ausgebildet ist.
    4. Reibradfeuerzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der EMI2.4 geflachte Nabe (18) aufweist, mit der er in den Schlitz (10) des Joches (11) eingreift.
    5. Reibradfeuerzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffsflächen zwischen Verriegelungskörper 1 und Nase am Deckel derart schräg verlaufen, dass unter selbsttätiger Nachstellung bei eintretender Abnutzung das Feuerzeug dicht geschlossen wird.
AT167187D 1949-03-05 1949-03-05 Reibradfeuerzeug AT167187B (de)

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