DE287620C - - Google Patents

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DE287620C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/24Devices for generating stepwise movements of drawing equipment, e.g. for hatching

Landscapes

  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 287620 KLASSE 42 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. April 1914 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schraffiervorrichtung, deren Lineal an einem auf einer Führungsstange, unter Federdruck absatzweise zu bewegenden Schieber befestigt ist. Das Neue besteht darin, daß auf der den Schieber führenden Stange ein Arm verschiebbar gelagert ist, an dessen beiden Seiten zwei gegen Ansätze des Schiebers sich abstützende Federn angeordnet sind.
ίο Fig. ι ist eine perspektivische Darstellung der neuen Vorrichtung;
Fig. 2 ist ein senkrechter Querschnitt in der Linie x-x der Fig. ι;
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt in der Linie y-y der Fig. 1, und
Fig. 4 zeigt im Horizontalschnitt einige Einzelheiten, die weiter unten näher behandelt sind.
ι bezeichnet den Körper oder die Grundplatte der Vorrichtung, von der sich ungefähr an dem Ende zwei ösen 2 erheben, in denen eine Führungsstange 3 befestigt ist. 4 bezeichnet einen Schieber, an den das Lineal 5 angelenkt ist; der Schieber besteht aus einer Platte, welche frei auf · dem Körper 1 ruht, und an seinen Seiten sind Winkel 6 vorgesehen, die die Stange 3 umfassen, so daß der Schieber auf dieser Stange nach rechts und links verschoben werden kann. Der Schieber 4 und das Lineal 5 sind mittels einer Schraube 7 verbunden, die den Drehpunkt für das Lineal bildet und auf der eine Kugelmutter 8 sitzt. Außerdem besteht zwischen dem Schieber 4 und dem Lineal 5 noch eine Verbindung in Gestalt· der Schraube 10, die aber durch einen kreisbogenförmigen Schlitz 9 des Schiebers 4 reicht. Über diesen Schlitz greift die Schraube 10 in einen Knopf 11, mittels dessen das Lineal, nachdem, es in die jeweils gewollte Schräglage eingestellt worden ist, gegen den Schieber 4 festgestellt werden kann. Auf der Stange 3 ist zwischen den Winkeln 6 ein Arm 12 gelagert, der an seinem die Stange 3 umfassenden Ende eine Nabe 13 bildet, mit der er auf der Stange verschoben werden kann. Zwischen den beiden Stirnseiten dieser Nabe und den Winkeln 6 befinden sich Schraubenfedern 14, von denen je nach der Bewegungsrichtung der Nabe 13 bzw. des Armes 12 auf der Stange 3 die eine oder andere entsprechend zusammengedrückt wird. Auf der Bodenplatte des Schiebers befinden sich auf entgegengesetzten Seiten des Armes 12 Teile zum Einstellen der Bewegungsgröße und zum Anhalten des Armes, und zwar besteht jedes dieser Teile oder Glieder aus einer Stange
15 mit einem in ihrer Längsrichtung verlaufenden Schlitz 16, der eine Schraube 17 aufnimmt, die unter dem Glied 15 in die Platte 4 eingeschraubt ist. Die beiden Glieder 15 können also entsprechend der Länge der Schlitze
16 verschoben bzw. eingestellt werden, wodurch die Bewegungsgröße für den Arm 12 nach der einen und anderen Richtung bestimmt und begrenzt wird. Gegenüber dem 65-Arm 12 ist jedes Glied 15 mit einem Flansch oder Winkel 18 versehen, der als Anschlag für den Arm 12 dient. Die Glieder 15 werden an
ihren freien Enden durch Vorsprünge oder Ansätze 20 des Schiebers oder Schlittens 4 geführt. Die Köpfe der Schrauben 17 sind griffartig verlängert; der Zweck dieser Ausführung wird weiter unten erläutert werden.
Die Arbeitsweise ist ebenfalls die weiter unten beschriebene, wozu hier im voraus bemerkt werden mag, daß die Federn 14 bei normaler Stellung von beiden Seiten mit gleichem Druck auf die Nabe 13 des Armes 12 pressen. Das Lineal 5 wird in die erforderliche Winkellage gebracht, und die Glieder 15 werden der gewollten Entfernung der zu ziehenden parallelen Linien entsprechend eingestellt.
Um das Lineal nach rechts zu bewegen, wird der Daumen der linken Hand an den Arm 12 und ein Finger der linken Hand an den griffartigen Kopf der auf der linken Seite befindlichen Schraube 17 gelegt; dann werden der Arm und diese Schraube gegen ein ander gedrückt, so daß, da der Arm 12 dabei seine Lage behält, dem Schieber 4 sowie dem Lineal 5 eine sichere Bewegung nach rechts gegeben wird, bis der linke Winkel 18 an den Arm 12 anschlägt und hierdurch eine weitere Bewegung des Schiebers und des Lineals verhindert wird. Dabei wird die auf der linken Seite befindliche Feder zusammengedrückt, während die auf der rechten Seite vorhandene Feder sich ausdehnt. Wenn man dann den Arm wieder losläßt, so bewirkt die linke Feder 14, daß der Arm nach rechts verschoben und somit in die mittlere Stellung zwischen den Federn zurückbewegt wird. Fährt man in dieser Weise fort, so wird das Lineal stufenweise nach rechts bewegt.
Wenn das Lineal nach links bewegt werdensoll, so wird ein Finger der linken Hand an den Arm 12 gelegt und der Daumen an den griffartigen Kopf der auf der rechten Seite befindlichen Schraube 17; dann werden der Arm und die Schraube gegeneinandergedrückt, so daß dem Schieber sowie dem Lineal eine sichere Bewegung nach links gegeben wird, bis der rechte Winkel 18 an den Arm 12 anschlägt und so eine weitere Bewegung des Schiebers und des Lineals gehindert ist. Dabei wird die auf der rechten Seite befindliche Feder zusammengedrückt, während die auf der linken Seite angeordnete Feder sich ausdehnt. Läßt man dann den Arm wieder los, so bewirkt die rechte Feder, daß der Arm 12 in die mittlere Stellung zwischen den Federn zurückbewegt wird. Hiernach kann das Lineal in derselben Weise weitergeschoben werden.
Die Bewegung des Lineals nach rechts oder nach links wird also einfach durch Anlegen einer Hand an die eine oder andere von zwei Schrauben und einen zwischen diesen befindliehen Arm bewirkt.
Um die Glieder 15 mit Genauigkeit einzustellen, ist der Schieber oder Schlitten mit Einteilungen oder Skalen 21 versehen, die sich bei dem inneren Ende und den äußeren Seiten der Glieder 15 befinden. Da es erwünscht ist, den Schieber und daher auch das Lineal in Ruhe zu erhalten, wenn das Lineal seine Bewegung vollendet hat, so daß es hiernach nicht von selbst nach der anderen Richtung bis zum Ende dieser ausschlägt, ist eine Feder 22 vorgesehen, die vorzugsweise aus einer Platte besteht, welche mit Winkeln 23 versehen ist, in denen sich Öffnungen befinden, die die Stange 3 aufnehmen und diese mit genügender Reibung umfassen, um den Schieber in seiner Stellung zu erhalten, wenn dieser seine Ruhelage einnimmt; aber eben diese Lage kann andererseits wieder durch die Kraft überwunden werden, die man an dem Arm 12 anwendet, um den Schieber zu bewegen. Die Federplatte liegt über dem Schieber, und ihr mittlerer Teil befindet sich in einer Aussparung 24 in der Seite eines Vorsprungs 25, mittels dessen die in Rede stehende Blattfeder in gehöriger Verbindung mit dem Schieber erhalten wird.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Schraffiervorrichtung, deren Lineal an einem auf einer Führungsstange unter Federdruck absatzweise zu bewegenden Schieber befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Schieber (4) führenden Stange (3) ein Arm (12) verschiebbar gelagert ist, an dessen beiden Seiten zwei gegen Ansätze (6) des Schiebers (4) sich abstützende Federn (14) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (12) zwischen zwei einstellbare Anschläge (18) des plattenförmigen Schiebers (4) ragt, deren Stellschrauben (17) gleichzeitig als Griff für einen Finger bzw. Daumen des Zeichners dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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