DE144276C - - Google Patents

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DE144276C
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DE
Germany
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abutment
punch
eyelet
workpiece
machine according
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DENDAT144276D
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English (en)
Publication of DE144276C publication Critical patent/DE144276C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D100/00Setting or removing eyelets, buttons, lacing-hooks, or elastic gussets in shoes
    • A43D100/02Punching and eyelet-setting machines or tools

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Durch das Hauptpatent 143652 ist eine Öseneinsetzmaschine geschützt, bei welcher der seitliche Vorschub des Werkstückes durch die Stanze erfolgt, welche das zur Aufnahme der Öse bestimmte Loch ausgestoßen hat. Der diese Stanze tragende Hebel wird, während sich die Stanze im Werkstück befindet, um eine senkrechte Achse gedreht und bringt die ausgestoßene Öffnung in die Bahn des Einsetzstempeis. Dieser Stempel, dem durch einen Ösenzuführmechanismus bekannter Art die Öse zugebracht worden ist, geht dann aufwärts, führt die Öse in das Werkstück ein und klinkt den vorstehenden Rand an einem Widerlager um. Dieses Widerlager befindet sich demzufolge in der von der Stanze beschriebenen Bahn und muß derselben beim \^orwärtsgang ausweichen. Dies ist beim Hauptpatent durch Teilung des Widerlagers ermöglicht, indem die beiden Hälften des Widerlagers sich vor der vorwärts gehenden Stanze öffnen und beim Ausheben unter der Stanze schließen.
Diese Einrichtung hat in der Praxis den Übelstand gezeigt, daß die beiden Hälften des Preßwiderlagers zuweilen während des Einsetzens der Öse wieder auseinander gehen. Der nachgiebige Dorn des Einsetzstempels, auf den die Öse aufgesteckt ist, trifft mit seiner Spitze gegen die Fuge des Widerlagers und treibt dabei leicht die Hälften desselben auseinander. Es kann sich auch Schmutz oder ein Fremdkörper zwischen die beiden Widerlagerhälften setzen oder es kann eine Falte des Werkstückes vom Widerlager eingeklemmt werden. In beiden Fällen können die Teile des Widerlagers nicht ihre richtige Schlußlage annehmen, wodurch eine mangelhafte Arbeit entsteht. Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, daß
ungeteiltes
Widerlager verwendet wird,
welches durch Befestigung an einem drehbaren federbelasteten Hebel der vorwärts gehenden Stanze nachgeben kann. Dieses Widerlager darf während der Ruhestellung nicht mit dem Werkstück in Berührung stehen, um den Vorschub desselben nicht zu hindern. In der Arbeitsstellung soll das Widerlager dagegen so nahe als möglich sich über dem Arbeitstisch befinden, damit das Werkstück nicht durch den Einsetzstempel von letzterem abgehoben wird. Das Widerlager wird daher in senkrechter Richtung beweglich gemacht. Auch hier wird das Widerlager von einer Schulter der Stanze gegen den Druck des Stempels abgestützt, was auch infolge der Nachgiebigkeit des Widerlagers in senkrechter Richtung notwendig ist.
Die beiliegende Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Erfindung dar, und zwar zeigt Fig. ι eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Ansicht von hinten, Fig. 3 einen Grundriß der Arbeitsteile; Fig. 4 bis 8 sind Einzeldarstellungen der Arbeitsteile in verschiedenen Stellungen zur Erläuterung der Arbeitsweise.
Die Stanze 25 und die zur Bewegung derselben mittels des Hebels 11 dienenden Teile
sind die gleichen wie beim Hauptpatent, nur ist die Kurvennut 18 der Kurvenscheibe 4, welche eine zwangläufige Auf- und Abwärtsbewegung der Stange 16 und des geschlitzten Kopfes 15 herbeiführt, anders geformt. Auch der Eiiisetzstempel 7 mit dem darin verschiebbaren nachgiebigen Dorn ist ebenso angeordnet wie beim Hauptpatent. Das Preßwiderlager 28 besteht jedoch aus einem einzigen Stück und ist am Vorderende eines horizontalen Annes 29 angebracht. Dieser Arm ist an einer Muffe 30 befestigt, die um eine vertikale, am Maschinengestell ι festgeschraubte Stange 31 drehbar ist und durch Stellring 38 gehalten wird. Die Muffe wird von einer Spiralfeder 32 getragen, die mit dem oberen Ende in eine Bohrung der Muffe und mit dem unteren Ende in eine Bohrung eines auf der Stange 31 befestigten Stellringes 36 eingefügt ist. Diese Feder hat das Bestreben, einerseits die Muffe 30 so hoch zu heben, daß die Unterkante des Preßwiderlagers 28 nicht mit dem Werkstück in Berührung steht und andererseits den Arm 29 in die Arbeitslage über dem Einsetzstempel 7 zu drehen. Die Drehung des Armes 29 wird durch einen Anschlag 35 begrenzt, der einen an der Muffe 30 befestigten Stift 34 fängt. Durch Verstellung des an der Muffe 33 befestigten Anschlages 35 kann die Lage der Teile so bestimmt werden, daß bei Ruhelage das Widerlager 29 gerade über dem Einsetzstempel 7 steht.
Die Arbeitsweise der Maschine ist aus den Fig. 4 bis 8 erkennbar. Fig. 4 zeigt die Ruhelage vor dem Einführen des Werkstückes. Die Stanze 25 ist in oberster Stellung über dem Arbeitstisch 26. Das Widerlager 28 und sein Halter 29 befinden sich oberhalb des Loches im Arbeitsstück, durch welches der Einsetzstempel 7 hindurchgeht. Nach dem Einlegen des Werkstückes geht die Stanze 25 nieder und stößt das Loch zur Aufnahme der Öse aus und geht dann um ein kleines Stück in die Lage Fig. 5 aufwärts zurück, derart, daß die Schneide nicht mehr in Berührung mit dem Arbeitstisch steht, sich jedoch innerhalb des Werkstückes befindet. Nun erfolgt die Seitenbewegung" in die Stellung Fig.6. Die Stanze2S trifft dabei gegen den Halter 29 und schiebt ihn beiseite. Die Stanze wird nunmehr angehoben in die Stellung Fig. 7. Sobald die auch bei dieser Maschine vorhandene Schulter der . Stanze von dem Halter 29 freigekommen ist, kehrt dieser unter dem Einfluß der Feder 32 in seine Normallage zurück. Die Schneide der Stanze wird von einem im Träger 29 angebrachten, kreisförmigen Schlitz 37 umfaßt, derart, daß die Schulter der Stanze sich oberhalb des Trägers befindet, die Schneide jedoch vom.Träger umschlossen und geschützt wird. . Der Einsetzstempel 7, auf dessen Dorn die Öse liegt, beginnt gleichfalls seinen Aufwärtsgang, so daß die Teile die Stellung Fig. 7 annehmen. Die Stanze 25 geht jetzt wieder abwärts und drückt das Widerlager 28 auf das Werkstück. Gleichzeitig geht der Einsetzstempel 7 aufwärts, führt die Öse in das Loch des Werkstückes ein und klinkt den vorstehenden Rand am Widerlager 28 um. Fig. 8 zeigt die Schlußstellung. Die Stanze kehrt nunmehr zurück, und der Arbeitsgang kann sich wiederholen.
Der Randanschlag 27 und der Drückerfuß 39 haben die gleiche Einrichtung wie beim Hauptpatent und bedürfen daher keiner Beschreibung.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Eine Öseneinsetzmaschine nach Patent 143652, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsetz-Widerlager (28) in der Richtung des Stoffvorschubs elastisch nachgiebig angeordnet ist, zu dem Zwecke, das Widerlager im ganzen durch den Lochstempel während des Stoffvorschubs beiseite schieben und vor dem Einsetzen der Öse wieder in die Achse des Einsetzstempels zurückkehren lassen zu können.
2. Eine Öseneinsetzmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsetz-Widerlager (28) nicht nur in der Richtung des Stoffvorschubs, sondern auch in der Stanzrichtung" elastisch nachgiebig angeordnet ist, zu dem Zwecke, das im ganzen verschobene Widerlager nach dem Stoffvorschub möglichst dicht über das Werkstück zu bringen.
3. Eine öseneinsetzmaschine nach Anspruch "2, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (28) mit einem Schlitz (37) versehen ist, mit welchem sich das Widerlager bei der Rückkehr in die Arbeitsstellung über die Schneide des Lochstempels schiebt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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