DE30503C - Taschen-, Breloque- und Bleistift-Stempel, bei welchem der das Farbekissen tragende Theil die Stempelplatte während des Stempeins unbeweglich macht - Google Patents

Taschen-, Breloque- und Bleistift-Stempel, bei welchem der das Farbekissen tragende Theil die Stempelplatte während des Stempeins unbeweglich macht

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Publication number
DE30503C
DE30503C DENDAT30503D DE30503DA DE30503C DE 30503 C DE30503 C DE 30503C DE NDAT30503 D DENDAT30503 D DE NDAT30503D DE 30503D A DE30503D A DE 30503DA DE 30503 C DE30503 C DE 30503C
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DE
Germany
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pocket
breloque
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT30503D
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English (en)
Original Assignee
A. WEYLANDT in Berlin, Friedrichstr. 225
Publication of DE30503C publication Critical patent/DE30503C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K1/00Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
    • B41K1/02Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor with one or more flat stamping surfaces having fixed images
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K1/00Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
    • B41K1/006Pocket stamps

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  • Labeling Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Kdrzwaaren.
ARNOLD WEYLANDT in BERLIN.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. Juni 1884 ab.
Meine Neuerung bezieht sich auf eine eigenartige Anordnung von Farbkissenklappe und Stempelplatte an Stempelapparaten, durch welche erstere der letzteren beim Stempeln zugleich mit dem Scharnier, an welchem diese sich dreht, als Stützpunkt dient, sie auf der einzigen Seite, nach welcher hin sie sich bewegen könnte, festhält und unbeweglich macht.
Die zur Zeit gebräuchlichen Stempelapparate ähnlicher Construction haben den Nachtheil, dafs mit ihnen ein nach allen Richtungen hin gleichmäfsiger Druck auf den Stempel nicht ausgeführt werden kann. Denn da die Platte, auf welcher der Stempel befestigt, wenn offen, nur Stütze am Scharnier bezw. an der Scharnierseite des Gehäuses findet, kann auch nur nach dieser Seite hin ein Druck ausgeübt werden. Jedem Versuch eines Druckes in entgegengesetzter Richtung, d. h. nach der offenen Seite des Gehäuses hin, auf welcher die Platte beim Schliefsen einklappt, mufs diese letztere nothwendigerweise nachgeben.
Dadurch wird der mit dem Stempel erzielte Abdruck ungleichmäfsig und unvollkommen.
Diesem Mangel wird durch meine Vorrichtung abgeholfen. Es bilden Gehäuse und Farbkissenklappe einen festen Griff an der Stempelplatte, mittelst welches sich ein gleichmäfsiger Abdruck des Stempels erzielen läfst.
In beiliegender Zeichnung ist der Apparat in seiner einfachsten Anwendung als Taschenstempel, und zwar in Fig. 1 bis 5 in vergröfsertem Mafsstabe dargestellt. Fig. 6 bis 9 zeigen Abänderungen in der Construction.
Fig. ι ist die Vorderansicht, Fig. 2 die Seitenansicht, Fig. 3 der "Querschnitt des Apparates. Fig. 4 zeigt den Apparat im Augenblick des Oeffnens, Fig. 5 denselben ganz geöffnet und zur Benutzung bereit. Fig. 6 ist die Rückansicht einer etwas veränderten Construction, Fig. 7 deren Querschnitt, Fig. 8 die Seitenansicht in gebrauchsfertigem Zustande des Stempels. Fig. 9 ist die Seitenansicht einer weiteren Veränderung im Augenblicke des Oeffnens.
Auf zwei Längsseiten des Gehäuses g befinden sich einander entsprechende Führungsschlitze ss, in welchen der Querstift s1 mit der daran befindlichen Stempelplatte k sich' auf- und abbewegen kann, Fig. 2. Am oberen Ende des Gehäuses befindet sich der Stift ^, um welchen sich die Färb kissenklappe f dreht. Auf dieser befindet sich, oberhalb des Stiftes %, eine Erhöhung bezw. ein Knopf d, Fig. 1. Das Gehäuse g ist am unteren Ende bei α in der Rückwand um die Stärke der Stempelplatte k ausgespart, wodurch die Seitenwände zwei überstehende Wangen / / bilden, bis in welche hinein die Schlitze s s reichen.
Der Stift sl geht etwas unterhalb der Mitte quer durch die Längsseitenwände der Stempelplatte, so dafs deren längerer Theil oberhalb, deren kürzerer unterhalb des Stiftes s1 sich befindet. Die Farbkissenklappey ist von gleicher Länge wie Platte k und beide schneiden mit der Aussparung in der Rückwand des Gehäuses g ab.
In geschlossenem Zustande liegt die Klappe/ mit dem Farbkissen auf Platte k und färbt den darin befindlichen Stempel. Hält man den Apparat abwärts, d. h. mit der Aussparung nach unten, und drückt auf Knopf d, so öffnet sich f und giebt k frei, welche durch die eigene Schwere in den Schlitzen s s an s1 hinabrutscht und sich infolge des Uebergewichts ihres längeren Obertheils um s1 an den Enden von 5 s scharnierartig aus ihrer bisherigen verticalen in horizontale Lage dreht, bis sie sich ari die Aussparung α lehnt. Wird nun die Farbkissenklappe f in ihre ursprüngliche Lage zurückgedrückt, so legt sich ihre untere Schmalseite fest auf die Rückwand von Platte k, Fig. 5, indem sie derselben gleichfalls, wie die Aussparung des Gehäuses auf entgegengesetzter Seite, RückstUtze gewährt. Hierdurch wird die Stempelplatte an ihren vier Seiten festgehalten und verhindert, sich während des Stempeins zu bewegen. Soll der Apparat geschlossen werden, so hält man ihn aufwärts, drückt f bei d auf; infolge dessen fällt k in g zurück, worauf f zugedrückt wird.
Diese Anordnung kann auch derart angebracht werden, dafs die Schlitze s s in der Klappe f sich befinden und Platte k sich in dieser bewegt, in welchem Falle das Farbkissen im Gehäuse g liegt, Fig. 9. Die Thätigkeit und Wirkung dieser Anordnung ist genau dieselbe, wie bei der oben beschriebenen.
Auch kann nur ein Führungsschlitz in der Rückwand des Gehäuses so angebracht werden,, dafs derselbe noch in die in diesem Falle nicht weggeschnittene, sondern rechtwinklig auswärts gebogene Aussparung v, Fig. 7 und 8, hineinreicht, während in diesem Schlitze die Platte k an einem Nietzapfen s\ der auch durch aus dem Boden von k herausgeschnittene Klammern ersetzt werden kann, sich bewegt.
Beim Oeffnen von f rutscht k an dem Nietzapfen s1 in s bis in ν hinein und wird dort von s1 und nach dem Schliefsen von f auf der entgegengesetzten Seite auch von dieser festgehalten, Fig. 8. Auch hier ist Thätigkeit und Wirkung der oben beschriebenen Anordnung im übrigen gleich.
Die umgekehrte Anordnung, wie dieselbe in Fig. 9 für die erstbeschriebene Construction dargestellt ist, kann natürlich auch bei der letztbeschriebenen in Anwendung kommen.
Statt der Schlitze s s können auch Hohlrippen angebracht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Stempelapparat, bei welchem der das Farbkissen enthaltende Theil sich während Ausübung des Stempeldruckes auf die Stempelplatte, welche in Führungen des sie tragenden Gehäuses beweglich und drehbar ist, stellt, dieselbe dadurch stützt und unbeweglich macht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT30503D Taschen-, Breloque- und Bleistift-Stempel, bei welchem der das Farbekissen tragende Theil die Stempelplatte während des Stempeins unbeweglich macht Expired - Lifetime DE30503C (de)

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DENDAT30503D Expired - Lifetime DE30503C (de) Taschen-, Breloque- und Bleistift-Stempel, bei welchem der das Farbekissen tragende Theil die Stempelplatte während des Stempeins unbeweglich macht
DENDAT32927D Expired - Lifetime DE32927C (de) Neuerung an dem unter Nr. 30503 patentirlen Taschen-, Breloque- und Bleistiftstempel

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DE (2) DE32927C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0475061A1 (de) * 1990-08-23 1992-03-18 Porelon, Inc. Gelenkiger Handstempel
US6708613B2 (en) 2000-01-28 2004-03-23 Colop Stempelerzeugung Skopek Gmbh & Co. Kg Elongated stamping device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0475061A1 (de) * 1990-08-23 1992-03-18 Porelon, Inc. Gelenkiger Handstempel
US6708613B2 (en) 2000-01-28 2004-03-23 Colop Stempelerzeugung Skopek Gmbh & Co. Kg Elongated stamping device

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