DE225573C - - Google Patents

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DE225573C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/16Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings
    • B42F13/20Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges
    • B42F13/22Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges in two sections engaging each other when closed
    • B42F13/24Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges in two sections engaging each other when closed wherein one section is in the form of fixed rods

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 225573 KLASSE 11 e. GRUPPE
MAX DRACHMANN in BERLIN.
Briefordner mit Lochervorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Oktober 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Briefordner mit Lochervorrichtung, bei dem auf den beweglichen Aufreihbügeln eine Matrizenplatte geführt ist, die das Offnen der Aufreih1 Vorrichtung und das Lochen der Sammelstücke bewirkt, und besteht darin, daß an der Matrizenplatte ein Zwischenstück angeordnet ist, das mit einem unter Federdruck stehenden Doppelhebel derart verbunden ist, daß bei der
ίο Bewegung der Matrizenplatte auf die festen Aufreihbügel zu die beweglichen Bügel sich von den festen abheben, während beim Freilassen der Matrizenplatte diese und die beweglichen Bügel durch die Federn in die Verschlußlage bewegt werden. Hierdurch wird erreicht, daß zum Öffnen des Briefordners, Lochen und Einordnen von Briefen nur eine Bewegung der Matrizenplatte in einer Richtung erforderlich ist, während bei den bekannten Vorrichtungen stets Bewegungen nach entgegengesetzten Richtungen nötig sind.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 die Vorderansicht des geschlossenen Briefordners, Fig. 2 ebenso eine Seitenansicht, Fig. 3 eine Seitenansieht des teilweise geöffneten, Fig. 4 des völlig geöffneten Briefordners, Fig. 5 eine andere Ausführungsform. Fig. 6 bis 10 zeigen Einzelteile und die Fig. 11 und 12 eine weitere Ausführungsform in den beiden Endlagen in Seitenansicht.
Auf der Grundplatte 1 (Fig. 1 bis 4) sind die Lager 2 und 3 für die Achsen 4 und 5 vorgesehen. Um die Achse 4 dreht sich Platte 6 und der bewegliche Bügel 7 derart, daß dieser in dem Ausschnitte 8 der Platte 6 (Fig. 6) eingefügt ist und 6 und 7 sich frei gegeneinander um 4 bewegen können. Die Platte 6 ist außerdem mit dem Matrizenloch 9 versehen, und ferner befinden sich an der Platte 6 zwei nach innen gebogene Mitnehmerfinger 10 und 10'. Um die Achse 5 ist der Doppelhebel 11, 12 (Fig. 9 und 10) drehbar derart, daß der bewegliche Bügel 7 vom Hebelarm 11 und die beiden Hebelarme 12 von den Fingern 10, 10' der Platte 6 in der in Fig. 2 dargestellten Lage umfaßt werden.
Zwischen den Schenkeln des Doppelhebels 11, 12 sind auf der Achse 5 zwei Federn 13, 13' angeordnet, welche das Bestreben haben, den Doppelhebel 11, 12 in die in Fig. 2 gezeichnete Lage zu ziehen und hierdurch den Bügel zu schließen.
Zwischen der Grundplatte 1 und dem beweglichen oberen Bügel 7 ist eine Feder 14 angeordnet, welche den Bügel 7 aus der in Fig. 2 in die in Fig. 3 gezeichnete Endlage hin zu bewegen, d. h.. den Bügel zu öffnen sucht. Die Kräfte der Federn 13, 13' und 14 sind so bemessen, daß die Federn 13, 13' die Zugfeder 14 in ihrer Wirkung überwinden können, so daß in der in Fig. 2 gezeichneten geschlossenen Endlage die Federn 13, 13' den Bügel 7 mittels der Hebelschenkel 11 geschlossen halten und hierbei die öffnende Wirkung der Feder 14 überwinden.
An der Grundplatte 1 ist ferner der untere, nicht bewegliche Bügel 15 derart befestigt, daß sein freies Ende zusammen mit 7 einen Kreisbogen bilden, dessen Mittelpunkt die Achse 4 ist, und der mittlere Radius von 15 und 7
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ist gleich der Mittenentfernung zwischen dem Matrizenloch 9 der Platte 6 und der Achse 4, so daß die Platte 6 bei der Bewegung um die Achse 4 auf den Teilen 7 und 15 geführt wird. Das freie Ende des Bügels 15 ist in bekannter Weise mit einer nach beiden Seiten spitz auslaufenden Schneide versehen, welche als Stempel zusammen mit dem Matrizenloch 9 der Platte 6 das Lochen der Schriftstücke bewirkt; 16 sind die Sammelblätter.
In Fig. 5 ist der Tragkörper 1', entsprechend der doppelten Bügelanordnung, breiter als in Fig. ι; es sind ferner die Achsenlager 2 und 3 nebst den dazu gehörenden Achsen 4 und 5 doppelt vorgesehen, ebenso sind alle anderen Teile, mit Ausnahme der Platte 6, doppelt, passend für zwei Bügel, angeordnet, und nur die Platte 6' ist hier zweischenklig ausgeführt und derart mit den beiden Bügeln verbunden, daß durch die Bewegung der Platte 6' beide zusammengehörige Bügel gleichzeitig bewegt werden und das einzuhängende Schriftstück gleichzeitig zwei Lochungen erhält.
Die Wirkungsweise der in den Fig. 1 bis 10 der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist wie folgt: Sobald die Platte 6 aus ihrer. in Fig. 2 gezeichneten Lage in der Pfeilrichtung nach unten hin bewegt wird, wird der Doppelhebel 11, 12 mittels der Mitnehmerfinger 10,10' zunächst in die Lage gemäß Fig. 3 bewegt, hierbei wird der obere Bügel 7 von dem schließenden Druck der durch die Federn 13, 13' beeinflußten Schenkel 11 des Doppelhebels 11, 12 befreit und durch die Zugfeder 14 angehoben. Bringt man nun das einzuhängende Schriftstück 16 zwischen Platte 6 und den unteren Bügel 15 und bewegt die Platte 6 bis zur Lage gemäß Fig. 4, so wird das Schriftstück 16 gelocht und auf Bügel 15 aufgeschoben.
Sobald die Platte 6 freigelassen wird, bewirken die Federn 13, 13' die Rückbewegung sämtlicher Teile in die Anfangsstellung (Fig. 2).
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 11 und 12 werden die Matrizenplatte und der obere Bügel nicht gedreht, sondern geradlinig bewegt. Die Grundplatte 1" trägt einen festen Tragarm 2', in dem der obere Aufreihstift 7' bei 3' geradlinig geführt ist.
Am Tragarm 2' sind zwei Führungsstäbe 4' für die Matrizenplatte 6" mit dem Matrizenloch Q1 befestigt.
Oberhalb des Tragarms 2' ist der Doppelhebel 11', 12' um Achse 5' drehbar angeordnet, in dessen Schlitz 17 ein· Mitnehmerstift 18 am Aufreihstift 7' greift, während Hebel 12' mittels des Gelenkstückes 10" mit der Matrizenplatte 6" in Verbindung steht.
Eine Feder 14' hält die Stifte 7' und 15' in der in Fig. 11 gezeichneten Ruhelage. Sobald die Matrizenplatte 6" nach unten bewegt wird, wird Stift 7' gehoben und das zwischen 6" und 15' gehaltene Schriftstück 16'' gelocht und gleichzeitig auf 15' geschoben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: *
    Briefordner mit Lochervorrichtung, bei dem auf den beweglichen Aufreihbügeln eine Matrizenplatte geführt ist, die das öffnen der Aufreihvorrichtung und das Lochen der Sammelstücke bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß an der Matrizenplatte ein Zwischenstück angeordnet ist, das mit einem unter Federdruck stehenden Doppelhebel derart verbunden ist, daß bei der Bewegung der Matrizenplatte auf die festen Aufreihbügel zu die beweglichen Bügel sich von den festen abheben, während beim Freilassen der Matrizenplatte diese und die beweglichen Bügel durch die Federn in die Verschlußlage bewegt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE225573C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1129455B (de) * 1956-08-14 1962-05-17 Max Seyffer Aufreihvorrichtung fuer Briefordner mit einer Lochvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1129455B (de) * 1956-08-14 1962-05-17 Max Seyffer Aufreihvorrichtung fuer Briefordner mit einer Lochvorrichtung

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