DE257734C - - Google Patents

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DE257734C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B63/00Cabinets, racks or shelf units, specially adapted for storing books, documents, forms, or the like
    • A47B63/02Cabinets, racks or shelf units, specially adapted for storing books, documents, forms, or the like specially adapted for storing drawings or the like

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  • Sheet Holders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 257734 KLASSE 34«. GRUPPE
CARL S. STORRER in WINTERTHUR, Schweiz.
Registraturschrank. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. August 1912 ab.
Die Erfindung betrifft einen Registraturschrank, bei dem die Schriftstücke, Zeichnungen o. dgl. durch federnde Halter gegen die nach unten klappbare Tür gedrückt werden. Bei den bekannten derartigen Schränken werden die Schriftstücke auch bei geöffneter Tür gegen diese gedrückt, so daß es zur Entnahme oder zum Auflegen der Schriftstücke o. dgl. des Anhebens der Halter von Hand
ίο bedarf.
Beim Erfindungsgegenstand wird diesem Übelstand dadurch abgeholfen, daß eine zum Halten der Schriftstücke, Zeichnungen o. dgl. dienende Druckplatte, welche nicht wie bisher an der Klapptür angebracht ist, sondern von auf einer Welle im Schrankinnern drehbar angeordneten, unter der Wirkung einer Feder stehenden Armen getragen wird, beim Herunterklappen der Tür die Schriftstücke oder Zeichnungen selbsttätig freigibt. Zum Begrenzen der Drehbewegung der die Druckplatte tragenden Arme dienen Anschläge auf der Welle der letzteren.
Beim öffnen der Klapptür wirken an dieser vorgesehene Mitnehmer auf an der Welle für die Arme sitzende Hebelarme ein, wodurch die Welle und durch deren Anschläge auch die Arme mit der Druckplatte entgegen der Wirkung der Feder zurückgeklappt und die Schriftstücke oder Zeichnungen vollständig freigelegt werden. Dazu kommt noch der Vorteil, daß die auf die an der Druckplatte angreifenden Arme einwirkende · Feder beim Schließen der Tür eine bremsende Wirkung ausübt.
In der Zeichnung ist ein Registraturschrank nach der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 2 und
Fig. 2 und 3 je einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 1 bei geschlossen und geöffnet gedachter Tür.
An einem aus den senkrechten Wänden 1, 2 und 3, der Decke 4 und dem Boden 5 gebildeten Behälter ist die Vorderwand 2 durch Anlenken mittels Scharniere 6 an den Boden 5 zu einer nach unten aufklappbaren Tür ausgebildet. Diese wird in geschlossener Stellung durch einen in die Decke 4 eingreifenden, durch einen Bügel 7 zurückziehbaren Riegel 8 gehalten. An dem unteren Teil der Tür 2 ist eine senkrecht zu dieser stehende Platte71 angeordnet, auf der die in dem Schrank unterzubringenden Schriftstücke, Zeichnungen o. dgl. stehen. An der Tür 2 befestigte Seitenteile 81 verhindern ein seitliches Herunterfallen der Schriftstücke. Die Tür 2 bildet mit den Teilen 71 und 81 einen Behälter, der zur Aufnahme von Schriftstücken, Zeichnungen o. dgl. dient. In den Seitenwänden 1 ist eine Welle 9 gelagert, auf welcher Hebel 10 festsitzen, die an ihren freien Enden Rollen 11 tragen. Über die Welle 9 ist ein Rohr 12 mit Hebeln 13 geschoben, an denen Rollen 14 sitzen. Die freien Enden der Hebel 13 sind zu Bügeln ausgebildet. Zwischen den Rollen 14 und den Bügeln der Hebel 13 liegen Stangen 15, die an einem eine Platte 16 tragenden Rahmen 17 befestigt sind. Über die Welle 9 ist eine Schraubenfeder 18 geschoben,
die mit dem einen Ende an der Welle 9 befestigt ist, mit dem anderen Ende an einem der Hebel 13 anliegt und durch Beanspruchung auf Torsion ein Bewegen der Hebel 10 und 13 in Richtung der Pfeile 19 bewirkt. Hierbei finden die Rollen 14 an den Stangen 15 und die Rollen 11 Widerstand an den Führungsschienen 20, die an den Seitenteilen 81 und dem Teil 71 angeordnet sind. Die Platte 16 liegt also mit Druck gegen die in dem Behälter untergebrachten Blätter an und drückt diese gegen die Tür 2. Wird die Tür 2 geöffnet, so gleiten die Rollen 14 an den Stangen 15 nach unten, so daß die Platte 16 immer noch gegen die Blättersammlung angedrückt wird. Die Führungsschienen 20 gleiten an den Rollen 11 vorbei nach oben, bis letztere in unter dem Teil 71 sich erstreckende Teile 21 der Führungsschienen 20 gleiten (ausgezogen gezeichnete Stellung in Fig. 3).
Auf der Stange 9 sitzt ein fester Stift 22, der in einem Ausschnitt der ihm zugekehrten Stirnfläche des Rohres 12 liegt und durch Anstehen an eine der Begrenzungsflächen des Ausschnittes die Verdrehung des Rohres 12 zur Achse 9 begrenzt. Sind die Rollen 11 in den hakenartigen Teil der Führungsschienen geglitten, so steht der Stift 22 der Achse 9 fest. Bei weiterem öffnen der Tür 2 werden nun die Hebel 10, die mit ihren Rollen 11 zwischen den Schenkeln der hakenartigen Teile liegen, durch letztere gehoben, wobei die Platte 16 von der Blättersammlung abgehoben und gegen die Rückwand 3 hin bewegt wird, bis sie an diese anzuliegen kommt (Fig. 3 mit C bezeichnete strichpunktierte Lage) und dadurch ein weiteres öffnen der Tür 2 verhindert. Es liegt nun die Blättersammlung frei. Der vordere Teil der Decke 4 ist nach oben umklappbar, um das Innere des Behälters bei geöffneter Tür besser zugänglich zu machen. Beim Schließen der Tür 2 legt sich zuerst die Platte 16 gegen die Blätter "an, worauf die Hebel 10 und 13 entgegengesetzt der Wirkung der Feder 18 bewegt werden, so daß der Druck, mit welchem die Platte 16 gegen die Blättersammlung anliegt, um so größer wird, je mehr sich die Tür 2 mit derselben der senkrechten Lage nähert. Die Verhältnisse der Hebel 10 sind so getroffen, daß sie dann ein Abheben der Platte 16 von der Blättersammlung bewirken, wenn sich die Tür 2 in einer solchen Lage befindet, daß die Schriftstücke, Zeichnungen 0. dgl. nicht mehr gleiten, sondern glatt an der Tür anliegen.
Die Anordnung kann so getroffen werden, daß mehrere Schranke der beschriebenen Art wie Schubladen nebeneinander in einem Schrank vereinigt sind, wobei eine der Seitenwände 1 jedes der Behälter an der Vorderseite des Schrankes liegt und mit einem Griff versehen ist, durch den der Behälter auf Rollen aus dem Schrank herausgezogen werden kann.

Claims (3)

65 Patent-Ansprüche:
1. Registraturschrank, bei dem die Schriftstücke, Zeichnungen 0. dgl. durch federnde Halter gegen die nach unten klappbare Tür gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Halteplatte (16), welche von im Schrankinnern auf einer Welle (9) drehbar angeordneten Armen (13) getragen wird, die Schriftstücke, Zeichnungen o. dgl. beim Herunterklappen, der Tür (2) von selbst freigibt.
2. Registraturschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der unter der Einwirkung einer Feder (18) stehenden Arme (13) und dadurch die Druckwirkung der von ihnen getragenen Platte (16) beim Herunterklappen der Tür (2) durch Anschläge (22) der Welle (9) begrenzt wird.
3. Registraturschrank nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Welle (9) sitzende Arme (10) beim Herunterklappen der Tür (2) durch an dieser vorgesehene Mitnehmer (21) gedreht und die Arme (13) mit der Halteplatte (16) durch den Anschlag (22) entgegen der Wirkung der Feder (18) . zurückgeklappt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE865185C (de) * 1943-02-09 1953-01-29 Raymond Arthur Eugene Guichard Aktenschrank fuer die senkrechte Anordnung der Akten od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE865185C (de) * 1943-02-09 1953-01-29 Raymond Arthur Eugene Guichard Aktenschrank fuer die senkrechte Anordnung der Akten od. dgl.

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