DE138191C - - Google Patents
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- DE138191C DE138191C DENDAT138191D DE138191DA DE138191C DE 138191 C DE138191 C DE 138191C DE NDAT138191 D DENDAT138191 D DE NDAT138191D DE 138191D A DE138191D A DE 138191DA DE 138191 C DE138191 C DE 138191C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J7/00—Type-selecting or type-actuating mechanisms
- B41J7/02—Type-lever actuating mechanisms
Description
Die im Nachstehenden beschriebene Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, welche
es dem Schreibenden ermöglicht, je nach Belieben einen Tastenanschlag· mit mehr oder
weniger Widerstand herzustellen. Bisher wurde dieser den Fingern des Schreibenden
sich darbietende Widerstand dadurch vermehrt oder vermindert, dafs man die auf den
Schaltklinkenschwinger oder · die Universalschiene einwirkende Feder mehr oder weniger
spannte oder auch die Spannung einer besonderen, für die Tastenhebel vorgesehenen
Feder änderte oder schliefslich durch Aenderung der Federspannung sowohl des federnden
Antriebarmes des Schaltklinkenträgers als auch der besonderen Tastenhebelfedern. Diese
.Aenderung der Spannung wurde so lange vorgenommen,
bis der Tastenanschlag sich den diesbezüglichen Anforderungen des Schreibenden anpafste; bekanntermafsen ziehen manche
Schreiber beim Anschlag einen sehr grofsen Tastenwiderstand vor, andere wiederum das
Gcgenthcil. Wenn die Federspannung des Antriebarmes des Schaltklinkenträgers sehr
grofs gemacht wird, so werden sich die Tastenhebel öder andere Theile bei ihrem Antriebe,
da sie nothwendigerweisc von leichter Bauart sein müssen, leicht verbiegen, und daher wird
die AVirkung des Schaltmechanismus nachtheilig beeinträchtigt, so dafs nach Herstellung
der . gewünschten Spannung es gewöhnlich nothwendig wird, auch die \'7erbindung zwischen
den Tasten und dem Schaltmechanismus wieder herzustellen, um die vollständige Bewegung
der Schaltklinken bei jedem Tastenhub ordnungsmäfsig zu sichern. Die letzterwähnte
Wiederherstellung der Verbindungen zwischen Tasten und Schaltmechanismus wird in den meisten Fällen durch einen Mechaniker
bewerkstelligt werden müssen, so dafs es meistentheils nicht in der Macht des Schreibenden
liegt, sehr geringe Grenzen ausgenommen, einen Wechsel der Tastenspannung vorzunehmen,
ohne, soweit es für ihn in Betracht kommt, die Maschine in Unordnung" zu
bringen.
Durch die den Erfindungsgegenstand bildende Vorrichtung ist es dem Schreiber jederzeit
ermöglicht, mittels einfacher Einstellung ohne Weiteres die Aenderung von sehr kleinern
Widerstand zu einem grofsen oder einen zwischen beiden Grenzen liegenden Widerstand
vorzunehmen. Eine Wiederherstellung der Verbindungen zwischen Tasten und Schaltmechanismus
wie vorher \vird hierbei überflüssig, so dafs, wie auch immer der Tasten-■
anschlag sein möge, ob leicht oder schwer, die ' Bewegung des Schaltmechanismus immer eine
gleiehmäfsige ist und daher die oben erwähnte Wiederherstellung der Verbindungen zwischen
Tasten und Schaltmechanismus unnöthig"
wird. Trotzdem die vorliegende Einstellvorrichtung weder mit der gewöhnlichen Schalthebelfeder noch einer anderen, die Rückkehr
der Theile zur Normalstellung bewirkenden Feder in Zusammenhang steht, so werden
diese Federn trotzdem beibehalten, dienen jedoch nur dazu, das genaue Arbeiten der
Schaltklinken für jeden Tastcnanschlag zu sichern. Ist die-Federspannung des federnden
Antriebhebels vom Schaltklinkenträger einmal eingestellt, so ist, welcher Wechsel auch
immer im Tastenanschlag durch die hier in Frage stehende Vorrichtung vorgenommen
werden mag, eine Wiederholung ihrer Einstellung überflüssig.
Die Einstellung des Tastenanschlages wird sich je nach Fingerfertigkeit des Schreibenden
richten, und wird· ein geübter Schreiber mit groiser Fingerfertigkeit einen ■ leichten Anschlag
bei grofsem Tastenhebelhub und geringem Widerstand vorziehen, während ein weniger geübter heber einen schweren Anschlag,
und gröfsercn Tastenwiderstand vorzieht.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einigen Ausführungsbeispielen
dargestellt.
Der Tastenhebelausschlag bezw. die Tiefe
des ■ Tastenniederganges wird nun durch Winkeleinstellung einer quer über den hinteren
Thcil sämmtlicher Tastenhebel sich erstreckenden und den letzteren als Stütze dienenden
Platte 38 (Fig. 1 bis S und 7) bewirkt. Diese Einstellung der Platte kann geschehen, ohne
^dic Tastenhebel irgendwie beeinflussen und
ohne nach ihrer Einstellung die Verbindung zwischen Tasten und Schaltmechanismus
wieder herstellen zu müssen. Die Ränder der Platte, ruhen auf kurzen parallelen Schienen
60, die sich an den inneren Seiten der Armplatten 42, an welchen sie mittels Schrauben
befestigt, sind, .befinden. Die oberen Ränder dieser Schienen haben eine gleiche Krümmung
wie die oberen Ränder 39 der Tastenhebelcndcn, so dafs also die Stützplatte beim Einstellen
auf den Schienen sich abwälzen kann, ohne eine Bewegung irgend eines Tastenhebel
hervorzurufen.
XJm die Einstellung der Stützplatte 38 zu bewirken, ist in dem hervorstehenden Thcile ia
eier Grundplatte eine Daumenschraube 62 angeordnet, deren unteres Ende gegen die Stützplatte
38 stufst und mit dieser durch eine Schraubte 65 verbunden ist. Zwischen dem
unleren Ende der Sehraube 62 und dem Kopf
der Schraube 65 inufs so viel Spielraum vorhanden sein, dafs die Platte 3S der Auf- und
Abwärtsbewegung der Schrauben 62 und 65 zu folgen.vermag. Die Platte 38 wird auf den
Schienen 60 mittels der Federn 66 festgehalten, welche an der rechten und linken Seite der
"Platte befestigt sind und sich mit ihrem anderen Ende gegen die Unterseite des hervorragenden
!'heiles 1" der Grundplatte legen. Die Federn erstrecken sich mir etwa bis zur
!Mitte der Platte und sind stark genug, um die Platte fest auf die Schienen 60 zu drücken,
während gleichzeitig ihre Einstellung durch Auf- und Abwärtsschrauben der Daumenschrauben
62 bewirkt werden kann, wobei dann die Federn immer in der Weise wirken, dafs sie
die Platte in der jeweilig eingestellten Lage festhalten und dieselbe keinen nachgiebigen
Druck auf die Tastenhebel ausüben kann.
Ist die Platte in der horizontalen Lage eingestellt, wie es Fig. 3 zeigt, so ist der Tastenhub
am tiefsten und der Anschlag am leichtesten ; eine Einstellung, welche von Schreibern
vorgezogen wird, die in ihren Fingern nicht die genügende Kraft, aber eine grofse Fertigkeit
besitzen. Ist die Platte mittels der Schrauben abwärts geführt, so dafs sie die in Fig. 4
gezeichnete Stellung einnimmt, so ist der Tastenhub am geringsten und der Anschlag
bezw. Tastenwiderstand am gröfsten, eine von solchen Schreibern bevorzugte Einstellung,
die wohl eine genügende Fingerstärke, aber nicht die nöthige Fertigkeit besitzen. Der
Unterschied des Tastenhubes ist, wie aus den ■ Fig. 3 und 4 ersichtlich, wo die gestrichelten
Linien der Tasten die Normalstcllung bedeuten,
sehr beträchtlich. In Fig. 7 ist die Mittelstellung der Platte gezeigt, der auch ein
zwischen den beiden eben angeführten Grenzen liegender Tastenhub entspricht. Es ist ersichtlich,
dafs durch diese Anordnung eine sehr genaue Einstellung der Platte 38 bewirkt werden kann, die den besonderen Anforderungen
eines jeden Schreibers entsprechen wird bezw. auch ein und demselben Schreiber zu verschiedenen Zeiten. ermöglicht, wenn es
besondere Umstände, z. B. Ermüdung der Finger oder die Verschiedenheit der zu leistenden Schreibarbeit, erfordern, den Tastenwiderstand
oder -Hub nach Belieben zu regeln. Die Einstellung kann, ohne die Maschine irgendwie in Unordnung zu bringen, jederzeit
von dem Schreiber selbst leicht bewerkstelligt werden. Aus Fig. 7 geht hervor, dafs die
Strecke der Abrollung des Hebelendes auf der Platte hier nicht so grofs ist wie bei der in
Fig. 3 gezeichneten Stellung und daher ist auch der Anschlag" im crsteren Falle nicht so
elastisch wie im letzteren.
Bei der in Fig. 4 gezeichneten Stellung ist die elastische Wirkung auch nur sehr gering,
da die Spitzen der Hebel fast den vollständigen Tastenhub hindurch auf der Stützplatte 38
ruhen. Aus der Stellung der Theilc der Figur geht hervor, dafs eine beträchtliche Einstellung
der Platte 38 erfolgen kann, ohne die durch die gekrümmten Tastenhebelenden hervorgerufene
elastische Wirkung zu beeinflussen.
Die Bewegungen der Typenhebel, des Gelenkstückes 22 und der Zwischenhebel 25 sind
mit Bezug auf die Einstellungen des Tastenhubes in allen Fällen dieselben, d. h. die Auf-
und Abwärtsbewegung des Zapfens 26 des Zwischenhcbels am Tastenhebel ist gleichförmig,
während der Tastenniedergang dementsprechend sich ändert, sobald durch Einstellung
der Platte 38 der Angriffspunkt der
Claims (3)
1. Typenhebelbewegungs -Vorrichtung von
Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Hubtiefe der Tasten durch eine
allen Tastenhebeln gemeinsame und die Abwärtsschwingung der letzteren begrenzende
Vorrichtung je nach Belieben regulirt werden kann.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 in der Weise, dafs eine
durch Federn (66) auf curvenförmig ge^
bogenen Schienen (60) in ihrer jeweiligen Lage gehaltene, als Stützpunkt für die
curvenförmig gebogenen Tastenhebelenden (39) dienende Platte (38) mittels einer in der Grundplatte (ia) vorgesehenen
Kopfschraube (62) in verschiedene Schräglagen eingestellt und somit die Abwärtsbewegung
aller Tastenhebel mehr oder weniger begrenzt werden kann.
3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 in der Weise, dafs die den
Stützpunkt für die Tastenhebel bildende, von schwingbaren Armen (69) getragene
Achse (68) mit Hülfe einer in der jeweiligen Lage feststellbaren und mit einem der
Arme (69) gelenkig verbundenen Zugstange (72) in einem curvenförmigen
. Schlitz (71) am hinteren Tastcnhebelende verschoben und somit die Lage des Stützpunktes
verändert werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE138191C true DE138191C (de) |
Family
ID=406023
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT138191D Active DE138191C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE138191C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5244644A (en) * | 1991-03-13 | 1993-09-14 | Peroxid-Chemie Gmbh | Process for improving the storage stability of percarbonate and percarbonate composition produced thereby |
US5332518A (en) * | 1992-04-23 | 1994-07-26 | Kao Corporation | Stable slurry-coated sodium percarbonate, process for producing the same and bleach detergent composition containing the same |
-
0
- DE DENDAT138191D patent/DE138191C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5244644A (en) * | 1991-03-13 | 1993-09-14 | Peroxid-Chemie Gmbh | Process for improving the storage stability of percarbonate and percarbonate composition produced thereby |
US5332518A (en) * | 1992-04-23 | 1994-07-26 | Kao Corporation | Stable slurry-coated sodium percarbonate, process for producing the same and bleach detergent composition containing the same |
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