DE177582C - - Google Patents
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- DE177582C DE177582C DENDAT177582D DE177582DA DE177582C DE 177582 C DE177582 C DE 177582C DE NDAT177582 D DENDAT177582 D DE NDAT177582D DE 177582D A DE177582D A DE 177582DA DE 177582 C DE177582 C DE 177582C
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 177582 -KLASSE 42g. GRUPPE
in LEIPZIG-GOHLIS.
Es bestehen bereits Ausführungsformen von Sprechmaschinen mit hohlen, parallel zum
Schallträger schwingenden Schallarmen, bei welchen zur Verbindung von Schallarm und
Schalldose besondere Vorrichtungen angeordnet, sind. Beispielsweise ist in einem Falle die
Schalldose an einem senkrecht zum Schallträger beweglichen Tragstück angebracht, während
sie in einem anderen Falle mit dem horizontal beweglichen Schallarm durch ein senkrecht
zum Schallträger bewegliches Anschlußrohrstück verbunden ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Sprechmaschine mit wagerecht drehbarem
Schallarm, bei welcher die Schalldose direkt am freien Ende des Schallarmes in letzterem
um ihre Achse drehbar angeordnet ist.
. Diese neue Anordnung bietet den bekannten Kontruktionen gegenüber wesentliche Vorteile.
Eine Hauptbedingung für eine klare Wiedergabe der auf dem Schallträger eingezeichneten
Laute ist z. B. ein möglichst gleichmäßiger Druck der Schalldose bezw. des Wiedergabestiftes gegen den Schallträger. Bei
den bisher bekannt gewordenen Vorrichtungen wurde dieser Druck durch das eigene Gewicht
der Schalldose bezw. der mit derselben in Verbindung stehenden Teile, wie Schallarme,
Anschlußrohr- oder Tragstücke, ausgeübt. Bei den bekannten Sprechmaschinen dagegen, bei
welchen die Schalldose durch ein federndes Mittel gegen den Lautträger gedrückt wird, fehlt der parallel
zum Lautträger schwingende Schällarm. Gemäß der vorliegenden- Erfindung wird die
Nadel der an dem parallel zum Lautträger schwingenden Schallarm sitzenden Schalldose durch
elastischen regelbaren Feder- oder Gewichtsdruck gegen die Schallplatte angepreßt, wodurch der
Druck gegen die Schallplatte sich stets gleich bleibt und eine reine, klare, von Nebengerauschen
fast freie Wiedergabe der Töne gewährleistet wird.
Die Abnutzung der Schallträger ist hierbei gegen früher durch die Gleichmäßigkeit des
Nadeldruckes wesentlich vermindert. War früher das Gewicht zu schwer, so wurde der
Schallträger bald abgenutzt, war es zu leicht, so kamen Tonschwankungen vor, oder es stellte
sich bei einzelnen Tönen ein unangenehmes Klirren ein. Diese Nachteile werden durch
die neue Einrichtung gehoben.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Handhabung des Apparates gegen früher ganz
bedeutend vereinfacht ist, weil das Auf- und Niederschwingen der Schalldose mit den Zwischengliedern
von Schalldose und Schalltrichter ganz in Wegfall kommt. Außerdem können auch die Nadeln der Schalldose leicht und schnell
ausgewechselt werden.
Die Erindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine
Ansicht des kompletten Apparates, während die Fig. 2 bis 6 Details der neuen Konstruktion
veranschaulichen.
An dem Gehäuse α ist der Tragarm b fest
eingeschraubt, in welchem der Schallarm.c in bekannter Weise um eine senkrechte Achse in
wagerechter Richtung drehbar gelagert ist.
Claims (4)
1. Sprechmaschine^ mit um eine senkrechte
Achse wagerecht schwingendem Schallarm, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalldose am freien Ende des hohlen
Schallarmes in letzterem um ihre Mittelachse drehbar angeordnet und in an sich
bekannter Weise derart der Wirkung eines federnden Mittels ausgesetzt ist, daß die
Übertragungsnadel. durch die Spannung dieses federnden Mittels elastisch und gleichmäßig
gegen den Lautträger gedrückt wird, um eine reine, klare, von Nebengeräuschen möglichst freie Wiedergabe der Töne zu
erreichen.
2. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung des
die Übertragungsnadel gegen den Lautträger andrückenden federnden Mittels durch Verdrehen
seines einen beweglichen Endpunktes gegen den anderen festen Endpunkt reguliert,
d. h. die an sich zwar bekannte Federwirkung dadurch verstärkt oder abgeschwächt
werden kann.
3· Sprechmaschine nach Anspruch ι, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schalldose der Wirkung des sie beeinflussenden federnden
Mittels entgegen um ihre Achse gedreht und durch eine selbsttätig in Wirkung tretende Sperrvorrichtung festgehalten werden
kann.
4. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schalldose nach dem Freigeben der Sperrvorrichtung im Sinne der Wirkung des federnden Mittels
in ihre Normalstellung zurückbewegt und in einer bestimmten Lage durch einen Anschlag
festgehalten wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE177582C true DE177582C (de) |
Family
ID=442036
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE177582C (de) |
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0
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