DE169640C - - Google Patents

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DE169640C
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DE
Germany
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clamp
arms
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foot
clamping
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DENDAT169640D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/06Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes
    • D05B3/08Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes for buttonholes with eyelet ends
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/04Lower casings
    • D05B73/12Slides; Needle plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Stoffklemmen für Knopflochnähmaschinen und bezweckt die Schaffung einer Stoffklemme von möglichst einfacher Einrichtung, welche einen vielseitigen Gebrauch zuläßt und sich besonders für die Herstellung von Knopflöchern in Kragen und Manschetten eignet. Die neue Stoffklemme soll also für solche Arbeiten dienen, für welche bislang mehrere
ίο besondere Stoffklemmen erforderlich waren.
Beim Einarbeiten von Knopflöchern in
Kragen u. dgl. ist es erforderlich, daß die äußeren Enden der Knopflöcher entweder ganz dicht an dem Rande oder an den Enden des Kragens liegen, oder daß die Knopflöcher sich in der Mitte des Kragens befinden, d. h. weiter von den Kanten bezw, Enden des Werkstückes abliegen. Zur Herstellung solcher Arbeiten mußten bisher für ein und dieselbe Nähmaschine verschiedene Stoffklemmen verwendet werden. Bei der neuen Stoffklemme ist der Klemmrahmen, welcher die unter Federdruck stehenden Klemmarme nebst dem Klemmfuß trägt, gegen seine Grundplatte verstellbar, so daß er in verschiedenen Längsstellungen zum Knopfloch oder zu der Knopflochöffnung in dem Klemmfuß bezw. dem oberen Stoffklemmenteil eingestellt werden kann. Auf diese Weise kann die Arbeitsstellung des Klernmfußes bezw. des oberen Klemmteiles mit Bezug auf die Öffnung für die Nadel in dem unteren Klemmteil geändert werden. Der Klemmrahmen befindet sich, so weit über der Grundplatte der Stoffklemme, daß in Längsrichtung des Klemmfußes und hinter demselben genügend freier Raum zur Aufnahme des Werkstückes, z. B. eines Kragens, verbleibt oder geschaffen wird, so daß nun in beträchtlichem Abstande von den Enden des Werkstückes ein Längsloch, wie solches z. B. für das Knopfloch in der Mitte des Kragens erforderlich ist, eingearbeitet werden kann. Der freie Raum hinter den Klemmen ermöglicht die Anbringung einer Feder in der Mitte zwisehen den Klemmarmen zwecks Ausübung eines gleichmäßigen Druckes auf die letzteren. Der Klemmfuß ist an einem Rahmen angebracht, der seinerseits lose an den Klemmarmen befestigt ist, so daß der Klemmfuß praktisch genommen in einem Universalgelenk aufgehängt ist und sich in allen Richtungen den Urlgleichmäßigkeiten des Werkstückes anpassen und selbsttätig einstellen kann.
Auf den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine obere Ansicht der neuen Stoffklemme. Fig. 2 stellt einen Schnitt nach Linie x-x (Fig. 1) dar. Fig. 3 ist eine Seitenansicht und Fig. 4 eine hintere Endansicht der Stoffklemme. Fig. 5 bis 7 stellen Einzeldarstellungen des Klemmfußrahmens und des Klemmfußes dar.
Auf der Unterseite der Grundplatte 12 ist die untere Klemmplatte 13 befestigt, welche in Längsrichtung des Knopfloches in oder auf der Platte 14 verschiebbar ist (Fig. 4 und 1). Die von der Platte 14 getragene Stichlochplatte 15 besitzt eine querstehende Öffnung 16 für die Nadel und einen längs-
laufenden Messerschlitz 17. Auf der Grundplatte 12 befindet sich eine Platte 18, die für ihre Befestigungsschrauben 19 mit Schlitzen
20 versehen ist, so daß die Platte 18 auf der Platte 12 längs verschiebbar ist. An Ansätze
21 dieser Platte ist mittels eines Zapfens 22 ein Rahmen oder Bügel 23 angelenkt, welcher auf seiner vorderen Seite die Arme 25 und auf seiner hinteren Seite einen Arm 24 trägt, durch dessen Niederschwingung die Arme 25 angehoben werden können. Die Arme 25 sind elastisch bezw. aus Federstahl gefertigt, so daß sie unabhängig voneinander etwas nachgeben können. Der Teil der Platte 18, welcher sich unter den Armen 25 befindet, also unmittelbar hinter dem Klemmfuß liegt, ist aufgebogen, um freien Raum über der Grundplatte 12 für das Werkstück zu lassen.
Auf der Grundplatte 12 ist ferner ein Träger 26 befestigt, dessen aufgebogener Teil einen aufrechten Zapfen 27 trägt, auf den die Stoffklemmenfeder 31 aufgeschoben ist. Letztere stützt sich gegen die auf den Zapfen aufgeschraubte Stellmutter 28 und eine Druckplatte 29, welche mit ihrer abgerundeten Unterseite gegen eine Platte 30 drückt, die mit abgerundeten Rippen 32 auf den Armen 25 ruht. Der untere Teil der Feder 31 umschließt eine Büchse 27*. Der Zapfen 27 und seine Feder 31 befinden sich in der Mitte zwischen den Armen 25 in der .Verlängerungslinie des Messerschlitzes 17 der Stichlochplatte bezw. des zu nähenden Knopfloches. Die beschriebene Anordnung ermöglicht, daß der Druck der Feder 31 sich möglichst gleichmäßig auf die Arme 25 überträgt, auch wenn diese infolge der Unebenheit oder Ungleichmäßigkeit des Werkstückes eine verschiedene Höhenlage zueinander haben.
Zwischen den Enden der Arme 25 ist mit Hilfe von Kugelgelenkschrauben 33 ein Rahmen aufgehängt, der aus den mit mittleren Öffnungen versehenen Platten 34 und 35 besteht. Die Schrauben 33 fassen mit ihren Spitzen in die obere Platte 34, während die Befestigung der Platte 35 an der Platte 34 ,. durch Schrauben 40 erfolgt. Die Platte 35 besitzt nach unten zeigende Ansätze 36, zwischen denen der Klemmfuß 38 mit Hilfe von Schrauben 37 in der in den Fig. 3 und 7 gezeigten Weise drehbar aufgehängt ist, so daß der Klemmfuß sich um seine Längsachse drehen bezw. zum Klemmfußrahmen 34,35 einstellen kann. Der Klemmfuß ist auf diese Weise durch eine Art Universalgelenk mit den Klemmarmen 25 verbunden, so daß er nach jeder Richtung hin ausschwingen kann, um sich selbsttätig den durch verschiedene Dicke o. dgl. verursachten Ungleichmäßigkeiten des Werkstückes anpassen und einstellen zu können.
Zur Ermöglichung einer wagerechten oder seitlichen Verschiebung des Klemmfußes 38 mit Bezug auf die Rahmenplatte 34 sind die Löcher 39, durch welche die Klemmschrauben 40 gehen, größer als wie die Klemmschrauben dick sind.
Auf den Lagerbügel 23 ist mittels Schrauben 41 eine Platte 42 aufgeschraubt, die eine aufrechte Schiene 43 trägt, in deren Schlitz 44 ein Arm 45 eingreift, welcher mit der Ausrückvorrichtung der Fadenspannvorrichtung verbunden ist, so daß, wenn die Stoffklemme durch Niederschwingen des Armes 24 geöffnet wird, auch der Nadelfaden entspannt wird, damit der Faden abgezogen und das Werkstück aus der Stoffklemme entfernt werden kann.
Auf Grund der oben beschriebenen Anordnung leuchtet es ohne weiteres ein, daß der Klemmrahmen mit seinen Armen und Klemmfuß in verschiedene Arbeitsstellungen in Längsrichtung des zu nähenden Knopfloches oder in verschiedene Arbeitsstellungen mit Bezug auf die Maschinennadel eingestellt werden kann, da die Stellung der letzteren durch das Stichloch in der Stichlochplatte bestimmt ist, welche feststeht und sich in fester Lage zu Platte 14 befindet; solche Einstellung ist möglich durch die verschiebbare Verbindung der den Klemmrahmen tragenden Platte 18 mit der Grundplatte 12. Diese Einstellung des Klemmfußes mit Bezug auf die Maschinennadel ermöglicht, daß ein Knopfloch in irgend einem beliebigen Abstände von dem Ende oder der Kante des Werkstückes eingearbeitet werden kann, und ermöglicht ferner, daß das Werkstück richtig und zuverlässig durch den Klemmfuß festgehalten wird. Die für allgemeine Arbeiten geeignete Stoffklemme kann also auch für ganz besondere Arbeiten verwendet werden, wozu früher mehrere besondere Stoffklemmen erforderlich waren.
Infolge des freien Raumes hinter dem Klemmfuß können sich in Längsrichtung erstreckende Knopflöcher mit Leichtigkeit in der Mitte eines Kragens oder eines ähnlichen streifenartigen Werkstückes eingearbeitet werden, ohne daß man solche Werkstücke umzubiegen oder umzufalten braucht, wie dies früher bei einigen Stoffklemmen der Fall war.
Durch die Universalgelenkverbindung zwischen den Armen 25 und dem Klemmfuß 38 und durch die Anordnung der Stoffklemmenfeder 31 in der Mitte zwischen den Armen wird erreicht, daß sich der Klemmfuß selbst den in bezug auf ihre Dicke ungleichmäßigsten Werkstücken mit vollkommener Selbsteinstellung anpaßt, so daß jedes Werkstück zu jeder Zeit in richtiger und zuverlässiger Weise festgehalten wird. ;

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Stoffklemme für Knopflochnähmaschinen mit einer festen Grundplatte und einem oberen, an die Grundplatte angelenkten Klemmenteil, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Klemmenteil verstellbar mit der Grundplatte verbunden ist, so daß die Arbeitsstellung seines Klemmfußes (38) in Längsrichtung des herzustellenden Knopfloches geändert werden kann.
  2. 2. Stoffklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Stoffklemmenfeder (31), die die Arme (25) des oberen Stoffklemmenteiles niederdrückt, die verlängerte Mittellinie des Klemmfußes (38) schneidet, und daß die Träger (26, 18) für die Stoffklemmenfeder (31) und die Stoffklemmenarme (25) aufgebogen bezw. ausgeschnitten sind, um hinter dem Klemmfuß
    Werkstück zu schaffen.
    Raum für das
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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