DE273098C - - Google Patents

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DE273098C
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towing
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DENDAT273098D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/56Towing or pushing equipment
    • B63B21/64Equipment for towing or pushing vessels by vehicles or beings moving forward on ground-based paths along water-way

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vl 273098 KLASSE 65«. GRUPPE
Vorrichtung zum Vorspannen eines Schleppzugmittels.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. April 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vorspannen eines Schleppzugmittels, an welchem sich Schlepper mittels angetriebener Reibrollen entlang ziehen, und hat den Zweck, dem Schleppzugmittel eine in Größe und Richtung von der beim Anheben wechselnden Höhenlage unabhängige Vorspannung zu geben. Bei einer derartigen Vorspannyorrichtung wird das Zugorgan, welches die Vorspannung
ίο auf das Schleppzugmittel überträgt, vom Uferrande aus über zwei am Grunde des Wasserlaufs fest verankerte Rollen nach einem am Schleppzugmittel angelenkten Befestigungsbolzen geführt. Beim Anheben des Schlepp- Zugmittels durch das Rollenwerk eines fahrenden Schleppers ändert sich bei dieser Anordnung die Richtung der auf das Schleppzugmittel durch das Zugorgan übertragenen Vorspannung derart, daß nur noch ein Teil der ganzen Vorspannung in der Längsrichtung des Schleppzugmittels als wirksame Vorspannung vorhanden bleibt, während eine zweite, senkrecht nach abwärts gerichtete Komponente dem Anheben des Schleppzugmittels entgegenwirkt.
Die in die Längsrichtung des Schleppzugmittels fallende Komponente der Gesamtvorspannung ist somit bei der bekannten Vorspannvorrichtung, ebenso wie die zum Anheben erforderliche Kraft, abhängig von der Höhenlage des Schleppzugmittels und der Entfernung des Rollenverankerungspunktes von dem Befestigungspunkte des Zugorgans am Schleppzugmittel. Soll sich die wirksame Vorspannung beim Anheben des Schleppzugmittels nicht allzusehr verändern und die nach unten ziehende Komponente der Vorspannung nicht zu Störungen des Fahrbetriebes führen, dann muß diese Entfernung ein Vielfaches der maximalen Anhebehöhe betragen. Die Anbringung solcher Vorspannvorrichtungen in schärfen Krümmungen eines Wasserlaufs ist deshalb mit Schwierigkeiten verknüpft. Ein weiterer Nachteil ist der folgende: Bei Verwendung unnachgiebiger Vorspannmittel, wie fest verspannter Flaschenzüge u. dgl., muß der ganze Schleppzugmittelstrang beim Anheben eine unerwünschte Längsverschiebung erfahren, wenn die Entfernung zwischen der am Grunde verankerten Stützrolle und dem Angriffspunkte des Zugorgans an der Schiene nicht sehr groß ist. In Krümmungen des Wasserlaufs läßt sich aber diese Entfernung nicht immer in der erforderlichen Weise vergrößern. Eine Längsverschiebulig des ganzen Schleppzugmittelstranges kann zwar durch Verwendung nachgiebiger Vorspannmittel, wie aufgehängter Gewichte, Federn u.dgl., mehr oder weniger vermieden werden; die bei angehobenem Schleppzugmittel senkrecht nach unten ziehende Komponente der Vorspannung bleibt indessen auch hierbei noch immer vorhanden.
Alle diese Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß man den Stützpunkt für das Zugorgan der Vorspannung mit dem anzuhebenden Schleppzugmittel nach oben wandern läßt, wie in Fig. 1 und 2 an einem Ausführungsbeispiel gezeigt ist.
In Fig. ι und 2 ist die Rolle c, über die das Zugorgan geleitet ist, an dem vorderen beweglichen Ende eines am Grunde verankerten, widerstandsfähigen Stützhebels h angebracht, der nur in senkrechter Ebene drehbar ist.
Beim Anheben des Schleppzugmittels wird das die Rolle c tragende bewegliche Ende dieses Stützhebels ebenfalls angehoben, so daß die Entfernung der Rolle c von dem Befestigungspunkt b des Zugorgans ζ an dem Schleppzugmittel stets dieselbe bleibt. Als Schleppzugmittel ist eine Fahrschiene s gezeichnet. Diese Schiene kann nunmehr beliebig angehoben werden, ohne daß ihre Längsverschiebung oder ein Abrollen des über die Rollen c und d nach dem Spannmittel am Ufer geführten Zugorgans notwendig wird. Bei dieser erfindungsgemäß ausgebildeten Vorspannvorrichtung kann also auch die Entfernung zwischen der Rolle und dem Befestigungspunkte des Zugorgans an der Schiene beliebig groß gewählt werden, da sie ohne Einfluß auf das Anheben ist. Eine nach unten gerichtete Komponente der Vorspannung ist bei dieser Anordnung
ao fast völlig vermieden, so daß einer Verwendung der Vorspannung auch in scharfen Krümrhungen eines Wasserlaufs nichts mehr im Wege steht.
Als besondere Vorteile der neuen Anordnung sind hervorzuheben: die Unabhängigkeit der in der Schienenlängsrichtung wirksamen Vorspannung von der Höhenlage des Schleppzugmittels und der Wegfall jeglicher das Anheben und Befahren des Schleppzugmittels störender Komponenten der Vorspannung.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Vorspannen eines Schleppzugmittels, dadurch gekennzeichnet, daß das die Vorspannung auf das Schleppzugmittel übertragende Zugorgan über eine Lenkervorrichtung geführt ist, die beim Anheben des Schleppzugmittels ebenfalls angehoben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen am Grunde verankerten Stützhebel, der in senkrechter Ebene schwenkbar ist, und dessen bewegliches Ende als Stützpunkt für das die Vorspannung auf das Schleppzugmittel übertragende Zugorgan ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT273098D Expired DE273098C (de)

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