DE253541C - - Google Patents

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DE253541C
DE253541C DENDAT253541D DE253541DA DE253541C DE 253541 C DE253541 C DE 253541C DE NDAT253541 D DENDAT253541 D DE NDAT253541D DE 253541D A DE253541D A DE 253541DA DE 253541 C DE253541 C DE 253541C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/32Regulating or varying draft
    • D01H5/38Regulating or varying draft in response to irregularities in material ; Measuring irregularities

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Coiling Of Filamentary Materials In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 253541--: KLASSE 76 b. GRUPPE
ALBERT BIRCH, WALTER HAMER
in BOLTON, Engl.
des Faserbandes verschiebt
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Dezember 1911 ab.
Die Erfindung betrifft einen Bandregler für Spinnereivorbereitungsmaschinen, bei dem das in ein kegelförmiges Walzenpaar eingeführte Faserband je nach seiner wechselnden Dicke verschoben wird. Die Erfindung besteht.darin, daß der Bandleiter auf einem regelbar belasteten Schwinghebel angeordnet ist, der durch eine Gewichtsveränderung des Bandes entsprechend gedreht und hierdurch verschoben
ίο wird. Eine weitere Neuerung besteht darin, daß der Fadenleiter infolge der Drehung seines ihn tragenden Schwinghebels in die Bahn eines Getriebes gebracht wird, das seine Verschiebung nach der einen oder nach der anderen Seite bewirkt. Dadurch, daß die Einrichtungen zur Zuführung des Faserbandes zu ■ dem kegelförmigen Walzenpaar unmittelbar unter der
. Einwirkung des Gewichtes einer bestimmten Länge des Bandes stehen, wird die Zwischenschaltung von Hilfsteilen vermieden, ebenso die Notwendigkeit, dem Faserband eine besondere Form zu geben.
In der Zeichnung ist der Bandregler in
Fig. ι in der Endansicht, teilweise im
as Schnitt, dargestellt.
■■· Fig. 2 ist eine Draufsicht der Fig. ι unter Weglassung des Deckels. ', ' .
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung in Ansicht und teilweise im Schnitt, in der Richtung des Pfeiles α gesehen.
Fig. 4 stellt in Endansicht eine andere Ausführungsform der Vorrichtung dar, wobei das Rahmen werk fortgelassen ist.
Fig. 5 ist eine Draufsicht der Fig. 4. Die
Fig. 6 und 7 zeigen in ähnlichen Ansichten wie die Fig. 1 und 2 eine andere Ausführungsform der Vorrichtung.
Das Faserband b, das bearbeitet werden soll, geht über einen trichterförmigen Bandleiter c, der an einem mit Gegengewicht ausgestatteten Hebel 2 so befestigt ist, daß er das Faserband zu dem Walzenpaar 3, 3" führt, das von der Triebwelle 4 mittels der Kegeltriebe 5 und 6 mit gleichmäßiger Geschwindigkeit gedreht wird. Das Kegelrad 6 ist auf der Welle 7 befestigt, und diese treibt mittels des Zahnrades 8 ein Zahnrad 9 an, dessen Bewegung (Fig. 2) auf das Zahnrad 10 der Walze 3 übertragen wird, welches mit einem Zahnrad 11 der Walze 3" in Eingriff steht.
Unterhalb der Walzen 3, 3 a sind zwei kegelförmige Walzen 12, 12" verstellbar angeordnet. Die Walzen 3 a und 12 a werden durch eine beliebige bekannte Vorrichtung, z. B. eine Blattfeder 13, deren Ende auf einen Druckhebel 14 wirkt, gegen die Walzen 3 und 12 gedrückt (Fig. ι und 3). ·
Die kegelförmigen Walzen 12, 12 a werden gleichmäßig durch auf ihren Zapfen aufgekeilte Zahntriebe angetrieben, von denen einer in
Eingriff mit dem Zahnrad 9 steht, so daß also die Walzen 12, 12 α sich mit solcher geschwindigkeit drehen, daß die Umfangsgeschwindigkeit an den dünneren Enden der Walzen ungefähr gleich oder ein wenig größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit der WaI-■■:' zen 3, 3 ", während die Umfangsgeschwindigkeit nach dem dicken Ende der Walzen zu allmählich größer wird.
Das Walzenpaär 3, 3" führt das Faserband ■ den Walzen 12, 12 a zu. Wenn das Faserband an den dünneren Enden in die Walzen eintritt, wird es weniger gestreckt werden, als wenn es zwischen die dicken Enden der Walzen eintritt. Wenn daher die Umfangs-" geschwindigkeit der Walzen 12, 12 a mit Bezug auf- die Drehgeschwindigkeit der W'alzen 3, 3" so geregelt wird, daß das den dünnen Enden
. der Walzen 12, 12" zugeführte Faserband die geringste Dicke oder das geringste Gewicht bei einer gegebenen Länge hat (die übliche Dicke liegt ungefähr halbwegs zwischen den Enden der Walzen), so wird, wenn seine Dicke sich verändert, z. B. größer wird, das Faserband schneller fortgezogen werden, vorausgesetzt, daß es von den Walzen 3, 3" zu den dickeren Teilen der Walzen 12, 12 a geführt wird. In diesem Falle wird also das zwischen den Walzen 12, 12" durchgehende Faserband von derselben Dicke sein bzw. das gleiche Gewicht haben wie das Faserband, das vorher von den Walzen. abgegeben worden ist. Um nun die Zuführung des Faserbandes·δ zu den Walzen 3, 3n selbsttätig in genauer Übereinstimmung mit seiner Dicke oder mit seinem Gewicht für eine gegebene Länge zu regeln, können verschiedene Vorrichtungen an-
: gewendet werden, die das Faserband in der
<. Längsrichtung und in der Querrichtung bewegen.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Einrichtung zeigt einen durch Gegengewicht 24 belasteten Schwinghebel 2 mit nach abwärts bis unter den Drehzapfen w reichendem Arm 25.
Die Erhöhung des vom Faserband δ auf den Fadenleiter c ausgeübten Zuges verursacht die Schwingung dieses Hebels 2 um seinen Drehzapfen w, so daß also das Faserband nach den dickeren Enden der Walzen 12, 12 a verschoben wird, während umgekehrt bei der Verminderung des auf den Fadenleiter ausgeübten Zuges durch das Gegengewicht 24 der Fadenleiter c nach den dünneren Enden der Walzen 12,12 a verschoben wird.
Nach den Fig. 4 und 5 ist der Schwinghebel 2 des Fadenleiters c so angeordnet, daß er um eine Stange 15 schwingen und sich zugleich in der Längsrichtung auf derselben verschieben kann. Der Schwinghebel 2 greift mittels Rcibungsrollen 16, 16 um die Stange 15. Unterhalb des Hebels 2 sind kegelförmige ' Schrauben 17 und 17 Λ vorgesehen, die durch das Rädergetriebe g, h und k so gedreht werden, daß die eine der Schrauben die mit ihr verbundene Vorrichtung in der einen Richtung verschiebt, während die andere Schraube die mit ihr verbundene gleiche Einrichtung in der entgegengesetzten Richtung verschiebt.
Auf der unteren Fläche des Schwinghebels 2 sind mit Schraubengängen versehene Nasen 18, 18 a vorgesehen, die mit den Schrauben 17, 17" in Eingriff kommen, sobald der Schwinghebel auf der anderen Seite der Stange 15 nach abwärts geht.
Angenommen, das Faserband b verursache durch die Wirkung seines Gewichtes auf den Fadenleiter c oder durch den auf die Rollen 3, 3a ausgeübten Zug eine Abwärtsschwingung des Schwinghebels 2, so daß der Ansatz 18 "mit der Schraube 17" in Eingriff kommt, so würde diese Schraube dadurch den ' Ansatz und natürlich mit ihm den Hebel seitlich verschieben, so daß der Schwinghebel . nach den dünnen Enden der Walzen 12, 12" hin so lange verschoben wird, bis der Ansatz 18 a außer Eingriff mit der Schraube 17" kommt. Andererseits wird, wenn das Faserband b zu leicht werden sollte oder wenn der auf das vordere Ende des Schwinghebels 2 ausgeübte· Zug geringer wird als der Normalzug, das rückwärtige Ende des Schwinghebels nach abwärts schwingen, bis der Hebel 18 in Eingriff mit der Schraube 17 kommt, wodurch der Schwinghebel und mit ihm das Faserband in der umgekehrten Richtung seitlich verschoben wird.
In den Fig. 6 und 7 ist eine Einrichtung ■-. dargestellt, bei der eine verschiebbare Kette so angeordnet ist, daß sie sich in einem Winkel zur Stange 15 bewegt, während An- ioo sätze 20, 20 a eines Armes 2" des Schwinghebels 2 mit nach einwärts vorspringenden Nasen 21 der Glieder der Kette 19 in Eingriff kommen können. ' Diese Kette 19 dreht durch Vermittlung der Hilf s welle von der Hauptwelle 4 aus angetriebene Kettenräder 22, 22 a. Wenn der erhöhte Zug auf das Faserband b den Schwinghebel 2 vorn herunterzieht, so kommt der Ansatz 20 in den Weg der Na- . sen 21 der Kette und wird von diesen nach χ dem dickeren Ende der Walzen 12, 12'7 hingezogen, während im Gegenteil, wenn der auf das Faserband b ausgeübte Zug geringer wird und der Schwinghebel 2 nach aufwärts schwingt, ". der Ansatz 20 von den Nasen 21 mitgenommen und der Hebel infolgedessen nach der anderen Seite, also nach den dünneren Enden der Walzen 12, 12 a hin verschoben wird.
Bei der Verwendung von zwei wie vorstehend beschrieben angeordneten Walzenpaaren muß das obere Ende 30" des Fadenleiters 30, welcher auf dem Rade 31 so ange-
ordnet ist, daß das Faserband in den Behälter 32 infolge der durch das Triebrad 33 verursachten Drehung des Rades 31 in Windungen übereinandergelcgt wird, weiter sein als sein unteres Ende, damit es das Faserband von allen Punkten der Walzen 12, 12" aus aufnehmen kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Bandregler für Spinnereivorbereitungsmaschinen, insbesondere Drehtöpfe, der das in ein kegelförmiges Walzenpaar eingeführte Faserband je nach wechselnder Dicke des Faserbandes verschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandleiter auf einem regelbar belasteten Schwinghebel angeordnet ist, der durch eine Gewichtsänderung des Bandes entsprechend gedreht und hierdurch verschoben wird.
  2. 2. Bandregler für Spinnereivorbereitungsmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenleiter infolge der Drehung seines ihn tragenden Schwinghebels in die Bahn eines Getriebes gebracht wird, das seine Verschiebung nach der einen oder anderen Seite bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT253541D 1910-11-30 Active DE253541C (de)

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GB191027811T 1910-11-30

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DE (1) DE253541C (de)
GB (1) GB191027811A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5285553A (en) * 1990-07-17 1994-02-15 Jakob Bahmer Sliver can coiler with draw-in rollers and radial funnel movement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5285553A (en) * 1990-07-17 1994-02-15 Jakob Bahmer Sliver can coiler with draw-in rollers and radial funnel movement

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