DE487846C - Vorrichtung zum gleichmaessigen Spannen und Abwickeln der Ketten fuer Webstuehle - Google Patents

Vorrichtung zum gleichmaessigen Spannen und Abwickeln der Ketten fuer Webstuehle

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DE487846C
DE487846C DES78865D DES0078865D DE487846C DE 487846 C DE487846 C DE 487846C DE S78865 D DES78865 D DE S78865D DE S0078865 D DES0078865 D DE S0078865D DE 487846 C DE487846 C DE 487846C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/06Warp let-off mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum gleichmäßigen Spannen und Abwickeln der Ketten für Webstühle Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichmäßigen Spannen und Abwickeln der Kette vom Kettenbaum, bei welcher ein auf der Kettenbaumachse sitzendes Schnekkenrad o. dgl. mit einer Schnecke in Eingriff steht, auf deren Achse wiederum ein besonderes Schaltrad vorgesehen ist, in welches ein mit zwei Schaltklinken ausgerüsteter Hebel eingreift, dessen Schwingungsgröße von einer besonderen Federspannvorrichtung geregelt wird.
  • Bei bekannten Vorrichtungen wird der die Schaltklinken tragende Hebel durch einen von einer Welle des Webstuhles aus hin und her bewegten Ansatz bewegt. Die Größe des Schalthubes hängt von der Lage des schwingbaren Streichbaumes so ab, daß der schwingende Streichbaum die zum Antriebe des Kettenbaumes dienenden Schnecken zusammen mit ihrer Welle in der Längsrichtung verschiebt, -wobei das Wellenrad auf schwingbar gelagerte Hebel wirkt, wodurch wiederum der Abstand zwischen Schalthebel und erwähntem Ansatz entsprechend geändert wird.
  • Die Verbindung zwischen der Welle des Webstuhles und dem Schalthebel ist somit äußerst verwickelt.
  • Die Erfindung hat zum Zwecke, die Verbindung zwischen dem schwingbaren Streichbaume und dem Schalthebel und zwischen letzterem und der Welle des Webstuhles so zu vereinfachen, daß eine unmittelbare, gleichmäßige Kettenspannung , und Kettenabwicklung gesichert wird. Dies wird dadurch erreicht, daß der durch Federspannung im Sinne der Kettenabwicklung gedrehte, die Schaltklinken tragende Hebel, zwei in bezug auf seinen Drehpunkt diametral gegenüberliegende radiale Zapfen besitzt, von denen der eine gegen den Finger eines von der Webstuhlwelle mittels Exzenter und Schwinghebel gleichmäßig hin und her waagerecht bewegten Hebels anliegt, während der andere Zapfen in einen Längsschlitz einer in ihrer Längsrichtung verstellbaren Lenkstange eingreift, die mit einem auf der Achse des schwingenden Streichbaumes befestigten Hebel derart verbunden ist, daß die Schwingungsweite dieses Zapfens und damit die Drehgröße des Schaltklinkenhebels von der jeweiligen Lage des schwingenden Streichbaumes, d. h. der Kettenfadenspannung, abhängt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Abb. i die Vorrichtung in schematischer Ansicht, Abb. 2 dieselbe in Draufsicht, Abb. 3 eine zweite Stellung der Schaltklinken. Der Kettenbaum i ist in festen Lagern gelagert. Zur Vereinfachung der Darstellung sind diese Lager in der Zeichnung weggelassen worden.
  • Die Kettenfäden 2 laufen um eine gleichzeitig die Schwingungsachse des Streichbaumes darstellende Welle 3 über den Streichbaum q. zu den Webschäften.
  • An der Welle 3 sind Gewichtshebel 7 zur Aufnahme der einstellbaren, für eine und dieselbe Kette jedoch beständig bleibenden Belastungsgewichte 8 vorgesehen.
  • Auf der verlängerten Drehachse des Kettenbaumes i sitzt ein Schneckenrad 9, das mit einer imWebstuhlgestellsenkrechtgelagerten Schnecke io in Eingriff steht. Auf der Längsachse der Schnecke io ist ein Schaltrad ii fest angeordnet sowie oberhalb des Schaltrades ein lose drehbarer Schalthebel 12. Der Schalthebel 12 ragt beiderseitig über das Schaltrad ii hinaus und endet beiderends iri je einem radialen Zapfen oder Anschläge 13, 1q.. Der Zapfen 14 greift in einen Längsschlitz 15 der Lenkstange 16, die mit ihrem mit Gewinde versehenen Teil 16' in eine Hülse 17 eingreift. Letztere ist mit einem Hebel 17' verbunden, der auf einem Ende der Welle 3 befestigt ist. Die Lenkstange 16 wird in der gewünschten Stellung mit Bezug auf die Hülse 17 mittels Muttern 17" festgestellt.
  • Der Zapfen 13 liegt in der Bewegungsbahn eines Fingers oder Anschlags 18, der auf einer Schubstange ig einstellbar ist. Die Schubstange ig wird waagerecht geführt und greift mit einem Zapfen 2o in einen Schlitz -2r eines bei 23 gelagerten Schwinghebels 22 ein, der von einem auf der Welle des Webstuhles sitzenden, nicht dargestellten Exzenter seine schwingende Bewegung erhält.
  • Der Schalthebel i2 trägt zwei gegeneinander um eine halbe Zahnteilung gegeneinander versetzte Klinken 2q., die mit dem Schaltrad ii in Eingriff stehen.
  • Der Schalthebel 12 wird gewöhnlich in der gezeichneten Stellung durch eine Feder 25 festgehalten, die den Schalthebel i2 selbsttätig in diese Stellung zurückführt, wenn derselbe in der einen oder anderen Richtung aus derselben gebracht worden ist. Das eine Ende der Feder 25 ist an dem festen Teil 27 befestigt; die Feder 25 greift um die Achse des Schaltrades ii herum und ist mit ihrem anderen umgebogenen Ende 28 in einem Träger 29 an der Schaltradachse eingehakt.
  • Bei jeder Umdrehung der Antriebswelle wird die Schubstange ig hin und her bewegt. Hierbei nimmt der Anschlag ig den Zapfen 13 über eine Bogenlänge mit, die von der Stellung des Fingers 18 auf der Schubstange ig abhängt. Hierbei wird die Feder 25 gespannt und veranlaßt während der Rückkehr des Fingers 18 eine Drehbewegung des Schaltrades ii, der Schnecke io und infolgedessen des Kettenbaumes zum Abwickeln der Kette.
  • Bei übermäßigem Abwickeln der Kettenfäden und damit verbundener Verringerung der Kettenspannung wird der gewichtsbelastete Streichbaum geschwenkt. Hierdurch wird der Hebel 17 vorwärts bewegt, so daß die Lenkstange 16 verschoben wird. Das Ende ihres Schlitzes a6, welcher als Begrenzung der Drehbewegung des Zapfens 14 dient, wird demnach so verschoben, daß der unter Wirkung der Feder 25 stehende Hebel z2 an der Beendigung seiner Dreh- und Schaltbewegung frühzeitig gehindert wird.
  • Die Abwickelbewegung der Schneckenwelle io wird somit unterbrochen. Der abgewickelte Überschuß wird allmählich von der Webarbeit aufgenommen, wobei der Hebel i7 mit der Lenkstange 16 in seine gewöhnliche Stellung zurückkehrt.
  • Bei zu starker Kettenfadenspannung wird der Führungsschlitz derart verschoben, daß er eine größere Drehbewegung des Klinkenhebels 12 zuläßt, so daß also eine stärkere Nachlieferung von Kette erfolgt.

Claims (1)

  1. PAT ENTANSI'RU CIi Vorrichtung zum gleichmäßigen Spannen und Abwickeln der Ketten für Webstühle mit durch Schnecke -und Schneckenrad von einem auf der Schneckenwelle drehbar gelagerten, mit dem auf der Wellefesten Schaltradzusammenarbeitenden Klinkenschalthebeln im Abwickelsinne angetriebenen Kettenbaum, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Federkraft im Sinne der Kettenabwicklung gedrehte, die Schaltklinken tragende Schalthebel (i2) zwei in bezug auf seinen Drehpunkt diametral gegenüberliegende radiale Zapfen (13,. T4.) besitzt, von denen der eine (13) gegen einen Finger (18) einer von der Webstuhlwelle mittels Exzenter und Schwinghebel (22) gleichmäßig hin und her bewegten Schubstange (ig) anliegt, während der andere Endzapfen (1q.) in einen Längsschlitz (15) einer in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Lenkstange (16) eingreift, die mit einem auf der Achse (3) des schwingenden Streichbaumes befestigten Hebel (17') derart verbunden'ist, daß die Schwingungsweite dieses Zapfens und damit die Drehgröße des Schaltklinkenhebels (12) von der jeweiligen Lage des schwingenden Streichbaumes geregelt wird.
DES78865D 1927-03-12 1927-03-20 Vorrichtung zum gleichmaessigen Spannen und Abwickeln der Ketten fuer Webstuehle Expired DE487846C (de)

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DES78865D Expired DE487846C (de) 1927-03-12 1927-03-20 Vorrichtung zum gleichmaessigen Spannen und Abwickeln der Ketten fuer Webstuehle

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DE (1) DE487846C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062637B (de) * 1955-03-31 1959-07-30 Theodor Hutmachers Vorrichtung zur Spannungsregelung von Kettenfaeden

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1062637B (de) * 1955-03-31 1959-07-30 Theodor Hutmachers Vorrichtung zur Spannungsregelung von Kettenfaeden

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