DE398629C - Warenbaumregulator fuer Webstuehle mit selbsttaetigem Aufzug der Spannvorrichtung - Google Patents

Warenbaumregulator fuer Webstuehle mit selbsttaetigem Aufzug der Spannvorrichtung

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DE398629C
DE398629C DEE27788D DEE0027788D DE398629C DE 398629 C DE398629 C DE 398629C DE E27788 D DEE27788 D DE E27788D DE E0027788 D DEE0027788 D DE E0027788D DE 398629 C DE398629 C DE 398629C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/20Take-up motions; Cloth beams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Warenbaumregulator für Webstühle mit selbsttätigem Aufzug der Spannvorrichtung. Bei den bekannten Webstuhlregulatoren, bei welchen das die Spannung des Gewebes bewirkende Gewicht durch eine Aufzugvorrichtung wieder gehoben wird, macht sich der Übelstand bemerkbar, daß das Maß des Aufzuges und das Maß der Senkung des Gewichtes nicht übereinstimmen und daher die Lage des Gewichtes sehr verschieden ist unü häufig kontrolliert werden muß-. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an. Regulatoren fürs Webstühle, durch welche diesem Übelstand abgeholfen wird, indem das Maß des Aufzuges durch das Maß der Senkung des Gewichtes .
  • selbsttätig bestimmt wird. Diese geschieht z. B. in der Weise, daß ein die Zahnung des Aufzuggesperres abdeckendes Blech mit dem Gewicht so verbunden ist, :daß nur eine der Senkung des Gewichts entsprechende Anzahl von Zähnen des Sperrades für den Hub der Schaltklinke zur Wirkung kämmt, für den Rest des Hubes aber die Schaltklinke über das Abdeckblech gleitet, oder in der Weise, daß der Hub des Schaltklinkenhebels durch die Senkung des Gewichtes eingestellt wird.
  • In der Zeichnung sind: znvei Ausführungsbeispiele eines Reglers gemäß der Erfindung erläutert. Alb. z und 2 zeigen die eine Ausführungsform in zwei zueinander senkrechten Ansichten, teilweise im Schnitt unter Fortlassung der für das Verständnis unwesentliehen Teile. Abb. 3 zeigt die zweite Ausführungsform in einer Seitenansicht. Abb.4 und 5 zeigen in schematischer Darstellung in kleinerem Maßstabe die vollständige Aufzugvorrichtung in zwei Stellungen, und zwar zeigt Abb. 4 den Regler bei ausgeschalteter Aufzugklinke und Abb.5 bei wirksamer Aufzugklinke.
  • Mit a ist die .mit dem Warenbaum in Verbindung stehende Welle bezeichnet, auf welcher ein Kegelrad b aufgekeilt ist und ein Gewichtshebel c lose drehbar sitzt. Der Gewichtshebel ist als zweiarmiger Hebel .ausgebildet und( trägt auf dem anderen,* als Zapfen d ausgebildeten Arm ein Kegelrad c, welches mit dem auf der Welle a fest sitzenden Kegelrad b und zugleich mit einem auf der Welle a. lose sitzenden Kegelrad: f kämmt. Das Kegelrad f ist mit einem Sperrad g fest verbunden, welches durch seine Sperrklinke ia entgegen der Wirkung des Gewichtes festgehalten wird. Auf der Welle ä sitzt ferner lose ein Schalthebel h, an welchem eine Zugstange i edles Kettenbaumregulators und eine Schaltklinke k angelenkt sind, von welchen die letztere durch Federwirkung an die Zahnung des Sperr- und Schaltrades g angedrückt wird.
  • Die Zahnjung des Schaltrades g ist unterhalb der Schaltklinke k durch ein Blech m teilweise abgedeckt, welches - vermlittels einer Schiente l mit dem Gewichtshebel c starr verbundien ist, so daß es die Winkeldrehung des letzteren uni die Welle a mitmacht und eine entsprechende Anzahl von Zähnen für dien Hub der Schaltklinke k freigibt. Hat sich das Gewicht nur um ein geringes Maß gesenkt, so gleitet die Schaltklinke für den Rest des Rückganges des .Schalthebels auf dem Blechrn und kommt beim Vorgang des Schalthebels erst beim Abgleiten vom Blech wieder zum Eingriff in die Zahnung des Schaltrades und damit zur Wirkung auf den Gewichtshebel. Der Hub des Schalthebels ist natürlich nach der größtmöglichen Senkung des- Gewichts eingestellt.
  • Bei der durch Abb. 3 erläuterten Ausführungsform des Reglers wird das Maß des Aufzuges des Gewichts durch Verstellung der wirksamen Länge des Schalthebelarmes geregelt. Der Bolzen o, der die Zugstange p mit dem Schalthebel verbindet, ist in einem Schlitzloch dies .Schalthebels verschiebbar gelagert, und die über das Gelenk hinaus verlängerte Zugstange @ ,ist am Ende durch eine Stange r mit dein Gewichtshebel c gelenkig verbunden. Die Senkung des Gewichtes bewirkt eine Verschiebung des Gelenkbolzens o in dem Schlitz, durch welche die Entfernung des Angriffspunktes der Zugstange p am Schalthebel von der Welle a vergrößert oder verringert und demgemäß auch der Hub der Schaltklinke verändert wird.
  • Die Abb. q. und s erläutern dass Arbeiten. der Schaltvorrichtung am Webstühle. Die Zugstange i (bzw. p bei der Ausführungsform nach Abb. 3) ist in bekannter Weise mit dem Bolzen x einer Kurbelscheibe y verbunden. Der Bolzen x ist durch eine weitere Zugstange w mit einem Doppelhebel v verbunden, an welchem eine in ein Schaltrad t eingreifende Schaltklinke s angelenkt ist. Die Schaltradwelle ist durch ein Zahnrädervorgelege mit dein Kettenbaum zt verbunden. Sobald also .die Kurbelscheibe v mittels der Zugstange w, dies zwerarmigenr Hebels v, der Schaltklinke s, des Schaltrades t und des Zahnrädervorgeleges den Kettenbaum u bewegt, wird such mittels der Zugstange i, des Hebels h, der Klinke k und des Schaltrades g die selbsttätig sich regelnde Aufzugvorichtung des Cewebespannungsgewichts in Tätigkeit gesetzt. Der Gewichtshebel c dreht vermittels seines Kegelradies e auch das. mit der Welle a des Warenbaumes q verkeilte Kegelrad: b und rollt sich diabei auf der Zahnung dies mit dem Schalt- und Sperrad c verbundenen Kegelrades f, das durch die Sperr-! klinke m gesperrt ist, ab. Das Kegelrad f wird aber durch das Schaathttbelgestänge i, h, k im entgegengesetzten Sinne gedreht und dreht dadurch den Gewichtshebel c wieder zurück. Durch das Regelblech m wird hierbei bewirkt, daß der Gewichtshebel nur um ein Maß, welches der durch das Nachlassen des ! Kettenbaumes u bewirkten Senkung des Gewebespannungshebels c gleich ist, zurückgedreht wird.
  • Es kann also beim Erfindungsgegenstand nicht eintreten, daß der Gewebespannungshebel sich; niedterarbeitet und wieder gehoben werden muß, wobei natürlich die Gewebe-! spanriung vorübergehend ganz aufgehoben würde. Das Gewebte besitzt vielmehr dauernd eine gleichmäßige Spannung. Hat sich dass Gewicht aus der Mittellage etwas hochgelioben, so deckt das Blech in mehr Sperrzähne ab, das Sperrad g wird weniger gesteuert und das Gewicht senkt sich infolgedessen um ein gewisses Maß. Hat sich das Gewicht über seine Mittellage hinaus gesenkt, so werden auf dem Sperrad, dem Maß ,der Senkung des t ! Gewichts entsprechend, mehr Zähne freigegeben, als der Kettenbaumregulator freigegeben hat, und die Folge ist, daß sich dias Gewicht um ein gewisses Maß hebt. Durch diese selbsttätige Regulierung der Bewegung des Sperrowdies wird ein sich dauernd ausgleichendes, ganz geringes Heben und Senken des Gewichts hervorgerufen.

Claims (3)

  1. PATENT- ANSPRÜCHE: z. Warenbaumregulator für Webstühle mit selbsttätigem Aufzug der Spannvorrichtung, dfadurch gekennzeichnet, daß das Maß. dies Aufzugs der Spannvorrichtung von dieser selbst entsprechend dem. Maße des Nachlassens der Kette selbsttätig eingestellt wird.
  2. 2. Warenbaumregulator für Webstühle nach Anspruch z, daldurch gekennzeichnet, d!aß die Zahnung des .Sperrades (g) des Aufzuggesperres unterhalb der Schaltklinke (k) abgedeckt und die Abdeckung (m) mit der Spannvorrichtung so verbunden, ist, daß nur eine der Bewegung der Spannvorrichtung entsprechende Zähnezahl für den Hub der Schaltklinke freigegeben wird'.
  3. 3. Warenbaumregulator für Webstühle nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der :Angriff der Aufzugvorrichtung an; dem Schalthebelarm des Aufzuggesperres durch die Spannvorrichtung verstellt wird.
DEE27788D 1922-03-05 1922-03-05 Warenbaumregulator fuer Webstuehle mit selbsttaetigem Aufzug der Spannvorrichtung Expired DE398629C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2609006A (en) * 1947-04-09 1952-09-02 Lord Wilfred Letoff device for textile machines

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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