DE507566C - Klinkenschaltwerk zum schrittweisen Heben und Senken von Lasten - Google Patents

Klinkenschaltwerk zum schrittweisen Heben und Senken von Lasten

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DE507566C
DE507566C DEK93532D DEK0093532D DE507566C DE 507566 C DE507566 C DE 507566C DE K93532 D DEK93532 D DE K93532D DE K0093532 D DEK0093532 D DE K0093532D DE 507566 C DE507566 C DE 507566C
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pawl
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claw
load
bolt
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/04Driving gear manually operated
    • B66D1/06Safety cranks for preventing unwanted crank rotation and subsequent lowering of the loads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Klauenschalt- \verk, das hauptsächlich zum schrittweisen He!)en und Senken von Lasten bestimmt ist. Es sind derartige Schaltwerke bekannt, bei denen die Klauen zum Zwecke des schrittweisen Senkens durch einen Steuerteil abwechselnd aus dem Getriebe gehoben werden, wobei j edoch entweder eine oder beide Klauen zwangsläufig ausgehoben werden oder, falls dieses zwangsläufige Ausheben ganz vermieden werden soll, der Steuerteil oder die Klauen federnd ausgebildet werden müssen.
Im Gegensatz hierzu geschieht die Rücksteuerung der Klauen gemäß gegenwärtiger Erfindung derart, daß ein Rücksteuerteil, der nicht notwendig elastisch zu sein braucht, die Klauen, sobald dieselben entlastet sind, abwechselnd elastisch außer Eingriff bringt, was gegenüber dem Bekannten Vorteile bietet, die
ao in der einfacheren Herstellung - und in der größeren Betriebssicherheit
liegen.
In Fig. ι bis 4 ist die Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt.
Die mit einem Zahnkranz versehene Windetrommel 1 ist um den am Windengerüst 3 befestigten Lagerbolzen 2 drehbar befestigt. (Die am Windengerüst 3 festsitzenden Bolzen sind sämtlich zur größeren Deutlichkeit kreuzweise schraffiert bzw. schwarz angelegt. Der dem Beschauer zugekehrte Teil des Windengerüstes ist weggedacht.) Der Arbeitshebel 4 kann um den am Windengerüst 3 befestigten Lagerbolzen s schwingen. Auf diesem Lagerbolzen sitzt ferner schwingbar die Sperrklaue 6. Dieselbe wird durch die Feder 8, welche an dem am Windengerüst 3 festsitzenden Bolzen 7 befestigt ist, gegen den Sperrkranz der Windentrommel ι gedrückt. Statt der Sperrklaue 6 kann auch die auf dem Bolzen 10 schwingbar sitzende Klaue 9 angebracht werden. Um die Nabe 11 der Windentrommel 1 ist der Bügel 12 schwingbar. Dieser Bügel 12 besteht aus zwei Hälften. Die eine Hälfte ist in der Zeichnung zu sehen. Die andere Hälfte liegt auf der dem Beschauer abgewandten Seite der Trommel 1. Zu dem Bügel 12 gehört noch der Bolzen 13, welcher die genannten beiden Hälften zusammenhält. Auf dein Bolzen 13 sitzt schwingbar die Fortschalteklaue 14. Die Feder 15, welche den am Bügel 12 befindlichen Arm 16 mit dem an der Fortschalteklaue 14 befindlichen Arm 17 verbindet, drückt die Klaue 14 gegen den Zahnkranz der Windentrommel ι. Durch ein Loch des Arbeitshebels4 ist der Bolzen 18 gesteckt. Die beiden Zugstangenhälften 19 und 20 verbinden den Bolzen 18 mit dem Bolzen 13. Wird nun, wie in Fig. 3 angedeutet ist, der Griff der Senkvorrichtung 22 auf den am Windengerüst 3 festsitzenden Haken 23 gelegt und somit die Senkvorrichtung ausgeschaltet, so kann man durch Auf- und Abbewegen des Arbeitshebels 4 die Windentrommel 1 schrittweise im Sinne des Uhrzeigers drehen, wobei das Lastseil 24 auf die Trommel 1 aufgewunden wird.
Anders, wenn der Griff der Senkvorrichtung 22 vom Haken 23 abgehoben und somit die Senkvorrichtung eingeschaltet wird. Die
Senkvorrichtung 22 folgt dann dem Zug der an dem am Windengerüst 3 feststehenden Bolzen 25 befestigten Feder 26, deren Kraft stärker bemessen ist als die der Federn 8 und 15, und dreht sich im Sinne des Uhrzeigers um ihren am Windengerüst 3 befestigten Lagerbolzen 7. Dieses Einschalten der Senkvorrichtung kann in jeder möglichen Stellung des Arbeitshebels 4 geschehen, und es kann dabei eine beliebige von beiden Klauen (6 und 14) unter dem Lastdruck stehen oder beide Klauen. Nehmen wir an, daß der Arbeitshebel 4 tief steht und die Sperrklaue 6 unter dem Lastdruck, wenn die Senkvorrichtung eingeschaltet wird, dann tritt sofort die Lage nach Fig. 1 ein. Die Senkvorrichtung 22 legt sich mit ihrem Arm 27 gegen den an der Sperrklaue 6 befindlichen Bolzen 28. Nun drückt man den Arbeitshebel 4 etwas abwärts, wobei die Windentrommel 1 durch die Fortschalteklaue 14 etwas im Sinne des Uhrzeigers gedreht und dadurch die Sperrklaue 6 entlastet wird. Die Sperrklaue 6 folgt sofort dem auf ihr lastenden Druck des Armes 27; a5 sie fällt aus dem Zahnkranz aus, und es tritt die Lage nach Fig. 2 ein. Die Senkvorrichtung 22 legt sich gegen die an der Sperrklaue 14 befindliche Rolle 29. Bewegt .man nun den Arbeitshebel 4 aufwärts, wobei sich die Windentrommel 1, dem Lastdruck folgend, einen Schritt dem Uhrzeigersinne entgegen dreht, so wird die Senkvorrichtung 22 durch die Rolle 29 dem Uhrzeigersinne entgegengedreht. Der Arm 27 gibt den Bolzen 28 frei, und die 3^ Sperrklaue 6 greift in den Zahnkranz. Die Lage ist, solange die Fortschalteklaue 14 noch belastet ist, die nach Fig. 3. Bewegt man aber den Arbeitshebel 4 noch etwas weiter nach oben, so daß der ganze Lastdruck durch die Sperrklaue 6 aufgenommen wird, so wird die nunmehr entlastete Fortschalteklaue 14 durch die auf die Rolle 29 wirkende Senkvorrichtung 22 aus dem Zahnkranz gedrückt, und es tritt die Lage nach Fig. 4 ein. Die Senkvorrichtung 22 wird durch den Bolzen 28 in ihrer Lage gehalten. Bewegt man nun den Arbeitshebel 4 abwärts, so rollt 29 zunächst auf der Senkvorrichtung 22. Dann gleitet die Fortschalteklaue 14 auf der unteren Grenzfläche des in Fig. 4 mit 30 bezeichneten • Zahnes, bis sie bei tiefstehendem Arbeitshebel wieder in den Zahnkranz faßt und so wieder die Stellung nach Fig. 1 eintritt.
In beschriebener Weise führt man nun durch Druck auf den Arbeitshebel 4 die Lage nach Fig. 2 herbei, dann durch Hochgehenlassen des Arbeitshebels 4 die Lage nach Fig. 3, wobei ein Senkschritt erfolgt, dann durch geringes Anheben des Arbeitshebels 4 die Lage nach Fig. 4, dann durch Senken des Arbeitshebels die Lage nach Fig. 1. Beim jedesmaligen Hochgehenlassen des Arbeitshebels 4 erfolgt ein Senkschritt.
Wenn man statt der Klaue 6 die Klaue 9 anwendet, so wird statt des Hebelarmes 27 der Arm 31 an der Senkvorrichtung 22 angebracht, welcher mit dem an der Klaue 9 festsitzenden Bolzen 32 zusammenwirkt und in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise die Klaue 9 zu solchen Bewegungen zwingt, bei denen sie die Funktion erfüllt, die von der Klaue 6 beschrieben .wurde.
Die beschriebene Senkvorrichtung kann auch, entsprechend dimensioniert, dann -angewendet werden, wenn man statt der Sperrklaue 6 eine zweite Fortschalteklaue 33 (wie in Fig. ι bis 4 punktiert angedeutet ist) anwendet, welche dann mittels des Bolzens 34 am Arbeitshebel 4 angelenkt wird. Der Hebelarm 27 ist dann so zu biegen, daß er in gleieher Weise mit dem an der Klaue 33 befestigten Bolzen 35 zusammenarbeitet, wie in den anfangs beschriebenen Konstruktionen mit dem Bolzen 28.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Klinkenschaltwerk, mittels dessen die Last schrittweise gehoben und nach LTmschaltung eines Teiles schrittweise gesenkt werden kann, gekennzeichnet durch folgen de Anordnung und Arbeitsweise: Ein unter Feder- oder Gewichtswirkung stehender Steuerteil (22), der beim Heben so geschaltet wird, daß er die Klinken nicht , beeinflußt, legt sich nach der Umschaltung fürs Senken gegen die Sperrklinke (6) und hebt diese, sobald die Last leicht angehoben wird, aus. Die frei gewordene Last nimmt die Schaltklinke (14) mit, wobei ein Anschlag der Klinke den Steuerteil (22) so beeinflußt, daß die Sperrklinke (6) wieder einfallen kann. Beim weiteren Zurücknehmen der Schaltklinke (14) nach dem Abfangen der Last beeinflußt der Steuerteil (22) den Anschlag der Schaltklinke (14) so, daß die Schaltklinke (14) elastisch ausgehoben wird, so daß der nächste Senkschritt vorbereitet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke auch als Schaltklinke beim Heben dient.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingachsen des Steuerteils ganz oder nahezu parallel zu den Schwingachsen der Klauen liegen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEK93532D 1925-03-22 1925-03-22 Klinkenschaltwerk zum schrittweisen Heben und Senken von Lasten Expired DE507566C (de)

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