DE450657C - Ausrueck- und Bremsvorrichtung fuer Webstuehle - Google Patents

Ausrueck- und Bremsvorrichtung fuer Webstuehle

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DE450657C
DE450657C DES73575D DES0073575D DE450657C DE 450657 C DE450657 C DE 450657C DE S73575 D DES73575 D DE S73575D DE S0073575 D DES0073575 D DE S0073575D DE 450657 C DE450657 C DE 450657C
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DES73575D
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VOSGES SOC ATEL DES
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VOSGES SOC ATEL DES
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/06Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions using particular methods of stopping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Ausrück- und Bremsvorrichtung für Webstühle. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Ausrück- und Bremsvorrichtung für Webstühle derjenigen Art, bei welcher mit dem Bewegen des Ausrückhebels gleichzeitig eine Bremsung des Webstuhles erfolgt.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß der Ausrückhebel nach dem Verlassen seiner Rast bei der ersten Hälfte seiner Bewegung die Bremsung und Stillsetzung des Stuhles herbeiführt und während des -letzten Teiles seiner Bewegung wieder die selbsttätige Lösung der Bremse durch entsprechende Verstellung des Bremsgestänges veranlaßt. Hierdurch wird der technische Fortschritt erreicht, daß nach dem Stillstand des Stuhles @es dem Weber ermöglicht wird, den Stuhl von Hand zu drehen oder ihn in Gang zu setzen, ohne erst eine Lösung der Bremse herbeizuführen.
  • Die Erfindung sei an Hand beiliegender Zeichnungen näher erläutert.
  • In diesen Zeichnungen ist Abb. i eine Seitenansicht und Abb.2 eine Vorderansicht.
  • In diesen Abbildungen ist i das Schwungrad der Bremse, auf welchem der mit Leder belegte Bremsschuh 2 wirken kann, unter welchem :ein im Bremsschuhkörper `-erschiebbares Gummikissen angeordnet ist, damit das Breiasen allmählich erfolgt; dieser Bremsschuh 2 ist bei 3 angelenkt und wird durch Vermittlung beliebiger übertragüngsvorrichtungen, wie einer kurzen Verbindungsstange q., eines Klingenzugwinkels 5 und einer Verbindungsstange 6, beispielsweise durch einer Stellhebel ? bewegt, an welchem die Verbindungsstange 6 bei 8 befestigt isst.
  • Dieser Stellhebel ?, der bei der Verschiebung der Auslösestange zwecks Ausrückung durch diese in der Weise bewegt wird, daß das selbsttätige augenblickliche Bremsen und das unmittelbar darauf erfolgende selbsttätige Lösen erfolgt, ist an einem festen, mit dem Gestell fest verbundenen Punkt 9 angelenkt und steht unter der ständigen Einwirkung einer Feder io, die denselben mit seinem Ansatz gegen einen Anschlag 12 andrückt, welche Wirkung während der Bremsung vorübergehend gehemmt wird, indem der Hebel ? alsdann durch die Verschiebung der Auslösestange gehoben wird und das Bremsen durch Vermittlung. der Verbindungsstangen 4. bis 6 und des lslingenzugwinkels. 5 oder der sonstigen L bertragungsteile bewirkt.
  • Die die Bremsung bewirkende, in der Wirkung der Feder io entgegengesetzter Richtung nach oben erfolgende Verschiebung des Stellhebels ; ,erfolgt durcheinen auf dessen unterem Rand vorgesehenen Nocken ioder Vorsprung 13, der während einer durch den Durchgang der Auslösestange für die Ausrückung bestimmten Zeit durch einen mit der Auslösestange fest verbundenen Teil gehoben wird, der - in diesem Fall aus einem bei 15 auf der Auslösestange 16 angelenkten Hebel 14 besteht, welcher an seinem unteren Ende einen Ansatz 17 aufweist; dieser Hebel wird festgehalten und hebt den Stellhebel 7 durch seinen oberen Teil 18 während der Verschiebung der Auslösestange bei der Ausrückung, während er dagegen bei der Verschiebung der Auslösestange in entgegengesetzter Richtung für die Ingangsetzung nachgibt.
  • In dieser Ausbildung arbeitet die selbsttätige Bremse wie folgt: Wenn der Webstuhl in Gang ist, nachdem die Auslösestange 16 bei der Ingangsetzung in der Richtung des Pfeiles a verschoben wurde und jetzt die bei 16' strichpunktiert dargestellte Lage einnimmt, wird diese Stange, sobald sie entweder von Hand oder durch eine beliebige Ausrückvorrichtung betätigt wird, in der dem Pfeila entgegengesetzten Richtung verschoben, wobei sie das Stillsetzen des. Webstuhles bewirkt. Während dieser Bewegung der Auslösestange ist der an derselben befestigte Hebel 14 bestrebt, sobald das, obere Ende desselben mit dem Nocken 13 in Berührung kommt, in der dem Pfeil b entgegengesetzten Richtung umzukippen; da derselbe sich aber mit seinem Ansatz 17 auf die Auslösestange 16 stützt, so wird er am Umschlagen verhindert und festgehalten; durch die Wirkung seines oberen Endes 18 auf den Nocken 13 erfolgt nun das Heben des Stellhebels 7 entgegen der Wirkung der Feder io und somit das Andrücken des Bremsschuhes a gegen das Schwungrad i, so daß durch die Art der Verbindung des genannten Bremsschuhes und das Vorhandensein des, Gummildssens ein allmähliches Bremsen entsteht. Diese Bremswirkung ist aber nur eine vorübergehende, denn unmittelbar darauf erfolgt die Lösung der Bremse, sobald das Ende 18 des Hebels 15 über den tiefsten Punkt des Nockens 13 des Stellhebels 7 hinaus angelangt ist, welcher Hebel unter der Wirkung der Feder io von neuem abwärts bewegt wird und das Lösen des Bremsschuhes bewirkt, wobei die Bremslösung beendet ist, wenn die Auslösestange in ihre äußerste, bei 16 in ausgezogenen Linien dargestellte Lage ankommt und das Ende 18 des Hebels 1 4. den Nocken 13 des Stellhebels 7 freigibt, der mit seinem Ansatz ii auf den Anschlag 12 .angedrückt wird und durch Vermittlung der Verbindungsstangen q. und 6 sowie des Klingenzugwinkels 5 den Bremsschuh z so weit abhebt, daß keine Reibung mehr entsteht.
  • Wenn .der Webstuhl dagegen stillsteht und die Auslösestange in der Richtung des Pfeiles a für die Einrückung verschoben wird, so gibt der Hebel 14 nach, sobald das obere Ende 18 desselben mit dem Nocken 13 in Berührung kommt, und kippt in der Richtung des Pfeiles b um, so daß die Lage des Stellhebels 7 hierdurch unverändert bleibt, worauf dieser Hebel 14 nach dem Vorbeigehen an dem Nocken 13 durch die Masse seines Ansatzes 17 in entgegengesetzter Richtung zurückgezogen wird, indem die Bewegung dieses Ansatzes durch das Anschlagen desselben gegen die Auslösestange 16 begrenzt wird.
  • Selbstverständlich kann man im Rahmen der Erfindung sowohl an den Einzelheiten der beschriebenen selbsttätigen Bremsvorrichtung Abänderungen vornehmen als auch die Anwendung gleichwertiger Mittel vorsehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ausrück- und Bremsvorrichtung für Webstühle, bei welcher mit dem Bewegen des Ausrückhebels gleichzeitig eine Bremsung des Webstuhles erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrückhebel (16) nach dem Verlassen seiner Rast bei der ersten Hälfte seiner Bewegung die Bremsung und Stillsetzung des Stuhles herbeiführt und während des letzten Teiles seiner Bewegung wieder die selbsttätige Lösung der Bremse durch entsprechende Verstellung des Bremsgestänges veranlaßt. z. Bremsvorrichtung für Webstühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausrückhebel (16) ein Anschlag (18) ausschwingbar und sperrbar gelagert ist, welcher auf einen Kurvennocken oder Vorsprung (13) des unter `Federdruck stehenden Bremshebels (7) einwirkt. 3. Ausrückvorrichtung für Webstühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Ausrückstange fest verbundene Anschlag, der das Abheben des Nockens oder Vorsprunges bewirkt, aus einem an der Ausrückstange befestigten Hebel (18, 14, 17) besteht, dessen Anschlag(18) mit dem Nocken(i3) des Bremshebels in Berührung kommt, während das untere Ende (14) desselben einen Ansatz (17) aufweist, welcher den Hebel (18, 14) während der Verschiebung der Ausrückstange für die Ausrückung abstützt und bei der Verschiebung der Ausrückstange in entgegengesetzter Richtung für die Ingangsetzung des Webstuhles freigibt.
DES73575D 1925-05-29 1926-03-03 Ausrueck- und Bremsvorrichtung fuer Webstuehle Expired DE450657C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR450657X 1925-05-29

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DE450657C true DE450657C (de) 1927-10-13

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ID=8900834

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DES73575D Expired DE450657C (de) 1925-05-29 1926-03-03 Ausrueck- und Bremsvorrichtung fuer Webstuehle

Country Status (1)

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DE (1) DE450657C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2777541A (en) * 1953-03-18 1957-01-15 Kane Corp Du Phonograph brake mechanism

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2777541A (en) * 1953-03-18 1957-01-15 Kane Corp Du Phonograph brake mechanism

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