DE236301C - - Google Patents

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DE236301C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • B66D5/02Crane, lift hoist, or winch brakes operating on drums, barrels, or ropes
    • B66D5/24Operating devices
    • B66D5/26Operating devices pneumatic or hydraulic
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure
    • B66D2700/035Fluid operated braking devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
^ M 236301 KLASSE 35 c. GRUPPE
ANTON BÖLZANI in GRUNEWALD b. BERLIN.
Hubbegrenzungsbremse für elektrisch betriebene Hebezeuge.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Oktober 1910 ab.
Bei elektrischen Hebezeugen sind mit der Stromausschaltungsvorrichtung am oberen Hubende vereinigte Bremsvorrichtungen bekannt, die verhüten sollen, daß der Lasthaken nach Ausschaltung des Stromes infolge der vorhandenen lebendigen Kraft der Motor- und Getriebemassen noch ein Stück in die Höhe geht und dadurch die Gefahr eines Bruches herbeiführt. Die für den Zweck bekannten
ίο rein mechanischen Bremsvorrichtungen bieten aber insofern Schwierigkeiten, als besonders eingerichtete, teure Kontroller angewandt werden müssen, damit der Motor unbeeinflußt von einer Bremsung sofort das Hebewerk im Senksinne bewegen kann; auch ist bei Anwendung einer ebenfalls teuren, elektromagnetischen Bremse die Wirkung meistens nicht prompt genug. Solche teuren, komplizierten und nicht immer ganz verläßlichen Einrichtungen, welche auch noch den Verkauf kleinerer elektrisch betriebener Hebezeuge erschweren, werden durch die nachstehend beschriebene Neuerung erübrigt.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine verhältnismäßig billige, rein mechanische Bremse.für das obere Hubende, die ohne Anwendung eines besonders ausgebildeten Kontrollers gestattet, den Motor und das Hebezeuggetriebe sofort für die Senkbewegung rückwärts laufen zu lassen, ohne vorher die Bremse zu lösen. Der Grundgedanke bei dieser Bremse besteht darin, einen Bremszylinder anzuwenden, auf den die Hubbremse wirkt, der aber «mit dem Hebezeuggetriebe nur in der Heberichtung, und zwar durch Reibung gekuppelt ist, in der Senkrichtung aber frei läuft, so daß sofort eine rückläufige Bewegung des Hakens eintreten kann, ohne daß die Endhubbremse gelöst zu werden braucht.
Die neue Einrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Es ist dort 1 ein Teil des Hebezeuggestells, 2 die Welle, welche gebremst wird, 3 ein Anschlagbügel am Hakengeschirr, welcher bei Erreichung seiner höchsten Stellung an das freie Ende 4 eines um die Achse 5 am Hebezeuggestell ι gelagerten Hebels 6 stößt, diesen bewegt und dadurch zunächst mit Hilfe der Zugstange 7, des Hebels 8 und des Lenkers 9 den' Stromschalter 10 öffnet. Darauf bewegt der Hebel 6 einen um die gleiche Achse 5 drehbaren Hebel 11, indem Hebel 6 sich gegen einen auf der Welle 5 befindlichen Federkeil
12 legt und Hebel 11 dadurch mitnimmt. Der Hebel 11 ist mit Hilfe einer Kuppelstange
13 an dem Doppelhebel 14 angelenkt, der zur Beeinflussung der Hubendbremse dient und sich um die Achse 15 dreht. Die Hubendbremse besteht aus zwei am Hebezeuggestell bei 16 nachstellbar gelagerten Bremsbacken 17, deren freie Enden durch die Stangen 18 mit dem Hebel 14 gekuppelt sind.
Die Bremsbacken wirken nun auf einen Bremskörper (Bremszylinder) 19, der nicht fest mit der zu bremsenden Welle verbunden ist, sondern mit Hilfe einer Reibungskupplung, die auf seine Innenfläche wirkt, während die Bremsbacken den Bremskörper von außen erfassen. Zu diesem Zweck sind zwei Bremsbacken 20 und 21, die sich bei 22 scharnierartig gegeneinander abstützen, in dem Bremszylinder 19 angeordnet. Zwischen - den freien
Enden der Bremsbacken ist ein Zwischenraum gelassen, in welchem ein Hebelstück 23 radial angeordnet ist, welches mit einem Zapfen oder einem sonstwie gestalteten Mitnehmer 24 mit S einem auf der Welle 2 festsitzenden Körper, beispielsweise einer Scheibe, drehbar verbunden ist. Wird daher diese Scheibe bzw. die Welle 2 in der Pfeilrichtung, welche der Heberichtung entspricht, gedreht, so wird, da die Kraft an
ίο dem Mitnehmerzapfen 24 wirkt, der Hebel aus seiner radialen Stellung herausgedreht und dadurch die freien Enden der Bremsbacken 20, 21 auseinandergespreizt, diese somit gegen den Bremskörper gepreßt. In der Heberichtung ist also der Bremskörper 19 fest mit der Welle 2 gekuppelt, so daß, wenn der Bremskörper 19 von außen her festgebremst wird, auch die Welle 2 festgebremst wird.
Anders beim Senken, d.h. bei der Drehung in der dem Pfeil entgegengesetzten Richtung. Die Bremsbacke 21 besitzt für den Hebel 23 eine so lange Anlagefläche bei 25, daß bei der Drehung der Welle entgegen der Pfeilrichtung die ganze Hebelfläche anliegt und der Hebel nicht gedreht werden kann, vielmehr die Stellung einnimmt, in welcher er eine Spreizwirkung nicht ausführen kann. Bei der Senkbewegung Werden daher die Bremsbacken 20, 21 nicht gegen den Bremskörper 19 gepreßt, dieser hat also keine Verbindung mit der Welle 2.
Die äußere Backenbremse 17 braucht daher nicht gelöst zu werden, um das Hebezeug bzw. den Motor rückwärts laufen zu lassen, und nur durch einfache Stromümkehrung wird die Verbindung der. zu bremsenden Welle mit den Bremsflächen gelöst bzw. so viel gelockert, um ohne besondere Stromschaltungsvorrichtungen die Last senken zu können.

Claims (1)

  1. Patent-AnSPRUcη :
    Hubbegrenzungsbremse für elektrisch betriebene Hebezeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse zur Stillsetzung der in Bewegung befindlichen Massen beim Erreichen des oberen Hubendes auf einen Bremskörper wirkt, der durch eine Bremskupplung mit der zu bremsenden Welle nur in der Heberichtung gekuppelt, in der Senkrichtung aber von ihr entkuppelt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT236301D Active DE236301C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073709B (de) * 1960-01-21

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