DE388431C - Wagenheber - Google Patents

Wagenheber

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DE388431C
DE388431C DEI22585D DEI0022585D DE388431C DE 388431 C DE388431 C DE 388431C DE I22585 D DEI22585 D DE I22585D DE I0022585 D DEI0022585 D DE I0022585D DE 388431 C DE388431 C DE 388431C
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DE
Germany
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rollers
ring
jack according
lifting
lifting ram
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Expired
Application number
DEI22585D
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English (en)
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F1/00Devices, e.g. jacks, for lifting loads in predetermined steps
    • B66F1/02Devices, e.g. jacks, for lifting loads in predetermined steps with locking elements, e.g. washers, co-operating with posts

Description

  • Wagenheber. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Wagenheber, welcher sich gegenüber clen bekannten Wagenhebern vorteilhaft dadurch unterscheidet, daß bei ihm die bisher gebräuchlichen Mittel, wie Zahnstangen, Schnecken-und Schraubengetriebe, gänzlich fortfallen. Das Wesen der Neuerung besteht dabei in der Verwendung von Klemmgesperren, welche auf den Hubstempel einwirken und in wechselseitiger Wirkung stehen und bei der jeweils beabsichtigten Bewegung des Hubstempels in Tätigkeit treten. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, die Last in frei gewählten Hubabschnitten ohne die Einschaltung besonderer Elbersetzung anzuheben, und ebenso kann die Last in jeder gewünschten Höhenlage festgehalten werden. Die Klemmgesperre sind dabei mit Auslösevorrichtungen versehen, die ein schnelles Senken der Last ermöglichen, ohne daß dabei während der Senkperiode das Hubgetriebe betätigt zu «-erden braucht.
  • Auf der Zeichnung ist der neue Wagenheber in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i denselben in einer Seitenansicht, Abb.2 in Draufsicht, Abb. 3 in einem .Schnitt nach Linie A-R der Abb. 2 mit angehobener Stange, Abb. d. einen Schnitt nach C-D, Abb. 5 nach E-F und Abb. 6 nach G-H der Abb. 3.
  • In einem aufrecht stehenden Gehäuse i ist der am Kopfende mit einem für die aufzunehmende Last dienenden Widerlager 2 versehene Hubstempel 3 geführt, auf (lein ein als Kleinmgesperre ausgebildeter Ring .I finit zwei seitlichen Zapfen 5, 5 sitzt, welch letztere in die Löcher 6, 6 einer gegabelten Schafttülle 7 eingreifen, die um die Zäpfchen 8 eines ain Ständer i sitzenden Lagerarmes 9 drehbar ist. In diese Sehafttülle wird ein zweckmäßig als Werkzeug ausgebildeter Hebel io eingesteckt. Gemäß vorliegender Erfindung ist nun der mit der gegabelten Schafttülle 7 verbundene Ring 4 mit einer nach unten zu konischen Aussparung ii versehen, in welcher beispielsweise drei konkav gestaltete Friktionsröllchen 12 ruhen, die mit ihren hohlgewölbten Flächen einerseits an konvex gewölbte Rippen 12,1 und anderseits an dem Umfang des Hubstempels 3 anliegen und nun beim Herunterdrücken des Handhebels io (Abt. 3) in Tätigkeit treten, wobei der Hubstempel 3 entsprechend des Handhebelausschlages gehoben wird.
  • Um nun das Herabfallen der belasteten Druckstange bei weiterem Anheben in ihre Ausgangsstellung zu verhindern, ist auch der Kopf des Ständers i mit einer nach unten konisch zulaufenden Aussparung 13 versehen, welche konvex gewölbte Rippen 13a besitzt, auf welchen dein gezeichneten Beispiel konkav geformte Friktion.sröllchen 1.4 anliegen (Abt. 3 und 6), .die bei Betätigung des Handhebels io in umgekehrter Richtung auf den Schaft des Hubstempels 3 sich pressen, so daß dieser mit dem Ständer i durch diese (las untere Gesperre bildenden Röllchen gekuppelt wird, während die das obere Gesperre bildenden Röllchen angehoben werden und der Ring .1. an dem Schaft nach unten gleiten kann. Die Größe des Teilhubes entspricht dabei dein jeweils gewählten Ausschlagwinkel des Antriebhebels io.
  • Das Senken der Last wird dadurch veranlaßt, daß die unteren und oberen Friktionsröllchen durch Auslösev orrichtungen außer Wirkung gesetzt werden.
  • Zu diesem Zweck ist in Dien Boden @ler konisehen Aussparung 13 des Gehäusekopfes ein unter Wirkung von Spiralfedern 15 stehender Ring 16 .eingesetzt, der für gewöhnlich durch Stifte 16a, auf welchen ein um die -Nabe 17 einer Gehäusekopfdecke 18 drehbarer Schaltring i 9 wirkt, der mit einem Han.rIgriff 2o versehen ist. niedergedrückt wird. Der Schaltring icg ist auf seiner Unterseite mit schräg ansteigenden Keilflächen 21 versehen, deren bis zum nächsten Absatz in einer Ebene verlaufenden 'Flächen die Stifte niedergedrückt halten. Soll nun der belastete Hubstempel 3 gesenkt werden, werden die unteren, den Niedergang verhindernden Friktionsröllchen 14 außer Funktion gesetzt, was dadurch bewirkt wird, daß die Schaltringscheibe i9 in Pfeilrichtung (A#bb. 5) nach links gedreht wird, so daß die unter Federwirkung stehende Platte 16 hochgedrückt wird, wobei die Stifte 16a in die tiefsten Stellen der schräg ansteigenden Keilflächen 21 :gehen. Die Platte 16 legt sich unter die Friktionsröllchen 14, so daß :diese, sobald man den Hubstempel 3 etwas lüftet, angehoben und ausgelöst werden und beim Herablassen .des Hubstempels nicht wieder in' Tätigkeit treten können und diesen am Herablassen nicht mehr hindern, wenn der auf dem Handhebel io ausgeübte Druck aufhört. Die Auslösung :des oberen Klemmgesperres erfolgt nun in der Weise, daß die Klemmrollen 12 sich beim Herablassen des Hubstempels 3 auf Ansätze 1711 der Nabe 17 der :Gehäusekopfdecke 18 stützen, wobei ein Anheben der Rollen und damit eine Auslösung erfolgt.
  • An Stelle der als Klem:mgesperre wirkenden Rollen könnten natürlich ebensogut auch andere den gleichen Zweck erfüllende Körper, z. B. Keilstücke (Kniehebel), sitzen, die in gleicher Weise wirksam auf .den Schaft des Hubstempels einwirken, und bezieht sich die vorliegende Erfindung auch auf eine jede Art Abänderung des dargestellten Ausführungsbeispieles.
  • Die Wirkungsweise der neuen Einrichtung ist nun wie folgt: Soll die Last gehoben werden, so wird der Schaltring i9 so eingestellt, daß die Federn 15 durch die in einer Fbene liegende Fortsetze der Keilflächen 2o niedergehalten werden. Wird darauf .der Handhebel io abwärts gedrückt, so treten die das obere Memmgesperre bildenden Rollen 12 in Tätigkeit und nehmen den Hubstempel mit. Wird der Handhebel dagegen aufwärts bewegt, dann wirken die das untere Klemmgesperre bildenden Rollen 14 auf den Druckstempel :ein, wohingegen die oberen Rollen i2 ausgelöst werden.
  • Der Hubstempel 3 bleibt somit in angehobener Stellung., Soll :dagegen die Last gesenkt werden, wird der Schaltring ig so :eingestellt, ,daß die Keilflächen desselben die Federn 15 freigeben, so daß :diese den Ring 4. unter die Klemmrollen 14 drücken. Wird nun der Hubstempel leicht angehoben, so tritt eine Entlastung der Klemmrollen ein, welche es ermöglicht, daß die Federn die Klemmrollen anheben. In dieser Lage können die letzteren dann beim Abwärtsbewegen :des Hubstempels nicht weiter in Tätigkeit treten. Der Hubstempel findet dabei durch dieses Klemmgesperre keinen Widerstand mehr und wird so das obere Klemmgesperre, den Ring 4 mit den Rollen 12 mit herabziehen. Sobald sich die letzteren aber auf die Ansätze 17a d er Nabe i7 der Gehäusekopfdecke 18 aufsetzen, wird ein Auslösen dieser Rollen eintreten, wodurch auch :dieses Klemmäesperre außer Wirkung tritt und den Hubstempel freigibt. p

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Wagenheber, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubstempel (3) durch Klemmgesperre gehalten wird, welche in wechselseitiger Wirkung stehen.
  2. 2. Wagenheber nach Anspruch i, dadurch ; gekennzeichnet, daß die wechselseitig wirkenden Klemm,b sperre aus Rollen (12 bzw. 14) oder aus Keilstücken oder Kniehebel u.:d:gl. bestehen. 3 Wagenheber nach Anspruch i und 2, ; dadurch gekennzeichnet, daß die die Klemm gesperre bildenden Rollen (12 bzw. 14) der Form .des Hubstempels angepaßt sind. Wagenheber nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen im Gehäusekopf unterhalb :der Friktionsrollen (14) liegende und unter Wirkung von Druckfedern (15) stehenden Ring (16), welcher :durch unter :dem Einfluß einer Ringscheibe (i9) stehende Stifte (16a) in niedergedrückter !Lage gehalten wird. 5. Wagenheber nach Anspruch 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Auslösevornichtung bildenden Ringscheibe (i9) an ihrer Unterseite mit ansteigenden Keilflächen (21) versehen ist, die bei entsprechender Drehung der Ringscheibe die unter Federdruck stehenden Stifte (16a) so beeinflussen, .daß die Rollen (14) durch .den Ring (16) angehoben und außer Wirksamkeit gesetzt werden. 6. Wagenheber nach Anspruch 1, 2, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Hubhebel in Zierbindung stehende, in dem Ring (4) liegende und durch die Rollen (12) gebildete Klemmgesperre durch den Lastdruck ausgeschaltet wird. 7. Wagenheber nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe der Gehäusekopfdecke (18) mit Nocken oder Ansätzen (17a) versehen ist, welche bei gesenktem. Führungsring (4) in die konische Aussparung (ii) des letzteren :eingreifen, dabei gegen die Rollen (12) drücken, :diese anheben und die Klemtnwi:rkung derselben aufheben, so :daß die bis dahin mittels des Hebels allmählich gesenkte Last schnell auf den Boden :gebracht werden kann.
DEI22585D Wagenheber Expired DE388431C (de)

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DE (1) DE388431C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037098B (de) * 1952-11-11 1958-08-21 Hans Utz Klemmhubwerk mit Rueckholvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1037098B (de) * 1952-11-11 1958-08-21 Hans Utz Klemmhubwerk mit Rueckholvorrichtung

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