DE379143C - Mehrspindliger Hebebock - Google Patents

Mehrspindliger Hebebock

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DE379143C
DE379143C DEC30871D DEC0030871D DE379143C DE 379143 C DE379143 C DE 379143C DE C30871 D DEC30871 D DE C30871D DE C0030871 D DEC0030871 D DE C0030871D DE 379143 C DE379143 C DE 379143C
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DE
Germany
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housing
teeth
spindle
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outer spindle
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F3/00Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads
    • B66F3/08Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads screw operated
    • B66F3/10Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads screw operated with telescopic sleeves

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 17. AUGUST 1923
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 379143 -KLASSE 35 d GRUPPE 4
(C3OS7I
John Coryell in Detroit, Michigan, V. StA.
Mehrspindliger Hebebock. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juli 1921 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein mehrspindliger Hebebock mit zwei ineinander verschiebbaren, mit entgegengesetztem! Gewinde versehenen Spindeln, deren äußere sich in einem Außengehäuse und deren innere sich in der äußeren verschraubt und mit der Hand durch einen Hebel o. dgl. hin und her drehbar ist.
Von den bekannten H,ebeböcken dieser Art unterscheidet sich der neue dadurch, daß zwei Auswahlkupplurigen zwischen Gehäuse und Außenspindel und zwischen die beiden Spin-
879143
dein eingeschaltet sind und \*on Hand derart einstellbar sind, daß der Bock durch beide Teile der hin und her gehenden Hebelbewegung stetig in demselben Sinne nach oben 5 oder unten verstellt wird. Dadurch wird die Hubkraft auf beide Hälften des Hebelhubes verteilt, statt auf je eine einzige Hälfte konzentriert zu werden, so daß die neue Handwinde schwerere Gegenstände als bisher ίο heben kann und der Kraftverlust, durch die Leergangshälfte des Hebelhubes in Fortfall kommt. Der Hebel der neuen Winde arbeitet also ununterbrochen. Auch kann die Last dank der erwähnten Arbeitsweise rascher als mit den früheren Winden gehoben werden.
Der neue Hebebock kann ferner in sehr engen Winkeln arbeiten, da wegen der Ausnutzung beider Hubhälften des Hebels der letztere nur einen sehr geringen Ausschlag zu haben braucht. Die neue Winde ist zum Heben sehr schwerer Gegenstände, wie Gebäude, schwerer Lastwagen u. dgl., geeignet. Dabei ist die Ausführung sehr einfach und billig.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
Abb. ι ist ein teilweise geschnittener Aufriß des Bockes,
Abb. 2 ein Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i,
Abb. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. i,
Abb. 4 ein Aufriß bei anderer Stellung als Abb. i,
Abb. 5 ein Schnitt nach Linie 5-5 der Abb. 4,
Abb. 6 eine teilweise geschnittene Ansicht des oberhalb der Linie 6 in Abb. 4 liegenden Teiles,
Abb. 7 eine entsprechende Ansicht des oberhalb der Linie 7 der Abb. 4 liegenden Teiles,
Abb. 8 ein wagerechter Schnitt durch ein bewegliches Schaltrad und sein Gehäuse.
Der Bock ist in üblicher Art in einem zylindrischen Gehäuse 10 angeordnet, das mit | einem Fuß 12 auf dem Boden 14 steht und einen Traggriff 16 hat. In das Gehäuse 10 ist eine äußere Schraube 18 eingeschraubt, in deren Höhlung die innere Schraube 20 geschraubt ist, welche am oberen Ende den j üblichen Kopf 22 trägt. Das Gewinde 24 zwischen dem Gehäuse und der äußeren Schraube steigt, wie üblich, entgegengesetzt zu; dem Gewinde 26 zwischen den beiden i Schrauben. Die Innenschraube 20 trägt oben den zwecks Drehung der Schraube 20 in wagerechter Ebene bewegbaren üblichen Hebel 28. "
An die Oberkante des Gehäuses 10 schließt ' sich ein Ringrand 30 mit einseitig geschrägten Schaltzähnen 32. Am Oberteil der Außenschraube ist durch Schrauben 34 eine Muffe 36 starr befestigt, die am äußeren Umfange entgegengesetzt zu den Zähnen 32 geschrägte Schaltzähne 38 aufweist. Senkrecht an der Außenschraube 18 verschiebbar ist eine Platte 40, die an der Unterfläche Schaltzähne 42 trägt, die in ausrückbaren Eingriff mit den Zähnen 32 gebracht werden können. Platte 40 ist gegen Drehung auf der Schraube 18 durch eine Federkeilverbindung 46 (Abb. 2) gesichert.
In gleicher Art trägt die Innenschraube 20 eine verschiebbare Platte 48, die durch Feder 50 (Abb. 3) undrehbar gehalten ist. An der Unterseite der Platte 48 sind Schaltzähne 52 in lösbarem Eingriff mit den Zähnen 38. Wenn die Zähne 52 mit den Zähnen 38 und die Zähne 42 mit den Zähnen 32 in Eingriff sind und man den Hebel 28 in wagerechter Ebene hin und her schwingt, so verschiebt seine Bewegung in der einen Richtung die eine Schraube in einer bestimmten Richtung gegen das Gehäuse 10, während der umgekehrte Teil der Hebelbewegung die andere Schraube im gleichen Sinne gegen Gehäuse 10 verschiebt. Die Hin- und Herbewegung des Hebels 28 bewirkt daher eine stetige Bewegung des Kopfes 22.
Um die Bewegung des Kopfes 22 wahlweise umsteuerbar zu machen, ist die Platte 40 über den Zahnring 42 hinaus erweitert und dort mit einem zweiten Ring entgegengesetzt geschrägter Zähne 54 versehen. Den Teil 30 des Gehäuses umhüllt unterhalb der Zähne 54 ein Schaltring 56, der an seinem oberen Umfange Schaltzähne 58 hat, die zwischen die Zähne: 54 passen.
Am Umfang des Ringes 56 sind schräge Kurvenschlitze 60 (Abb. 7) vorhanden, in welche Stifte 62 hineinragen, die starr an der Innenseite der ' Kappe 64 sitzen. Zwischen den Schlitzen 60 befinden sich in dem Teil 56 senkrechte Schlitze 66, in welche Schraubstifte 68 (Abb. 4) hineinragen, die am Gehäuse 10 angebracht sind. Da diese Stifte am Gehäuse ortsfest sind, so kann das Schaltglied 56 sich nur in der Längsrichtung der u0 Schlitze 66 bewegen. Die Stifte 68 ragen über den Teil 56 hinaus in wagerechte Umfangschlitze 70 der Hülse 64. Diese Schlitze sind an den Enden mit Rasten 72 versehen. Wagerechte Drehung der Hülse 64 in der n5 Richtung der Schlitze 70 drückt die von der Hülse getragenen Stifte 62 in der Längsrichtung der Schlitze 60. Da Hülse 64 sich nur in der Ebene der Schlitze 70 wegen der Führungswirkung der festen Stifte 68 drehen iao kann, und da ferner Teil 56 um ein den Abmessungen der Schlitze 60 entsprechendes
Stück frei hin und' her beweglich ist, so zwingt offenbar eine kräftige Drehung der Hülse 64 den Teil 56 zu einer Bewegung in den Schlitzen 66. Die Länge dieser senkrechten Bewegung des Teiles 56 ist so groß, daß bei der äußersten Hochlage die Zähne 54 , mit den Zähnen 58 in Eingriff sind und die ' Platte 40 so hoch angehoben ist, daß die Zähne 42 von den Zähnen 32 völlig frei gehen, während, wenn Teil 56 in tiefster Lage ist, die Zähne 42 in die.Zähne 32 greifen und die Zähne 58 so tief stehen, daß sie nicht in die > Zähne 54 greifen können.
Eine im wesentlichen gleiche Konstruktion ; ist in Verbindung mit Platte 48 verwendet. ; Hier ist ein dem Teil 56 entsprechender Ring· j 72 vorgesehen. Dieser trägt an der Ober- ! kante Schaltzähne 74, die in Zähne γ6 am | äußeren Umfang der Platte 48 greifen. Die :
Verzahnung 76 umgibt die Verzahnung 52 ; und ist entgegengesetzt geschrägt. Stift 34 , entspricht dem oben beschriebenen Stift 68 j und wandert in einem Schlitz 78 in der Hülse \ 80, die der Hülse 64 entspricht. Hülse 80 j trägt Stifte 82 (Abb. 6), die entsprechend den Stiften 62 in Schrägschlitzen 84 wandern, welche den Schlitzen 60 entsprechen. Die Stifte 34 gehen durch senkrechte Schlitze 86, die den Schlitzen 66 entsprechen.
Wünscht man den Bock aus der zusammengeschobenen Lage nach Abb. 1 durch Hin- und Herschwingung des Hebels 28 stetig auseinanderzuziehen, so erfaßt man die Hülsen 80 und 64 nacheinander und bewegt sie so, daß die entsprechenden Verzahnungen 76, 74 und 54, 58 miteinander in Eingriff kommen. Wünscht man dagegen den Bock aus der auseinandergezogenen Stellung nach Abb. 4 zu senken, so braucht man nur die Hülsen so zu. verstellen, daß die vorher in Eingriff befindlichen Verzahnungen außer Eingriff kommen und die vorher außer Eingriff befindlichen Verzahnungen 52, 38 und 42, 32 in Eingriff kommen. Alsdann bewirkt jeder Teil der hin und her gehenden Bewegung des Hebels eine stetige Abwärtsbewegung des Kopfes 22.

Claims (5)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    i. Mehrspindliger Hebebock mit zwei ineinander verschiebbaren, mit entgegen- j gesetztem Gewinde versehenen Spindeln, ' deren äußere sich in einem Außengehäuse und deren innere sich in der äußeren verschraubt und mit der Hand durch einen Hebel o. dgl. hin und her drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Auswahlkupplungen zwischen Gehäuse und Außenspindel und zwischen die beiden Spindeln eingeschaltet sind und von Hand derart einstellbar sind, daß der Bock durch beide Teile der hin und her gehenden Hebelbewegung stetig in demselben Sinne nach oben oder unten verstellt wird.
  2. 2. Bock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlkupplungen aus zwei Satz entgegengesetzt geschrägter Kupplungsverzahnungen oder Schaltverzahnungen bestehen, die durch eine Stellvorrichtung wahlweise miteinander in Eingriff zu bringen sind.
  3. 3. Bock nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Schaltreiter, der an der inneren oder äußeren Spindel längsverschiebbar] aber undrehbar angebracht ist und mit zwei nach entgegengesetzter Richtung wirksamen ringförmigen Sätzen von Schaltzähnen versehen ist, von denen der eine Satz zum Eingriff mit einem ringförmigen Satz von Schaltzähnen an der Außenspindel oder dem Gehäuse befähigt ist, während der andere Satz zum Eingriff mit einem Satz von Schaltzähnen an einem Gliede befähigt ist, das mit der Aufienspindel oder dem Gehäuse konzentrisch und dagegen längsbeweglich, aber nicht drehbar ist.
  4. 4. Bock nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der konzentrisch angebrachte Teil längs der äußeren Spindel oder des Gehäuses in zwei verschiedenen Lagen beweglich ist, bei deren einer nur die Schaltzähne an der Außenspindel oder dem Gehäuse in Eingriff mit einem Zahnsatz am Reiter sind, während in der anderen Stellung nur die Schaltzähne an obigem Teil mit dem anderen Satz von Schaltzähnen am Reiter in Eingriff sind.
  5. 5. Bock nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied in die eine oder andere seiner Lagen mittels einer Stift- und Schrägschlitzverbindung mit einer Hülse verstellbar ist, die zur Außenspindel oder dem Gehäuse drehbar, •aber nicht längsverschiebbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEC30871D 1921-07-09 1921-07-09 Mehrspindliger Hebebock Expired DE379143C (de)

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