DE1539647A1

DE1539647A1 - Greifer fuer die Belademaschine eines Kernreaktors

Info

Publication number: DE1539647A1
Application number: DE19661539647
Authority: DE
Inventors: Johnsson Erik Boerje; Froeman Karl Goeran
Original assignee: Studsvik Energiteknik AB
Current assignee: Studsvik Energiteknik AB
Priority date: 1965-05-24
Filing date: 1966-05-20
Publication date: 1970-01-22
Also published as: SE305910B; GB1148663A; US3388942A

Description

Die Srfindung betrifft einen -!reifer für die Belademaschine eines Kcrnrealc'tors. Dieser ."reifer -ist an einem Draht aufhang-}j_tr, der zu der belademaschine gehört, und kann dazu verr/endefc. "."Grden, den oberen feil eines Brennstoffelemente zu -ergreifen,-ura dieses aus den /:enlctor herauszuziehen oder es in den ileaktor hinein abzusenken.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Greifers, der ein I.Liniiau:;i r.n beweglichen Jeilen :iufniru:it und der das Brennstoffelement lediglich durch "e tätigung des Auf hängung s drall ts erfassen und freigeben kann.

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Zur Lösung dieser Aufgabe weist der Greifer geniäss der Erfindung * einen -Rahmen auf, in dessen unteren! Abschnitt zumindest zwei Anheftehalten vorgesehen sind, die zwischen einer unwirksamen Stellung und einer wirksamen Stellung, in welch letzterer sie den oberen Abschnitt eines Brennstoffelements erfassen, welches aus dem Reaktor herausgehoben oder in diesen hinein abgesenkt werden soll, beweglich sind, wobei ein Betätigungsteil vorgesehen ist, das in dem JUihmen beweglich ist und an einem Draht befestigt ist, '- welcher zu der Belademaschine gehört, wobei dieses Betätigungsteil den -Iiahmen mittels einer liut und eines Stiftes erfasst in der Weise, dass ein Absenlceir und ein ansehliessendes Anheben des Betätigungsteils relativ zu dem 'ahmen eine Verdrehung des iJetätigung»teils um einen vorbestimmten Winkel gegenüber dein !,ahmen zur Folge hat; das Betätigungsteil hat zwei Gruppen von Schultern zur Erfassung der AnhebehaliC5ix₃ und zwar eine erste Gruppe, durch die die Anhebehaken in ihrer umrirksamen Stellung gehalten -/erden, und eine zweite Gruppe, durch die nie in ihrer Arbeitsstellung gehalten werden; diese beiden Gruppen von Schultern sind um einen diesem genannten Winkel entsprechenden Abstand voneinander entfernt angeordnet.

Machstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme iuf das in der Zeichnung dargestellte Ausführnngsbeispiel beschrieben.

Fig. 1 zeigt, teilweise im "Schnitt, einen Greif-or geia&s-s der Er—.'. findung, dessen Anhebehaken sich in ihrer Arbeitsstellung befinden.

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Pig. 2 zeigt einen Teil des Greifers gemäss Fig. 1, wobei sich die Anhebehakeii in ihrer unwirksamen Stellung befinden.

Fig. 3 zeigt einen Querschnitt entlang der in Pig. I eingetragenen Linie III-III.

Der dargestellte Greifer weist einen !lahmen auf, der aus drei Längsteilen 1 besteht, die aneinander befestigt sind durch einen inneren rohrförmigen -Teil-15, einen ätisseren oberen Hing 1.6 und einen äusseren unteren Ring 17· Der untere Teil des nahmens enthält drei horizontale Schwenkzapfen 5» auf denen drei Anhebehaken 3 schwenkbar gelagert sind. Jeder Schwenkzapfen 5 trägt ausserdera eine Klinke 4, die an ihrem-"unteren Ende eine Rolle 18 und an ihrera oberen Ende ein Bl οckierungse lenient 19 trägt. Die Klinke h steht unter dom Einfluss einer Feder 20, durch die das Blookierungsteil 19 nach innen gedrückt wird.

Ein zylindrisches Betätigungselement 2 erstreckt sich in axialer Iliehtung durch die Mitte des .talimeivs hindurch. Der obere Teil des Betätigungsteil η 2 wird von einem Draht 21 getraj^en, der von der Belademaschine betätig! wird. Eine Schulter 24 des Rahmens 1 stützt sieh auf einer entsprechenden Schulter 25 des Betätigungsteils 2 ab. Die Aussenflache des Betätigungsteils 2 weist eine Nut auf, die von einer oberen Regrenzmiiüiiflache 22 begrenzt .wird, welche die Form von 3ä"e'zühiien" auf wo in t:■, und ansserden von einer unteren Bees fläche "j, I]In oder mehrere-8ti.fi- .10 verlaufen durch den

.Rahmen in diese Xu {,hinein. Wenn das Bet i'-tiirinigMtei 1 in deü .lahmen'

und' -ib.'fnonki v:Lrd, so wirken diese Xut und der¹ S Lift .der-.·Π- zu>:'nnen, d.'.ss d.';K uetäti run?^r:> Lei 1 in dem .:n-limen verdreht

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wird. Dies ist leicht verständlich bei Betrachtung der darge- . stellten Relativstellungen 10a bis iOe des Stifts 10. Wenn das, Betätigungsteil abgesenkt wird, so bewegt sich der Stift aus der Stellung 10a und die Stellung 10c. Wenn das Betätigungsteil jetzt angehoben wird, so bewegt sich der Stift von der Stellung 10c in die Stellung 1Oe. Jede Oberfläche 22, 23 der Nut hat sechs Zähne, und deshalb bewirkt eine vollständige Betätigungsbewegung (Absenken und Anheben) eine Verdrehung des Betätigungsteils um 60° gegenüber dem Rahmen. Um eine Verdrehung des Betätigungsteils in der falschen Richtung zu verhindern, hat das Betätigungsteil eine Mehrzahl von axial verlaufenden Nuten 26, in denen eine federbelastete Klinke 27 liegt, wodurch eine Sperrklinkenkon-, struktion gebildet wird, die eine Verdrehung nur in einer Richtung ermöglicht.

Das untere Ende des Betätigungsteils 2 ist mit drei Schultern 8 versehen. Entsprechend Fig. 1 halten diese Schultern 8 die Anhebehaken 3 in ihrer Arbeitsstellung, In einer etwas höher liegenden Ebene ist das Betätigungsteil 2 mit drei Schultern 12 versehen. Wie Fig. 2 zeigt, halten diese Schultern 12 die Anhebehaken in ihrer umwirksamen Stellung« Die Schultern 12 sind gegenüber den Schultern 8 um 6o° Umfangswinkel versetzt. Dementsprechend sind . die Anhebehaken 3 in jeder zweiten Einstellung des Betätigungsteils 2 in Arbeitsstellung, beispielsweise dann, wenn der Stift sich in der Stellung 10a befindet, und sind in unwirksamer Stellung ebenfalls in jeder zweiten Einstellung des Betätigungsteils 2, beispielsweise dann, wenn sich der Stift 10 in der Stellung 1Oe befindet.

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Die Aussenwand des Betätigungsteils 2 weist eine Umfangsnut 28

auf, welche das Blockierungsölenient 19 der Klinke h erfasst. Bei

der in Fig. 2 gezeigten Stellung kann das Betätigungsteil 2 nicht in axialer Ilichtung gegenüber dem !lähmen 1 bewegt werden.

Wenn ein verbrauchtes Brennstoffelement 6 aus seinem Kanal 7 herausgehoben werden soll, so wird der Greifer in diesen Kanal hinein angesenkt, und zwar aufgehängt an dem Draht 21, der von der Belademaschine betätigt wird. Wenn der Greifer nur noch einen geringen Abstand von dem oberen Ende des Brennstoffelements aufweist, kommen die Rollen 18 in Anlage an einem verengten Teil 7b des Kanals, so dass die Blockierungselemente 19 sich aus der Nut 28 heraus bewegen. Der Greifer wird so weit abgesenkt, dass die geneigten Flächen 13 des Rahmens 1 sich auf einer geneigten Fläche IVi eines xlnhebeelements 9, welches zu dem Brennstoffelement 6 gehört, abstützen. Der Draht 21 wird nun derart betätigt, dass das Betätigungsteil 2 sich zunächst nach unten und dann in dem !lahmen 1 nach oben bewegt, wodurch das Betätigungsteil 2 um 60° verdreht wird. Die Schultern 8 bewegen jetzt die Anhebehaken 3 in ihre Arbeitsstellung. Wenn die Aufwärtsbewegung des Betätigungsteils 2 nun fortgesetzt wird, wird der !lahmen 1 durch das Betätigungsteil angehoben, und die Anhebehaken 3 heben das Brennstoffelement hoch. Wenn die Rollen 18 den breiteren Teil Ja des Kanals erreichen, legen sich die Blockierungselemente 19 in die Nut 28 und blockieren hierdurch jegliche.weitere Bewegung des Betätigungsteils' gegenüber dem nahmen 1.

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Claims

Patentansprüche

i.) Greifer für die Belademaschine einen Kernreaktors, gekennzeich- "^ net durch einen !lähmen (l), der in seinem unteren Abschnitt mindestens zwei .aihebehaken (3) aufweist, die zwischen einer unwirksamen Stellung und einer .Arbeitsstellung, in der sie den oberen Teil (9) eines Brennstoffelemente (6), das aus dem Reaktor her~ ausgehoben oder in diesen abgesenkt v/erden soll, erfassen, bewegbar ist, und durch ein Betätigungsteil (2), das in dem Rahmen (i) bev/cglich und an einem Draht (21) der Belademaschine befestigt ist, wobei dieses Betätigungsteil (2) den nahmen (l) mittels einer Nut (22, 23) und eines Stifts erfasst derart, dass ein Absenken und anachli-essendes Anheben des Betätigungsteils (2) gegenüber dem Rahmen (l) eine Verdrehung des Betätigungsteils (2) um einen vorbestimmten Winkel gegenüber dem !lähmen bewirkt, und wobei das Betätigungsteil (2) mit zwei Gruppen von Schultern zur Erfassung der Anhebehaken versehen ist, nämlich einer ersten Gruppe (l2) zur Haltung der Anhebehaken (3) in ihrer unwirksamen Stellung und eine zweite Gruppe (8) zu deren Haltung in ihrer Arbeitsstellung, und wobei die beiden Gruppen von Schultern unter einem dem Verdrehungswinkel entsprechenden Abstand zueinander angeordnet sind.
2.) Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er drei Anhebehaken (3) enthält, und dass das Betätigungsteil (2) bei , jeder Betätigung, d.h. bei Absenken und anschliessendem Anheben, um 60 verdreht wird.

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3.) Greifer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsteil (2) mit Blockierungseinrichtungen (26, 27) versehen ist, die eine Verdrehung des Betätigungsteils (2) gegenüber dem nahmen (l) nur in einer Itiehtung gestatten.

k.) Greifer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass er mit Blockierungsmitteln (4, 18, 19) versehen ist, um eine Längsbewegung des Betätigungsteils (2) gegenüber dem nahmen (l) zu verhindern, wobei diese Blockierungsmittel ein Teil (18) umfassen, das in radialer nichtung verläuft und durch einen verengten Teil (7b) des Kanals (7) für das Brennstoffelement (6) betätigt wird, wodurch das Betätigungsteil (2) freigegeben wird.

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