DE828773C - Schaltvorrichtung zum Einsetzen und Ausheben von Anbaugeraeten an Schleppern, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke - Google Patents
Schaltvorrichtung zum Einsetzen und Ausheben von Anbaugeraeten an Schleppern, insbesondere fuer landwirtschaftliche ZweckeInfo
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- DE828773C DE828773C DEP51592A DEP0051592A DE828773C DE 828773 C DE828773 C DE 828773C DE P51592 A DEP51592 A DE P51592A DE P0051592 A DEP0051592 A DE P0051592A DE 828773 C DE828773 C DE 828773C
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- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
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- A01B63/02—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
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Description
(WlGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 21. JANUAR 1952
ρ
51592
III1
45a
D
Zur Betätigung von Anbaugeräten an Schleppern ist bereits eine Schaltvorrichtung vorgeschlagen,
bei der eine die Hebeorgane betätigende Schaltscheibe mittels Schalthebel und Klinke drehbar
ist. Diese Schaltvorrichtung ist in erster Linie für die Betätigung von angebauten Wechselpflügen bestimmt.
Es ist nun weiterhin eine Vorrichtung zum Anbau von 'landwirtschaftlichen Geräten vorgeschlagen
worden, die es gestattet, mit dem Schlepper sowohl Wechselpflüge als auch einseitig
gekuppelte Geräte zu verbinden, die, wie z. B. einfache Pflüge, Kartoffelkulturgeräte u. dgl., beim Arbeiten
nur einfach abzulassen und beim Kehren, Straßewfahren u. dgl. zu heben sind. Diese Vorrichtung
setzt voraus, daß die Kurbelwelle beim Arbeiten mit dem Wechselpflug stets in gleicher
Richtung weitergeschaltet wird, während sie beim Arbeiten mit anderen einseitig gekuppelten Geräten
jeweils um 90 oder i8o° in der einen Richtung ao und um den gleichen Betrag wieder zurückgeschalltet
werden muß.
Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Vorrichtung zur Ausführung derartiger Schaltungen
und bezweckt, diese so auszubilden, daß die die as
Hebeorgane betätigende Schaltscheibe mittels Schalthebel und Klinke sowohl in der einen als
auch in der anderen Richtung gedreht werden kann.
Die Erfindung· besteht darin, -daß die Rasten der
Schaltscheibe zusätzlich eine Anlagefläche besitzen, gegen welche sich die Klinke beim Rückgang des
Scihältlhiebels mit einem Knaggen legt, so daß mittels des Schalthebels eine Drehung der Schaltscheibe in beiden Richtungen möglich ist. Wenn
jedoch mit dem Wechselpflug gearbeitet werden
soll, d. ib. wenn die Schaltscheibe nur in einem Drehsinn geschaltet werden soll, so muß die Anlage
des Knaggens an die erwähnte zusätzliche Anlagefläche beim Zurückschalten verhindert werden. Dies
geschieht gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung dadurch, daß ein lösbarer Führungsschuh vorgesehen
ist, welcher den Knaggen bei der Rückdrehung des Schalthebels von der zusätzlichen Anlagefläche
fernhält.
ίο Bei der bereits vorgeschlagenen Schaltvorrichtung
ist ein vom Schalthebel betätigter Gleitschuh vorgesehen, welcher beim Schalten in der einen
Richtung einen Verriegelungsbolzen an der Schaltscheibe löst. Soll mit dem Gerät nach der Erfindung
nicht ein Wechselpflug, sondern ein einseitig gekuppeltes Arbeitsgerät bedient werden, d. h. soll
die Schaltscheibe abwechselnd vor- und zurückgedreht werden, so ist bei jeder dieser Schaltungen
eine Lösung des Verriegelungsbolzens erforderlich.
ao Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß der vom Schalthebel betätigte Gleitschuh, welcher beim
Vorschalten die Verriegelung der Schaltscheibe löst, mit einem lösbaren Führungsschuh verbunden
ist, welcher die Verriegelung beim Rückschalten des Schalthebels löst. Wenn jedoch mit dem Wechselpflug
gearbeitet wird, muß vermieden werden, daß die Verriegelung beim leeren Rückgang des
Schalthebels gelöst wird. Zu diesem Zweck besitzt deshalb der vom Schalthebel betätigte Gleitschuh
eine Abweisungsführung, welche den Gleitschuh beim Rückgang des Schalthebels entgegen der
Schwerkraft oder einer Federkraft an dem Betätigungsglied der Verriegelung vorbeiführt, so
daß er die Verriegelung nicht löst.
Es ist also einerseits notwendig, bei der Arbeit mit dem Wechselpflug einen Führungsschuh anzubringen,
der das Einspringen der Klinke in die zusätzliche Anlagefläche der Raste verhindert. Andererseits
ist es notwendig, beim Arbeiten mit anderen Geräten einen Führungsschuh an den Gleitschuh
anzusetzen, der die Verriegelungsvorrichtung beim Rückgang des Schalthebels aufhebt, d. h. es
muß in jedem Falle ein Führungsschuh, jedoch an verschiedener Steile, verwendet werden. Um nun
zu vermeiden, daß irrtümlicherweise beide Führungsschuhe oder gar keiner von dem Bedienenden
angebracht werden, wird nur ein einziger Führungsschuh vorgesehen und dieser so ausgebildet,
daß er wechselweise beide Funktionen ausüben kann, je nach der Stelle, an welcher er angebracht
ist. Die Führungskante des Führungsschuhs, die wirksam wird, wenn der Führungsschuh auf dem
Gleitschuh aufgesteckt ist, ist im übrigen so ausgebildet, daß sie die Verriegelung bei einer
Drehung des Schalthebels um einen Winkel löst, der höchstens so groß ist wie derjenige, der von den
beiden Anlageflächen der Raste gebildet wird. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Verriegelung
gelöst ist, ehe der Handhebel die Schaltscheibe zu drehen sucht.
Die Zeichnung bringt ein Ausführungsbeispiel, aus welchem die weiterentwickelten Einzelheiten
der Erfindung ersichtlich sind, und zwar zeigt
Fig. ι einen Schlepper mit der Schaltvorrichtung
nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht der Schaltvorrichtung, die zur Arbeit mit einem einseitig gekuppelten Gerät,
z.B. einem Roder, eingestellt ist,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der
Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig.3 und
Fig. 6 einen Schnitt wie Fig. 3, jedoch in einer anderen Betriebsstellung und eingerichtet für die
Arbeit mit Wechselpflug;
Fig. 7 bis 10 zeigen den lösbaren Führungsschuh in stark vergrößertem Maßstab, und zwar
Fig. 7 eine Draufsicht, Fig. 8 die rechte Seitenansicht,
Fig. 9 die linke Seitenansicht und
Fig. 10 die Ansicht in Richtung X-X der Fig. 7,
Fig. 11 die Ansicht des Gleitschuhs mit aufgestecktem
Führungsschuh nebst Verriegelungsvorrichtung im größeren Maßstab,
Fig. 12 eine Ansicht des Gleitschuhs in Richtung XII-XII der Fig. 11,
Fig. 13 einen Schnitt gemäß XIII-XIII der Fig. 11 und g0
Fig. 14 eine Ansicht der Sperrvorrichtung in Richtung des Pfeiles XIV der Fig. 11 mit entsprechend
der Schnittlinie XIII-XIII von Fig. 11 geschnittenem Gleitschuh, bei dessen der Fig. 3 entsprechenden
Stellung;
Fig. 15 stellt eine Ansicht der Sperrvorrichtung wie Fig. 14 dar, aber mit einer anderen Lage des
Entriegelungshebels.
Mit ι ist der Schlepper bezeichnet, der zwei Kupplungen 2 zum Einhängen der Wechseilpflüge
aufweist. Soll mit einem einseitigen Gerät gearbeitet werden, so wird nur die linke Kupplung 2
verwendet. Die Wechselpflüge werden durch Hebel 3 und 4 angehoben, die ihrerseits über
Kurbelarme 5 und 6 betätigt werden. Beim Arbeiten mit einseitigem Gerät wird der Kurbelarm 7
verwendet. Die Kurbelarme sitzen an einer Welle 8, welche in einem Rohr 9 gelagert ist. Auf
der Welle 8 sitzt eine Schaltscheibe 10, die durch einen Schalthebel 11 betätigt wird und (nach u0
Fig. 2, 4) mittels Schrauben 12 an einem Flansch 13 befestigt ist, der seinerseits fest auf der Welle 8
sitzt. Die Schaltscheibe 10 ist mit vier Rasten 14 mit je einer Anlagefläche 15 und einer zusätzlichen
Anlagefläohe 16 ausgestattet. In die Rasten können n5
Knaggen 17 zweier Klinken 18 einrasten, die um einen Bolzen 19 am Schalthebel 11 schwingbar
sind. Der Schalthebel 11 weist eine abgekröpfte Lasche 20 auf, welche zusammen mit dem Handhebel
11 den Bolzen 19 trägt und mit dem Ende 21
der Lasche über die Schaltscheibe 10 hinweggreift und an den Flansch 13 anliegt. An den Bolzen 19
ist ferner ein Hebel 22 angelenkt, welcher einen Gleitschuh 23 trägt. Dieser Gleitschuh dient zur
Betätigung einer Rolle 24, welche auf einem Bolzen 25 drehbar ist. Letzterer sitzt fest auf einem Riegel
26, der in einer am Lager 9 befestigten Hülse 41 gleitet und unter Druck einer Feder 27 in Löcher
28 der Schaltscheibe 10 einrasten kann. Der Gleitschuh 23 setzt sich in einer Abweisungsführung 29
fort. Nach Fig. 3 greift diese Abweisungsführung im Verlauf des Rückgangs des Hebels 11 in Richtung
des Pfeiles 30 über die Rolle 24 und hebt infolge ihres Gleitens auf dem Kopf 42 des Bolzens
25 den freihängenden Hebel 22 entgegen seiner Schwerkraft an, so daß der Gleitschuh 23 nicht auf
die Rolle 24 stößt, sondern an ihr vorbeigleitet. Diese Lage des Hebels 22 zeigt Fig. 15, welche wie
Fig. 14 eine Ansicht der Sperrvorrichtung mit dem entsprechend der Schnittlinie XIII-XIII geschnittenen
Hebel 22 darstellt. Auf dem Hebel 22, der den Gleitschuh 23 trägt, ist ein Führungsschuh 31 aufgeschoben.
Dieser ist mit einer Führungsbahn 32 (Fig. 7 bis 10) versehen, die so ausgebildet ist, daß
sie nach Fig. 3 beim Beginn des Rückgangs des Schailthebels 11 im Sinne des Pfeiles 30 die Rolle
24 entgegen der Kraft der Feder 27 zurückdrückt. Der Führungsschuh 32 hat einen Bolzen 33, der
unter Wirkung einer Feder 34 in eine Bohrung 35 des Hebels 22 eingreift. Durch Fingerdruck auf
einen Auslösehebel 36 kann der Führungsschuh 31 vom Hebel 22 gelöst werden und auf einen Halter
37 aufgeschoben werden, der am Lager 9 festsitzt. Der Schalthebel 11, der im Sinne der Pfeile 30
und 38 bewegt wird, ist mit einer Schelle 39 auf dem Lager 9 drehbar und durch einen Bolzen 40
gegen Abgleiten vom Lager gesichert. Wenn nicht mit einem Wechselpflug, der durch die Kurbelarme 5 und 6 betätigt wird (vgl. Fig. 1), sondern
mit einem einfachen Gerät, das allein durch den Kurbelarm 7 betätigt wird, gearbeitet werden soll,
so wird am Drehzapfen des Kurbelarmes 5 eine Zugfeder 43 eingehängt. Sie dient dann zum teilweisen
Gewichtsausgleich.
Ein Kartoffelroder, ein einfacher Pflug o. dg1!.
braucht nur wechselweise angelhoben und abgesenkt zu werden, d. h. die Kurbelwelle 8 muß jeweils vor-
und zurückgedreht werden. Nach Fig. 3 erfolgt die Drehung des Schalthebels n in Richtung des
Pfeiles 38. Bei entgegengesetzter Drohung des Hebels 11 aus der gezeichneten Ruhestellung in
Richtung des Pfeiles 30 wandert der Knaggen 17 von'der Anlagefläche 15 der Raste 14 zur Anlagefläche
16. Während der Knaggen im Leergang diesen Weg ausführt, bewegt sich auch der Hebel
22, und zwar drückt die Führungskante 32 des an ihm befestigten Führungsschuhs 31 die Rolle 24
zurück, so daß der Riegel 26 die Schaltscheibe 10 freigibt. Wird nun der Schalthebel π in Richtung
des Pfeiles 30 weitergedreht, so verläßt zwar der Führungsschuh 31 die Rolle 24 wieder, der zurückgestoßene
Verriegelungsbolzen 26 gleitet aber auf der Schaltscheibe 10 so lange ohne sie verriegeln
zu können, bis er nach einer Rückdrehung der Schaltscheibe um 900 in das nächste Loch 28 einrasten
kann. Der Schalthebel selbst hat dagegen eine Rückdrehung vollführt, die wegen des Leerganges
zwischen den Anlageflächen 15, 16 größer als 900 ist. Der Gleitschuh 23 und die Abweisungsführung 29 kommen naturgemäß während des Gleitens
vom Verriegelungsbolzen auf der Schaltscheibe während der Drehung nicht'zur Wirkung. Soll nun
die verriegelte Schaltscheibe 10 wieder im Sinne des Pfeiles 38 gedreht werden, so stößt, wie Fig. 6 *■
erkennen läßt, der Gleitschuh 23 gegen die Rolle 24 und nimmt die Entriegelung vor, noch bevor der
Knaggen 17 wieder von der Anlagefläche 16 an die Anlagefläche 15 der Raste 14 gelangt und die Schaltscheibe
weiterdreht. Dem Hinundherschalten des Schalthebels 11 geht also jeweils eine Entriegelung
der Schaltscheibe 10 voraus.
Da beim Vorschalten der Entriegelungsvorgang bei Benutzung der Vorrichtung für einseifig gekuppelte
Geräte der gleiche ist wie bei Benutzung von Wechselpflügen, die über die Kurbeln 5 und 6
betätigt werden und bei der die Schaltscheibe stets nur im Sinne des Pfeiles 38 (Fig. 6) geschaltet
werden muß und den entgegengesetzten Weg (Pfeil 30, Fig. 3) leer machen muß, so ist er für
einseitig gekuppelte Geräte nicht besonders beschrieben. Sein Verständnis ergibt sich ohne weiteres
aus den für die Benutzung eines Wechselpfluges folgenden Erklärungen.
Wird der Schalthebel 11 aus der in Fig. 6 gezeichneten
Lage im Sinne des Pfeiles 38 gedreht, so entriegelt der Gleitschuh 23 im Leergang des
Schalthebel.su zunächst die Schaltscheibe 10 und
bringt gleichzeitig den Knaggen 17 zur Anlage an die Anlagefläche 15 der Raste 14, und die Schaltscheibe
kann gedreht werden. Da auf sie aber beim Absenken eines einseitig gekuppelten Gerätes oder
eines aus der Mittellage zu bewegenden Wechselpfluges deren Schwerkraft in ihrem Drehsinne
wirkt, so draht die Schaltscheibe sich selbsttätig so weit, bis der Knaggen 17 zur Anlage an die
andere Anlagefläche 16 der Raste 14 gelangt. Wird
der Schalthebel 11 nun weiter nachgelassen, so
wird die Schaltscheibe nach einer Drehung um 90° durch den Bolzen 25 verriegelt. Kurz bevor
die Verriegelung erfolgt, hat aber das Gerät od'e-r der absinkende Pflug bereits auf den Boden aufgesetzt.
Beim Wechselpflug hängt nun noch die Last des ausgehobenen Pfluges an der Schaltscheibe.
Diese ist über den Knaggen 17 bis zur Verriegelungsstellung weiterzudrehen. Hierbei
wandert der Knaggen 17 von der Anlagefläohe 16
zur Anlagefläche 15 und gleitet über .den Führungsschuh
31, den sie zur gleichen Zeit verläßt, zu der die Verriegelung der Schaltscheibe erfolgt. Die
Weiterdrehung ist durch ein vertikales Spiel zwischen den Kupplungen 2 und den Hebeln 3 bzw. 4
ermöglicht.
Infolge des Aufsetzens vom Gerät vor Verriegelung der Schaltscheibe ist es ihm ermöglicht, sich
so weit in den Boden einzuarbeiten, bis es zur erneuten Anlage am Hebel 3 oder 4 kommt. Ist ein iao
Wechselpflug rn die Mittellage zu bringen, so ist der Entriegelungsvorgang der gleiche wie zuvor.
In diesem Falle verharrt aber der zur Anlage an die Anlagefläche 15 der Raste 14 gebrachte Knaggen
bei der Drehung der Schaltscheibe um 90°' an ia$
der zugeordneten Anlagefläche 15. Kurz bevor die
Verriegelung der Schaltscheibe erfolgt, muß auch hier der Knaggen 17 zuvor über den Führungsschuh
32 gleiten, was ohne Verlassen der Raste 14 ohne weiteres möglich ist.
Soll nach Erreichen der in Fig. 3 gezeichneten Lage der Hebel 11 wieder in seine Ausgangslage
(Fig. 6) zurückgeführt werden, so darf der Knaggen 17 bei Benutzung eines Wechselpfluges nicht
gegen die Anlagefläche 16 der Raste 14 anschlagen.
Dies verhindert der Gleitschuh 31, der für die Arbeit mit dem Wechselpflug auf den Halter 37
gesteckt worden ist. Bei dem Rückgang des Schalthebels 11 im Sinne des Pfeiles 30 muß aber verhindert
werden, daß die Schaltscheibe 10 entriegelt wird. Dies geschieht in der bereits beschriebenen
Weise durch die Abweisungsführung 29. Ist der Schalthebel nun in die in Fig. 6 gezeichnete Lage
gelangt, so fällt der Hebel 22 auf die Hülse 41 herab, und es ist damit die Ausgangslage für einen
ao neuen Schaltschritt im Sinne des Pfeiles 38 erreicht.
Claims (11)
- PATENTANSPRÜCHE:»5 i. Schaltvorrichtung zum Einsetzen' undAusheben von Anbaugeräten an Schleppern, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke, bei der eine die Hebelorgane betätigende Schaltscheibe mittels Schalthebel und Klinke drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten (14) der Schaltscheibe (10) eine zusätzliche Anlagefläche (16) aufweisen, gegen welche sich die Klinke (18) beim Rückgang (Pfeil 30) des Schalthebels (11) mit einem Knaggen (17) legt, so daß eine Drehung der Schaltscheibe (10) in beiden Richtungen möglich ist.
- 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein lösbarer Führungsschuh (31) vorgesehen ist, welcher den Knaggen (17) bei der Drehung (Pfeil 30) des Schalthebels (11) von der Anlagefläche (16) ablenkt.
- 3. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Schalthebel (11) betätigter Gleitschuh (23), welcher beim Schalten in der einen Richtung (Pfeil 38) eine Verriegelung (26) der Schaltscheibe (10) löst, mit dem lösbaren Führungsschuh (31) verbunden fet, welcher die Verriegelung (26) beim Rückschalten (Pfeil 30) des Schalthebels (11) aufhebt.
- 4. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Schalthebel (10) betätigte Gleitschuh (23) mit einer Abweisungsführung (29) versehen ist, welche den Gleitschuh (23) beim Rückgang (Pfeil 30) des Schalthebels (11) entgegen der Schwerkraft oder einer Federkraft an dem Betätigungsglied (Rolle 24) der Verriegelung (26) vorbeiführt, so daß der Gleitschuh (23) die Verriegelung (26) nicht löst.
- 5. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Gleitschuh (23) aufgesteckte Führungsschuh (31) die Verriegelung (26) bei einer Drehung des Schalthebels (11) um einen Winkel löst, der höchstens so groß wie derjenige ist, der von den beiden Anlageflächen (15 und 16) der Raste (14) gebildet ist.
- 6. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschuh (31), welcher den Knaggen (17) bei Rückdrehung (Pfeil 30) des Schalthebels (11) von der Auflagefläche (16) ablenkt, und der Führungsschuh (31), welcher die Verriegelung (26) beim Rückschalten (Pfeil 30) des Schalthebels (11) löst, ein einziger Bauteil ist, welcher wahlweise zum Ablenken des Knaggens (17) dient oder mit dem Gleitschuh (23) verbunden wird, um die Verriegelung (26) bei Rückschalten (Pfeil 30) des Schalthebels (11) zu lösen.
- 7. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen11 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltscheibe (10) fest auf der Kurbelwelle (8) sitzt, während der Schälthebel (11) auf dem die Kurbelwelle (8) aufnehmenden Lager (9) drehbar ist.
- 8. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (9) einen Halter (37) für den Führungsschuh go (31) und eine Hülse (41) trägt, in welcher der Verriegelungsbolzen (26) verschiebbar ist.
- 9. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rolle (24) vorgesehen ist, die den Verriegelungsbolzen (26) betätigt, und zwar wechselweise durch Vermittlung des Gleitschuhs (23) oder des an diesem befestigten Fülhrungsschuhs (31).
- 10. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltscheibe {10) lösbar an einem Flansch (13) der Kurbelwelle (8) befestigt ist und der Schalthebel (11) eine abgekröpfte Lasche (20) aufweist, welche den Bolzen (19) mit trägt, um den die Klinken (18) schwenken und welche die Schaltscheibe (10) übergreift, wobei das Ende der Lasche (20) auf dem Flansch (13) geführt ist.
- 11. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (11) auf dem Lager (9) der Kurbelwelle (8) mittels einer durch den Bolzen (40) schließbaren Schelle (39) drehbar gelagert ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 2857 1.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP51592A DE828773C (de) | 1949-08-10 | 1949-08-10 | Schaltvorrichtung zum Einsetzen und Ausheben von Anbaugeraeten an Schleppern, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP51592A DE828773C (de) | 1949-08-10 | 1949-08-10 | Schaltvorrichtung zum Einsetzen und Ausheben von Anbaugeraeten an Schleppern, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE828773C true DE828773C (de) | 1952-01-21 |
Family
ID=7385199
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP51592A Expired DE828773C (de) | 1949-08-10 | 1949-08-10 | Schaltvorrichtung zum Einsetzen und Ausheben von Anbaugeraeten an Schleppern, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE828773C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1056863B (de) * | 1956-09-08 | 1959-05-06 | Ventzki G M B H Eislingen | Handaushebevorrichtung fuer landwirtschaftliche Geraete |
-
1949
- 1949-08-10 DE DEP51592A patent/DE828773C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1056863B (de) * | 1956-09-08 | 1959-05-06 | Ventzki G M B H Eislingen | Handaushebevorrichtung fuer landwirtschaftliche Geraete |
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