DE492887C - Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit im Kreislauf auf Draehten gefuehrten Matrizen, bei der die gesetzte Zeile nach dem Abgiessen durch einen mittels eines Zahnstangen-getriebes senkrecht bewegten Schlitten zu den Ablegedraehten gehoben und auf diese mittels eines Schiebers geschoben wird - Google Patents

Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit im Kreislauf auf Draehten gefuehrten Matrizen, bei der die gesetzte Zeile nach dem Abgiessen durch einen mittels eines Zahnstangen-getriebes senkrecht bewegten Schlitten zu den Ablegedraehten gehoben und auf diese mittels eines Schiebers geschoben wird

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DE492887C
DE492887C DET36822D DET0036822D DE492887C DE 492887 C DE492887 C DE 492887C DE T36822 D DET36822 D DE T36822D DE T0036822 D DET0036822 D DE T0036822D DE 492887 C DE492887 C DE 492887C
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B7/00Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices
    • B41B7/08Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled
    • B41B7/12Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled in which a justified line is composed of matrices and a type line is cast in one piece
    • B41B7/16Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled in which a justified line is composed of matrices and a type line is cast in one piece the lines of matrices being composed and justified by machine operation, e.g. line type casting machines, "intertype" machines
    • B41B7/18Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled in which a justified line is composed of matrices and a type line is cast in one piece the lines of matrices being composed and justified by machine operation, e.g. line type casting machines, "intertype" machines the matrices being guided by wires, e.g. "typograph" machines

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)

Description

  • Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit im Kreislauf auf Drähten geführten Matrizen, bei der die gesetzte Zeile nach dem Abgießen durch einen mittels eines Zahnstangengetriebes senkrecht bewegten Schlitten zu den Ablegedrähten gehoben und auf diese mittels eines Schiebers geschoben wird Die Erfindung betrifft eine Matrizensetz-und ZeilengieBmaschine mit im Kreislauf auf Drähten geführten Matrizen, bei der die gesetzte Zeile nach dem Abgießen durch einen senkrecht verschiebbaren Schlitten zu den Ablegedrähten gebracht und auf diese durch einen Schieber abgelegt wird. Dieser Schlitten wurde bisher durch ein einfaches Zahnstangengetriebe verschoben, das von der Hauptwelle der Maschine den Antrieb erhielt, von der auch durch einen weiteren Antrieb der Schieber verschoben wurde. Diese Einrichtung verbürgt nicht ein genaues Arbeiten der beiden Antriebe, insbesondere nicht hei Abnutzung von Maschinenteilen, da der Schieber sich erst bewegen darf, wenn der Schlitten genau in seiner Höchststellung steht und dieser sich erst senken darf, wenn der Schieber in seine Anfangsstellung zurückgekehrt ist.
  • Erfindungsgemäß erfolgt daher der Antrieb des Schiebers von dem den Schlitten bewegenden Zahnstangengetriebe, das zu diesem Zweck zweiteilig =ausgebildet ist. Bei dem Anheben des Schlittens sind beide Teile des Zahnstangengetriebes gekuppelt und werden erst nach dem Erreichen der Höchststellung entkuppelt, so daß der eine Teil weiterarbeitet und den Schieber bewegt, worauf beide Teile des Zahnstangengetriebes wieder gekuppelt werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht der Maschine auf die Gießstelle gesehen, wobei der Gießtopf fortgelassen ist, Abb.2 in größerem Maßstab den unteren Teil des Schlittenantriebes, Abb. 3 eine Seitenansicht von Abb. 2, Abb. d. den oberen Teil des Schlittenantriebes, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Abb. d., Abb. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-V I der Abb. 2, Abb. 7 bis 9 einen Teil von Abb. 2 in größerem Maßstab in drei verschiedenen Stellungen, Abb. ro eine Einzelheit einer Sperrung für den Schlitten, Abb. i i eine Ansicht des Matrizenschiebers, Abb. 12 einen Schnitt nach der Linie 1II-KII der Abb. 2 und Abb. 13 einen Schnitt nach der Linie 1III-ZI II der Abb. i.
  • Die zu einer Zeile gesetzten, an Drähten i hängenden Matrizen 42 werden in bekannter Weise in Richtung des Pfeiles a auf die Drähte 2 eines Schlittens 3 geschoben, hier abgegossen und dann durch den Schlitten 3 in Richtung des Pfeiles b gehoben, bis sie in der Höchststellung des Schlittens durch einen Schieber 4 auf die Ablegedrähte 5 geschoben werden, um von hier in Richtung des Pfeiles c in das Magazin (nicht dargestellt) zu gelangen.
  • Die Erfindung betrifft nun den Antrieb des Schlittens 3 und des Schiebers 4. Zu diesem Zweck dreht die von einer Riemenscheibe 74 ständig angetriebene Welle 6 unter Vermittlung eines Getriebes (nicht dargestellt) eine Scheibe 7 (Abb. 3) mit einem Anschlag 8, der auf einen um 9 drehbaren Doppelhebel io einwirkt. Das andere Ende dieses Hebels liegt unter einem an dem Maschinengestell i i durch Schlitze und Schrauben geführten Schieber 12 (s. auch Abb. 2), der unter einem Anschlag 13 liegt. Dieser sitzt fest an einer in dem Maschinengestell ii mittels eines Armes 14 und einer Rolle 15 geführten Zahnstange 16. Mit dem oberen Ende dieser Zahnstange -ist für gewöhnlich eine zweite Zahnstange 17 gekuppelt, die einen Federstift 18 trägt, der in eine in dem Maschinengestell ii geführte Stange ig eingreift. Das untere Ende dieser Stange liegt seitlich gegen einen um 2o (Abb. 12) drehbar gelagerten, unter dem Druck einer Feder 22 stehenden Hebel 21 an, der die eine Hälfte einer Kupplung 23 trägt. Sobald von der Scheibe 7 der Doppelhebel io gedreht wird, werden unter Vermittlung der Teile 12, 13 die Zahnstangen 16, 17 und damit die Stange ig etwas angehoben, die den Hebe12i freigibt, so daß die Kupplung 23 eingerückt wird.
  • An der Stange i g sitzen zwei Stifte 77, 78 (Abb. 2), von denen der untere in der die Kupplung 23 sperrenden Stellung der Stange 19 auf dem Maschinengestell i i aufruht, während der obere 77 nach dem Anheben der Stange ig gegen das Maschinengestell stößt, so daß die Stange ig nicht weiter hochgehen kann, sondern den Federstift 18 zurückdrückt, so von der Zahnstange 17 frei wird und sich nun mit dem unteren Ende auf den eingerückten Kupplungshebel 21 aufsetzt.
  • Durch das Einrücken der Kupplung wird ein Zahnrad 24 gedreht (Abb. 3), das durch Zwischenräder 25, 26 ein in die Zahnstange 16 eingreifendes Zahnrad 27 dreht, so d'aß jetzt die Zahnstange von der Maschine weiter gehoben wird. Dadurch wird auch die Zahnstange 17 gehoben, in die ein Zahnrad 28 (Abb. 2) eingreift, auf dessen Achse ein zweites größeres Zahnrad 29 sitzt. Dieses greift in eine Zahnstange 30 ein, die als Gewicht ausgebildet ist, das (s. Abb. i und 4) durch eine über Rollen laufende Kette 31 mit dem Schlitten 3 verbunden ist. Durch Heben der Zahnstange 17 wird also das Gewicht 30 gesenkt und dadurch der Schlitten 3 gehoben, bis er die höchste, in Abb. 4 punktiert dargestellte Stellung eingenommen hat. Der Schlitten 3 besteht aus einem Rahmen, der aus vier im Abstand angeordneten Trägern 32, 33 (s, Abb. 13) zusammengesetzt ist, zwischen denen die Führungsdrähte 2 in zwei Reihen befestigt sind, und der seitlich Rollen 35 trägt. Diese gleiten an Trägern 36, 37; die den Führungsrahmen für den Schlitten bilden. An dem oberen Querteil des Schlittens 3 sitzt ein Stift 38 und an dem oberen Querteil des Rahmens 36, 37 bei 39 drehbar eine unter Federdruck stehende Falle 40 mit einem Anschlag 41. Wenn der Schlitten seine oberste Stellung eingenommen hat, so fängt die Falle 4o den Stift 38, wodurch der Schlitten in dieser Stellung festgehalten wird.
  • In der höchsten Stellung des Schlittens muß ein weiteres Bewegen des Getriebes 17, 28, a9, 30 verhütet werden, und es müssen die Matrizen 42 von den Drähten 2 auf die Drähte 5 durch den Schieber 4 geschoben werden, wozu folgende Einrichtung dient: Die Zahnstangen 17, 16 sind, wie schon angegeben, nicht starr miteinander verbunden, sondern die Zahnstange 17 trägt unten eine runde Stange 43 (s. Abb.6), auf der die Zahnstange 16 mit einer entsprechenden Bohrung geführt ist. An einer mit der Zahnstange 16 verbundenen Schiene 79 sitzt um 44 drehbar (s. Abb. 2, 3 und 7 bis 9) eine Falle 45, die mit einem Ansatz 46 gegen einen an der Zahnstange 17 sitzenden Stift 47 anliegt und einen schrägen Arm 48 trägt. Wird die Zahnstange 16 gehoben, so wird gleichzeitig durch die Falle 45 und Stift 47 die Zahnstange 17 gehoben, bis der schräge Arm 48 gegen eine an dem Maschinengestell sitzende Schrägfläche 49 stößt. Dadurch wird die Falle 45 ausgelöst, so daß sie die in Abb.9 dargestellte Stellung einnimmt. Infolgedessen wird die Zahnstange 17 nicht weiter angehoben, ein weiteres Anheben des Schlittens 3 also auch nicht stattfinden, sie kann sich aber auch nicht senken, da durch die Sperrung 38, 4o der Schlitten und damit die mit ihm zwangsläufig verbundenen Teile festgestellt sind.
  • Die Zahnstange 16 bewegt sich aber weiter, um die Matrizen 42 aus dem Schlitten 3 durch den Schieber 4 zu entfernen. Zu diesem Zweck sitzt an der Zahnstange 16 ein fester Anschlag 5o, der bei dem Heben der Zahnstange gegen eine Stange 51 stößt, die durch Hebel 52, 53 einen Hebel 54 um einen Bolzen 75 swingt, der durch eine Gelenkstange 55 mit einem Bolzen 56 (s. Abb. 4 und 5) verbunden ist, an dem eine den Matrizenschieber 4 tragende, gradlinig geführte Stange 57 sitzt. Der Matrizenschieber besteht aus einer senkrechten Stange (Abb. ii) mit seitlichen Ansätzen 58, die zwischen die Drähte 2 des Schlittens 3 greifen und dadurch die an denselben hängenden Matrizen vor sich herschieben. Auf dem Balzen 56 sitzt eine Rolle 59, die auf einer waagrechten Schiene 6o läuft. Infolgedessen wird durch Heben der Stange 51, wobei die Teile 52 bis 59 in die in Abb. 4. strichpunktierte Zwischenstellung gelangen, der Schieber .I waagrecht vorbewegt. In der Ruhestellung befindet sich der Schieber zwischen den Trägern 36, 37 des Rahmens für den Schlitten 3 (Abb. 5).
  • An dem oberen Ende des Rahmens 36 ist ein Block 61 befestigt, in dem ein Federstift 62 (s. Abb. io) verschiebbar ist. Dieser trägt einen Flansch 63, gegen den der Schieber 4 anliegt. In der nicht arbeitenden Stellung dieses Schiebers ist, wie die punktierten Linien in Abb. io zeigen, der Federstift zurückgedrückt. Hat aber der Schlitten 3 seine oberste Stellung eingenommen und wird der Schieber 4. vorbewegt, so wird der Federstift 62 frei und kann in ein Loch 64 des Schlittens 3 einspringen, wodurch dieser so lange festgestellt wird, bis der Schieber .I wieder in seine nicht arbeitende Stellung zurückgekehrt ist und dadurch den Federstift zurückgedrückt hat.
  • Während seines Vorgehens löst der Schieber 4 die Sperrung 38, .4o aus. Zü diesem "Zweck sitzt an der Stange 55 ein Arm 65, der gegen den Anschlag 41 der Falle 40 drückt, so daß diese den Stift 38 freigibt.
  • Sobald-- die Zahnstange 16 ihre Höchststelhzng erreicht hat, stößt ein an ihrem unteren Ende sitzender Anschlag 66 (Abb. 2 und 3) gegen einen in dem Arm 14 geführten Stift 67, der gegen einen Winkelhebel 68 drückt, wodurch dieser gedreht wird. Das Ende dieses Winkelhebels drückt gegen das freie Ende des Hebels 21 (Abb. 12), wodurch dieser gedreht und die Kupplung 23 ausgerückt wird. Der maschinelle Antrieb hört also auf.
  • Die Maschine arbeitet nun wie folgt: Sobald die Zeile abgegossen ist, werden von der Welle 6 durch die Teile 7 bis 13 die Zahnstange 16 und die mit ihr verbundene Zahnstange 17 und damit die Stange i9 gehoben, wodurch die Kupplung 23 eingerückt wird. Infolgedessen werden durch das Getriebe 23 bis 27 die Zahnstangen 16, 17 maschinell weiter gehoben, bis der Schlitten 3 seine höchste Stellung erreicht hat und durch die Sperrung 38, 40 festgestellt ist. In diesem Augenblick wird durch den Anschlag 49 die Falle 45 ausgelöst, so daß die Zahnstange 17 stehen bleibt, die Zahnstange 16 wird aber weiter gehoben, wobei sie sich an der runden Stange 43 führt, und nimmt mittels des Anschlages 5o die Stange 51 mit, wodurch der Schieber 4 durch das Gestänge 52 bis 57 vorbewegt wird. Hierbei wird zunächst der Federstift 62 frei, der den Schlitten 3 sperrt, worauf die Federfalle 38, 4o ausgelöst wird. Ein an dem Schlitten 3 sitzender Federstift 84 (Abb.4) schnappt in ein entsprechendes Loch der Falle .lo ein und hält sie fest, so daß sie sich nicht wieder mit dem Stift 38 kuppeln kann.
  • Wenn nun die Zahnstange 16 ihre Höchststellung- erreicht und der Schieber .I seine äußerste Arbeitsstellung eingenommen hat, so dreht der Anschlag 66 durch den Stift 67 den Winkelhebel 68 und rückt die Kupplung 23 aus, wobei die Stange i9 vor den Kupplungshebel 21 fällt und ihn sperrt (Abb. 12). Eine auf der Stange 51 sitzende, bei dem Anheben der Stange gespannte Feder 76 drückt die Stange 51 wieder nach unten, wodurch der Schieber 4 in seine rechte Endstellung bewegt und dadurch die Sperrung 62, 64 des Schlittens 3 ausgelöst wird. Gleichzeitig wird durch die sich senkende Stange 51, die gegen den Anschlag 5o drückt, die Zahnstänge 16 nach unten bewegt, bis sie durch Einfallen der Falle -.5 wieder mit der Zahnstange 17 gekuppelt wird. Erst nachdem die Sperrung 62, 64 den Schlitten 3 freigegeben, also der Schieber 4 seine Ruhestellung eingenommen hat, kann der Schlitten 3, da sein Gewicht größer ist als das der Zahnstange 30, nach unten gehen. Hierbei löst sich sein Federstift 84 aus der Falle 40, die dann wieder in ihre sperrbereite senkrechte Stellung geht, und es werden beide Zahnstangen 16, 17 durch das Getriebe 30, 29, 28 gesenkt. In der Tiefstellung der Zahnstange 17 springt ihr Federstift 18 wieder in die Stange i9 ein (Abb. 9) .
  • Soll ein mehrmaliges Abgießen derselben Zeile erfolgen, so wird der Schlitten 3 durch einen von Hand verstellbaren Riegel 69, der in ein Loch 7o des Schlittens eingreift, in seiner tiefsten Stellung festgelegt (Abb. 13) und damit auch die Zahnstange 17 festgehalten. Es bleibt damit auch die Sperrschiene i9 stehen, und es kann ein Einrücken der Kupplung 23 nicht stattfinden. Die Zahnstange 16 bewegt sich aber nach oben und muß -sich nun gegenüber der Falle 45 verschieben können. Zu diesem Zweck sitzt an der Zahnstange 16 eine Schiene 79, die durch in Langlöcher 8o eingreifende Schrauben befestigt .ist. Diese Schiene trägt in einem Arm 81 einen unter Einwirkung einer Feder 82 stehenden Stift 83, der außerdem in dem Anschlag 13 gelagert ist. Bei dem gewöhnlichen Arbeiten bewegen sich die Teile 16, 79 wie ein Teil. Wird aber die Zahnstange 17 festgehalten, so entsteht bei dem Anheben der Zahnstange 16durch die Teile47,46,45,79,8i ein Druck, der die Feder 82 zusammendrückt, und da sich die Zahnstange 16 allein hebt, wird der an ihr befestigte Anschlag 71 (Abb. 8) gegen einen Stift 72 der Falle 4 5 gedrückt, wodurch diese die Zahnstange 17 freigibt, so daß sich jetzt die beiden Zahnstangen 16 und 17 ineinanderschieben können, ohne daß die Kupplung 23 eingerückt wird. Diese Wirkung tritt auch ein, wenn aus anderen Gründen, z. B. durch Bleispritzer, der Schlitten in seiner tiefsten Stellung gehalten wird.
  • Sollten in der obersten Stellung des Schlittens die Matrizen in Unordnung geraten sein oder sonst eine Störung eintreten, so daß der Schieber 4 während seiner Bewegung gehemmt wird, so muß sich trotzdem das Hebelgestänge 52, 53 bewegen können. Zu diesem Zweck ist der Hebel 53 als Doppelhebel ausgebildet, und sein freies Ende ist durch eine Feder 73 (Abb. 4) mit dem Hebel 54 verbunden. Infolgedessen kann der Hebel 53 zu dem Hebel 54 schwingen, ohne diesen mitzunehmen. Durch diese federnde Verbindung ist gleichzeitig eine Sicherung gegen ein Verletzen von Matrizen, die durch ein zu frühes Herunterziehen des Schlittens 3 verursacht «,-erden könnte, geschaffen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit im Kreislauf auf Drähten geführten Matrizen, bei der die gesetzte Zeile nach dem Abgießen durch einen mittels eines Zahnstangengetriebes senkrecht bewegten Schlitten zu den Ablegedrähten gehoben und auf diese mittels eines Schiebers geschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei miteinander kuppelbare Zahnstangen (16, 17) bei dem Heben des Schlittens (3) wie eine einzige Zahnstange wirken, in der Höchststellung des Schlittens aber voneinander entkuppelt werden, worauf nur die eine Zahnstange (16) weiterarbeitet, den Matrizenschieber (4) bewegt und, sobald dieser in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, sich wieder mit der zweiten Zahnstange (17) kuppelt und gemeinsam mit dieser bei <lern Senken des Schlittens (3) in die Ausgangsstellung zurückkehrt.
  2. 2. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zahnstangen (16, 17) in einer Geraden zueinander längsverschiebbar angeordnet sind und an der unteren Zahnstange (16) drehbar eine Falle (45) sitzt, die bei gekuppelten Zahnstangen (16, 17) an einem Anschlag (47) der oberen Zahnstange anliegt und durch einen festen Anschlag (4g) in der Höchststellung des Schlittens (3) ausgelöst wird.
  3. 3. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von einer ständig umlaufenden Welle (6) ein Doppelhebel (io) geschwenkt wird, der die miteinander gekuppelten Zahnstangen (16, 17) etwas anhebt und dadurch das Einrücken einer Kupplung (23) bewirkt, worauf das weitere Anheben der Zahnstangen (16, 17) durch das Zahnstangengetriebe erfolgt.
  4. 4. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen. Zahnstange (17) leicht lösbar eine die Kupplung (23) in der ausgerückten Stellung haltende Stange (ig) sitzt, die bei dem Anheben der Zahnstange mitgenommen wird und dadurch die Kupplung (23) freigibt, darauf aber von der Zahnstange (17) entkuppelt wird und so stets sperrbereit ist.
  5. 5. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Zahnstange (16) durch ein Getriebe (23 bis 27) mit der Maschinenwelle (6) und die obere Zahnstange (17) durch ein zweites Getriebe (28, 2g) mit einer als Gewicht ausgebildeten dritten Zahnstange (30) zwangsläufig verbunden ist, die ihrerseits durch ein über Rollen laufendes Zugorgan (31) mit dem Schlitten (3) verbunden ist.
  6. 6. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der waagrecht geführte Schieber (4) durch ein Hebelgestänge (52 bis 55) mit einer lotrechten Stange (51) verbunden ist, die nach Entkuppeln der beiden Zahnstangen (16, 17) von der sich weiter bewegenden Zahnstange (16) angehoben wird und dadurch den Schieber (4) bewegt.
  7. 7. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine bei dem Anheben der Stange (51) gespannte Feder (76) den Schieber (4) nach dem Überschieben der Matrizen zurückbewegt und gleichzeitig mittels der Stange (51) die Zahnstange (16) wieder senkt. B. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine den Schlitten (3) in der Höchststellung feststellende Sperrung (38, 40), die diesen Schlitten und damit die obere, mit ihm verbundene Zahnstange (17) nach ihrem Entkuppeln von der unteren Zahnstange (16) festhält. g. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (4) bei dem Beginn seines Hubes eine zweite Sperrung (Federstift 62) für den Schlitten (3) freigibt, während seines weiteren Hubes die erste Sperrung (38, 4o) auslöst und am Schluß seines Rückganges auch die zweite Sperrung (Federstift 62) wieder auslöst, so daß erst jetzt der Schlitten (3) heruntergehen kann. r o. Matrizensetz-und Zeilengießmaschine nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Zahnstange (r6) und die von ihr getragene Falle (45) zueinander beschränkt verschiehbar sind, so daß, wenn der Schlitten (4) in der untersten Stellung gesperrt ist, die untere Zahnstange `(i6) - sich gegenüber der Falle etwas heben und diese mittels eines an ihr sitzenden Anschlages (7r) auslösen kann, um ein Einrücken der Kupplung (23) zu verhüten.
DET36822D 1929-04-30 1929-04-30 Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit im Kreislauf auf Draehten gefuehrten Matrizen, bei der die gesetzte Zeile nach dem Abgiessen durch einen mittels eines Zahnstangen-getriebes senkrecht bewegten Schlitten zu den Ablegedraehten gehoben und auf diese mittels eines Schiebers geschoben wird Expired DE492887C (de)

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