DE607695C - Hubvorrichtung fuer Schuetzenwehre - Google Patents

Hubvorrichtung fuer Schuetzenwehre

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DE607695C
DE607695C DE1930607695D DE607695DD DE607695C DE 607695 C DE607695 C DE 607695C DE 1930607695 D DE1930607695 D DE 1930607695D DE 607695D D DE607695D D DE 607695DD DE 607695 C DE607695 C DE 607695C
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DE
Germany
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rack
locking
contactor body
drive
lifting device
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Expired
Application number
DE1930607695D
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English (en)
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Gg Noell & Co
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Gg Noell & Co
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Publication date
Application filed by Gg Noell & Co filed Critical Gg Noell & Co
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Publication of DE607695C publication Critical patent/DE607695C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/26Vertical-lift gates
    • E02B7/36Elevating mechanisms for vertical-lift gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Hubvorrichtung für Schützenwehre nach Patent 571 433 und besteht in der Anordnung einer aus zwei Sperrvorrichtungen gebildeten selbsttätigen Verriegelungseinrichtung, deren eine Sperrvorrichtung beim Anheben des Schützkörpers die Antriebszahnstange mit dem Schützkörper verriegelt, sobald sich ihr Bund nach einer bestimmten Hubstrecke gegen einen Anschlag des Schützkörpers legt, und deren andere Sperrvorrichtung beim Senken des Schützkörpers die am Windwerksträger aufgehängte Zahnstange mit dem Windwerksträger verriegelt, kurz bevor die Verriegelung der Antriebsstange mit dem Schützkörper gelöst wird.
Durch die Anordnung der wechselweisen selbsttätigen Verriegelung der Antriebszahnstangen und der am Windwerksträger aufge-
ao hängten Zahnstangen wird erreicht, daß der Schützkörper beim Absenken, falls er sich aus irgendeiner Ursache festklemmen sollte, mittels des Windwerkes in jeder Lage herabgedrückt werden kann. Im ersten Absenkungs-
s5 abschnitt sind die Antriebszahnstangen mit dem Schützkörper fest verriegelt; im zweiten Absenkungsabschnitt dagegen, in welchem zur Überwindung der insbesondere bei Gleitschützen kurz vor dem Schließen durch Reibungswiderstände hervorgerufenen Spitzenbelastungen eine doppelte Kraftwirkung ohne Erhöhung der Antriebskraft Platz greifen soll, werden nach vorangegangener selbsttätiger Entriegelung der Antriebszahnstangen die sonst lose im Windwerksträger gelagerten Zahnstangen mit diesem verriegelt, um mit Sicherheit ein Hochschieben der losen Zahnstangen zu verhindern. Im zweiten Absenkungsabschnitt ist die Schließgeschwindigkeit um die Hälfte vermindert. Die Anordnung gemäß der Erfindung ist auch bei Hubvorrichtungen anwendbar, bei denen das Hubmittel aus einer als Doppelzahnstange ausgebildeten Triebstange besteht und die beiden als lose Rollen wirkenden Ritzel zwischen dieser Triebstange und den beiden in Aufhängestangen verschiebbar gelagerten seitlichen Zahnstangen angeordnet sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen erläutert. Die Fig. 1 und 3 zeigen die Anwendung der Erfindung bei einem Schützenwehr nach dem Patent 571433 und die Fig. 2 und 4 bei einem Schützenwehr, dessen Triebstange als Doppelzahnstange ausgebildet ist.
Die Hubmittel sind Zahnstangen, die in Zahnritzel eingeschaltet werden und eine doppelte Kraftwirkung auf beliebig großer
Hub- und Senkstrecke zulassen. Die Verriegelung der Zahnstangen α und c bei Antrieben mit zwei Antriebsstangen (Fig. i) geschieht durch die Riegel t, die in dem Schützkörper f lose gelagert sind; sie sind an ihrem einen Ende mit Laufrollen η ausgerüstet, die in den mit Laufschienen versehenen Nischen s geführt sind. Am anderen Ende sind die Riegel t so abgeschrägt, daß sie in der Sperrstellung unter die entsprechend abgeschrägten Anschläge g der Antriebszahnstangen α greifen. Die Nischen ζ und die darin befindlichen Laufbahnschienen sind in der Höhe, in welcher die Verriegelung der Zahnstangen a stattfinden soll, abgeschrägt. Die Verriegelung erfolgt beim Heben der Schützkörper, und zwar nachdem der Anschlag g der Zahnstange α den Anschlag h an dem Schützkörper erreicht hat, indem die Riegel t infolge der schrägen seitlichen Führung nach der Mitte des Schützkörpers zu verschoben werden. In der Sperrstellung stemmen sich die Riegel t bei etwaigem Festklemmen des Schützkörpers einerseits mit ihren Laufrollen η gegen die seitlichen Führungsschienen, andererseits gegen die Abschrägungen der Anschläge g, wodurch die sonst lose in dem Schützkörper gelagerten Antriebszahnstangen α mit dem Schützkörper/ fest verbunden werden und dieser somit jede Bewegung der Zahnstangen mitmachen muß.
Sobald der Schützkörper so weit herabgedrückt ist, daß die Laufrollen η der Riegel t die Abschrägung der seitlichen Laufbahnschienen erreicht haben und somit durch die Riegel keine Stemmkraft mehr ausgeübt werden kann, geschieht das Entriegeln der Zahnstangen α dadurch, daß beim weiteren Absenken derselben die schrägen Anschlagflächen voneinander abgleiten und die Riegel hierbei nach außen geschoben werden. Bevor diese Entriegelung der Antriebszahnstangen α sich jedoch vollzieht, tritt ein am Windwerksträger angeordnetes Hebelgestänge ν in Wirksamkeit, welches durch einen an der Zahnstange α angebrachten Mitnehmer χ bewegt wird. Mit diesem Gestänge sind zur Verriegelung der Zahnstange c dienende Riegel y verbunden; bei der Abwärtsbewegung der Antriebszahnstangen α werden die Riegel y durch den Mitnehmer χ und das Gestänge υ in die Sperrstellung geschoben, derart, daß die Zahnstangen c an ihrem oberen Ende mit dem Windwerksträger gegen ein Hochschieben verriegelt sind. Durch weiteres Absenken der Antriebszahnstangen α wird das auf dem Schützkörper drehbar gelagerte Ritzel b, das mit den Zahnstangen α und c in Eingriff steht, in Drehung versetzt, wodurch die dop-So pelte, in die Zahnstange α eingeleitete Druckkraft auf den Schützkörper ausgeübt wird.
Bei der Aufwärtsbewegung der Antriebszahnstange α werden die Riegel y durch den Mitnehmer χ und das Gestänge ν wieder aus der Sperrstellung: herausgeschoben.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 und 4 ist die Verriegelung der Zahnstangen bei Antrieben mit nur einer Antriebszahnstange dargestellt. Der Verriegelungsvorgang ist dem Wesentlichen nach derselbe wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Jedoch ist die Verriegelung der Antriebszahnstange α bzw. 0 nicht in dem Schützkörper f angeordnet, sondern in der Führung der Flasche, in der die beiden Zahnritzel h gelagert sind. Wird der Schützkörper abgesenkt und bleibt dieser aus irgendeinem Grunde stecken, so stemmen sich die Riegel t einerseits an die auf beiden Seiten der Zahnstange ο aufgebrachten, unten abgeschrägten Platteng·', andererseits mit ihren Laufrollen η an die seitlichen Führungsschienen, wodurch die Zahnstange mit dem Schützkörper verbunden wird und dieser herabgedrückt werden kann. Sobald sich beim weiteren Absenken des Schützkörpers die Riegel t, wie bei der Ausführung nach Fig. 1 beschrieben ist, gelöst haben, erfolgt die Verriegelung der in dem Gestänge q verschieblich gelagerten Zahnstangen c durch das an dem Gestänge q angebrachte Hebelgestänge?/, das durch einen an der einen Seite des Zwischengestänges angeordneten Mitnehmer χ in Tätigkeit gebracht wird und den Riegel y nach der Schützkörpermitte zu verschiebt, wodurch die Zahnstange c, die jetzt mit dem Gestänge q ein starres Ganzes bildet, gegen ein Hochschieben in dem Gestänge q gesichert wird. Das Gestänge q ist oben durch Anschläge, die sich gegen die am Windwerksträger j befindlichen Querrahmen anlegen, gegen Hochschieben gesichert. Nach Lösen der Riegel t der Zahnstange α bzw. 0 und Verriegelung der Zahnstangen c in dem Gestänge q gelangt somit die verdoppelte Druckkraft auf den Schützkörper in Wirkung.
Das Entriegeln der Zahnstangen c erfolgt beim Hochheben des Schützkörpers, wobei ein dem Mitnehmern gegenüberliegender Mitnehmer ein entsprechendes Hebelgestänge bewegt und den Riegel y nach außen verschiebt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Hubvorrichtung für Schützenwehre nach Patent 571 433, gekennzeichnet durch eine aus zwei Sperrvorrichtungen bestehende, selbsttätige Verriegelungseinrichtung, deren eine Sperrvorrichtung beim Anheben des Schützkörpers (/) die Antriebszahnstange (α) mit dem Schütz-
    körper (/) verriegelt, sobald sich ihr Bund (g) nach einer bestimmten Hubstrecke gegen den Anschlag (h) des Schützkörpers (/) legt, und deren andere Sperrvorrichtung beim Senken des Schützkörpers (/) die am Windwerksträger aufgehängte Zahnstange (c) mit dem· Windwerksträger verriegelt, kurz bevor die Verriegelung der Antriebszahnstange (a) mit dem
    to Schützkörper (/) gelöst wird.
  2. 2. Sperrvorrichtung zur Verriegelung der Antriebszahnstange der Hubvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen am oberen Ende des Schütz-
    1-5 körpers (/) angeordneten waagerechten Riegel (i), dessen über den Schützkörper seitlich hervorragendes Ende mittels Laufrollen (w) auf einer in ihrem unteren Teil nach außen ausgeknickten Führungsbahn
    ao (z) geführt ist und dessen anderes abgeschrägtes Ende den entsprechend abgeschrägten Bund (g) der Antriebsstange (α) untergreift.
  3. 3. Sperrvorrichtung zur Verriegelung der im Windwerksträger aufgehängten Zahnstange der Hubvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebszahnstange (α) an ihrem oberen Ende mit einem Mitnehmer (x) versehen ist, der beim Anheben der Antriebszahnstange mittels eines Gestänges (v) einen zur Verriegelung der Zahnstange (c) dienenden Riegel (y) auslöst und bei der Abwärtsbewegung der Antriebszahnstange (a) den Riegel (y) in seine Sperrstellung schiebt.
  4. 4. Anwendung der Hubvorrichtung nach Anspruch 1 auf eine Hubvorrichtung, bei der das Hubmittel aus einer als Doppelzahnstange (0) ausgebildeten Triebstange (ß) besteht und die beiden als lose Rollen wirkenden Ritzel (b) zwischen dieser Triebstange (α) und den beiden in Aufhängestangen (q) verschiebbar gelagerten seitlichen Zahnstangen (c) angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930607695D 1930-01-10 1930-01-10 Hubvorrichtung fuer Schuetzenwehre Expired DE607695C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2014109170A (ja) * 2012-12-04 2014-06-12 Hokoku Kogyo Co Ltd 水門開閉装置

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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JP2014109170A (ja) * 2012-12-04 2014-06-12 Hokoku Kogyo Co Ltd 水門開閉装置

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