DE1531184B1 - Greifkopf - Google Patents

Greifkopf

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DE1531184B1
DE1531184B1 DE19671531184 DE1531184A DE1531184B1 DE 1531184 B1 DE1531184 B1 DE 1531184B1 DE 19671531184 DE19671531184 DE 19671531184 DE 1531184 A DE1531184 A DE 1531184A DE 1531184 B1 DE1531184 B1 DE 1531184B1
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DE
Germany
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gripping
jaws
plunger
housing
gripping jaws
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DE19671531184
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English (en)
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David Deacon
Tomothy Llyod Evans
John Malcolm Peberdy
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English Electric Co Ltd
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English Electric Co Ltd
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    • G21C19/02Details of handling arrangements
    • G21C19/10Lifting devices or pulling devices adapted for co-operation with fuel elements or with control elements
    • G21C19/105Lifting devices or pulling devices adapted for co-operation with fuel elements or with control elements with grasping or spreading coupling elements
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description

Die Erfindung betrifft einen Greifkopf für Brennstoffelemente eines Kernreaktors, bestehend aus einem an einem Tragseil aufgehängten Gehäuse, aus einem in diesem angeordneten Tragteil, an welchem die Greifbacken angelenkt sind, sowie aus einem gehäusefesten Elektromagneten zur Betätigung der Greifbacken, wobei die Bewegung der Greifbacken zwischen ihrer Öffnungs- und Schließstellung in Abhängigkeit von der Axialverschiebung des Tauchankers des Elektromagneten zwischen einer ersten und einer zweiten Relativstellung gegenüber dem Elektromagneten und dem Greifbackentragteil erfolgt.
Greifkopfanordnungen dieser Art zur Brennstoffbeschickung von Kernreaktoren und allgemein zur Handhabung von Gegenständen an unzulänglichen und/oder strahlungsgefährdeten Stellen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Für die Betätigung der Greifbacken in Abhängigkeit von der Erregung des Elektromagneten bestehen dabei verschiedene Möglichkeiten. So sind Ausführungen bekannt, bei welchen die Greifbacken bei Erregung des Elektromagneten geöffnet werden, wobei der Tauchanker bei Erregung des Magneten beispielsweise über einen Nockenmechanismus das Öffnen der Backen bewirkt und die Greifbacken bei Abschaltung des Elektromagneten beispielsweise durch Schwerkraft oder Federvorspannung in den Schließzustand verstellt werden. Alternativ sind Greif kopfanordnungen mit der umgekehrten Wirkungsweise bekannt, bei welchen also die im nicht erregten Zustand des Elektromagneten in Öffnungsstellung vorgespannten Greifbacken beim Einschalten des Elektromagneten in Schließstellung gebracht werden. Schließlich sind Greifkopfanordnungen beider dieser vorerwähnten Kategorien bekannt, die zusätzlich mit einer Verriegelungsvorrichtung versehen sind, die beispielsweise durch eine axial verlaufende Sonde gesteuert wird, welche in Berührung mit dem zu hebenden Gegenstand kommt, wobei die Verriegelungseinrichtung bewirkt, daß die Greifbacken nur unter bestimmten Bedingungen geöffnet bzw. geschlossen werden können. Beispielsweise kann die Anordnung so getroffen sein, daß, wenn die Greifbacken einen zu hebenden Gegenstand umschließen, ein Öffnen der Backen nur möglich ist, wenn der erfaßte Gegenstand anderweitig unterstützt, beispielsweise auf einer Unterlage abgestellt wird, oder daß die Backen nur geschlossen werden können, wenn der Greifkopf nach unten auf die hebende Last abgesenkt wurde.
Es folgt aus der Art der Anwendungsgebiete, für welche derartige Greifkopfanordnungen vorgesehen sind, daß in den allermeisten Fällen eine direkte visuelle Beobachtung an der Einsatzstelle nicht möglich ist. Es besteht daher ein Bedürfnis, auf indirektem Wege die verschiedenen Betriebszustände der Greifkopfanordnung, d. h. ob die Greifbacken geöffnet oder geschlossen sind sowie auch, ob der Greifkopf belastet oder ohne Last ist, voneinander unterscheiden, feststellen und durch (Fern-)Anzeige signalisieren zu können, sei es zu Kontrollzwecken für eine Überwachungs- oder Bedienungsperson oder zur direkten Auswertung beispielsweise in einer automatischen Steuerung für die Greifkopfanordnung.
Aus der deutschen Patentschrift 1078 246 ist bereits eine Greifkopfanordnung für Kernreaktorbeschickungsmaschinen bekannt, welche eine Unterscheidung und Fernanzeige der verschiedenen Betriebszustände des Greifkopfes ermöglicht. Bei der bekannten Anordnung ist der Tauchanker nach oben schaftartig verlängert; diese Verlängerung durchsetzt den Elektromagneten und erstreckt sich in eine Kammer am oberen Ende des Greifkopfgehäuses; in dieser Kammer sind mehrere mechanische Schalter vorgesehen, welche durch an der Schaftverlängerung des Tauchankers bzw. an der Innenwandung des Greifkopfgehäuses vorgesehene Nockenorgane mechanisch betätigt werden und Stromkreise für Kontroll- und Anzeigeleuchten schalten. Diese bekannte Anordnung bedingt somit einen nicht unerheblichen konstruktiven Mehraufwand, was wegen der damit unvermeidlich verbundenen höheren Störanfälligkeit gerade für das hier in Frage stehende Anwendungsgebiet von Nachteil ist.
Durch die vorliegende Erfindung soll daher ein Greifkopf der eingangs erwähnten Art geschaffen werden, bei welchem in einfacher Weise ohne zusätzlichen konstruktiven Aufwand eine sichere Unterscheidung und Anzeige der verschiedenen Betriebszustände des Greifkopfes gewährleistet ist; im einzelnen soll die Unterscheidung und Anzeige der folgenden Betriebszustände ermöglicht sein: (a) Betriebszustand »Greifbacken geöffnet, ohne Last« entsprechend etwa dem Zustand beim Herabsenken des Greifkopfes auf ein Brennstoffelement; (b) Zustand »Greifbacken geschlossen, ohne Last« entsprechend etwa dem Zustand, bei welchem der Greifkopf auf das Brennstoffelement abgesenkt und dieses von den Greifbacken erfaßt, jedoch noch nicht angehoben ist; sowie (c) der Zustand »Greifbacken geschlossen und unter Last« entsprechend dem Zustand nach Aufnehmen der Last durch den Greifkopf.
Zu diesem Zweck ist bei einem Greifkopf der eingangs erwähnten Art gemäß der Erfindung vorgesehen, daß beim Aufruhen des Greifbackenaggregats auf dem Brennstoffelement der Tauchanker durch Betätigung des Elektromagneten relativ zu diesem in axialer Richtung zwischen einer ersten Stellung mit geöffneten Greifbacken und einer zweiten Stellung mit geschlossenen Greifbacken verstellbar ist und daß beim Aufnehmen der Last durch Anheben des Gehäuses und die hierdurch bedingte Axialverschiebung zwischen dem Gehäuse und dem Greifbackenaggregat der Tauchanker eine dritte Stellung relativ zu dem Elektromagneten einnimmt, wobei die zweite Stellung des Tauchankers zwischen seiner ersten und seiner dritten Stellung liegt.
Indem somit nach dem Grundgedanken der Erfindung jeder der erwähnten Betriebszustände, zwischen denen unterschieden werden soll, durch eine bestimmte, unterschiedliche Relativstellung zwischen dem Tauchanker und dem Elektromagneten charakterisiert ist, läßt sich hierauf in einfacher Weise ein Nachweis bzw. eine Fernanzeige des jeweiligen Betriebszustandes ohne jeglichen zusätzlichen konstruktiven Aufwand am Greifkopf selbst oder in den zu ihm führenden mechanischen oder elektrischen Teilen aufbauen: Die jeweilige Relativstellung kann in einfacher Weise an Hand der unterschiedlichen Eisenverluste des Elektromagneten bestimmt werden; zu diesem Zweck kann beispielsweise die Elektromagnetentwicklung zusätzlich zu dem Arbeits-Gleichstrom mit einem Signal-Wechselstrom beaufschlagt werden, mittels welchem je nach der Relativ-
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stellung zwischen Wicklung und Tauchanker der welcher er auf einem Kernreaktorbrennstoffelement
infolge der unterschiedlichen Eisenverluste verschie- aufsitzt, wobei die Backen geschlossen sind, das
dene Wechselstromwiderstand des Elektromagneten Brennstoffelement jedoch seinerseits nicht von dem
bestimmt und als Anzeige für den hierdurch gekenn- Greifkopf, sondern anderweitig getragen wird,
zeichneten Betriebszustand verwendet werden kann. 5 Fig. 3 im Längsschnitt entsprechend den Fig. 1
Hierbei sind für die Fernanzeige nicht einmal be- und 2 einen Teil des gleichen Greifkopfes in der
sondere elektrische Zuleitungen zu dem Greifkopf dritten Stellung, in welcher der Greifkopf frei auf-
eri'orderlich, da der für die Überwachung dienende gehängt ist und das Brennstoffelement von dem
Wechselstrom über die gleichen Leitungen wie der Greifkopf getragen wird,
Arbeits-Gleichstrom des Elektromagneten geführt io Fig. 4 in einem Fig. 1 entsprechenden Längswerden kann. schnitt eine andere Ausführungsform eines Greif-
Bei bekannten Anordnungen ist gewöhnlich eine kopfes.
unterschiedliche Relativstellung zwischen Elektro- Der in Fig. 1 bis 3 gezeigte Greifkopf umfaßt
magnet und Tauchanker nur hinsichtlich der durch zwei insgesamt mit 10 bzw. 11 bezeichnete Aggre-
die Erregung bzw. Abschaltung des Elektromagneten 15 gate oder Baugruppen. Das Gehäuseaggregat oder
betätigten Umsteuerung zwischen Schließ- und Öff- Tragkörper 10 umfaßt ein teilweise als Hohl-
nungsstellung der Greifbacken gegeben, während zylinder ausgebildetes Gehäuse 12 mit in Längs-
z. B. bei geschlossenen Greifbacken für den Zustand richtung verlaufenden äußeren Führungsrippen 13.
»mit Last« bzw. »ohne Last« keine unterschiedliche An seinem oberen Ende ist das Gehäuse 12
Relativstellung von Tauchanker und Elektromagnet 20 durch eine fest angeordnete Befestigungsvorrich-
vorliegt. tung 14 mit einem hohlen gepanzerten Draht-
Nach weiteren Ausgestaltungen der Erfindung seil 15 verbunden, an dem der Greifkopf aufkann vorgesehen sein, daß das Gehäuse sich in gehängt ist. Am unteren Ende des Gehäuses 12 ist einer oder mehreren Stützschalen fortsetzt, welche ein hohles, an beiden Enden offenes Verlängerungsdas Greifbackenaggregat in der ersten Stellung des 25 stück 16 befestigt. Das Verlängerungsteil 16 umfaßt Tauchankers abstützen, und daß die Stützschalen drei Backenstützschalen 17, die sich nach unten und die Greifbacken auch in der dritten Stellung des auswärts erstrecken. Gleichachsig mit dem Gehäuse Tauchankers abstützen und das Gewicht des von 12 ist koaxial ein Elektromagnet 18 angeordnet; er den Greifbacken erfaßten Brennstoffelements über weist eine Wicklung auf, die durch Zuleitungen 19 die Greifbacken unmittelbar auf das Gehäuse über- 3° zwischen dem mit dem Seil 15 elektrisch leitend tragen. verbundenen Gehäuse 12 und einer isolierten Zu-
Durch diese Stützschalen wird erreicht, daß so- leitung 20 geschaltet ist, welche innerhalb des Seils
wohl in der Öffnungsstellung der Greifbacken als 15 nach oben verläuft.
auch in der Schließstellung unter Last die Greif- Das Backenaggregat 11 weist ein zylindrisches
backen sich unmittelbar an dem Gehäuse abstützen 35 Tragteil21 auf, das eine Ringschulter 21^4 (Fig. 3)
und so das Gewicht des zu hebenden Gegenstandes besitzt, welche sich über eine Druckfeder 22 auf
über die Greifbacken unmittelbar auf das Gehäuse einer Ringschulter 23 A an der Innenseite einer Be-
des Greifkopfes übertragen wird und nicht über tätigungshülse 23 abstützt. Diese Betätigungshülse 23
den Tauchanker. ist an einem Flansch 24 A am unteren Ende des
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfin- 40 Tauchankers 24 befestigt, der bezüglich des Elekdung kann vorgesehen sein, daß in dem Backen- tromagneten 18 koaxial verschiebbar angeordnet ist; aggregat in an sich bekannter Weise axial verschieb- die Hülse 23 ist ihrerseits unter der Wirkung der bar eine in Richtung nach unten vorgespannte Sonde Feder 22 axial gegenüber dem Tragteil 21 verschiebvorgesehen ist, die zum Aufliegen auf das Brenn- bar. Außerdem ist die Hülse 23 mit Gleitflächen Stoffelement gelangt und beim nachfolgenden weite- 45 23 B für eine axiale Bewegung gegenüber dem Geren Absenken des Gehäuses und des Backenaggre- häuse 12 und dem Verlängerungsteil 16 versehen, gats teilweise in das Backenaggregat einziehbar ist, Am oberen Ende des Tragteils 21 sind ferner in und daß die Sonde Nocken zum Zusammenwirken axialer Richtung verlaufende Anschläge 21B vorgemit Nocken an den Greifbacken aufweist, derart, sehen, die durch Öffnungen24B (Fig. 3) des daß die Sonde in ihrer ausgefahrenen Stellung die 50 Flansches 24 A ragen.
Greifbacken in ihrer Öffnungsstellung verriegelt, In Schlitzen 21C des Tragteils 21 sind drei in
während in der teilweise eingezogenen Stellung der gleichmäßigen Winkelabständen verteilte Backen 25
Sonde die Greifbacken geschlossen werden können. gelagert; sie sind mit Nockenflächen 25 A versehen,
Die Verwendung einer nach außen bzw. unten die mit Nockenflächen 23 C der Betätigungshülse 23 vorgespannten Sonde zur Steuerung der Öffnungs- 55 zusammenwirken und hierbei die Backen gemäß und Schließbewegung der Greifbacken eines Greif- Fig. 2 und 3 nach innen in ihre geschlossene Stelkopfes ist beispielsweise aus der französischen Patent- lung bzw. gemäß Fig. 1 nach außen in ihre geschrift 1190 100 an sich bekannt. Für diese Ausge- öffnete Stellung schwenken; diese Schwenkbewegunstaltung wird daher Schutz nur in Verbindung mit gen werden dadurch hervorgerufen, daß die Hülse den Merkmalen des Hauptanspruchs begehrt. 60 23 gegenüber dem Tragteil 21 nach unten bzw. nach
Im folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele oben bewegt wird.
der Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrie- Die Backenstützschalen 17 sind radial außerhalb
ben. In diesen zeigt der zugehörigen Backen 25 angeordnet und so ge-
F i g. 1 im Längsschnitt eine Ausführungsform formt, daß die Backen in ihrer Öffnungsstellung nach
eines Greifkopfes, wobei die Backen ihre erste, d. h. 65 Fig. 1 in den zugehörigen Stützschalen 17 liegen
die geöffnete Stellung einnehmen, und durch diese unterstützt werden.
F i g. 2 im Längsschnitt einen Teil des Greifkopfes Jede Backe 25 ist jeweils mit einer geeigneten
aus der Fig. 1, jedoch in der zweiten Stellung, in Fläche, im gezeigten Ausführungsbeispiel z.B. einer
Stellung in die zweite Stellung und schließlich in die erste Stellung bewegt.
Der Elektromagnet 18 wird mit Gleichstrom beaufschlagt; die drei Stellungen des Tauchankers 24 5 gegenüber dem Elektromagneten werden mit Hilfe hier nicht gezeigter Mittel festgestellt und angezeigt, indem man die jeweiligen betreffenden Werte eines Signalwechselstroms mißt, der mit Hilfe der Zuleitung 20, der Leitungen 19 und des Seils 15, d. h.
wegungen zwischen dem Backenaggregat 11 und dem Gehäuseaggregat 10 zu verhindern.
Im folgenden wird die Arbeits- und Wirkungsweise des Greifkopfes beschrieben.
Beim Gebrauch wird der Greifkopf mit Hilfe des Seils 15 herabgelassen, bis er gemäß F i g. 2 und 3 zur Anlage auf einem Bund eines Brennstoffelements 28 kommt (das von unten her durch hier nicht ge-
Stellung ist der Elektromagnet 18 eingeschaltet, und der Tauchanker 24 befindet sich in seiner ersten Stellung, in welcher die Backen geöffnet sind. So-
Schulter 25 B od. dgl., versehen, mittels deren sich die Backe an der zugehörigen Stützschale 17 abstützen kann, wenn sich die Backen gemäß Fig. 3 in ihrer geschlossenen (und lasttragenden) Stellung befinden.
Ferner ist eine äußere, für Notfälle bestimmte Auslösehülse 26 vorgesehen, die mit der Hülse 23 einstückig ausgebildet oder mit ihr durch radiale Rippen 27 verbunden ist, die durch Längsschlitze
16 A des Verlängerungsteils 16 nach, außen ragen. i0 längs des gleichen Leitungswegs wie der zur Betäti-Die Rippen 27 dienen auch dazu, relative Drehbe- gung dienende Arbeits-Gleichstrom durch die Elektromagnetwicklung geführt wird. Der Betrag dieses Stroms ändert sich bei einer Verstellung des Tauchankers, und zwar infolge von Änderungen der Eiseni5 Verluste im magnetischen Kreis des Elektromagneten 18 und des Tauchankers 24.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform eines Greifkopfes, die im ganzen ähnlich dem an Hand von Fig. 1 bis 3 beschriebenen Ausführungsbeispiel
zeigte Mittel gehalten ist), wobei die Backen ihre 2o ausgebildet ist, bei der jedoch zusätzlich eine Sonde geöffnete Stellung nach Fig. 1 einnehmen. In dieser 40 vorgesehen ist, die koaxial mit dem Tragteil 21
innerhalb desselben axial bewegbar gelagert ist; das Tragteil 21 umfaßt in diesem Fall ein oberes Bauteil 41, das die Anschläge 21B trägt, sowie ein an dem
lange die Backen 25 dadurch geöffnet gehalten wer- 25 oberen Bauteil 41 befestigtes unteres Bauteil 42, das den, daß der Elektromagnet 18 eingeschaltet bleibt, mit den Schlitzen 21C versehen ist. Die Sonde 40 wird das gesamte Backenaggregat 11 durch die trägt an ihrem unteren Ende einen Kopf 40 A, und Backen 25 von den Backenstützschalen 17 unter- an der Sonde sind Nockenflächen 40 B ausgebildet, stützt. In diesem Betriebszustand wird das Tragteil die mit Vorsprüngen 25 C auf der Rückseite der 21 durch die Feder 22 in seiner Lage gehalten, 30 Backen 25 zusammenarbeiten, wie im folgenden wobei die Anschläge 21B an einer querliegenden noch näher beschrieben wird. Die Abwärtsbewegung inneren Fläche 12 A des Gehäuses 12 anliegen. der Sonde 40 wird dadurch begrenzt, daß ein An-
Sobald das Tragteil 21 und daher auch das ganze schlagkopf 40 C am oberen Ende der Sonde zur Backenaggregat 11 auf dem Bund des Brennstoff- Anlage an einer Schulter 41^4 in dem oberen Bauelements 28 zur Ruhe kommt (wobei dieser Zustand 35 teil 41 kommt. Gemäß Fig. 4 ist die Sonde nordurch Schlaffwerden des Seils 15 oder durch ander- malerweise durch eine Druckfeder 43, die sich an weitige Mittel festgestellt und angezeigt werden einer Schulter 41B in dem oberen Bauteil 41 und kann), wird die Zufuhr von elektrischem Strom zu an einer Schulter der Sonde 40 abstützt, in Richtung dem Elektromagneten unterbrochen. Dies hat zur auf ihre tiefste Stellung vorgespannt. Folge, daß die Feder 22 die Betätigungshülse 23 40 Die Wirkungsweise des Greif kopf es nach Fig. 4 und den Tauchanker 24 nach unten bewegt und unterscheidet sich von derjenigen des Greifkopf es diese Teile gemäß Fig. 2 in die zweite Stellung
bringt, in welcher die Backen 25 geschlossen sind;
die Nockenflächen 25 A und 23 C wirken miteinander zur Schließung der Backen zusammen, so daß 45 Backen 25 geöffnet sind. Im Schließzustand der die Backen gemäß F i g. 2 sich in Bereitschaft be- Backen untergreifen die Vorsprünge 25 C die kegelfinden, die Anfaße 28 des Brennstoffelements zu stumpfförmige untere Nockenfläche 40 B der Sonde erfassen. 40, so daß die Sonde entgegen der Kraft der
Nunmehr wird das Seil 15 hochgezogen, so daß das Feder 43 in einer oberen Stellung gehalten wird, Gehäuse 12 gegenüber dem Backenaggregat 11 nach 50 wobei die Oberseite des Kopfes 40 A an der oben bewegt wird, bis die Backenstützschalen 17 unteren Stirnfläche des Bauteils 21 anliegt. Bei zur Anlage an den Schultern 25 B der Backen korn- Erregung des Elektromagneten werden die Bakmen. Das Backenaggregat 11 wird jetzt von dem ken in der gleichen Weise geöffnet wie bei Tragkörper 10 über die Backen und die Backenstütz- dem Greifkopf nach Fig. 1 bis 3, woraufhin schalen getragen, wobei der Tauchanker 24 gemäß 55 die Feder 43 die Sonde 40 nach unten drückt, um Fig. 3 eine dritte Stellung einnimmt, in welcher er sie in ihre untere, aus Fig. 4 ersichtliche Stellung unterstützt ist. zu bringen. Die Vorsprünge 25 C stehen jetzt mit der
Bei der weiteren Aufwärtsbewegung des Seils 15 zylindrischen oberen Nockenfläche 40 B der Sonde wird der ganze Greifkopf nach oben bewegt, so daß in Berührung, so daß die Backen erst dann geschlosdie Backen 25 in Eingriff mit dem Bund des Brenn- 60 sen werden können, wenn die Sonde gegenüber dem Stoffelements 28 über die Backenstützschalen 17 nun- Bauteil 21 nach oben bewegt und in ihre Ausgangsmehr mit dem Hauptkörper 10 aufgehängt sind; das stellung gebracht wird. Dies geschieht dann, wenn Brennstoffelement kann jetzt hoehgezogen werden. der Greifkopf bei geöffneten Backen auf den Bund Beim Absenken eines Brennstoffelements auf eine eines von unten her gehaltenen bzw. unterstützten Unterstützung spielen sich die vorstehend beschrie- 65 Brennstoffelements 28 abgesenkt wird. Der Kopf benen Vorgänge in der umgekehrten Reihenfolge 40^4 kommt dann zur Auflage auf dem Brennstoff- und im entgegengesetzten Sinne ab, wobei sich der element 28 und eine weitere Abwärtsbewegung des Tauchanker 24 aufeinanderfolgend aus der dritten Haupt- bzw. Tragkörpers des Greifkopfes hat eine
nach den Fig. 1 bis 3 hauptsächlich dadurch, daß der Elektromagnet 18 bei dem Greifkopf nach F i g. 4 nicht eingeschaltet zu bleiben braucht, wenn die
Verschiebung der Sonde 40 gegenüber dem Bauteil nach oben zur Folge, woraufhin die Feder 22 die Hülse 23 und den Tauchanker 24 nach unten bewegt, so daß diese Teile ihre zweite Stellung nach Fig. 2 einnehmen, wobei die Backen25 um den Bund des Brennstoffelements 28 herum geschlossen werden. Die Sonde 40 kann sich jetzt gegenüber dem Bauteil 21 erst dann wieder nach unten bewegen, wenn die Backen durch das Einschalten des Elektromagneten wieder geöffnet werden.
Im übrigen ist die Wirkungsweise des Greifkopfes nach Fig. 4 im wesentlichen die gleiche wie diejenige des Greif kopf es nach Fig. 1 bis 3.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Greifkopf für Brennstoffelemente eines Kernreaktors, bestehend aus einem an einem Tragseil aufgehängten Gehäuse, aus einem in diesem angeordneten Tragteil, an welchem Greifbacken angelenkt sind, sowie aus einem gehäusefesten Elektromagneten zur Betätigung der Greifbacken, wobei die Bewegung der Greifbacken zwischen ihrer Öffnungs- und Schließstellung in Abhängigkeit von der Axialverschiebung des Tauchankers des Elektromagneten zwischen einer ersten und einer zweiten Relativstellung gegenüber dem Elektromagneten und dem Greifbackentragteil erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Tragteil (21) mit den daran angelenkten Greifbacken (25) bestehende Bakkenaggregat (11) in der Schließstellung um das Brennstoffelement (28) zusammen mit dem Tauchanker (24, 23) durch Anheben des Gehäuses (10) unter Last in eine dritte Relativstellung (Fig. 3) des Tauchankers gegenüber dem Elektromagneten (18) verstellbar ist, derart, daß der Tauchanker (24,23) insgesamt drei Relativstellungen gegenüber dem Elektromagneten zur Anzeige der drei Betriebszustände des Greifkopfes, Öffnungsstellung der Greifbacken (Fig. 1), Schließstellung der Greifbacken ohne Last (Fig. 2) bzw. Schließstellung der Greifbacken unter Last (Fig. 3), einnehmen kann.
2. Greifkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) sich in einer oder mehreren Stützschalen (17) fortsetzt, welche das Greifbackenaggregat (11) in der ersten Stellung (F i g. 1) des Tauchankers (24) abstützen.
3. Greifkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützschalen (17) die Greifbacken (25) auch in der dritten Stellung (F i g. 3) des Tauchankers (24) abstützen und das Gewicht des von den Greifbacken erfaßten Brennstoffelements (28) über die Greifbacken (25) unmittelbar auf das Gehäuse (12) übertragen.
4. Greifkopf nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Absenken des Greifkopfes beim Aufsetzen des Tragteils (21) auf dem Brennstoffelement (28) die Greifbacken (25) von den Stützschalen (17) freikommen, derart, daß bei der Verschiebung des Tauchankers (24, 23) aus seiner ersten Relativstellung (Fig. 1) in seine zweite Relativstellung (Fig. 2) Nockenflächen (23 C) eines mit ihm verbundenen Betätigungsgliedes (23) auf zugeordnete Nockenflächen (25 A) der Greifbacken (25) einwirken und diese in die Schließstellung verstellen, und daß der Tauchanker (24, 23) zusammen mit dem Backenaggregat (11), dessen Greifbacken (25) durch eine auf den Tauchanker (24, 23) wirkende Feder (22) in Schließstellung gehalten werden, sodann in die dritte Relativstellung (Fig. 3) bezüglich des Gehäuses (12) verstellbar ist.
5. Greifkopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Backenaggregat (11, Fig. 4) in an sich bekannter Weise axial verschiebbar eine in Richtung nach unten vorgespannte Sonde (40) vorgesehen ist, die zum Aufliegen auf das Brennstoffelement (28) gelangt und beim nachfolgenden weiteren Absenken des Gehäuses (10,12) und des Backenaggregats (11) teilweise in das Backenaggregat (11) einziehbar ist, und daß die Sonde (40) Nocken (40 B) zum Zusammenwirken mit Nocken (25 C) an den Greifbacken (25) aufweist, derart, daß die Sonde in ihrer ausgefahrenen Stellung (Fig. 4) die Greifbacken (25) in ihrer Öffnungsstellung verriegelt, während in der teilweise eingezogenen Stellung der Sonde (40) die Greifbacken (25) geschlossen werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 517/149
DE19671531184 1966-12-30 1967-12-21 Greifkopf Pending DE1531184B1 (de)

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