DE7100063U - Kenterklinkensystem fuer einen magnetischen schrittheberantrieb fuer regelstaebe in kernreaktoren - Google Patents
Kenterklinkensystem fuer einen magnetischen schrittheberantrieb fuer regelstaebe in kernreaktorenInfo
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Description
Beschreibung zum Getrauchsmustergesuch
der Combustion Engineering Inc., Windsor, Connecticut o6o95, USA
betreffend
Kenterklinkensystem für einen magnetischen Schri*' "" "?rantrieb für Regelstäbe in Kernreaktoren.
Die Erfindung betrifft eine Kenterklinkenanordnung für
magnetische Schrittheberantriebe von Regelstäben in Kernreaktoren
mit einem oder mehreren, axial beweglichen Hubankern für die Regelstäbe; einem oder mehreren an dem Hubanker
oder den Hubankeren angebrachten Klinkenelementen; und einer Betätigungsvorrichtung, durch welche das Klinkenelement
oder die Klinkenelemente mit dem Regelstab in Eingriff gebracht werden.
Die Erfindung betrifft also Kernreaktoren und insbesondere magnetische Sohrittheberantriebe für Regelstäbe. Ein Herausschleudern
des Regelstabes bei einem Unfall wird vermieden, während bei derartigen Anordnungen gleichzeitig jederzeit
ein rasches Einfahrendes Regelstabes möglich ist.
Bei magnetischen Schrittheberantrieben für Regelstäbe wird
der Regelstab in Form einer Vielzahl von Schritten bewegt.
Elektromagnetische Spulen umgeben das Regelstabgehäuse und werden nacheinander betätigt, so dass sich eine Anzahl von
Hub- oder Senkschritten ergibt. Bestimmte Spulen betätigen Greifvorrichtungen, welche in mit axialem Abstand angeordnete
Vertiefungen an einer Regelstabverlängerung eingreifen.
Andere Spulen dienen dazu, wenigstens eine der Greifvor-·
richtungen um ein kurzes Stück zu heben oder zu senken.
Andere Greifer können betätigt werden, durch welche der Regelstab in der betreffenden Stellung gehalten wird, so
dass der erste Greifer ausser Eingriff gebracht und fgr
einen neuen Greif- und Hebeschritt vorbereitet werden kann. Diese Greifer sind so angeordnet, dass sie bei einem Abschalten
der elektrischen Stromversorgung mit dem Regeletab ausser
Eingriff kommen, so dass der Reaktor auch dann durch ein Absenken des Regelntabes unter dem Einfluss der Schwerkraft
heruntergefahren werden kann, wenn die Kraftversorgung für den Schrittheberantrieb unterbrochen ist. Das Herunterfahren
erfolgt dadurch, dass man den Regelstab unter dem Einfluss der Schwerkraft herunterfallen lässt.
Im Falle eines plötzlichen Druckanstieges innerhalb des Reaktors ist es möglich, daß die Regelstäbe unter dem Einfluß dieses
Druckes nach oben aus dem Reaktorcore herausgetrieben werden. Hierdurch wird ein rascher Leistungsanstieg im Core
bewirkt, wodurch Beschädigungen des Reaktors und der Umgebung hervorgerufen werden können. Wenn der magnetische
Schrittheberantrieb im Augenblick des Druckanstieges in Eingriff ist, werden die Regelstäbe durch den Schrittheberactrieb
selbst im Core gehalten. Wenn der Sehrittheberantrleb
jedoch nicht unter Strom stehen sollte, kann der Regelstab herausgeschleudert werden. Es ist erwünscht, dass einerseits
ein Herausschleudern von Regelstäben verhindert wird, das3 aber auf der anderen Seite einem freien Fallen der Regelstäbe
kein oder nur ein geringer Widerstand entgegengesetzt wird, so dass der Reaktor bei einem Unfall schnell haruntergefahren
werden kann« Durch die Deutsche Patentschrift 1 2o6 1o2 ist ein Schrittheberantrieb für RegelstSbe mit drei getrennt
betätigten Elektromagneten bekannt geworden. Ein Elektromagnet bringt eine Halteklinke ineine Ealtestellung, ein zweiter
Elektromagnet bringt eine Hubklinke in eine Haltestellung mit dem Hubanker und dem Regelstab. Ein dritter Elektromagnet
bewegt den Hubanker nach oben ^d löst gleichzeitig eine
Kenterklinke, so dass die KenterLxinke stets ausgeschaltet
ist oder sich in Kicht-Haltestellung befindet, wenn
der Embanker elektromagnetisch nach oben bewegt wird.
Dieser Mechanismus wird vollständig elektromagnetisch betätigt. Es ist keinerlei Verbindung, weder elektromagnetischer
noch sonstiger Art zwischen der Halteklinke oder der Hubklinke vorgesehen.
Durch die USA-Patentschrift 3 48o 8o7 ist eine ähnliche
Vorrichtung "bekannt geworden, ausser, dass hier die Kenterklinke
einen eigenen Elektromagneten hat. Ausserdem ist eine andere Vorrichtung vorgesehen, d'irch welche die Kenterklinke
mittel", des Greifer-Betätigungsmechanismus in und ausser Eingriff gebracht werden kann. Bei der abgewandelten
Vorrichtung nach dieser Patentschrift ist die Kenterklinke an einem Paar von Drenstiften gelagert, welche beide in
Axj.alrichtung eines geradlinig beweglichen Elementes bewegbar
sind. Die Kenterklinke wird durch die Feder in Ratscheneingriff gebracht, welche die Greifer betätigt. Es ist also
keine unabhängige Vorrichtung vorgesehen, durch welche die Kenterklinke in Eingriff gebracht und die Ratschenwirkung
ermöglicht wird.
Bei den bisher bekannten Vorrichtungen zum Verhindern des Herausschleuderns von Regelstäben aus einem Kernreaktor beim
Auftreten eines Überdruckes im Reaktorgehäuse sind also
eine Ratschenschaltung mit einer Kenterklinke vorgesehen. Der Mechanismus, durch den die Kenterklinke ausgeschaltet
wird, so dass der Regelstab bei Regelbewegungen in aus dem Reaktorgehäuse herausführender Richtung bewegt werden kann,
hat bei einer der bekannten Vorrichtungen die Form eines unabhängig betätigten Mechanismus. In anderen Fällen wird
die Kenterklinke dadurch ausgeschaltet, dass der Schrittheberantrieb für eine Auswärtsbewegung des Regelstabes
betätigt wird«1 In diesen Fällen gibt es keine direkte
-A-
Verbindungzwiachen dem Greifermechanismua für den Regelstab
lind der Kenterklinke, so daaa die Kenterkl \rk:e ausgeschaltet
werden kann, obwohl der Greif ermechanissius das
Schrittheberantriebee ebenfalls in Rühesteilung.ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen unabhängigen Mechanismus für die Betätigung der Kenterklinke und für
das Lösen der Greifer oder Klinkerelemente zu schaffen, welcher eine Torrichtung umfasst, durch welche die Kenterklinken
ausgeschaltet werden, wenn die HubJtlinken oder Hubgreifer
des Regelstabes in Eingriff gebracht werden, Dabei soll die Kenterklinke betätigt werden, wenn lediglich
die Klinkenanker in eine Stellung gebracht werden, in der sie die Klinkenelementο ausser Eingriff bringen. Weiterhin
soll eine mechanische Verbindung mit einem toten Gang zwischen der Kenterklinke und dem Klinkenankersystem für die Regelstäbe
geschaffen werden.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe gelöst durch eine an
einem einzelnen, gegen eine Längsbewegung an einem Träger des Regelstabes festgelegten Drehstift schwenkbar gelagerte
Kenterklinke, welche Teil einer Ratschenanordnung ist und eiü' Bewegung des Stabes in einer Richtung verhindert;
ei- ie Ratschenanordnung unter Spannung setzende Torrichtung,
durch welche die Kenterklinke mit dem Regelstab in Eingriff gebracht wird; eine von der die Kenterklinke spannenden Vorrichtung unabhängige, das Klinkenelemente oder die
Klinkenelemente mit dem Regelstab ausser Eingriff drückende Vorrichtung; und eine Ausschaltvorrichtung, welche durch
die Klinkenanker betätigt wird und die Kenterklinke entgegen der Wirkung der unabhängigen, die Kenterklinke in
Eingriff drückenden Vorrichtung mit dem Regelstab ausser Eingriff druckt, wobei die Ausschaltvorrichtung einen Mechanismus
aufweist, welcher die Klinkenanker und die Kenterklinke kraftSchlussig miteinander verbindet und eine Arbeitsstellung
besitzt, in welcher er mit der Kenterklinke in Berührung
ist sine Bewegung der Kenterklinke verhindert, aowie
eint Bestellung, in welcher der Mechanismus mit der
Kenterklinken- oder RatschenanOrdnung nicht in Berührung
steht.
Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung sind also zwei
magnetisch betätigte, wechselnd arbeitende Hubanker vorgesehen, von denen jeder einen unabhängig betätigten Klinkenmechanismus
trägt, durch welchen der Hubanker mit dem Stab
verbunden oder die Verbindung des Hubankers mit dem Stab gelöst wird. Es sind keine gesonderten Halteklinken erforderlich,
da bei normalem Betrieb stets eines der KlinJcenelemente
den Regelstab lüit einem der Hubanker verbindet
und die Hubanker nur eine sehr begrenzte Bewegung ausführren können. Eine Kenterklinke, welche unter Federeinwirkung
in eine ratschenartige Verbindung mit dem Regelatab gebracht wird, ist mit einem festen Abschnitt des an Reaktor
vorgesehenen Regelstabgehäuses verbunden, um eine nach auswärts ^k oder rückwärts gerichtete Bewegung des Regelstabes
EU verhindern,wenn die Kenterklinke sich in ihrer Arbeitsetellung
befindet. Die Kenterklinke gleitet in Art einer Ratschenschaltung am Regelstab ab, so dass eine nach innen
gerichtete Bewe^ing des Regelstabes möglich ist. Den Klinkenankern
der Hubanker wird eine mechanische Vorrichtung zugeordnet, durch welche bei einer Einklinkbewegung des
Klinkenankers eines der Hubanker die Kenterklinke entgegen der Einwirkung der Kenterklinkenfeder ausgeschaltet wird,
indem sie in eine Ruhestellung gebracht wird. Die Erfindung wird in Verbindung mit einem Schiittheberantrieb erläutert,
welcher fünf getrennte Elektromagnete aufweist. Ein einzelner,
zentraler Elektromagnet wird verwendet, um den oberen Hubanker nach unten und den unteren Hubanker nach oben zu
ziehen. Getrennte Magnete werden zur Betätigung jedes Klinkenankers der Hubanker verwendet. Ein weiterer einzelner
Magnet wird zum Heben des oberen Hubankers und ein letzter Magnet zum Senken oder Herunterziehen des unteren Hubankers
verwendet.
Gegenüber den bekannten Vorrichtungen hat die erfindunga-*·
gemässe Vorrichtung den Vorteil, dass der Kliakeranker
bzw. der Hubanker direkt mit der Ausschaltvorrichtung für
die Kenterklinke verbunden wird. Hierdurch wird es erreicht, dass die Kenterklinke ausgeschaltet wird, wenn der Hubank c
durch den Klinkenanker mit dem Regelstab in Eingriff gebracht wird, Wenn der Klinkenanker jedoch in Nicht-Eingriffsstellung
sich befindet, wobei der Hubanker vom Regelstab getresnt wird, wird die Kenterklinke in Eingriff gebracht,
wodurch ein Herausschleudern des Regelstabes verhindert wird. Zwischen den Klinkenankern und der Ausschaltvorrichtung
für die Kenterklinke ist eine direkte mechanische Verbindung vorgesehen, welche zuverlässig arbeitet und von den elektrischen
Schaltkreisen des Schrittgheber^ir-iebes vollständig
unabhängig ist« Durch diese Konstruktion ist eine Vorrichtung geschaffen, bei welcher der Regeistan stets mit dem
Trägergehäuse für den Regelstab verbunden ist, und zwar entweder durch die Klinken des Schrittheberantriebes oder
durch die Kenterklinke, so dass bei einem Versagen der elektrischen Stromversorgung der Regelstab nicht infolge eines
im Kernreaktorgehäuse herrschenden Oberdruckes herausgeschleudert
werden kann. Diese Vorrichtung arbeitet sicherer und zuverlässiger r~ " die bekannten Vorrichtungen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden BeSchreibung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindungim einzelnen besenrieben sind.
Figur 1
zeigt in der Seitenansicht, teilweise geschnitten und teilweise fortgebrochen, eine Kenterklinke und das damit zusammen·
wirkende, an dem Regelstab ausgebildete Rillensystem sowie den Betätigungsmechanismus für die Klinke.
Figur 2
ein anderes Ausführungsbeispiel eines Greifers mit einem Betätigungssystem im teilweisen Schnitt, fortgebrochen, wobei
der Hub grosser ist als in Figur1 1,
Figur 3
zeigt im teilweisen Schnitt, fortgebrochen, die Schaltratsche Ton Figur 2, wobei der tote Gang zu erkennen ist,
welcher den grösseren Hub von Figur 2 aufnimmt,
Figur 4
zeigt eine ähnliche Darstellung wie in Figur 3, bei der die Schaltratsche jedoch unwirksam ist.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsljeispiel
der Erfindung ist ein Träger 1o in Form einer gasdichten Röhre an seinem unteren Ende gasdicht mit dein Gehäuse
eines Kernreaktors (nicht dargestellt) verbunden, An seinem oberen Ende 4 ist der Träger 1o geschlossen, so dass
ein luftdicht abgeschlossenes Gehäuse für einen Regelstab 12 gebildet ist, der, von dem Träger 1o umgeben, in den
Reaktor hineinragt. Der Regelstab ist in axialer Richtung unter der selektiven Einwirkung von Spulen A, B, C, D und E
schrittweise bewegbar, welche aussen rings um den Trägers angeordnet sind. Ein rohrförmiges Teilstück, welches im ganzen
mit 14 bezeichnet ist, ist innerhalb des Trägers 1o der-
art angeordnet, dass es den Regelstab 12 umgibt. Dieses rohr-
dem oberen Abschnitt des Trägers 1o verbunden, und dient als
Halterung für den inneren Betätigungsmechanismus für die axiale
Bewegung und das Halten des Regelstabes. Der Regelstab 12 kann innerhalb des Rohres 14 eine geradlinige, axiale Gleitbewegung
ausführen.Das rohrförmige Teilstück 14 weist ein Rohr
16 auf, welches aus magnetischem oder unmagnetischem Material
bestehen kann, jedoch vorzugsweise aus unmagnetischem Material
hergestellt ist. Das Rohr 16 ist an seinem unteren Ende in eine Hülse 18 aus magnetischem Material und an seinem oberen
Ende in eine Hülse 2o, ebenfalls aus magnetischem Material, eingeschraubt. Ein dem Rohr 16 ähnliches Rohr 22 ist an der
gegenüberliegenden Seite in die Hülse 2o eingeschraubt und
ist an seinem anderen Ende in eine Hülse 24 eingeschraubt, Auf die obere Fläche der Hülse 24 wirkt eine Unterlegscheibe
26, welche durch eine Mutter 28 nach innen gepresst wird, die in den Träger 1o eingeschraubt ist. Hierdurch wird die
Hülse 2o nach unten gegen eine Schulter 3o im Träger 1o gedrückt, wodurch das ganze rohrförmige Teilstück 14 im Träger
1o gehalten wird,
Due Hülsen 18 und 2o, die aus magnetischem Material bestehen, sind auf diese Weise in ihrer Stellung im Träger 1o fixiert.
Eine Hülse 32 aus magnetischem Material ist ebenfalls in
fester Stellung an der Hülse 16 des rohrförmigen Teilstückes 14 zwischen den Hülsen 18 und 2o befestigt. Auf dem rohrförmigej
Teilstück 14 ist ein oberer Regelstab-Hubanker 34 aus magnetischem
Material gleitbar angebracht, dessen eines Ende nahe der Hülse 2o und dessen anderes Ende nahe der Hülse 32 liegt,
so dass er zwischen den beiden Hülsen eine Hin- und Herbewegung ausführen kann, für welche die beiden Hülsen als Anschlag
und Begrenzung dienen. Ein unterer Hubanker 36 ist an dem rohrförmigen Teilstück 14 in axialer Richtung gleitbeweglich angeordnet,
wobei dessen oberes Ende nahe der Hülse 32 und dessen unteres Ende nahe der Hülse 18 liegt, so dass er eine axiale
— 9 ""
Bewegung zwischen den "beiden Hülsen ausführen kann, welche
durch die ala Anschlag dienenden Hülsen begrenzt wird.
Wenn die Spuel A erregt wird, wird der Hubanker 34 nach
oben gegen die Hülse 2o gezogen. Wenn die Spule C erregt wird, wird der Hubanker 34 nach unten gegen die Hülse 32 gezogen.
Eine Erregung der Spule C verursacht auch eine Aufwärtsbewegung des Hubankers 36 gegen die Hülse 32, während
eine Erregung der Spule E eine Abwärtsbewegung des
Hubankers 36 in Richtung auf die Hülse 18 bewirkt, ^ "cse
Weise können die Hubanker 34 und 36 durch die Spuli C und D zwischen ihren jeweiligen Anschlägen in zwei
gegengesetzten Richtungen bewegt werden.
An dem Hubanker 34 ist ein Klinkenelement 38 schwenkbeweglich
angebracht. Ein das Klinkenelement betätigender Klinkenanker 4o ist>
in axialer Richtung gleitbeweglich, auf dem oberen Hubanker 34 angeordnet und wird mittels einer Feder
42 nach unten gedrückt. Ein Gelenkarm 44 ist an seinem ^inen Ende schwenkbeMflglich am Klinkenanker 4o und an seinem ande ren
Ende schwenkbeweglich am Klinkenelement 38 angebracht, so dass bei einer in Axialrichtung erfolgenden Bewegung
des Klinkenankers 4o im Verhältnis zum oberen Hubanker 34 entweder das Klinkenelement 38 mit dem Regelstab 12 in
Eingriff gebracht und der Hubanker 34 mit dem Regelstab 12
verbunden oder aber das Klinkenelement zurückgezogen wird, so dass die Verbindung zwischen dem Hubanker 34 und dem
Regelstab 12 unterbrochen wird, Der Regelstab 12 weist durch rillenartige Vertiefungen getrennte Vorsprünge 46 auf, welche
mit dem Klinkenelement 38 zusammenwirken, wodurch der erforderliche Eingriff hergestellt wird. Wenn das Klinkenelement
38 sich mit dem Regelstab 12 in Eingriff befindet, wird der Regelstab 12 bei einer axialen Bewegung des Hubankers
34 in der gewünschten Richtung mitgenommen, wobei der Regelstab 12 sich nur soweit bewegen kann, wie es die
Bewegung des Hubankers 34 zwischen seinen Anschlägen zulässt.
-Ιοί Der untere Hutanker 36 weist ein schwenkbare Klinkenelement
] Ί8 auf ^ einen das ElinkfinRTsniBnt betätigenden Klinkenanker
4o, eine auf den Klinkenanker einwirkende Feder 52 und einen Gelenkarm 54 auf, welcher den Klinkenanker 5o mit dem
Klinkenelement 48 verbindet und das Klinkenelement in derselben Weise betätigt, wie es vorstehend in Verbindung mit
dem oberen Hubanker 34 beschrieben wurd?. Bei einer Erregung der Spule B wird der Klinkenanker 4o, der aus magnetischem
Material bestehen, in Richtung auf den oberen Abschnitt des Hubankers 34 gezogen, /odurch das Klinkenelement 38 mit dem
Regelstab 12 in Eingriff gebracht wird. Unter Einwirkung der Feder 42 and der Schwerkraft wird der Klinkenanker 4o
nach unten bewegt, um den Eingriff des Klinkenelements 38 5?u lösen- In ähnlicher Weise wird der aus magnetischem Material
bestehende Klinkenanker 5o bei einer Erregung der Spule D entgegen der Wirkung der Feder 52 in Richtung auf den oberen
Abschnitt des Hubankers 36 bewegt, wodurch das Klinkenelement 48 mit dem Regelstab 12 in Eingriff gebracht wird,
Unter der Einwirkung der Feder 52 und unter dem Einfluss der
Schwerkraft wird der Klinkenanker 5o aach unten gedrückt, wodurch das Klinkenelement 48 aus der Eingriffsstellung gebracht
wird,
Am oberen Abschnitt des rohrförmigen Teilstückes 14 ist eine
Hülse 56 befestigt, welche zwischen einer Schulter 58 am Rohr 22 und der auf das Rohr 22 aufgeschraubten Hülse 2o
eingeklemmt ist. An der Hülse 2o ist eine Klinke 6o mittels eines Stiftes 62 schwenkuar befestigt. Eine am Rohr 22
in Axialrichtung gleitbeweglich angebrachte Hülse 64 wird durch eine Feder 66 einseitig vorgespannt, wodurch eine Unterfläche
68 der Hülse 64 gegen einen Vorsprung 7o der Klinke gedruckt wird, Hierdurch wird die Klinke 6o mit den Vorsprüngen
46 am Regelstab 12 in einen ratschenartigen Eingriff gebracht .
Wenn der Regelstab 12 nach innen gedrückt wird, beispielsweise unter der Einwirkung der Schwerkraft, wir* die Klinke
-11-
durch die Vorsprünge 46 um den Stixt 61 verschwenkt, wodurch
sie gegen die Kraft der Feder 66 -?cr. dem Regelstab 12 fortbewegt
wird, so dass der Regelstab 12 seine Einwärtsbewegung
fortsetzt"= kann. Wenn der Regelstab sich nach aussen odar
nach oben bewegen will, wird die-ü-inke 6o durch die Vorsprünge
46 in entgegengesetzter Richtung gedreht, wodurch die Klinke dichter gegen den Regelstab gedrückt wird, wodurch die Aus-r
wärtsbewegung verhindert wird.
Um eine Auswärtsbewegung des Regelstabes zu ermöglichen, ist eine Vorrichtung vorgesehen, mittels derer die Klinke 6o
ausser Eingriff gebracht werden kann. Diese Vorrichtung weist eine gleitbar an der Hülse 56 angebracht«? Hülse 72 auf, welche
mittels einer Feder 74 nach unten gedrückt wird. Die Hülse 72 weist nahe ihrem oberen Ende eine Anschlagfläche
76 auf, welche mit der Unterfläche eines mit der Klinke 6o einstückig ausgebildeten, nach aussen vorspringenden Armes
7ö zueammenwirkt. Bei einer Aufwärtsbewegug der Hülse 72
gegen die Wirkung der Feder 74 wird die Klinke 6o um den Stift 62 sowie gegen die Wirkung der Feder 66 verschwenkt,
wodurch die Klinke 6o mit den Vorsprüngen 46 ausser Eingriff gebracht wird. Soweit es auf die Klinke 6o ankommt, ist
dann eine freie Bewegung des Regelstabes 12 in beiden Richtungen möglich. Ein rohrförmiger Stössel 8o erstreckt sich
durch die feststehende Hülse 2o und durch den oberen Hubanker 34. An seinem unteren Ende ist der Stössel, beispielsweise
durch Verschrauben, mit dem Klinkenelement 38 betätigenden Klinkenanker 4o verbunden. Der rohrförmige Stössel
8o endet an seinem oberen Ende derart nahe der unteren Fläche der Hülse 72, dass die Hülse 72 nach oben bewegt wird,
wenn der Klinkenanker 4o das Klinkenelement 38 mit dem Regelstab 12 in Eingriff bringt, wodurch die Klinke 6o
ausgeschaltet wird, indem sie mit den Vorsprüngen 46 ausser Eingriff gebracht wird,
Eine an seinem unteren Ende mit dem Klinkenanker 5o beispiels-
weise durch 7erschrauben verbundener Stössel 82 erstrekct
sich durch den unteren Hubanker 36, die feststehende Hülse 32, den oberen Hubanker 34, den Klinkenankei 4-0 und den
rohrförmigen Stossel So aufwärts und Sendet nahe der Unterfläche
der die Klinke aussei Eingriff bringenden Hülse in einer derartigen Stellung, dass bei einer Aufvartebewegung
des unteren Klinkenankers, durch welche das Klinkenelement 48 aus seiner unwirksamen Stellung in eine Greifstellung gebracht
wird, die Hülse 72 nach oben gedrückt und hierdurch die Klinke 6o ausgeschaltet wird,
Bei dem in dieser Anmeldung bezeichneten Ausführungsbeispiel sind die Stössel 8o und 82 so angeordnet, dass bei einer
Aufwärtsbewegung des oberen Klinkenankers 4o, des unteren Klinkenankers 5o, des oberen Hubankers 34- oder des unteren
Hubankers 36 die Klinke 6o ausgeschaltet, d.h. ausser Eingriff gebracht wird. Bei einer derartigen Anordnung-fe trägt
die Betätigungsabfolge der verschiedenen Spulen dazu bei, sicherzustellen, dass die Obke 6o nur dann ausser Eingriff
gebracht wird, wenn die Klinkenelemente 38 oder 48 in Eingriff sind.
Auegehend von der in der Zeichnung daffitellten Stellung,
α he die Rutschstellung darstellt, in der alle Spulen untrregt sind, so dass der Regeläfab 12 unter dem Einfluss
der Schwerkraft infolge seines eigenen Gewichtes frei fallen kann und in der die Hubanker 34 und 36 und die Klinkenanker
4o und 5o sich in ihrer unteren Stellung befinden, um den Regelstab
12 zu heben, würde zuerst die Spule D betätigt werden, um den K- das Klinkenelement 48 betätigenden Klinkenanker 5o an
zuheben und das Klinkenelement 48 nach innen zu drücken, so dass e& den Regelstab 12 ergreift. Der untere Hubanker 36
würde hierdurch mit dem Regelstab 12 verbunden.Bei einer Betätigung
der Spule D wird der Klinkenanker 5o angehoben, wodurch der Stössel 82 und damit die Hülse 72 nach oben gedrückt werden,
so dass die Klinke oder Kenterklinke 6o ausser Eingriff gebracht wird. Bei einer Erregung der Spule C wird dann der
Regele , 12 angehoben. Die Spule C würde alsdann "betätigt,
um den ν eren Hubanker 36 und den damit verriegelten Regelstab
12 anzuheben. Dann würde die Spule B betätigt werden, um den Klinkenanker 4o anzuheben und die oberen Klinkenelemente
38 mit dem Regelstab 12 in Eingriff zu bringen», so dass dann beide Klinkenelemente in Eingriffsstellung sind.
Dann wird die Spule D abgeschaltet, um das Klinkenelement 48 zu lösen, wodurch der Klinkenanker 5o nach unten fallen
kann» Anschliessend wird die Spule G abgeschaltet, während die Spule A erregt wird, um den oberen Hubanker 34 zusammen
mit dem Regelstab 12 anzuheben. Die Spule E wird erregt, um den unteren Hubanker 36 nach unten zu ziehen. Anschliossend
wird die Spule erregt, um das Klinkenelement 48 erneut in Eingriff zu bringen, so dass beide Klinkenelemente alsdann
in Greifstellung sind. Dann wird die Spule B abgeschaltet,
um das Klinkenelement 38 zu lösen. Die Spulen A und E werden abgeschaltet. Dann wird die Spule C erregt, um den unteren
Hubanker 36 und den Regelstab 12 anzuheben, wodurch ein neuer Zyklus beginnt.
Hieraus geht hervor, dass der Regelstab in einer schrittweisen Bewegung angehoben werden kann, wobei er stets gegen eine
unerwünschte Bewegung in beiden Richtungen gesichert ist, solange die Spulen betätigt werden. Sobald die Spulen nicht
mehr arbeiten, fallen der obere und der untere Hubanker sowie der obere und der untere Klinkenanker in ihre untere Stellung,
Die Kenterklinke 6o kann dann unter der Einwirkung der Feder 66 unbehindert ihre Eingriffsstellung einnehmen. Bei der in
der Zeichnung gezeigten Stellung i&t der Regelstab in sei1"' r
untersten Stellung.
Vorstehend wurde beschrieben, auf welche Weise der Regelstab angehoben wefden kann. Es ist offensichtlich, dass der
Regelstab schrittweise abgesenkt werden kann, indem die Abfolge der Erregung der verschiedenen Spulen umgekehrt wird.
Bei dem in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die
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geometrischen Verhältnisse so gewählt, dass die Hubanker und 36 im wesentlichen den gleichen Bewegungsapielraum haben
wie die Klinkenanker 4o und 5o, so dass bei einor Aufwärtebewegng
irgendeines dieser Teile die Klinke oder Kenterklinke 6o abgeschaltet wird.
Bei dem in Figur 2, 3 und 4 gezeigten Ausfflarungsbeispiel
sind die geometrischen Abmessungen der verschiedenen Teile so gewählt, dass die Klinkenanker einen grösseren Bewegungsspielraum haben als die Hubanker. Die in Ftgur 2, 3 und 4
gezeigte Vorrichtung stimmt im wesentlichen mit der in Figur 1 gezeigten überein, ausser, dass Teile modifiziert worden
sind, um den Betätigungsvorrichtungen für die Klinkenelemente einen grösseren Hub zu geben als den Hubaiikem. für den Regelstab,
wobei ein gewisser toter Gang vorr^~^n ist. In Figur
2, 3 und 4 haben die Teile, welche Teilen in Figur 1 bis auf eine Änderung in der Grosse oder in der Geometrie entsprechen,
ein Bezugszeichen, welches um die Zahl 1oo grosser
ist als bei dem entsprechenden Teil in Figur 1. In Figur 2 ist der Gelenkarm 144 verlängert. Die Lagerpunkte ffcr die Schwenkbewegung
sind auf dem Klinkenelement 138 zurückverlegt, so
dass der das Klinkenelement 138 betätigende Klir^enankbr
bei der Bewegung des Klinkenelementes aus einer Eingriffssteliung mit dem Rc^^stab 12, in der es mit einem der in
Axialrichtung mit Abstand angeordneten Vorsprünge 46 in Eingriff steht, in eine gelöste oder Nicht-Eingriffsstellung,
in welcher es mit aen Vorsprüngen nicht in Eingriff steht und der Regelstab 12 nicht mit dem Hubanker 134 in Verbindung
steht, einen grösseren Hub hat. Zusätzlicher Spielraum ist
zwischen dem oberen Ende des Klinkenankers 14o und dem Hubanker 134 vorgesehen,um den vergrösserten Hub zu ermöglichen. Der
Abstand zwischen dem Hubanker 134 und der Hülse 2o sowie der Hub des Hubankers 134 bleiben erhalten, so dass bei dem in
Figur 2 gezeigten Ausführungsbeispiel der Hub des Klinkenankers 14o grosser ist als der Hub des zugeordneten Hubankers
34. Dieselben Änderungen sind in der Gelenkverbindung
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des Klinkenelementes, im Klinkenanker und im Hubanker der
unteren Yorriuiituug zur Regel st abb ewe guisg in dsm la Figur
2, 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispiel vorgesehen.
Der axiale Abstand der Vorsprunge oder Zähne 46 am Regelstab
12 bestimmt normalerweise den im Regelstabantrieb vorgesehenen Hub, wobei der Hub gleich dem oder etwas grosser als
der Abstand der Zähne ist. Infolgedessen kann'der Hub des
Klinkenankers auch dadurch langer gemacht werden als der Hub des Hubankers, indem der Zahnabstand und damit der Hut
des Hubankers kleiner gemacht werden als der Zahnabstand und der Hub des Klinkenankers.
Der in Pigur 3,UBu 4 gezeigte Kenterklinksn=Satrisgelu2gs=
mechanismus ist gegenüber dem in Figur 1 gezeigten abgewandelt, um einen toten Gang in der mechanischen Verbindung
zwischen der Kenterklinke und den Klinkenankern vorzusehen. Hierzu ist die Hülse 172 verkürzt, so dass sie nicht mit
dem Arm 78 der Klinke 6o in Kontakt steht. Die volle Bewegung der die RegelstabböWegung bewirkenden Hubanker 34 und
36 wird durch den toten Gang aufgenommen, wobei die Hubanker auch in ihrer höchsten Stellung die Kenterklinke 6o nicht
ausser Eingriff bringen können.
Die Stössel 8c und 82 stehen mit der Hülse 72 oder 172
oder mit der Klinke 6onicht in physischer Verbindung,
sondern sind hiermit wegen des mechanischen Kontaktes, welcher die Klinke ausschaltet, mechanisch betätigbar verbunden.
Die oberen Enden der Stössel 8o und 82 sind so angeinkö^ordnet,
dass ein toter Gang zwischen der Hülse 172 und dem Arm der Klinke 6o vorgesehen ist, welcher im wesentlichen der Bewegung
der Hubanker 34 und 36 entspricht, so dass bei einer Aufwärtsbewegung der Hubanker allein, wobei die Klinkenanker
in der Nichteingriffsstellung bleiben, die Xenterklinke
nicht ausser Eingriff gebracht würde, obwohl die Klinkenanker 4o und 5o mitgeführt würden. Da die Klinkenanker 14o und
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{,in modifizierter Form) einen weiteren Weg habenn als der
Regelttab, haben die üubanker 34 und 56 ausreichenden Spielraum,
um den toten Gang im Entriegelungsmechanismus für die Kenterklinke zu überwinden und die die Klinke ausser
Eingriff bringende Hülse 172 mit dem Vorsprung 78 in Kontakt zu bringen und hierdurch die Klinke 6o auszuschalten, auch
wenn die Hubanker 34 und 36 in ihrer unteren Stellung sind. Der einzige Lagerstift 62 der Klinke 6o ist an der Hülse 56
gegen die axiale oder gegen eine Querbewegung festgelegt und ist dementsprechend auch gegen eine Bewegung bezüglich
des Regelstabträgers fixiert. Die Hülse 172 dreht die Klinke um den Stift entgegen der Einwirkung der Feder 66, wobei die
Klinke ausser Eingriff gebracht wird. Indem die Innenfläche der Hülse 172 hinter den Arm 78 gleitet, dient diese als
Anschlag, gegen den die Klinke durch die Feder 66 in Ruhestellung gehalten iwrd. Der tote Gang könnte zwischen den
Enden der Stössel 8o und 82 einerseits und der Hülse 172 vorge sehen sein. Gegenwärtig wird es jedoch vorgezogen, den toten
Gang zwischen der Hülse 172 und dem Arm 78 der Klinke 6o vorzusehen. Bei einer derartigen räumlichen Anordnung würde
die Klinke 6o nur dann ausser Eingriff gebracht werden, wenn wenigstens eine der Klinkenelemente 38 und 48 mit dem Regelstab
12 in Eingriff ist.
Bei dem in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel unterstützt die Feder 74» welche durch die Hülse 72 und die Stössel 8o
und 82 wirkt, die Federn 5 42 und 52 dabei, die Klinkenanker
4o und 5o und die Klinkenelemente 38 und 48 in ihre nicht verriegelte Stellung zu drücken. Auch drückt die Feder 74
die beiden Hubanker 34 und 36 in ihre untere Stellung. Dieselbe Funktion tritt bei dem in Figur" 2, 3 und 4 gezeigten
Ausführungsbeispiel auf, bei dem der Klinkenanker einen grö-Äeren Hub hat als der zugehörige Hubanker, wobei zwischen der
die Kenterklinke 6o ausser Eingriff bringenden Hülse 172 und den Arm 78 der Klinke 6o der tote Gang vorgesehen ist, Wenn
der tote Gang zwischen den oberen Enden der Stössel So und 82 und der unteren Fläche der Hülse 72 vorgesehen ist,
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indem ein Anschlag für die Abwärtsbewegung der Hülse 72 geschaffen ist, würde die Feder 74 die Abwärtsbewegung der
Hu/banVfiT· 54 und 36 nur dann unt er stützen, wenn die Klinkenanker
4o oder 5o in ihrer Eingriffsstellung sind. Die Federn 42 und 52 würden nur in einem Teilabschnitt ihres
Abwärtshubes unterstützt werden.
Während nur von einer einzigen Klinke 6o-, einem einzigen
Klinkenelement 38, einem einzigen Klinkenelement 48, einem einzigen Stössel 8o und einem einzigen Stössel 82 vorstehend
die Rede war, so versteht es sich doch, sass ar -si oder
mehr derartiger Klinken, Stösseee-c -, vorzugsweise
jeweils drei, rings um den Regelstab .,oordnet
werden können.
Das Rohr 22 weist einen durchgehenden Schlitz 84 auf, durch welchen die Klinke 6o hindurchgeht. Die Hülse 56 weist einen
ähnlichen durchgehenden Schlitz auf, in dem die Kenterklinke 6o aufgenommen ist und in der sie sich um den Stift 62
drehen kann. Das Rohr 16 weist einen Schlitz 88 auf, durch
den das Klinkenelement 38 hindurchgeht. Im oberen Hubanker
34 ist das Klinkenelement 38 in einem Schlitz 9o befestigt. Der Klinkenanker 4o ist bei 92 geschlitzt, um den Gelenkarm
44 aufz-.mehmen und dessen Schwenkbewegung zu ermöglichen.
Das Rohr 16, der untere Hubanker 36 und der untere Klinkenanker
5o sind mit ähnlichen Schlitzen versehen.
Während der gezeigte uechanisinus zwei mit axialen Abstand
angeordnete Hubanker aufweist, kann der untere Hubanker auch durch eine Halteklinke ersetzt werden. Die Erfindung kann
dann dazu verwendet werden, die Kenterklinke ausser Eingriff zu bringen, wenn entweder die Hubklinke oder die Halteklinke
in Eingriff sind und die Kenterklinke zu lösen, um eine Auswärtsbewegung oder ein Herausschleudern des Regelstabes 12
zu verhindern, wenn sowohl die Hubklinke als auch die Halteklinke ausser Eingriff sind.
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Von dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind innerhalb des Erfindungsgedankens verschiedene
Umgestaltungen und Abwandlungen möglich.
Claims (3)
1. K ;erklinkenanordnung für magnetische Schrittheberantr-v'be
von Regelstäben in Kernreaktoren mit einem oder mehreren, axial beweglichen Hubankern für die Regelstäbe;
einem oder mehreren an dem Hubanker oder den Hubankern angebrachten Klinkenelementen und einer Betätigungsvorrichtung,
durch welche das Klinkenelement oder die Klinkenelemente mit dem Regelstab in Eingriff gebracht werden, gegekennzeichnet
durch eine gegen eine Längsbewegung an einem
• Träger (io) des Regelstabes (12) gesicherte Kenterklinke
(6o), welche Teil einer Ratschenanordnung ist und eine
Bewegung des Stabes (12) in einer Richtung verhindert, eine die Ratschenanordnung unter Spannung setzende Vorrichtung
(66), durch welche die Kenterklinke (6o) mit dem Regelstab (12) in Eingriff gebracht wjrd, eine von der die
Kenterklinke spannenden Vorrichtung (66) unabhängige, das
; Klinkenelement (38) oder die Onkenelemente (38, 48) mit
dem Regelstab (12) ausser Eingriff drückende Vorrichtung, und eine Ausschaltvorrichtung (72,74), welche durch die
Klinkenanker (4o, 5o) betätigt wird und die Kenterklinke (6o) entgegen der Wirkung der unabhängigen, die Kenterklinke
in Eingriff drückenden Vorrichtung (66) mit dem Regelstab ausser Eingriff drückt, wobei die Ausschaltvorrichtung
(72, 74; einen wechanismus (72,So,82) aufweist, weIt
eher die Klinkenanker (4o, 5o) und die Kenterklinke (6o)
, kraftSchlussig miteinander verbindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ; der Mechanismus (72, 8o) einen toten Gang aufweist; und
dass eine Einzelfeder (74) vorgesehen ist, welche die Ausschaltvorrichtung (72) in Ruhestellung drückt.
'.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, dass die Ratschenanordnung aus einer an einem einzelnen, an dem Träger (I07 befestigten Drehstift schwenkbar
gelagerten Kenterklinke (60) besteht; daps die Vorrichtung zum Vorspannen der Kenterklinke eine Feder 1,66)
ist; und dass die Ausschaltvorrichtung auf einem mechanischen
Verbindungsstück (72) "besteht, welches die Kenterklinke (6o) entgegen der Wirkung der Klinkenfeder (66) um ihren
festen Drehpunkt (62) zu drehen versucht und einen Anschlag
bildet, welcher eine Bewegung der Kenterklinke (6o) du ^h die
Feder (66) verhindert.
Torrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, äs gekennezeichnet
durch 2wei einzelne, selektiv und abwechselnd betätigbare Hubanjcer (34-, 36); und einen .jedem Habanker (34,
36) augeordneten einzelnen Klinkenanker (4o, 5o) wobei
die durch die Klinkenanker (4o, 5o) betätigten Vorrichtungen durch jeden der Klinkenanksr (4o, 5o) unabhängig betätigte
Einrichtungen (8o, 82) aufweisen, durroü .-/eiche die Kenterklinke
jeweils unabhängig mit dem Regeistab (12) ausser Eingriff gebracht wird.
Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Regelstab (12) aenkrecht angeordnet
ist und die Vorrichtung, durch welche die Kenterklinke (6o) ausser Eingriff gebracht wird» eine Vorrichtung (72)
aufv.aist, welche durch eine Aufwärtsbewegung des Hubankers
(34) mitder Ken klinke (6o) in Berührung gebracht wird,
Vorrichtung nach einem der vorangehendem Ansprüche, gekennzeichnet
durch l'ubanker, durch welche der Stab selektiv axial in entgegengesetzen Richtungen um eine begrenzte
Strecke bewegt werden kann; mit den Hubankern (34, 36) bewegbare Klinkenanker (4o, 5o), mittels derer die Hubanker
selektiv mit dem Stab (12) verbunden und von diesem gelcat werden können; und durch Jinrichtungen (8o, 82), welche
lediglich dadurch betätigt werden, dass die Klinkenaoker (4o, 5o) die Hülanker mit dem Regelstab in Eingriff bringen,
wobei die Ausschaltvorrichtung (72) in die Ausschaltstellung
gebracht wird,
7. Vorrichtung nach Anspruch. 6, gekennzeichnet durch, eine 41?
Kenterklinke (6o) in Arbeitsstellung drückende Vorrichtung (66); einen Anschlag (72) mit einer Haltestellung, welcher
der die Kenterklinke in Arbeitsstellung drückenden Vorrichtung
(66) gegenüber liegt und eine die Kenterklinke (6o) ausser Eingriff bringende Bewegung verhindert; und mit
den Klinkenankern (4o, 5o) betätigbar verbundene Einrichtungen (8o, 82), welche dann betätigt werden, wenn die
Klinkenanker die Hubanker (34} 36) ausser Eingriff bringen,
wobei die Einrichtungen (89 82) den Anschlag (72) aus
seiner Anschlägstellung bewegen und die Ratschenanordnung
der Kenterklinke wirksam werden lassen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch zwei getrennte, selektiv betätigbare Hubanker, von denen jeder
einen eigenen Klinkenanker (40, 5o) sowie eine jeweils unabhängig von einem der Klinkenanker betätigte Einrichtung
(80, 82) zum Ausschalten der Kenterklinke am (60) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch einen senkrecht stehenden, in axialer Richtung beweglichen Regelstab (12) mit ratschenartigen Zähnen
oder Vorsprüngen (46), welcher sich in das Druckgehäuse eines Reaktors erstreckt und an einem Ende dem in dem Gehäuse
herrschenden Druck ausgesetzt ist; den Regelstab
(12) umgebende Hubanker; magnetische Antriebsvorrichtungen (A, B, C, D, E) zur axialen Bewegung der Hubanker (34,
36) bezüglich des Regelstabes; lösbare Klinkenelemente (38, 48) welche die Hubanker (34, 36) mit dem Regelstab
verbinden; mit dem Stab und mit den Hubankern in axialer
Richtung bezüglich des Regelstabes bewegliche Klinkenanker (4o, 5o), mittels derer die Klinkenelemente (38, 48) mit
dem Regelstab in und ausser Eingriff gebracht werden können; eine an dem Reaktorgehäuse befestigte Kenterklinke, welche
das Herausschleudern des Regelstabes verhindert; eine Feder (66), durchweiche die Kenterklinke (60) mit den Zähnen
oder Vorsprüngen (46) des Regelstabes in Ratscheneingriff
gebracht wird, um eine Auswärtsbewegung des Stäben zu verhindern:
und einen Mechanismus (72, 80, 82), welcher in eine Arbeitsstellung gebracht werden kann, inder er die
Klinkenanker (4o, 5o) und die Kenterklinke (60) kraftschltts-
eig verbindet, um entgegen der Einwirkung der Feder (66) die Kenterklinke (60) mit den Vorsprüngen (46) dann aus3er
Eingriff zu bringen, wenn die Klinkenanker (40, 5o) die Hubanker (34, 36) mit dem Regelstab in Eingriff bringen,
während die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Mechanismus und der Kenterklinke gelöst wird, wenn die Klinkenanker
die Verbindung zwischen den Hubankern und dem Regelstab lösen.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Hubanker (34, 36) zur selektiven,
axialen Bewegung des Regelstabes (12) in zwei entgegengesetzten Richtungen einen begrenzten Hub haben; dass die
Klinkenanker (14o, 5o;, welche mit den und bezüglich der Hubanker (134,36) beweglich sind, bezüglich der Hubanker
zum selektiven in Eingriff bringen und ausser Eingriff bringen der Hubanker mit dem Stab (12) einen Hub haben, welcher
grosser ist als der Hub der Hubanker (134,36); und dass die Ausschaltvorrichtung (72) sowohl durch die Hubanker (134,
36) als auch durch die Klinkenanker (14o, 5o) bewegbar ist, wobei die Ausschaltvorrichtung so eingerichtet und angeordnet
ist, dass der begrenzte Hub der Hubanker nicht ausreicht, um die Ausschaltvorrichtung in ihre Ausschaltstellung zu bringen,
dass jedoch der grossere Hub der Klinkenanker (I4o,5o)
ausreicht, die Ausschaltvorrichtung in ihre Ausschaltstellung
zu bringen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausschaltvorrichtung (72, 80, 82) einen toten Gang aufweist,
welcher v/enigstens dem begrentzen Hub entspricht, bei dem die Ausschaltvorrichtung unwirksam ist.
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