DE392577C - Hoehenfoerderer mit ausziehbarem Trog - Google Patents
Hoehenfoerderer mit ausziehbarem TrogInfo
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- DE392577C DE392577C DEO12038D DEO0012038D DE392577C DE 392577 C DE392577 C DE 392577C DE O12038 D DEO12038 D DE O12038D DE O0012038 D DEO0012038 D DE O0012038D DE 392577 C DE392577 C DE 392577C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D87/00—Loaders for hay or like field crops
- A01D87/02—Loaders for hay or like field crops with conveyor belts or conveyor chains, with or without pick-up means
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Pusher Or Impeller Conveyors (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 22. MÄRZ 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 392577 -KLASSE 45 e GRUPPE 29
(O 120381111450-)
Osterrieder-Werk Lautrach u. Memmingen in fflemmingen, Bayern.
Höhenförderer mit ausziehbarem Trog. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Januar 1921 ab.
Es sind Höhenförderer mit ausziehbarem
Trog bekannt, in welchem eine einzige endlose Fördervorrichtung läuft. Diese, mit Zinken
versehen, ist oben und unten über Rollen geführt derart, daß der obere Strang, die Zinken
nach außen oder oben gerichtet, im Trog und der untere Strang unterhalb desselben verläuft.
Etwa sich ergebende Länge« oder Kürzen des Stranges gegenüber dem Trog können hierbei
vor Beginn des Betriebes, je nachdem der
Trog weniger oder mehr ausgezogen werden soll, durch Herausnahme bzw. Einsetzen entsprechender
Teile behoben werden. Diese Höhenförderer haben sich gegenüber anderen Arten solcher, insbesondere gegenüber Höhenförderern
mit mehreren hinter- und übereinanderliegenden Fördervorrichtungen mit endlosen
Leistensträngen insofern bewährt, als sie steiler gestellt werden können und leichter
ίο sind wie diese und als der Querschnitt des Troges samt Fördervorrichtung hier ein geringerer
ist, wie I>ei den letzteren, so daß sie leichter wie diese bei ihrer Yenvendung durch
Luken oder Fenster, zwischen Gebälk usw. eingeführt werden können. Wohl aus statischen
Gründen führte man bisher bei diesen bekannten Höhenförderern mit ausziehbarem
Trog den oberen ausziehbaren Teil des letzteren im unteren festen Teil desselben.
Dadurch aber ergibt sich der Nachteil, daß an der Übertrittsstelle vom Unterteil zum
Oberteil ein .Spalt sowie eine Stufe nach oben entsteht, die je nach Art des zu fördernden
Gutes diesem einen unmittelbaren Hemmungswiderstand entgegensetzt, wobei sich ferner
Heu-, Strohhalme oder -fasern o. dgl. in den Spalt einklemmen, sich anstauen und schließlich
nach vermehrter Anhäufung nachteilige Betriebsstörungen hervorrufen können. Solche
zu vermeiden, ist in erster Linie Zweck vorliegender Erfindung.
Dieselbe besteht darin, daß bei Höhenförderern mit ausziehbarem Trog, in welchem
der obere Strang einer einzigen endlosen, mit nach außen stehenden Zinken versehene
Fördervorrichtung läuft, der obere ausziehbare Teil des Troges bei seiner Bewegung außen am
unteren festen Teil desselben gleitet. Diese Umkehrung gegenüber den bisherigen Höhenförderern
erfordert auch eine Änderung des im übrigen für Höhenförderer mit zwei endlosen Fördervorrichtungen bekannten Zahnstangenantriebes
für den ausschiebbaren Teil. Diese Änderung besteht darin, daß die Zahnungen
des Zahnstangengetriebes am oberen beweglichen Teil des Troges angebracht und die
Zahnräder am unteren festen Trogteil gelagert sind und daß der verschiebbare Trogteil oben
beiderseitig mittels Rollen auf Schienen des festen Trogteiles, gegen dieselben sich stützend.
geführt ist.
Der Antrieb der Zahnradwelle behufs \"er-
schiebung des oberen ausziehbaren Trogteiles erfolgt unter \'ermittlung einer Schneckengetriebeübersetzung
durch ein Kettenrad mit endloser, lose herabhängender Kette, deren beiden Stränge je nach Bedarf sowohl von
unten als auch von höher gelegenen .Stellen aus angezogen werden können. Die Antriebskette
verändert dabei während des Ausziehens oder Einschiebens des beweglichen Trogteiles
ihre Lage zum feststehenden Trogteil nicht, . was der Fall sein würde, wenn die Zahnräder
des Zahnstangengetriebes wie bei den bekannten Zahnstangengetrieben von Höhenförderern
am ausziehbaren Teil der letzteren gelagert sein würde.
Eine Ausführungsform eines derart eingerichteten Höhenförderers ist in Abb. 1 der
Zeichnung in aufgerichteter Stellung in Seitenansicht dargestellt, während die Abb. 2, 3
und 4 in größerem Maßstabe die \"ereinigungs-
und Verschiebungseinrichtung in λ-erschiedenen Einzelansichten veranschaulichen,
und zwar zeigt Abb. 2 den mittleren Teil der ausgezogenen Förderbahn, nämlich
die Vereinigungsstelle der beiden Fördertröge, woran sich die hier in Betracht kommende A'erbindungs-
und Bewegungseinrichtung befindet, von der Seite. Abb. 3 zeigt eine Ansicht dieses
Teiles von unten, und Abb. 4 zeigt einen Querschnitt durch den Teil nach (ler Linie
A-B der Abb. 2.
Der untere, nicht verschiebbare Teil <r der beiden Fördertröge liegt, wie besonders aus
Abb. 4 ersichtlich, im oberen, verschiebbaren Teil b, l)zw. dieser ist unter ihm angeordnet und
umfaßt ihn rundum von unten her. Zur verstellbaren Befestigung der beiden Teile aneinander
und damit bei vollständiger Ausschiebung des oberen Förderbahnteiles b einschließlich
auch noch einer Belastung desselben durch Fördergut keine Senkung an seinem oberen
Ende und trotz des unten entstehenden Gegendruckes keine Klemmung bzw. Aerschiebungs-
hemmung zwischen beiden Bahnteilen eintreten kann, also damit beide in paralleler Richtung
zueinander bleiben, ruht der Fördertrog /> einerseits auf einem nachher beschriebenen Getriebe
und ist anderseits an seinem hinteren linde an beiden oberen Kanten mit (hier teilweise
in deren Oberfläche eingelassenem Druck- und Gleitrollen c versehen, mittels
denen er von unten her an Gleitschienen rf anliegt bzw. sich nach oben dagegen anstemmt,
von welchem (am|geeignetsten Π-förmigen) Schienen je eine außen an der oberen
Kante des feststehenden Fördertroges α befestigt ist, und in welchen die in sie eindringenden
Gleitrollen c des Troges /> zugleich 11; eine Führung erhalten.
Diese Verbindungsart der beiden Fördertröge erfordert aber nun, wie erwähnt, auch
eine besondere Einrichtung zur Ermoglichitng
der Verschiebung des äußeren Troges am inneren gegenüber der bisherigen Zusammenfügung,
sowie gegenüber den bisherien Seilzügen, welche hier aus Gründen nicht verwendbar,
d. h. ungeeignet und übrigens auch unvorteilhaft wären.
Bei der vorliegenden Einrichtung ist am verschiebbaren Trog b an der Unterfliiche
seines Bodens auf jeder Seite eine Zahnstange c befestigt, welche am einfachsten als
eine mit Durchlochungen versehene (ausgestanzte) Schiene hergestellt wird, und mit
welcher Zahnschiene der Trog auf einer mit Zahnrädern versehenen Schubwelle sitzt, die
ihrerseits mit einem durch ein Kettenrad beweglichen Antriebsgetriebe in Verbindung"
steht. Dieses ganze Getriebe ist an je einem
ίο auf jeder Seite des unteren, feststehenden
Troges α (an den Gleitschienen d) befestigten, neben dem äußeren Fördertrog herabreichenden,
unten winkelig abgebogenen Träger f angebracht, welche Träger zu ihrer Verfestigung
unter dem Troge noch durch eine Querstange mitsammen verbunden sind, und wird durch
diese Träger allein gehalten. Dieses Getriebe ist im Ausführungsbeispiel zusammengesetzt
aus der Welle g mit ihren auf beiden Enden in die Zahnstangen e eingreifenden Zahnrädern
Ji, aus einem zur Bewegung dieser Welle dienenden Schneckengetriebe i, k, und
aus einem Kettenrad mit endloser Zugkette I zur (Tbertragung der ausgeübten Zugkraft auf
das Getriebe auf die Radwelle und den Fördertrog.
Je nach Anzug der Kette in der einen oder anderen Richtung wird somit auch der Fördertrog
entsprechend ausgeschoben oder eingezogen.
Dadurch, daß der obere Fördertrog (der Auswurfteil) unter dem unteren herum angeordnet
ist, also der letztere sich innerhalb des ersteren auf diesen abstuft, steht dem aufwärts
zu befördernden Gut keine Stufenhemmung mehr im Wege wie bei anderen Förderern mit umgekehrter Anordnung, so
daß nun die ganze Förderbahnlänge völlig gleitfrei liegt, keine Stauungen oder Einklenimungen
von Gut mehr stattfinden können und damit erhebliche, störende Nachteile vermieden
werden.
Obwohl hier der verschiebbare Förderbahnteil' außen liegt, ist durch die Anordnung seiner
Führung an seinem unteren Ende mittels Druck- und Gleitrollen an dem nicht verschiebbaren
Fördertrog dennoch ,eine große Festigkeit gegen jede Senkung seines oberen
Endes erzielt, da er sicher und zwangläufig in der Richtung des Einwurftroges geführt und
damit jeder Nachteil einer Senkung ausgeschlossen wird. " _ Seine Verschiebung durch die Triebvorrichtung
und Zahnstangenauflage geht dabei sehr gleichmäßig, ruhig und leicht vor sich, was ebenfalls manchen Vorteil ergibt, namentlich
gegenüber den sonst verwendeten Seil- : zügen, die durch ungleichmäßige Zugwirkun-]
gen, vorzeitigen Verschleiß des Seiles usw. viele Nachteile mit sich brachten.
Gegenüber diesen Seilzügen hat die Triebvorrichtung bei vorliegendem Förderer zusammen
mit den übrigen zugehörigen Betriebsteilen auch eine große Einfachheit und Billigkeit
der Herstellung für sich.
Ganz besonders aber kommt bei derselben außer der leichten Bewegungsfähigkeit auch
der wesentliche \^orteil in Betracht, daß sie im Gebrauch viel praktischer ist, indem das Ausoder
Einziehen der Förderbahn in jeder Stellung derselben, also ob liegend oder mehr
oder weniger aufgerichtet, leicht, rasch und sicher bewirkt werden kann, so daß, z. B. wenn
: der Förderer bereits in "eine Scheune hineinragt
oder in ein größeres Gebäude vollständig eingeführt ist, eine Verlängerung oder Verkürzung
auch von einem höher gelegenen Platze oder ersten Stockwerk aus durch Bewegung
der überall hinzuwendenden Kette ausführbar ist. Der gleiche Vorteil kommt auch
beim Aufschichten von Feldmieten (sehr hohe Heu- oder Strohhaufen) in Betracht.
Claims (3)
1. Höhenförderer mit ausziehbarem Trog, in welchem der obere Strang einer
einzigen endlosen Fördervorrichtung mit nach außen stehenden Zinken läuft, dadurch
gekennzeichnet, daß der obere ausziehbare Teil des Troges bei seiner Bewegung außen
am unteren festen Teil desselben gleitet.
2. Höhenförderer nach Anspruch 1, mit Zahnstangengetriebe für den ausziehbaren
Teil, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangen am ausziehbaren Teil angebracht
und die Zahnräder am festen Teil des Troges gelagert sind, und daß der bewegliche
Teil des letzteren oben beiderseitig mittels Rollen auf Schienen des
festen Trogteiles, gegen dieselben sich stützend, geführt ist.
3. Höhenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der
Zahnradwelle behufs Verschiebung des oberen ausziehbaren Trogteiles unter Vermittlung
einer Schnecken- o. dgl. Übersetzung durch ein Kettenrad mit endloser, lose herabhängender Kette erfolgt, deren
beide Stränge je nach Bedarf sowohl von no unten als auch von höher gelegenen Stellen
aus gezogen werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO12038D DE392577C (de) | 1921-01-13 | 1921-01-13 | Hoehenfoerderer mit ausziehbarem Trog |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO12038D DE392577C (de) | 1921-01-13 | 1921-01-13 | Hoehenfoerderer mit ausziehbarem Trog |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE392577C true DE392577C (de) | 1924-03-22 |
Family
ID=7352570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO12038D Expired DE392577C (de) | 1921-01-13 | 1921-01-13 | Hoehenfoerderer mit ausziehbarem Trog |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE392577C (de) |
-
1921
- 1921-01-13 DE DEO12038D patent/DE392577C/de not_active Expired
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