DE19949613C2 - Manipulator für scheibenförmige Filter- oder Siebelemente - Google Patents
Manipulator für scheibenförmige Filter- oder SiebelementeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Manipulator der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angege
benen Art.
Großvolumige Horizontal-Filter- oder Stabilisieraggregate werden beispielsweise bei
der Getränkeherstellung, insbesondere Bierherstellung für die Bierfiltration, die Kalt-
und Heißwürzefiltration sowie für die Bierstabilisierung eingesetzt. In einem stehender
Edelstahl-Behälter ist eine Vielzahl horizontaler Filter- oder Siebelemente auf die ste
hende Zentralwelle aufgefädelt. Dabei können bis zu 100 solcher Elemente vorgese
hen sein, die Durchmesser von 1300 mm und mehr haben können. Das Einsetzen der
Elemente ist wegen ihres Gewichts und ihrer Größe eine mühsame Prozedur. Ferner
müssen die Elemente in bestimmten Zeitabständen auch aus dem Behälter ausge
baut werden. Dabei ist es bekannt, zum Manipulieren der Elemente einen an einem
Hebezeug hängenden Manipulator zu verwenden, der mit verstellbaren Greifarmen,
ähnlich einem Scheibenabzieher, am Außenrand jedes Elements angreift, um dieses
von der Zentralwelle abzuziehen oder auf die Zentralwelle aufzufädeln. Dabei wird
erfahrenes Hilfspersonal gebraucht. Solche Manipulationen gestalten sich sehr zeit
aufwendig. Der Manipulator ist kompliziert und muss auf die Größe der Elemente ab
gestimmt werden.
Die scheibenförmigen Filterelemente eines aus WO 96/11736 A1 bekannten Filtermo
duls sind auf eine zentrale Welle aufgefädelt und lassen sich mit einer an den Filter
elementen angebrachten Hebevorrichtung aus dem Druckbehälter heben.
Mit einer aus DE 44 29 437 A1 bekannten Greifvorrichtung lassen sich in der Kern
krafttechnik Steuerstäbe und Brennstoff-Trageelemente heben und senken, wobei ei
ne drehbare Bajonett-Kupplung eingesetzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Manipulator der eingangs genannten
Art zu schaffen, der baulich einfache, funktionssicher und bequem zu nutzen ist und
es ermöglicht, die Elemente relativ rasch einzusetzen oder zu entnehmen.
Die gestellte Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Elemente lassen sich überraschend einfach manipulieren, selbst die sehr tief im
Behälter sitzenden unteren Elemente, die bisher schwierig zu manipulieren waren,
weil der Manipulator mit seinen Greifelementen in der Innenöffnung jedes Elementes
arbeitet. Dies bringt den Vorteil, dass der Manipulator beim Abziehen und beim Auffä
deln der Elemente an der Zentralwelle bewegungsgeführt werden kann und direkt an
den Zentriernasen angreift. Dies ermöglicht eine relativ zügige Bewegung jedes Elementes
oder einer Gruppe in einem Zug abzuziehender oder aufzufädelnder Ele
mente. Der Manipulator ist baulich einfach und kompakt und bequem handhabbar.
Dabei wird die Erkenntnis genutzt, dass die Innenöffnung jedes Elements, die zum
Ableiten des Filtrats angrenzend an die Zentralwelle vorgesehen ist, besonders be
quem zum Manipulieren der Elemente nutzbar ist, und dass auch die Zentriernasen,
die an sich zum Zentrieren und Verdrehsichern der Elemente an der Zentralwelle ge
braucht werden, gute Manipulationshilfen darstellen. Mittels der Verstellvorrichtung
werden die Greifelemente in die Passivstellung gebracht, sobald ein Element oder ein
Stapel an Elementen aufgefädelt bzw. außerhalb des Behälters abgesetzt ist. Dann
kann der Manipulator herausgezogen werden. Umgekehrt werden die Greifelemente
nach dem Einführen zwischen die Zentriernasen in die Eingriffsstellung gebracht, um
das Element oder den Stapel der Elemente anzuheben.
Baulich einfach weist der Manipulator einen an der Zentralwelle führbaren Innenteil
und einen relativ dazu verdrehbaren, die Greifelemente tragenden Außenteil auf, wo
bei der Verstellantrieb wirkungsmäßig dazwischengeschaltet ist. Der Manipulator be
steht aus wenigen Einzelteilen und ist kompakt und betriebssicher. Der Außendurch
messer der Elemente spielt für den Manipulator keine Rolle.
Besonders zweckmäßig ist es, den Verstellantrieb über das Hebezeug schwerkraft
betätigt zu aktiveren. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, den Verstellantrieb mit Fremd
energie zu betreiben und Versorgungsleitungen zum Verstellantrieb zu führen. Dies
vereinfacht den Manipulator erheblich. Die potentielle Energie der Masse von beweg
lichen Komponenten des Manipulators und das ohnedies nötige Hebezeug werden
zum Betätigen des Verstellantriebs herangezogen.
Alternativ ist es jedoch auch möglich, den Verstellantrieb mit Fremdenergie zu betrei
ben, z. B. elektrisch, pneumatisch, hydraulisch oder magnetisch.
Bei einer baulich einfachen Ausführungsform des Manipulators führt der Innenteil des
Manipulator entlang der Zentralwelle. Über seinen Drehanschlag ist der Innenteil dann
an der Zentralwelle drehgesichert, wenn die Greifelemente in ihre Eingriffsstellung
oder aus der Eingriffsstellung zu bewegen sind. Dadurch brauchen keine gegebenenfalls
kritischen Kräfte auf die Elemente aufgebracht oder von diesen abgestützt zu
werden.
Wenn der Außenteil als beidendig offene Außenhülse ausgebildet ist, dann lässt er
sich mit seinem Tiefenbegrenzungsanschlag auf das oberste Elemente aufsetzen,
wobei dann die Greifelemente die korrekte Position zum Untergreifen der Zentrierna
sen dieses Elementes oder eines darunter liegenden Elementes hat, um ein Element
oder einen Stapel von Elementen gleichzeitig zu manipulieren. Das Zugelement, mit
dem das Hebezeug den Manipulator führt, greift zweckmäßig an die Außenhülse an
und dreht sich demzufolge mit der Außenhülse, wenn die Greifelemente relativ zur In
nenhülse hin- und hergedreht werden.
Wenn die Außenhülse mehrere in Umfangsrichtung verteilte Greifelemente besitzt,
dann wird jedes Element oder wird der Elementstapel sehr sicher an mehreren oder
an allen Zentriernasen ergriffen, wodurch sich die Kräfte gleichmäßig verteilen. Die in
der Innenöffnung des Elementes vorhandenen Zwischenräume zwischen den Zent
riernasen werden zum Einführen der Greifhaken bis unter die Zentriernasen genutzt.
Grundsätzlich ist es zweckmäßig, dass der axiale Abstand zwischen einer Auflageflä
che jedes Untergreifhakens bzw. Schlitzes, der das Greifelement bildet, und dem
Tiefenbegrenzungsanschlag, der axialen Höhe eines Elements in dessen Innenöff
nung oder einem ganzzahligen Vielfachen dieser axialen Höhe entspricht. Je nach
Auslegung werden dadurch die Elemente einzeln manipuliert, oder stapelweise, wobei
die Anzahl der Elemente in einem Stapel so gewählt wird, dass die Zentriernasen des
untersten Elements des Stapels zum Manipulieren nicht überbelastet werden.
Zweckmäßig ist der Tiefenbegrenzungsanschlag in Axialrichtung an der Außenhülse
verstellbar. Damit lässt sich wählen, wie viele Elemente in einem Zug manipuliert wer
den, bzw. lässt sich eine Anpassung an unterschiedlich hohe Elemente vornehmen.
Um bei Manipulieren mehrerer Elemente in einem Stapel die Belastung für die Zent
riernasen zu minimieren, kann es zweckmäßig sein, in Hochrichtung der Außenhülse
mehrere Untergreifhaken oder Schlitze vorzusehen, so dass jedes Element mit seinem
Gewicht für sich am Manipulator abgestützt wird bzw. ein höherer Stapel in meh
rere kleinere Einzelgruppen unterteilt wird, deren jede für sich am Manipulator abge
stützt wird.
Jeder Untergreifhaken bzw. jeder Schlitz braucht sich in Umfangsrichtung nicht not
wendigerweise über die gesamte Umfangserstreckung einer Zentriernase zu erstre
cken, denn es reicht aus, jede Zentriernase nur zu einem Teil ihrer Umfangserstre
ckung zu untergreifen.
Um das Einführen der Greifelemente in die Zwischenräume zwischen den Zentrierna
sen zu vereinfachen, und auch beim Herausziehen der Greifelemente nach Einsetzen
von Elementen das Verhängen der Greifelemente zu vermeiden, ist es zweckmäßig,
an der Innenhülse bis zu den Greifelementen reichende Schürzen vorzusehen, die ge
rade bzw. unterbrechungsfreie Führungskanten definieren. Die Umfangserstreckung
dieser Schürzen sollte maximal dem Zwischenraum zwischen angrenzenden Zentrier
nasen entsprechen. Auf diese Weise wird der Manipulator auch über eine optimal
große Länge an der Zentralwelle geführt und bleibt jederzeit leichtgängig beweglich.
Der Verstellhub der Greifelemente in Umfangsrichtung kann relativ klein sein. Zweck
mäßigerweise entspricht er nur der Auskragung des Untergreifhakens bzw. der Länge
des Schlitzes.
Die Innenhülse lässt sich baulich einfach mit einem Außenflansch auf dem oberen
Ende der Außenhülse drehbar abstützen.
Eine besonders bequeme Handhabung des Manipulators ohne Fremdenergie ergibt
sich bei Ausnützen der Hin- und Herschwenkbarkeit des den Manipulator mit dem
Hebezeug koppelnden Zugelements zum Betätigen des Manipulators. Beim Ver
schwenken des Zugelementes wird das mindestens eine Klinkenschaltwerk betätigt,
und zwar beim Absenken des Zugelementes unter Schwerkrafteinfluss und/oder beim
Hochziehen des Zugelementes durch das Hebezeug, um über das Klinkenschaltwerk
die Greifelemente relativ zur an der Zentralwelle drehgesicherten Innenhülse hin- und
herzudrehen.
Dabei ist es zweckmäßig, die Bewegung des Zugelementes über bis zu 90° ab
zugreifen und zur Betätigung der Klinkenschaltwerke zu verwenden, die die Greifele
mente einmal in der einen Stellrichtung und das nächste Mal in der anderen Stellrich
tung hin- und herdrehen. Die Bewegungsübertragung vom Zugelement auf die Greif
elemente erfolgt zweckmäßigerweise über Schieber mit daran verstellbar gelagerten
Klinken, und mit Nasen am Innenteil, an denen sich wechselseitig die Klinkenschalt
werke abstützen, um die Greifelemente zu verstellen.
Die Klinkensteuerung erfolgt auf baulich einfache Weise über Steuerkulissen, die da
für sorgen, dass die für jeweils eine Stellrichtung in die Eingriffsstellung bezüglich ih
rer Nase zu bringende Klinke auch tatsächlich diese Stellung einnimmt.
Eine Begrenzung des Schwenkhub des Zugelementes lässt sich baulich einfach da
durch vornehmen, dass die Drehlagerung des Zugelementes ein Langloch des Schie
bers durchsetzt, das die Endstellungen des Schiebers und damit des Zugelementes
festlegt. Die auftretenden Kräfte in den beiden Endstellungen des Zugelementes wer
den dann direkt im Manipulator aufgenommen. Die in die Nuten der Schieber eingrei
fenden Mitnehmer erzeugen aus der Schwenkbewegung des Zugelementes die erfor
derlichen linearen Bewegungen der Schieber, die zum Verstellen der Klinken und zum
Verstellen der Außenhülse relativ zur Innenhülse benötigt wird.
Da bei tiefer im Behälter liegenden Elementen die Zentralwelle weit über den Mani
pulator nach oben ragen kann, ist es zweckmäßig, am Zugelement bzw. dem diesen
bildenden U-Bügel wenigstens einen Abweiser vorzusehen, der beim Absenken des
Manipulators das Zugelement zu einer vorgewählten Seite der Zentralwelle ablenkt.
Dies kann ein mit dem freien Ende der Zentralwelle zusammenwirkender, als schräge
Fläche ausgebildeter Abweiser sein, gegebenenfalls in Kombination mit einer Stütz
rolle, die an der Zentralwelle entlang läuft und dabei einen möglichst geringen Bewe
gungswiderstand für den Manipulator auf der Zentralwelle sicherstellt und auch Be
schädigungen der Zentralwelle verhindert. Die Stützrolle kann aus Kunststoff beste
hen.
In Verbindung damit ist es zweckmäßig, das beim Manipulieren zu schützende freie
Ende der Zentralwelle mit einem Deflektor abzuschirmen, der das Auffädeln der Ele
mente erleichtert und auch mit dem Abweiser bzw. der Stützrolle des Zugelementes
zusammenwirkt, um Beschädigungen an der Zentralwelle zu vermeiden.
Damit der Manipulator ohne Fremdenergie zuverlässig arbeitet, kann es zweckmäßig
sein, den wirksamen Hebelarm des Schwerpunkts des Zugelements bzw. des Zug
elements mit dem Befestigungselement des Hebezeugs relativ lang auszubilden, um
hohe Stellkräfte zu erhalten. Gegebenenfalls ist es sogar zweckmäßig, am Zugele
ment ein Ballastgewicht anzuordnen.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teil eines Vertikalschnittes eines Horizontal-Filter- oder Siebag
gregats, in Vorbereitung zur Manipulation der Filter- oder Siebele
mente,
Fig. 2 einen Schnitt ähnlich Fig. 1,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt in der Schnittebene III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Vertikalteilschnitt, ähnlich Fig. 1, bei der Vorbereitung eines
Aushebevorgangs von drei aufeinanderliegenden Elementen mittels
eines Manipulators,
Fig. 5 einen Horizontalschnitt in der Schnittebenen V-V von Fig. 4,
Fig. 6 einen Vertikalteilschnitt durch drei mit dem Manipulator angehobene
Elemente,
Fig. 7 einen Horizontalschnitt in der Schnittebene VII-VII von Fig. 6,
Fig. 8 eine Seitenansicht des Manipulators mit Details eines Verstellantriebs,
in einer ersten Stellung,
Fig. 9 einen Horizontalschnitt zu Fig. 8 in der Schnittebene IX-IX,
Fig. 10 einen Manipulator von Fig. 8 in einer Seitenansicht und in einer ande
ren Stellung des Verstellantriebs, und
Fig. 11 einen Teil einer Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines
Manipulators.
Fig. 1 verdeutlicht auf eine stehende Zentralwelle Z aufgefädelte Filter- oder Siebele
mente E in einem Behälter D eines Horizontal-Filter- oder Siebaggregats F, wie es
beispielsweise bei der Bierherstellung zur Filtration oder Stabilisierung des Biers oder
von Bierbestandteilen benutzt wird. Ein oberer Behälterdeckel sowie eine Spannvor
richtung für die Elemente E sind bereits abgebaut (nicht gezeigt), um Zugriff zu den
Elementen E zwecks deren Entnahme zu haben. Zum Manipulieren der Elemente E
wird ein Manipulator M benutzt, der mittels eines Hebezeugs H auf- und verstellbar ist.
Zum Schutz des freien Endes 6 der Zentralwelle Z, deren Längsachse mit X ange
deutet ist, ist ein Deflektor 7 eingesetzt, beispielsweise in Form eines Kegels, dessen
Basisdurchmesser in etwa dem Außendurchmesser der Zentralwelle Z entspricht.
In der rechten Hälfte von Fig. 1 sind Filter- oder Siebelemente E kleinerer Höhe dar
gestellt, während in Fig. 1, linke Seite, Elemente E mit größerer Höhe gezeigt sind.
Jedes Element E besitzt eine Innenöffnung A, mit der das Element auf die Zentral
welle Z aufgefädelt ist. In Längsrichtung der Zentralwelle Z können bis zu 100 solcher
Elemente übereinander gesetzt sein. Jedes Element besitzt bei der gezeigten Ausfüh
rungsform eine obenliegende Filter- oder Sieblage 2, ein darunter liegendes Leitblech
3 und einen Innenring 1 mit in Umfangsrichtung verteilten Durchlauföffnungen 4 zur
Innenöffnung A. An der Zentralwelle Z ist eine längsverlaufende Feder 5 angebracht,
die zur Drehsicherung der Elemente dient, wie dies anhand der Fig. 2 und 3 verdeut
licht ist. Andere Bauarten solcher Scheiben-Elemente E sind möglich.
Gemäß Fig. 2 und 3 ist in der Innenöffnung A jedes Elementes E eine Vielzahl von
nach innen vorspringenden Zentriernasen N vorgesehen, beispielsweise drei um je
weils 120° zueinander versetzte Zentriernasen N, die die Zentralwelle Z in einem
Schiebesitz fassen und Ausnehmungen 8 aufweisen. In eine der Ausnehmungen 8
greift die Feder 5 der Zentralwelle Z ein.
Der in Fig. 1 gezeigte Manipulator M ist so ausgebildet, dass er sich mittels des He
bezeuges H auf die Zentralwelle Z von deren freiem Ende 6 her aufschieben und in
die Innenöffnung A zumindest des obersten Elementes einbringen lässt.
In Fig. 4 und Fig. 5 ist angedeutet, wie der Manipulator M mittels des Hebezeugs H so
weit auf die Zentralwelle Z aufgeschoben wird, dass am Manipulator M vorgesehene
Greifelemente G durch die Zwischenräume zwischen den Zentriernasen N von drei
aufeinanderliegenden Elementen E bis unter die untersten Zentriernasen N einge
drungen sind. Auf diese Weise lassen sich diese drei Elemente gleichzeitig abziehen.
Die Tiefe, mit der die Greifelemente G eindringen, wird durch einen Tiefebegren
zungsanschlag 15 festgelegt, der am Manipulator M, zweckmäßigerweise höhenver
stellbar, vorgesehen ist und sich auf das oberste Element E auflegt. Durch Einstellen
des Tiefenbegrenzungsanschlages 15 ist es möglich, auch nur jeweils ein einziges
Element E oder mehr als gezeigt zu manipulieren.
Der Manipulator M in Fig. 4 besteht aus einem die Zentralwelle Z umfassenden In
nenteil C und einem relativ dazu verdrehbaren Außenteil B, an dem die Greifelemente
G vorgesehen sind. Ferner weist der Außenteil B eine Drehlagerung 10 für ein Zug
element 11 auf, das über eine Öse 12 an das Hebezeug H angeschlossen ist. Das
Zugelement 11 ist zweckmäßigerweise ein U-Bügel, dessen Schenkel in der Lagerung
10 hin- und herschwenkbar angelenkt sind, und der bei seiner Beuge einen Abweiser
14 und eine diesem zugeordnete Stützrolle 13 aufweist.
Wird der Manipulator, wie in Fig. 4 angedeutet, weit genug auf die Zentralwelle 5 auf
geschoben, dann weist der Abweiser 14 das Zugelement 11 über den Deflektor 7 zu
einer vorbestimmten Seite der Zentralwelle Z, ehe schließlich die Stützrolle 13 an der
Zentralwelle Z läuft und einen direkten Kontakt zwischen dem Hebezeug und der
Zentralwelle Z verhindert.
Ferner ist am Außenteil B eine Verstellvorrichtung S vorgesehen, die bei der gezeig
ten Ausführungsform durch die Bewegung des Zugelementes 11 relativ zum Außenteil
B betätigt wird, und die Greifelemente G zwischen der in Fig. 4 gezeigten Einschiebe
stellung und der in Fig. 6 gezeigten Eingriffsstellung hin- und herverstellt, und zwar
durch einen Drehbewegung des Außenteils B relativ zum Innenteil C um die Achse X.
In Fig. 5 ist erkennbar, wie die anhand der Fig. 8 erläuterten Komponenten des Mani
pulators durch die Zwischenräume zwischen den Zentriernasen N in den Innenöffnun
gen A der Elemente E nach unten geführt werden. In den Fig. 4 und 5 sind die Ele
mente E an ihren Zentriernasen N noch nicht ergriffen. Der Tiefenbegrenzungsan
schlag 15 hat sich soeben auf das oberste Elemente E aufgesetzt.
In weiterer Folge (nicht gezeigt) wird das Zugelement 11 mittels des Hebezeugs H
weiter abgesenkt, bis es in etwa parallel zur Oberseite des obersten Elementes E
steht. Bei dieser Absenkbewegung und/oder besser beim darauffolgenden erneuten
Anheben des Zugelementes 11 bis in die gestrichelt gezeigte Lage wird über den Ver
stellantrieb S der Außenteil B relativ zum Innenteil C verdreht, bis die Greifelemente G
in die in den Fig. 6 und 7 gezeigten Greifstellungen unterhalb der Zentriernasen N an
gelangt sind. Bei dieser relativen Verdrehbewegung des Außenteils B gegenüber dem
Innenteil C stützt sich der Innenteil C an der Feder 5 der Zentralwelle Z ab.
Bei der vorerwähnten Verdrehung des Außenteils B sind die Greifelemente G unter
die Zentriernasen N getreten. Daraufhin wird der Manipulator M mittels des Hebe
zeugs angehoben und von der Zentralwelle Z abgezogen, bis schließlich die drei Ele
mente E gemäß den Fig. 6 und 7 am Manipulator M hängen. Das Zugelement 11 ist
dann wieder in Richtung der Längsachse des Manipulators ausgerichtet. Die Ele
mente E können aus dem Behälter D entnommen und abgesetzt werden. Zum Frei
geben der abgesetzten Elemente E wird zunächst wieder das Zugelement 11 mittels
des Hebezeugs H nach unten geschwenkt, und wird, beispielsweise beim erneuten
Hochschwenken des Zugelementes 11, der Außenteil B wieder in entgegengesetzter
Richtung bis in die Stellung von Fig. 4 verdreht, so dass letztendlich der Manipulator
M aus den Innenöffnungen der Elemente E herausgezogen werden kann. In Fig. 6 ist
mit dem Pfeil 9 angedeutet, in welche Richtung die Greifelemente G mit dem Außen
teil B verdreht worden sind, um unter die Zentriernasen N zu gelangen.
Die Fig. 8 und 10 zeigen zwei unterschiedliche Stellungen des Verstellantriebs S des
Manipulators M.
Der Außenteil B ist eine beidendig offene Außenhülse 16, auf deren Außenumfang die
Tiefenbegrenzung 15 in Form eines Rings angebracht ist. Die Außenhülse 16 endet
unten mit in Umfangsrichtung durch Zwischenräume 18 beabstandeten Tragschen
keln 17 für die Greifelemente G, die gemäß Fig. 8 als L-förmige Untergreifhaken 19
ausgebildet sind. Der Innenteil C ist eine beidendig offene Innenhülse 20 mit einem
Außenflansch 21, der auf dem oberen Ende der Außenhülse 16 drehbar abgestützt
ist. Die Innenhülse 20 erstreckt sich in der Außenhülse 16 nach unten und endet mit
durch in Umfangsrichtung verteilte Zwischenräume 23 getrennten Schürzen 22, die
knapp oberhalb der Unterseiten der Greifelemente G aufhören. Gemäß Fig. 5 ist die
Umfangserstreckung jeder Schürze 22 in etwa gleich mit der Umfangserstreckung je
des Tragschenkels 17 mit seinem frei auskragenden Untergreifhaken 19 bzw. dem
Greifelement G. Die Zwischenabstände 18 bzw. 23 entsprechen in Umfangsrichtung
mindestens den Umfangserstreckungen der Zentriernasen N. Die Umfangserstre
ckungen der Tragschenkel 17 und der Schürzen 22 entsprechen den Zwischenräu
men zwischen benachbarten Zentriernasen N in den Innenöffnungen A der Elemente
E.
Im Horizontalschnitt der Fig. 9 ist erkennbar, dass an der Außenhülse 16 Schiebefüh
rungen 26 angebracht sind, die die Drehlager 10 für das Zugelement 11 tragen. In der
Innenhülse 20 sind in Umfangsrichtung verteilt Längsnuten 24 eingeformt, von denen
eine zur Zusammenarbeit mit der Feder 5 der Zentralwelle Z bestimmt ist, um die In
nenhülse drehfest auf der Zentralwelle Z abzustützen.
Der Verstellantrieb S ist bei der gezeigten Ausführungsform aus zwei gegensinnig ar
beitenden Klinkenschaltwerken gebildet, von denen Fig. 8 und 10 eines zeigen. Auf
der Schiebeführung 26 wird ein Schieber 27 senkrecht zur Achse X linear geführt. Der
Schieber 27 hat ein Langloch 28, durch welches die Drehlager 10 nach außen greifen.
Das Langloch 28 begrenzt zwei Endstellungen des Schiebers 27 auf der Schiebefüh
rung 26. In etwa parallel zur Achse X ist in den Schieber 27 eine Führungsnut 29 für
einen Mitnehmer 30 des Zugelementes 11 eingeformt. Der Mitnehmer 30 ist bei
spielsweise ein Zapfen, der von einem abgewinkelten Hebelende 11' des Zugele
mentes 11 in die Führungsnut 29 ragt. Am oberen Teil des Schiebers 27 ist eine Klin
ke K um ein Drehlager 31 verschwenkbar. Die Klinke besitzt ein Klinkenmaul 33 und
einen Heber 32, beispielsweise in Form eines nach innen vortretenden Stifts. An der
Schiebeführung 26 ist eine Steuerkulisse 34, z. B. in Form einer entsprechend gebo
genen Blattfeder, festgelegt, die auf den Heber 32 ausgerichtet und so geformt ist,
dass sie die Klinke K über den Heber 32 in die in Fig. 8 gezeigte Eingriffsstellung an
hebt, sobald der Schieber 27 durch die Bewegung des Zugelementes 11, 11' in die in
Fig. 10 gezeigte Position bewegt wird. Das Klinkenmaul 33 ist dann auf eine Nase 35
ausgerichtet, die am Außenflansch 21 der Innenhülse 20 festgelegt ist. Die Nase 33
ist gegebenenfalls in Umfangsrichtung verstellbar. An der Hinterseite des Manipula
tors 8 ist ein gleichartiges Klinkenschaltwerk vorgesehen (nicht gezeigt), das mit einer
weiteren Nase 33' zusammenarbeitet.
In Fig. 8 und 9 ist das Zugelement 11 in die aufrecht gezeigte, gestrichelte Position
geschwenkt, wobei die Klinke K die Außenhülse 16 über die Nase 35 so weit verdreht
hat, bis die Schürzen 22 die Greifelemente 19 abdecken (analog zu Fig. 5). Die gege
nüberliegende Nase 35' ist (Fig. 9) dabei in die gestrichelte Position verdreht. Die
Greifelemente G und die Schürzen 22 lassen sich in die Zwischenräume zwischen die
Zentriernasen N der Elemente E einführen.
Sobald der Tiefenbegrenzungsanschlag 15 aufsitzt. Das Zugelement 11 wird um in
Richtung des Pfeils 25 in Fig. 8 bis in eine etwa horizontale Lage abgesenkt. Die Klin
ke K in Fig. 8 gibt bei der entsprechenden Bewegung des Schiebers 27 die Nase 35
frei. Gleichzeitig läuft die Klinke des hinteren, nicht gezeigten Klinkenschaltwerks auf
die Steuerkulisse 24 an der Hinterseite auf, bis sie über den Heber 32 ebenfalls die
anhand der Klinke K gezeigte Eingriffsstellung einnimmt.
In Fig. 10 hat bei abgesenktem Zugelement 11 der Schieber 27 seine linke Endpositi
on erreicht, in der die Klinke K die Nase 35 freigegeben, aber auf der Steuerkulisse 34
noch in der Eingriffsstellung bleibt. Wird nun das Zugelement 11 in Richtung des
Pfeiles 37 wieder angehoben, dann greift die hintere nicht gezeigte Klinke an ihrer
Nase 35' an. Da die Innenhülse 20 über die Feder 5 drehfest auf der Zentralwelle
sitzt, verdreht sich die Außenhülse 16 in Richtung des strichpunktierten Pfeils 36, wo
bei die Tragschenkel 17 mit den Greifelementen G dieser Bewegung folgen und unter
die Zentriernasen N geschoben werden. Die Schürzen 22 der Innenhülse 20 bleiben
ortfest. Auf diese Weise lässt sich durch Auf- und Abschwenken des Zugelementes 11
jeweils die Eingriffsstellung bzw. die Passivstellung der Greifelemente G einstellen.
Die Passivstellung bzw. Eingriffsstellung der Greifelemente liegt jeweils zuverlässig
dann vor, wenn das Zugelement 11 wieder nach oben geschwenkt ist, und zwar be
reits bei Anlage der Stützrolle 13 an der Zentralwelle Z.
Anstelle zweier jeweils nur eine Stellrichtung beherrschender Klinkenschaltwerke
könnte auch ein einziges, für beide Stellrichtungen verantwortliches Klinkenschaltwerk
vorgesehen sein. Die jeweiligen Verstellbewegungen werden über das Hebezeug ein
gesteuert. Als weitere Alternative könnte zwischen der Innen- und der Außenhülse 16,
20 ein mit Fremdenergie über eine Versorgungsleitung 38 versorgbarer Verstellantrieb
39 vorgesehen sein, der z. B. pneumatisch, elektrisch, hydraulisch oder magnetisch
arbeitet (in Fig. 10 gestrichelt angedeutet).
Mit dem Manipulator könnte auch jeweils nur ein einziges Element manipuliert wer
den. Dies lässt sich durch die entsprechende Höheneinstellung der Tiefenbegrenzung
15 auswählen.
Alternativ ist in Fig. 11 angedeutet, dass die Tragschenkel 17 auch mehrere überein
anderliegende Greifelemente G aufweisen könnte, z. B. Untergreifhaken 19 wie in Fig.
8 gezeigt, oder nur einseitig offene Schlitze 19', die bei der Verstellung der Außenhül
se über die Zentriernase N geschoben werden. Beim Anheben des Stapels der
gleichzeitig gefassten Elemente wird so das Gewicht jedes Elementes für sich vom
Manipulator aufgenommen. Es könnten die Untergreifhaken oder die Schlitze 19' Anzugsschrägen
oder schonende Auflagen aufweisen, um ggfs. mehrere Elemente von
einander zu lösen, sobald diese an ihren Zentriernasen N ergriffen sind.
Im Kern besteht die Erfindung darin, einen Manipulator anzugeben, der mit seinen
Greifelementen in den Innenöffnungen der Elemente an den Zentriernasen angreift,
wenn die Elemente einzeln oder stapelweise zu manipulieren sind. Um den Aufwand
von Fremdenergie zu vermeiden, ist der Manipulator zweckmäßigerweise durch
Schwerkraft und mittels des Hebezeugs direkt zu betätigen, mit dem der Manipulator
höhenverstellt wird. Zu diesem Zweck wird die Schwenkbewegung des Zugelementes
abgegriffen und in hin- und hergehende Stellhübe der Greifelemente umgewandelt,
um diese an den Zentriernasen der Elemente angreifen zu lassen oder von diesen zu
lösen. Bei der Betätigung des Manipulators stützt sich dieser an der Zentralwelle in
Führungsrichtung und in Drehrichtung ab, so dass zumindest bei Manipulationen im
Behälter D der Manipulator M auch die Zentralwelle als Hilfsmittel benutzt.
Claims (22)
1. Manipulator für scheibenförmige Filter- oder Siebelemente (E) eines Horizontal-
Filter- oder Stabilisieraggregats (F), insbesondere für die Bierherstellung, wobei die
Elemente (E) übereinanderliegend mit ihren Innenöffnungen (A) von oben auf eine
stehende Zentralwelle (Z) auffädelbar und an dieser mit Zentriernasen (N) zentriert
und verdrehgesichert abstützbar sind, und wobei der mittels eines Hebezeuges (H)
höhenverstellbare Manipulator (M) einen Verstellantrieb (S) für wenigstens ein Greif
element (G) aufweist, das zum Abziehen oder Auffädeln der Elemente diesem zum
Angriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Manipulator (M) in die Innen
öffnung (A) jedes Elements (E) einbringbare Greifelemente (G) für die Zentriernasen
(N) aufweist, und dass die Greifelemente (G) mittels des Verstellantriebs (S) in etwa
parallel zur Ebene des jeweiligen Elementes (E) zwischen einer Passivstellung und
einer Eingriffsstellung an den Zentriernasen (N) hin- und herverstellbar sind.
2. Manipulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Manipulator (M)
einen an der Zentralwelle (Z) verschiebbaren und verdrehsicherbaren Innenteil (C)
und einen relativ zum Innenteil (C) verdrehbaren, die Greifelemente (G) tragenden
Außenteil (B) aufweist, und dass der Verstellantrieb (S) wirkungsmäßig zwischen dem
Innen- und dem Außensteil angeordnet ist.
3. Manipulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellantrieb
(S) direkt durch Höhenverstellungen des Hebezeugs (H) und durch die Schwerkraft
aktivierbar ist.
4. Manipulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellantrieb
(S) wenigstens einen mit Fremdenergie, vorzugsweise elektrisch, pneumatisch oder
hydraulisch, betreibbaren Aktuator (39) aufweist.
5. Manipulator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenteil (C) als
beidendig offene Innenhülse (20) ausgebildet ist und wenigstens einen an der Zent
ralwelle (2) formschlüssig zum Angriff bringbaren Drehanschlag (24), vorzugsweise
mehrere in Umfangsrichtung verteilte Vertikalnuten für eine Feder (5) der Zentralwelle
(Z) aufweist.
6. Manipulator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenteil (B)
als beidendig offene Außenhülse (16) ausgebildet ist, im Abstand oberhalb der Greif
elemente (G) einen Tiefenbegrenzungsanschlag (15) aufweist, und ein Zugelement
(11), vorzugsweise einen Zugbügel, für das Hebezeug (H) trägt.
7. Manipulator nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die
Außenhülse (16) mehrere in Umfangsrichtung verteilte Greifelemente (G); vorzugs
weise an Tragschenkeln (17) angeformte Untergreifhaken (19) oder in Umfangsrich
tung offene Schlitze (19'), aufweist, deren in Umfangsrichtung gesehene Erstreckung
höchstens den in Umfangsrichtung vorliegenden Zwischenräumen zwischen jeweils
zwei Zentriernasen (N) des Elements (E) entspricht, und dass zwischen jeweils zwei
benachbarten Greifelementen (G) ein Ausschnitt (18) vorgesehen ist, dessen in Um
fangsrichtung gesehene, lichte Weite der Umfangserstreckung mindestens einer Zent
riernase (N) entspricht.
8. Manipulator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der axiale Abstand
zwischen einer Auflagefläche jedes Untergreifhakens bzw. Schlitzes (19, 19') und
dem Tiefenbegrenzungsanschlag (15) an der Außenhülse (16) der axialen Höhe eines
Elements (E) in dessen Innenöffnung (A), vorzugsweise sogar einem ganzzahligen
Vielfachen dieser axialen Höhe, entspricht.
9. Manipulator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Tiefenbegren
zungsanschlag (15) an der Außenhülse (16) in Axialrichtung verstellbar ist.
10. Manipulator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in Hochrichtung
des Tragschenkels (17) mehrere Untergreifhaken (19) oder Schlitze (19') vorgesehen
sind, deren jeder vom Tiefenbegrenzungsanschlag (15) mit jeweils einem ganzzahli
gen Vielfachen der Höhe jedes Elementes (E) beabstandet ist.
11. Manipulator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Untergreif
haken (19) um ein Umfangsmaß frei auskragend über seinen Tragschenkel (17) vor
steht, bzw. jeder Schlitz (19') ein Umfangsmaß aufweist, das höchstens der Umfangs
erstreckung einer Zentriernase (N) entspricht.
12. Manipulator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenhülse
(20) nach unten bis zu den untersten Greifelemente (G) reichende, durch Um
fangsausschnitte (23) getrennte Schürzen (22) aufweist, deren jede einem Greifele
ment (G) zugeordnet ist und eine Umfangserstreckung besitzt, die der Umfangs
erstreckung jedes Tragschenkels (17) mit seinem Untergreifhaken (19) bzw. seinem
Schlitz (19') entspricht.
13. Manipulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellhub
des Verstellantriebes in jeder Stellrichtung mindestens dem Umfangsmaß des Unter
greifhakens (19) bzw. des Schlitzes (19') entspricht.
14. Manipulator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenhülse
(20) am oberen Ende einen Außenflansch (21) aufweist und mit dem Außenflansch
(21) auf dem oberen Ende der Außenhülse (16) drehbar abgestützt ist.
15. Manipulator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement
(11) an der Außenhülse (16) quer zur Längsachse des Manipulators hin- und
herschwenkbar gelagert ist und eine von der Schwenklagerung (10) mit einem starren
Hebelarm beabstandete Öse (12) aufweist, dass der Verstellantrieb (S) wenigstens
ein Klinkenschaltwerk aufweist, und dass das Zugelement (22) als Betätiger jedes
Klinkenschaltwerks ausgebildet ist.
16. Manipulator nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement
(11) als U-förmiger Bügel ausgebildet und zwischen einer annähernd zur Längsachse
des Manipulators (M) parallelen Zugstellung und einer bis etwa zu 90° abgesenkten
Endstellung begrenzt hin- und herschwenkbar ist, dass jedem Schenkel des Bügels
ein Klinkenschaltwerk (S) für einen Stellhub in einer Stellrichtung zugeordnet ist, und
dass die Stellrichtung des einen Klinkenschaltwerks (S) entgegengesetzt ist zur Stell
richtung des anderen Klinkenschaltwerks (S).
17. Manipulator nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Klin
kenschaltwerk (S) an einer zur Längsachse des Manipulators (M) senkrechten Schie
beführung (26) der Außenhülse (16) ein Schieber (27) gelagert ist, der eine abhängig
von der Schieberstellung zwischen einer Passivstellung und einer Eingriffsstellung
verlagerbare Klinke (K) trägt und mit einem Mitnehmer (30) des Zugelements (11, 11')
bewegungsübertragend gekoppelt ist, dass an der Innenhülse (20) eine Nase (35, 35')
angeordnet ist, die in der Eingriffsstellung der Klinke (K) im Bewegungsweg der Klinke
(K) mit ihrem Schieber (27) liegt, und dass die Klinken (K) beider Klinkenschaltwerke
(S) durch die Bewegungen des Zugelementes zwischen der Zugstellung und der End
stellung gegensinnig zwischen ihren Passivstellungen und Eingriffsstellungen hin- und
herbewegbar sind.
18. Manipulator nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass jede Klinke (K)
frei schwenkbar gelagert ist und einen Heber (32) aufweist, der auf eine am der Au
ßenhülse (16) stationär angebrachte Steuerkulisse (34), vorzugsweise einen an der
Schiebeführung (26) festgelegten Federarm, ausgerichtet ist.
19. Manipulator nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (27)
in einer den Schwenkweg des Zugelements (11) begrenzenden Öffnung (28) von der
Drehlagerung (10) des Zugelements (11) durchsetzt ist und eine Führungsnut (29) für
den Mitnehmer (30) des Zugelements (11) aufweist.
20. Manipulator nach Anspruch 15 oder Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
dass an der Beuge des U-Bügels des Zugelements (11) wenigstens ein an der Zent
ralwelle (Z) zum Angriff bringbarer Abweiser (13, 14) vorgesehen ist, vorzugsweise
ein Abweiser (14) mit zugeordneter Stützrolle (13).
21. Manipulator nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass ein am freien Ende (6) der Zentralwelle (Z) anbringbarer Deflektor
(7) vorgesehen ist, vorzugsweise in Form eines einschraubbaren Deflektorke
gels mit dem Zentralwellendurchmesser entsprechendem Basisdurchmesser.
22. Manipulator nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der U-Bügel ein
Ballastgewicht aufweist.
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DE19949613A DE19949613C2 (de) | 1999-10-14 | 1999-10-14 | Manipulator für scheibenförmige Filter- oder Siebelemente |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1859854A1 (de) * | 2006-05-16 | 2007-11-28 | Kuo, Chi-Chang | Filterscheiben mit Bajonettverbindung |
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CN112792910B (zh) * | 2019-11-13 | 2024-04-02 | 广州市铭成橡塑科技有限公司 | 一种大批量开槽的自动打孔机 |
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1999
- 1999-10-14 DE DE19949613A patent/DE19949613C2/de not_active Expired - Fee Related
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