DE389058C - Oberwalzenkippvorrichtung fuer Blechbiegemaschinen - Google Patents
Oberwalzenkippvorrichtung fuer BlechbiegemaschinenInfo
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- DE389058C DE389058C DEW56469D DEW0056469D DE389058C DE 389058 C DE389058 C DE 389058C DE W56469 D DEW56469 D DE W56469D DE W0056469 D DEW0056469 D DE W0056469D DE 389058 C DE389058 C DE 389058C
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- pressure piece
- threaded spindle
- sheet metal
- tilting
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D5/00—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
- B21D5/14—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves by passing between rollers
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Es ist bekannt, bei Blechbiegemaschinen die Oberwalze kippbar zu machen. Die bekannten
Kippvorrichtungen bestehen aus einem Druckstück, das an einem Kippschwanz der S Oberwalze angreift und gewöhnlich mit Hilfe
einer Gewindespindel oder eines Mutterantriebes auf und nieder bewegt wird. Das Heben
und Niederlegen der Walze erfordert sehr große Kraft, so daß bei größeren Biegemaschinen
die an der Gewindespindel angreifende Mutter maschinell angetrieben werden muß. Soll hierbei der Hilfsmotor nicht zu schwer
werden, so muß der Antrieb an der Gewindemutter ein langsamer sein.
Andererseits besteht aber die Notwendigkeit, das Druckstück über die Schließlage der Oberwalze
hinaus nach oben zu verschieben, damit die Oberwalze bei weiteren Blechbiegungen
im Hoch- und Niedergang ungehindert ist. Der Kippschwanz muß daher ebenfalls innerhalb der senkrechten Bewegungsgrenze
vom Druckstück frei sein.
Die Bewegung des Druckstückes in die freie Höchstlage und zurück aus dieser bis
zur Anlage auf dem Kippschwanz würde unter Beibehaltung des maschinellen Antriebes
verhältnismäßig viel Zeit in Anspruch nehmen.
Deshalb werden gemäß der Erfindung für die Bewegung des Druckstückes zwei Antriebe
vorgesehen, und zwar ein motorischer langsamer Antrieb und ein schneller Handantrieb.
Der motorische Antrieb wirkt nur so lange, als es sich um direkte Bewegungen der Oberwalze durch Angriff am Kippschwanz
handelt. Der Handantrieb bewirkt die freien Bewegungen des Kippschwanzes, und zwar bedeutend schneller als der
motorische Antrieb.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Am Kippschwanz ρ greift das Druckstück a1 bekannter
Bauart an. Es ist im unteren Teil verbunden mit einer Gewindespindel a, und zwar
undrehbar, wenn die Klinke k sich in einer entsprechenden Nut des Kopfes der Spindel β
befindet, oder drehbar, wenn diese Klinke k in die strichpunktierte Stellung zurückgelegt
ist. Die Spindel α besitzt wie üblich Gewinde
und wird bewegt mit Hilfe einer Gewindemutter l·, die als Schneckenrad ausgebildet
und von dem motorischen Antrieb langsam bewegt wird. Die Welle besitzt außerdem eine durchgehende Längsnut c, in die ein
Innenkeil g eines Kegelrades e eingreift, das
durch Kegelrad k und Handrad / in Umdrehung versetzt werden kann.
Die dargestellte Einrichtung läßt zwei Betriebsarten zu:
1. Bewegung unter Last. Beim Kippen oder Niederlegen der Oberwalze, d. h. bei
starker Belastung des Druckstückes durch die Walze, wirkt nur der maschinelle Antrieb
durch die Mutter b. Die Klinke k ist in den Kopf der Spindel α eingelegt, so daß die Gewindespindel
gegenüber dem Druckstück undrehbar ist. Diese wird also bei Drehung der Schneckenradmutter b gehoben oder gesenkt.
2. Bei unbelasteten Bewegungen, d. h. Emporbewegung des Druckstückes in die Höchst-
Stellung und Zurückführung bis zur Anlage am Kippschwanz, tritt der Handantrieb in
Wirkung. Die Klinke k ist in diesem Falle ausgelöst, so daß sich die Spindel a gegenüber
dem Druckstück α1 drehen kann. Die Schneckenradmutter b wirkt hier als feststehende
Mutter, während die Spindel, angetrieben vom Handrade, in verhältnismäßig schnelle Umdrehung versetzt wird und daher
ίο schnell auf und nieder geht.
Auf die gezeichnete Konstruktion kommt es nicht an. Wesentlich für die Erfindung ist
die Benutzung der beiden verschiedenen Antriebe an der gleichen Spindel.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Oberwalzenkippvorrichtung für Blechbiegemaschinen, bei der der Kippschwanz so der Walze mit Hilfe eines durch Gewindespindel und Motor angetriebenen Druckstückes bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Kippen und Niederlegen der Oberwalze durch einen langsamen motorischen Antrieb und die Leerbewegung des Druckstückes in seine Höchstlage und aus dieser zurück bis zur Anlage auf den Kippschwanz durch einen schnellen Handantrieb erfolgt.
- 2. Oberwalzenkippvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (α) mit dem Druckstück (α1) durch eine lösbare Verbindung (k) undrehbar oder drehbar verbunden ist, so daß entweder der motorische Antrieb in bekannter Weise durch eine Gewindemutter (6) oder der Handantrieb (J, A) durch ein mit einem Keil (g) in eine Längsnut (c) der Gewindespindel (α) eingreifendes Rad (e) an dieser wirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW56469D DE389058C (de) | 1920-10-17 | 1920-10-17 | Oberwalzenkippvorrichtung fuer Blechbiegemaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW56469D DE389058C (de) | 1920-10-17 | 1920-10-17 | Oberwalzenkippvorrichtung fuer Blechbiegemaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE389058C true DE389058C (de) | 1924-01-30 |
Family
ID=7605084
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW56469D Expired DE389058C (de) | 1920-10-17 | 1920-10-17 | Oberwalzenkippvorrichtung fuer Blechbiegemaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE389058C (de) |
-
1920
- 1920-10-17 DE DEW56469D patent/DE389058C/de not_active Expired
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