DE387673C - Ruecktrittbremse fuer Fahrraeder - Google Patents

Ruecktrittbremse fuer Fahrraeder

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DE387673C
DE387673C DE1919T0023025 DET0023025D DE387673C DE 387673 C DE387673 C DE 387673C DE 1919T0023025 DE1919T0023025 DE 1919T0023025 DE T0023025 D DET0023025 D DE T0023025D DE 387673 C DE387673 C DE 387673C
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DE
Germany
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brake
chain
bicycles
arm
pin
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DE1919T0023025
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
    • B62L5/003Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being arranged apart from the rear wheel hub

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 2. JANUAR 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 387673 KLASSE 63 i GRUPPE
(T23025 ΠΙ631)
Pierre Touchais und Charles Wahl in Paris.
Rücktrittbremse für Fahrräder. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. August 1919 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 14. September ig 18 beansprucht.
Die Erfindung betrifft Rücktrittbremsen für Fahrräder, insbesondere jener bekannten Art, bei der die Bremse durch einen durch, die sich senkende Kette mittels Gesperre mitgenommenen drehbaren Arm angezogen wird. Die Erfindung bezweckt, zu erreichen, daß auch bei größerer Abnutzung der Bremsflächen ' die Bremse stets mit derselben Kraft angezogen wird. Dies geschieht dadurch, daß die Drehachse des Armes in einer am Radgestell befestigten Führung verschiebbar und mit dem Anstellglied der Bremse verbunden ist. Die Führung kann parallel zur Kette einstellbar sein.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht,
S87673
Abb. 2 ein Grundriß der Bremse; Abb. 3, 4 und 5 zeigen Einzelheiten im Schnitt ;
Abb. 6 ist ein Schnitt nach Linie 6-6 der Abb. 2;
Abb. 7 ist ein Schnitt nach Linie 7-7 der Abb. ι;
Abb. 8 zeigt eine Einzelheit; Abb. 9 ist ein Schnitt nach Linie 9-9 der ίο Abb. i.
ι ist ein Gleitstück, in welchem ein mit mehreren Zähnen versehener Sektor 2 schwingen und gleiten kann. Das Gleitstück 1 ist in der senkrechten Ebene der Kette gelagert und durch einen Bolzen ia an einer Schelle 3 befestigt. Das Gleitstück kann schwingen und verschiedene Neigungen annehmen,· entsprechend der Lage des oberen Kettentrums, und soll immer parallel zu diesem Trum stehen. ao Diese Stellung kann mittels einer Brücke 1* hervorgebracht werden, welche zur Regelung des Gleitstücks verstellt und durch eine Schraube ic gehalten werden kann.
Der Zahnsektor schwingt frei um eine Hülse 4, welche in einem Schlitz id des Gleitstücks geführt ist und einen Drehzapfen 4-' (Abb. 9) umschließt, an welchem eine Zugstange 5 angebracht ist.
Auf dem Zahnsektor ist ein doppelter Lenker 6 (Abb. 3) frei um einen Zapfen 6" drehbar angebracht. Die Enden 6* dieses Lenkers umfassen einen Zapfen 6C, mittels dessen die Enden ηα einer Zugstange 7 (Abb. 8) angeschlossen ' sind. Der Abstand der beiden Enden der gabelförmigen Zugstange 7 wird durch eine Rolle 8 aufrechterhalten.
Das andere Ende 7* der Zugstange 7 ist an die Zugstange 5 angelenkt. Am' Ende 5* der Zugstange 5 greift einerseits · ein Stellhebel 9 (Abb. 2) und anderseits eine Rückzugfeder 10 ! an, welche dazu dient, die Teile in die Ruhe- ; lage zurückzuführen.
Der Hebel 9 ist an einem Zapfen 18 mittels | eines Vierkants i8'T (Abb. 6 und 7) befestigt. ! Das andere Ende dieses Zapfens iS ist mit ; einem Arm 17 verbunden, welcher gleichfalls 1 mittels eines Vierkants befestigt ist. Die beiden Enden 17" und 17* des Hebels 17 sind mit Lenkern 15,16 (Abb. 2) verbunden, welche mit dem anderen Ende an Bremsarmen 11,12 von ungleicher Länge angelenkt sind, an denen fest die Bremsbacken 13 angebracht sind.
Die Bremshebel 11,12 schwingen frei um Zapfen na, I2a, die an Blechstücken 14 vorgesehen sind, und der Abstand der Brems- \ backen 13 kann verändert werden, indem die ! Zapfen na, I2a in den in den Blechstücken 14 : vorgesehenen mehreren Löchern versetzt wer- !
den. Die Blechstücke sind durch Öffnungen 14-' j der Schellen 3 gesteckt, die aus den Rahmenrohren durch einen einfachen Klemmbolzen 3a befestigt sind.
Wenn man die Abb. 1 der Zeichnungen betrachtet, welche die Stellung bei der Vorwärtsfahrt veranschaulicht, so erkennt man, daß die gespannte Kette keines der sie umgebenden Glieder berührt, und daß sie bei einer zufälligen Senkung über die Mitnehmerzähne des Sektors 2 hinweggleiten würde. Die Einrückvorrichtung ist daher vollständig unabhängig von der Kette, solange die Vorwärtsfahrt dauert. Wenn man dagegen die Pedale rückwärts dreht, so senkt sich das obere Trum der Kette und nimmt bei seiner Rückwärtsbewegung den gezahnten Sektor 2 mit, welcher keinen Widerstand bietet und sich daher in die strichpunktiert gezeichnete Lage in Abb. 1 dreht.
Bei dieser Bewegung stützt sich die auf den Zapfen 6C aufgesteckte Rolle 8 (Abb. 3) mit um so größerer Reibung auf die Kette, je mehr man dieselbe auf letztere drückt, und der genannte Sektor dreht sich nicht weiter. Bei Fortsetzung der Rückdrehung der Pedale wird daher das ganze System mit der Kette nach hinten geschoben, und die Zugstange 5 wirkt auf den Arm 9, welcher mittels des Zapfens 18 den Hebel 17 dreht.
Bei der Drehung bewegt der Hebel 17 vermittels der Lenker 15, 16 die Bremshebel 11,12, welche dadurch die Bremsstellung annehmen. Die Bremsung ist um so stärker, je mehr man auf die Kurbel drückt, ohne daß eine erhebliche Ermüdung eintritt.
Wenn die Vorwärtsfahrt wieder aufgenommen wird, führt die Kette den gezahnten Sektor wieder in die Anfangslage zurück, und die Feder 10 bringt die Bremsvorrichtung wieder in die Ruhelage. Wenn die Kette eine Doppelrollenkette ist, muß die Spitze der Zähne des Sektors ein wenig abgerundet werden, damit sie leicht über die aufeinanderfolgenden Rollen hinweggleitet und in die darauffolgenden Lücken einfällt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Rücktrittbremse für Fahrräder, die durch einen durch die sich senkende Kette mittels Gesperre mitgenommenen, drehbaren Arm angezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (4) des Armes (2) in einer am Radgestell befestigten Führung verschiebbar und mit dem Anstellglied (5) der Bremse verbunden ist.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung parallel zur Kette einstellbar ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1919T0023025 1919-06-11 1919-08-17 Ruecktrittbremse fuer Fahrraeder Expired DE387673C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US303521A US1430771A (en) 1919-06-11 1919-06-11 Brake for cycles

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE387673C true DE387673C (de) 1924-01-02

Family

ID=23172497

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1919T0023025 Expired DE387673C (de) 1919-06-11 1919-08-17 Ruecktrittbremse fuer Fahrraeder

Country Status (4)

Country Link
US (1) US1430771A (de)
DE (1) DE387673C (de)
FR (2) FR491756A (de)
GB (1) GB132772A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4093261A (en) * 1977-05-09 1978-06-06 Persson Ray S Coaster brake for bicycle with derailleur speed change mechanism

Also Published As

Publication number Publication date
FR491756A (fr) 1919-06-17
US1430771A (en) 1922-10-03
FR21327E (fr) 1920-08-09
GB132772A (de)

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