DE435756C - Bremseinrichtung an Hebezeugen - Google Patents

Bremseinrichtung an Hebezeugen

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DE435756C
DE435756C DEM84870D DEM0084870D DE435756C DE 435756 C DE435756 C DE 435756C DE M84870 D DEM84870 D DE M84870D DE M0084870 D DEM0084870 D DE M0084870D DE 435756 C DE435756 C DE 435756C
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Germany
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brake
lever
control lever
braking device
hoists
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DEM84870D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/14Power transmissions between power sources and drums or barrels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

(M 84870
Es ist bei Hebezeugen, insbesondere Winden, bekannt, durch1 den das Hub- und Senkgetriebe schaltenden Steuerhebel auch die Lastbremse zu beeinflussen. Man hat beispielsweise vorgeschlagen, durch das Bewegen des Steuerhebels eine Nockenscheibe zu drehen, deren Nocken den Bremshebel freigeben muß, um das Lösen der Bremse zu erzielen. Bei diesen Vorrichtungen besteht aber keine zwangläufige Verbindung des Steuerhebels mit dem Bremshebel für das Lösen der Bremse; außerdem haben sie den Nachteil, daß der Nocken, da er bei jeder Bewegung des Steuerhebels über den Bremshiebel Mnweggleiten muß, sich schnell abnutzt, so daß die Gefahr besteht, daß die Bremse nicht mehr genügend angezogen wird.
Durch die Einrichtung nach der Erfindung sollen die geschilderten Mängel dadurch behoben werden, daß der Steuerhebel derart zwangläufig mit dem Bremshebel verbunden wird, daß er beim Bewegen in eine Arbeitsstellung den Bremshebel in die Stellung mitnimmt, in der dieser die Bremse lüftet, und daß er beim Zurückbewegen in die Ruhestellung den Bremshebel in die Stellung zurückführt, in der dieser die Bremse anzieht. Man hat zu diesem Zwecke bereits vorgeschlagen, den Steuerhebel mit dem Bremshebel durch ein Getriebe zu kuppeln, dessen Übersetzungsverhältnis in Abhängigkeit von seinem Weg veränderlich ist. Eine derartige Anordnung ergibt aber einen sehr umständlichen Aufbau mit vielen Fehlerquellen. Um eine einfache, sicher wirkende Anordnung zu schaffen, erfolgt gemäß der Erfindung die Verbindung zwischen Bremshebel und Steuerhebel durch einen Kniehebel derart, daß beim Bewegen des Steuerhebels sowohl in die Nullstellung als. auch in die Arbeitsstellungen der Bremshebel zwangläufig bewegt wird.
Wird bei solchen Anordnungen eine Bandbremse verwendet, so ist es vorteilhaft, das mit dem Bremshebel nicht verbundene
Ende des Bremsbandes nachgiebig zu halten, damit bei zu starkem Anziehen der Bremse das Bremsband nachgeben kann. Zu diesem Zwecke kann dieses Ende des Bremsbandes in bekannter Weise durch eine entsprechend starke Feder oder ein Belastungsgewicht beeinflußt werden.
Auf der Zeichnung ist die Bremseinrichtung nach, der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen, und zwar in Seitenansicht in
Abb. ι und 2 dargestellt.
In der Zeichnung sind nur diejenigen Teile veranschaulicht, die zum Verständnis der Erfindung erforderlich sind. Das Hub- und Senkgetriebe; kann beliebiger Bauart sein und
ist deshalb als nicht zur Erfindung gehörig fortgelassen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 ist auf einer im Gehäuse 1 des Hub- und Senkgetriebes gelagerten Welle 2 der Steuerhebel 3
befestigt. Letzterer kann aus der Ruhestellung I in die Stellungen II oder III gebracht werden, wodurch das Getriebe in bekannter Weise auf »Heben« oder »Senken« geschaltet wird. Durch das Hub- und Senkgetriebe wird
a5 in geeigneter Weise die Bremstrommel 4 in Umdrehung versetzt, um die das Bremsband 5 herumgelegt ist. Das eine Ende des Bremsbandes ist bei 6 mit dem um die Achse 7 drehbaren Bremshebel 8 verbunden, während das andere Ende fest angeordnet ist. An dem Gehäuse 1 ist der eine Arm 9 eines Kniehebels 9, 10 um einen Bolzen 11 drehbar. Der andere Arm 10 dieses Kniehebels ist mit dem Bremshebel 8 gelenkig verbunden. Der mittlere Gelenkzapfen 12 des Kniehebels 9, ι ο greift in 'einen Längsschlitz 13 des Steuerhebels 3 ein. Wird der letztere bei dieser Anordnung beispielsweise aus der gezeichneten Stellung II in die Ruhestellung I bewegt, so
wird der Kniehebel 9, 10 gestreckt und der Bremshebel 8 nach unten gedruckt. Hierdurch wird die Bremse angezogen. Dasselbe ist der Fall, wenn der Steuerhebels aus der Stellung III in die Stellung I zurückbewegt wird. In den beiden Arbeitsstellungen ist der Bremshebel 8 mittels des Kniehebels 9, 10 angehoben und somit die Bremse gelöst.
Die Anordnung nach Abb. 2 unterscheidet sich von der in Abb. 1 dargestellten dadurch, daß das zweite Ende' des Bremsbandes 5 bei 14 an einem um die Achse 7 frei drehbaren einarmigen Hebel 15 befestigt ist. Letzterer ist durch Gewicht 16 belastet und in seiner Bewegung nach unten durch einen verstellbaren Anschlag 17 begrenzt. An Stelle des Gewichtes 16 könnte natürlich auch eine. Feder verwendet werden. Wird bei dieser Anordnung die Bremse durch Zurückbewegen des Steuerhebels 3 in die Ruhestellung I angezogen, so wird bei zu starkem Anziehen der Hebel 15 angehoben und ein Reißen des Bandes verhindert.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Bremseinrichtung an Hebezeugen, insbesondere Winden, bei der die Bremse durch den Steuerhebel für das Hub- und Senkgetriebe beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Bremshebel und Steuerhebel durch einen Kniehebel erfolgt, derart, daß beim Bewegen des Steuerhebels sowohl in die Nullstellung als auch in die Arbeitsstellungen der Bremshebel zwangläufig bewegt wird.
2. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Bremshebel nicht verbundene Ende des Bremsbandes nachgiebig gehalten wird.
Abk 2.
DEM84870D 1924-05-04 1924-05-04 Bremseinrichtung an Hebezeugen Expired DE435756C (de)

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