DE99239C - - Google Patents

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DE99239C
DE99239C DENDAT99239D DE99239DA DE99239C DE 99239 C DE99239 C DE 99239C DE NDAT99239 D DENDAT99239 D DE NDAT99239D DE 99239D A DE99239D A DE 99239DA DE 99239 C DE99239 C DE 99239C
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Germany
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rollers
lowered
braking
frame
bands
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/06Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices
    • A62B1/08Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brake mechanisms for the winches or pulleys
    • A62B1/10Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brake mechanisms for the winches or pulleys mechanically operated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

/■/
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 61: Rettungswesen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. Februar 1898 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Gleitvorrichtung zur Rettung aus Feuersgefahr, sowie auch zum Herablassen von Gütern aus den höheren Stockwerken von Gebäuden oder zu anderen ähnlichen Zwecken mit einem gleichförmigen Mafs von Geschwindigkeit, wobei die Vorrichtung derart einstellbar ist, dafs die Geschwindigkeit den verschiedenen Lasten, die herabzulassen sind, angepafst werden kann.
Fig. ι stellt eine Vorderansicht, theilweise im Schnitt, und Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung dar.
Der Rahmen A trägt auf seiner Achse B drei Rollen oder Trommeln C D E; die mittelste dieser Trommeln trägt das Drahtseil oder ein .anderes Seil F, an welchem die Person oder die Güter, die herabgelassen werden sollen, befestigt werden, sei es unmittelbar an dem Karabinerhaken G oder an einer daran befestigten Schlinge oder einem Sitz. Diese·' Rolle oder Trommel D sitzt fest auf der Achse B, während die beiden anderen Rollen C E auf jeder Seite lose laufen und mit der Seilrolle D durch Sperrklinke H und Sperrklinken II oder durch andere Vorrichtungen zur Umdrehung in einer Richtung verbunden sind. Die äufseren Rollen oder Trommeln C E stehen unter der Einwirkung von ledernen Bremsbändern /, deren Spannung durch Schrauben K K oder andere Mittel geregelt werden kann.
Die Achse B ist in Schlitzen MM oder in losen Lagern des Rahmens A derart gelagert, dafs das Gewicht der Person oder der Güter, die herabgelassen werden sollen, die Rollen CDE veranlassen wird, auf die Bremsbänder einzuwirken. Da die Enden dieser Bremsbänder am Rahmen A durch Metallplatten N befestigt sind, so kann das Geschwindigkeitsmafs durch das Anziehen oder Nachlassen der Bremsbänder JJ, die das Gewicht des herabgleitenden Körpers infolge ihres Herabgehens aufnehmen, was durch die lose Lagerung der Achse B erreicht wird, geregelt werden.
Die Vorrichtung kann an dem Gebäude in jeder beliebigen Weise befestigt werden, jedoch zweckmäfsig durch die Oese P. Das Drahtseil geht durch die centrale Bohrung Q. des unteren Querbalkens des Rahmens.
Wenn die Vorrichtung in Wirksamkeit ist, bewirkt das Herablassen oder Herabgleiten des Seiles, dafs durch die Sperrzähne oder Sperrklinken oder andere geeignete Vorrichtungen die Rollen CE mit den Bremsbändern JJ mitgenommen werden, nachdem entsprechend der herabzulassenden Last die Bremsbänder eingestellt worden sind.
Die Achse B ist mit einer Handkurbel B1 versehen, um den Draht oder das Seil auf die Rolle wieder aufzuwinden, damit die Vorrichtung wieder von neuem benutzt werden kann.
Es ist von Wichtigkeit, dafs das Seil nur in einer Richtung aufgewunden werden kann, und um einen Irrthum zu vermeiden, ist die Achse mit Schraubengewinde für die Handkurbel versehen, um für das Aufwinden in Eingriff zu treten, dagegen die Handkurbel abzudrehen, wenn in der umgekehrten Richtung gedreht wird, wobei die Nabe der Kurbel gegen eine federnde Platte stöfst; eine feste Mutter ver-, hindert das völlige Loslösen der Handkurbel.
Die Trommeln C E sind lose auf den cen-
tralen Block -R aufgesetzt, und um sie frei drehen zu lassen, ist ein hartes Metallband S zwischen dem Block R und den Rollen vorgesehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gleitvorrichtung zur Rettung aus Feuersgefahr, gekennzeichnet durch eine lose, in Schlitzen (MM) eines Rahmens (A) gelagerte Welle (B), auf welcher zwischen zwei losen, mit regelbaren Bremsbä'ndern (JJ) versehenen Bremsrollen (C E) eine Seiltrommel (D) fest gelagert ist, welche mit den Rollen (C E) durch Sperrgetriebe (HII) derart verbunden ist, dafs beim Herabgehen der Last die Bremsbänder (JJ) in Wirksamkeit treten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1755464B1 (de) * 1968-05-13 1970-02-05 Kuehl Dipl Ing Hans Energieobs?ibir fuer Sicherheitsgurte oder Sitze von Fahrzeugen
EP0118649A1 (de) * 1983-03-15 1984-09-19 Firma Werner Hostettler Verbessertes Abseil-Rettungsgerät

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1755464B1 (de) * 1968-05-13 1970-02-05 Kuehl Dipl Ing Hans Energieobs?ibir fuer Sicherheitsgurte oder Sitze von Fahrzeugen
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